Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AVR Dragon Fertigungsfehler?


von Rene F. (fook)


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Hallo..

habe mir den AVR Dragon bei DigiKey gekauft und festgestellt, dass der 
Pin 17 (Adressleitung A8) des RAM-Chips (CY7C1019D) nicht angelötet ist.
siehe Bild im Anhang.

Nun funktioniert das Gerät bei ersten Tests ohne Probleme und ich frage 
mich, ob das denn so sein muss oder ob ich hier Hand-Anlegen sollte ?

mfg
 Fook

von Sten (Gast)


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Also bei meinem Dragon hier ist Pin 17 angelötet...
Pin 17 ist Adressleitung A8, die wird sicherlich benötigt.

Gruß Stefan

von Jörn P. (jonnyp)


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Check doch mal den Schaltplan und/oder mach alle Tests.
Wenn sich hier kein anderer Dragon Besitzer meldet, dann schick das Foto 
doch an deinen Lieferanten. Sollte er sich blöd stellen, dann schick das 
Ding zurück.

von Thomas E. (thomase)


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Rene F. schrieb:
> Pin 17 (Adressleitung A8) des RAM-Chips (CY7C1019D) nicht angelötet ist.
Somit kannst du den Speicher ab Adresse 0x0100 nicht mehr adressieren 
und darunter ist es ein Glücksspiel, ob der offene Pin immer das Gleiche 
Potential hat.
Anlöten oder als defekt zurückschicken.

mfg.

von Stefan Frings (Gast)


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Bei meinem Dragon ist der Pin angelötet.

von Rene F. (fook)


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Habe nun den Pin sorgfältig angelötet. Zurückschicken für derartige 
Kleinigkeit fand ich nun doch zu kindisch, vor allem, da diese Aktion 
sicher mehr als 1 Woche gedauert hätte (Mein Lieferant war DigiKey).

Von einer Veränderung in der Funktionalität habe ich nichts gespürt - 
vielleicht weiss jemand von euch, wann dieser Speicherbaustein benutzt 
wird bzw. welche Daten darin abgelegt werden?
Ich gehe mal davon aus, dass er fürs Debugging genutzt wird um darin den 
Programm- und Datenspeicher abzubilden - von daher hätte ich den Fehler 
wohl erst bei ganz genauer Analyse der angezeigten Daten bemerken 
können.

mfg

von Hans Peter B. (Gast)


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Es sieht so aus, dass der ungelötete Pin duch den Anpressdruck genügend 
Kontakt zum Lötpad hatte, um den Funktionstest (zumindest einen 
Memorytest)
am Ende der Boardfertigung und die Anfangstests von dir fehlerlos zu 
überstehen.
Ein Fehler wäre wohl erst in einem Vierteljahr aufgetreten, wenn der 
Abschlusspin bzw. der Lötpad langsam eine Oxydschicht gebildet hat.
Ich hatte mal ein Handy-Akkuladegerät mit einer einsitigen Leiterplatte, 
auf welcher bei dem, aus vier bedrahteten Dioden bestehenden, 
Brückengleichrichter ein Diodenanschluss nur durchgesteckt und nicht 
verlötet war. Das Teil funktionierte ein halbes Jahr einwandfrei.

Hans Peter

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