Hallo, wir haben heute in der Schule eine Aufgabe aus einer alten Abschlussprüfung behandelt. Bei dieser war ein Akku einer Zahnbürste über eine Spule und EINER diode an Netzspannung angesteckt worden. Beachten wir jetzt mal nicht, dass der Akku schon alleine wg. der hohen Spannung "Bumm Ratta Zong" machen würde ..., Aber bei der Gleichrichtung mit Nur einer Diode kommt doch immer etwas von der anderen Halbwelle mit rein ... Außerdem haben wir mal diese Aufgabe behandelt: Diode wird an 150V angeschlossen I = 1A ... Berechne den Vorwiederstand Mein Ansatz: (150V - Spannungsabfall der Diode ca. 0.7V) / 1A eigentlich könnte man ja sogar die max. Betriebsspannung der Diode verwenden, oder? Gruss Tobi
Abgesehen davon das man dann keine Heizung mehr im Bad braucht und ich diese komischen Physikfragen ziemlich Praxisfern finde ist deine Rechnung fast richtig. Du musst nur aus dem - ein + machen, wenn am verbraucher 150v anliegen sollen. Einweggleichrichtung ist eher unüblich. Deine Spule bekommt über die Diode an der einen Seite nur die positive Halbwelle(oder die negative je nach Durchlassrichtung der Diode) an der anderen Seite die Positive und Negative. Das heisst sie bekommt nur eine pulsierende Gleichspannung von 50Hz, weil bei einer positiven Halbwelle auf beiden Seiten kein Strom fließt.
Ach mit dem +/- hab ich mich jetzt vor lauter WUT vertan :@ Aber man könnte auch die max erlaubte Spannung der Diode addieren oder? Nicht nur die 0.7V (0.7V sind in der Physik auch nur 0.5) Ein Akku (in einer Zahnbürste denke ich mal LiIon) würde doch bei einer pulsierenden Gleichspannung (ist mir grade nicht eingefallen) innerhalb Kürzerster Zeit aufblähen/explodieren. Auch der Aufbau einer Spule/Trafo, bei dem einfach zwei Windungen sind würde kaum bzw. garnicht funktionieren? Da Fehlen doch noch einige Komponenten oder?
Tobias K. schrieb: > Aber bei der Gleichrichtung mit Nur einer Diode kommt doch > immer etwas von der anderen Halbwelle mit rein ... Wenn bei einem Akku bei einem Pol ein Strom herausfließt, dann fließt in den anderen Pol ein Strom hinein und andersherum. Das ist immer so. Mal angenommen die Diode ist jetzt am Pluspol des Akkus.
1 | _______ + - |
2 | 3 €------->|-----+ |
3 | 230V 3 € D | + |
4 | 3 € --- Akku |
5 | _______3 €-+ ----- |
6 | | | - |
7 | |____________+ |
Jetzt kommt die Positive Halbwelle der Wechselspannung (Spule: oben + und unten -): Aus deiner Spannungsquelle fließt ein Strom in den +Pin der Diode, aus dem -Pin der Diode hinaus in den +Pin des Akkus. Aber da der Stromkreis geschlossen sein muss fließt gleichzeitg aus dem -Pin des Akkus ein Strom zurück in die Spannungsquelle (also die Spule). Jetzt kommt die negative Halbwelle (Spule: oben - und unten +): Fang ma mal am unteren Ende der Spule an. Dort möchte jetzt ein Strom in den -Pol des Akkus fließen. Weil aber der Stromkreis geschlossen sein muss, müsste der Strom weiter aus dem +Pin des Akkus herausfließen und in den -Pin der Diode, damit er zur Spannungsquelle (Spule) zurückkommt. Weil aber der Strom nicht rückwärts durch die Diode fließen kann (in den -Pol hinein) funktioniert der ganze Stromkreis nicht. Somit fließt auch in den -Pol des Akkus kein Strom hinein. Gruß -schumi- PS: @Max: Mit dem + statt - währe ich mir nicht so sicher. Genauere Aufgabenstellung bitte :-D
Die Energieübertragung der Zahnbürsten arbeitet mit einer höheren Frequenz (um 37 kHz)..... Wenn du googlest findest du darüber sogar eine sehr interessante Abhandlung eines Lehrers. Otto
>Außerdem haben wir mal diese Aufgabe behandelt: >Diode wird an 150V angeschlossen I = 1A ... Berechne den Vorwiederstand versuch mal, eine Skizze der Aufgabe zu machen. irgend etwas fehlt noch (Verbraucher) und prüfe mal die Schreibweise des zu berechnenden Bauteils MfG
Tobias K. schrieb: > (0.7V sind in der Physik auch nur 0.5) Soso, sind sie das? Und 100*0.7V sind dann auch nur 50V, oder wie? Tobias K. schrieb: > Bei dieser war ein Akku einer Zahnbürste über eine Spule und EINER diode > an Netzspannung angesteckt worden. Eine Spule hat eine Impedanz. Diese führt dazu, dass der Strom nicht beliebig wiet ansteigt (arg vereinfacht: RL=2*pi*f*L). Also könnte man diese Spule als verlustarmen Vorwiderstand betrachten...
@Wolfgang-G Eine Skizze dazu gibt es leider nicht, die Aufgabe wurde nur in schriftlicher vorm Gestellt .... Hier wird kein Verbraucher erwähnt @Lothar Miller Mit der "Spule" war ein Transformator gemeint ... Sorry :( ^^
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