Hallo, hab mal wieder eine Frage. Versuch seit ein paar Stunden heraus zu bekommen welche Grenzfrequenz der angehängte Tiefpass hat. Hab ihn in LTSpice simuliert nur bin ich mir nicht ganz sicher ob ich die Grenzfrequenz richtig angenommen habe. 1) Hab sie bei -3db angenommen stimmt das? 2) Dachte die Phase ist bei der Grenzfrequenz 45°? 3) Wie kann ich so einen Tiefpassfilter berechnen? 4) Für einen Tiefpassfilter 3ter Ordnung nach bessel hab ich was gefunden, nur ist der Ja vereinfacht sprich ein Operationsverstärker wurde weggelassen. Hab absolut nichts darüber gefudnen lieg ich richtig dass das mehrfachgegenkopplung heißt? Auf jeden Fall schon mal danke für jegliche Hilfe! mfg.skyscater
Michael Mokricky schrieb: > Hallo, > hab mal wieder eine Frage. > > Versuch seit ein paar Stunden heraus zu bekommen welche Grenzfrequenz > der angehängte Tiefpass hat. > Hab ihn in LTSpice simuliert nur bin ich mir nicht ganz sicher ob ich > die Grenzfrequenz richtig angenommen habe. > 1) Hab sie bei -3db angenommen stimmt das? So ist sie definiert. > 2) Dachte die Phase ist bei der Grenzfrequenz 45°? Bei einem Filter 1. Ordnung - ja. Der Wikipedia-Artikel "Bessel-Filter" hat eine Grafik, in der ein Bessel-, ein Butterworth und eine Kettenschaltung von 3 einpoligen Tiefpässen dargestellt. Die Kurve ist auf die Grenzfrequenz normiert - und auch hier ist die Phasendrehung bei "w/w_0 = 1" nicht 45°.
Michael Mokricky schrieb: > 4) Für einen Tiefpassfilter 3ter Ordnung nach bessel hab ich was > gefunden, nur ist der Ja vereinfacht sprich ein Operationsverstärker > wurde weggelassen. Der weggelassene OP sorgt für eine Entkopplung zwischen den Stufen. Mit deiner Dimensionierung und ohne OP wird der 1te TP sehr stark belastet und sämtliche Tabellen zur Dimensionierung von Filtern höherer Ordnung, kannst du damit erstmal vergessen.
Dieses Tiefpassfilter 3.Ordnung hat keine Mehrfachgegenkopplung. Schau mal genau hin. Der Opamp ist ein simpler Verstärker mit Verstärkung 1. Zur Realisierung ist es am Besten die Kondensatorwerte und die Verstärkung vorzugeben. Dann löst man das nichtlineare Gleichungssystem für die Berechnung der 3 Widerstände. Das Gleichungssystem erhält man durch Koeffizientenvergleich der Filterkoeffizienten(Bessel, Butterworth,...) mit den entsprechenden Faktoren der Übertragungsfunktion f(R, C, gain).
Sehr zu empfehlen ist das Das Aktiv - Filter - Kochbuch von Don Lancaster Da steht sehr schön beschrieben, wie man aktive Filter berechnet. Sogar ohne höhere Mathematik. Behandelt werden alle möglichen Filtercharakteristiken mit eine Menge Ortnungszahlen. Ralph Berres
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