Wir haben im Garten einen kleinen Quellbrunnen mit drei unterschiedlich hohen Säulen, so wie man sie in jedem Baumarkt für 80 Euro kaufen kann. Jede Säule hat oben einen LED-Ring* der das austretende Wasser beleuchtet. Versorgt wird das ganze von einem 12 Volt Trafo über einen 3-fach Verteiler**. Problem: Wird der Brunnen angeschaltet nachdem er 2 Tage oder länger aus war, leuchten alle drei LED-Ringe jedoch dauert es nicht lange (ca. 5 Min.) und es fällt immer Ring Nr.2 aus. Wartet man nur einen Tag oder weniger geht Licht Nr. 2 überhaupt nicht an. So wie sich das anhört muss die Ursache doch eindringendes Wasser in den LED-Ring sein, kann das aber zum Komplettausfall des ganzen Rings führen? Wenn ich eine normale LED mit samt den Anschlüssen Unterwasser halte leuchtet sie doch auch weiter... * http://files.rakuten.de/b680f3285e88de31669482456d0a3630/thumbs/300/8b/403365001_392281/led-quellsteinbeleuchtung-sl-32-white-4355-20.jpg ** http://sauerlandshop.de/garten/out/pictures/z1/45259-3fach-verteiler_z1.jpg
>Umtausch? Ist schon gemacht worden. Ein weites Jahr hat alles funktioniert und jetzt ist ein anderes Licht defekt und die Garantie nun auch schon vorbei. >Frag das doch den Verkäufer Händler Lieferanten Die haben doch am keinen Plan was die Verkaufen. > Hersteller Da sind mir die Telefonkosten nach China zu schade geschweige denn von der Sprachlichen Barriere.
Von der fachlichen / techn. Seite würde ich dein Problem erst ganz zu letzt angehen. Ist dieser Punkt nun schon erreicht, oder bestehen noch Ansprüche auf Gewährleistung / Nachbesserung o.ä.?
>Ist dieser Punkt nun schon erreicht, oder bestehen noch Ansprüche auf >Gewährleistung / Nachbesserung o.ä.? Nein, da ist nichts mehr zu holen. Ich habe mir schon überlegt den Ring austrocknen zu lassen und die LEDs mit transparenten Silikon zu umhüllen. Aber irgendwie bin ich mir nicht sicher ob der Ausfall auch wirklich an der Feuchtigkeit liegt...
*<* schrieb: > Ich habe mir schon überlegt den Ring austrocknen zu lassen und die LEDs > mit transparenten Silikon zu umhüllen. Da hättest du ja auch früher drauf kommen können, nach dem Lesen von "Made in China".
Ziemlich sicher ein Problem mit Steckkontakten. Entweder dieser "Verteiler", oder irgendwelchen Anschlüsse an den LEDs selbst.
Pink Shell schrieb: > Ziemlich sicher ein Problem mit Steckkontakten. Nee, das glaube ich nicht (auch wenn man zum Glauben in die KIrche geht...). Meine Freundin ist eine dieser "LED-Gartenbeleuchter" und hat dadurch schon ein paar dieser leuchtenden Libellen und anderem elektronischem Leuchtkram für den Garten angeschafft. Diese Libellen leuchteten auf ein Mal nur noch konstant rot, anstatt einen fließenden RGB-Übergang zu zeigen. Das gleiche Problem bei einem Geschenk, das Moodlight in Form eines Elefanten darstellte. Aus hier gingen nach einiger Zeit die Farben aus. Während meine Ausbildung durfte ich den Weihnachtsmann eines Arbeitskollegen reparieren, der zu "Jingle Bells" die Hüften schwang. Da konnte ich dann auch feststellen, woran es lag: Die Endstufen waren viel zu schwach ausgelegt. Das dürfte auch das Problem diese LED-Gartenbeleuchtung sein. Leider bin ich nicht dazu gekommen, die kaputten Gartenbeleuchtartikel meiner Freundin zu sezieren. Macht aber auch nichts, weil den Kram dann für die ganze Familie reparieren dürfte...
>Entweder dieser "Verteiler" Da habe ich das Problem als erstes auch vermutet und die Kontakte mit WD40 eingesprüht und alle Steckplätze durchprobiert, daran liegt es nicht. >oder irgendwelchen Anschlüsse an den LEDs selbst Es gibt sonst leider keinen Steckkontakt mehr, die LEDs sind mit samt Anschlusskabel in dem Gehäuse* eingegossen. Vorstellen könnte ich mir: Falls trotz Verguss Feuchtigkeit ins innere gekommen ist, korrodiert ja durch Elektrolyse die Platine bzw. das Lot und irgendwann ist keine elektrische Verbindung vorhanden und der Ring fällt aus. Aber warum es dann nach einer "Trocknungsphase" von 2 Tagen wieder geht kann ich mir nicht erklären.
>Die Endstufen waren viel zu schwach ausgelegt. Das dürfte auch das >Problem diese LED-Gartenbeleuchtung sein. Genug Leistung sollte vorhanden sein, die Pumpe und die drei LED-Ringe hängen ohne Zwischenschaltung am selben Trafo. Könnte ich vielleicht irgendwie mit einem Multimeter messen ob es einen Wackelkontakt oder "Leckstrom" gibt?
*<* schrieb: > Genug Leistung sollte vorhanden sein, die Pumpe und die drei LED-Ringe > hängen ohne Zwischenschaltung am selben Trafo. Die LED-Ringe haben keine Klicki-Bunti-Schaltung? Dann dürfte das ein Kriechstrom-Problem sein, das bei Feuchtigkeit auftritt.
>Die LED-Ringe haben keine Klicki-Bunti-Schaltung? Nein, das sind 6 Weiße LEDs zu einem Ring geschaltet. >Dann dürfte das ein Kriechstrom-Problem sein Kann das dafür verantwortlich sein das gleich der ganze Ring ausfällt? Wie könnte ich das am besten nachmessen?
*<* schrieb: >>Dann dürfte das ein Kriechstrom-Problem sein > Kann das dafür verantwortlich sein das gleich der ganze Ring ausfällt? > Wie könnte ich das am besten nachmessen? Kriechströme misst man i.d.R. mit DC-Hochspannung, da es sich um ein Isolationsproblem handelt. Du solltest mal die Spannung am Eingang der Ringe messen.
Ich habe jetzt nochmal ein bisschen an der Verkabelung gemessen: -> Dämmerungsschalter -> 3er Verteiler -> LED-Ringe Trafo -> Pumpe An dem 3er Verteiler liegt Gleichspannung an, jedoch sind die Stecker der LED-Ringe symmetrisch aufgebaut also man kann sie um 180 Grad verdreht einstecken. Da es keine Plus oder Minus Markierung gibt habe ich mal beide Richtungen versucht, sie Leuchten in beiden Fällen. Somit muss doch in dem LED-Ring nochmal ein Gleichrichter mit eingegossen sein um von der Polung unabhängig zu sein? Die Funktionierenden LED-Ringe haben eine Stromaufnahme von jeweils 40 mA der defekte Ring 100 mA. Somit kann man doch Kriechstrom ausschließen? Ich habe die Vermutung das der Gleichrichters defekt sein könnte? Jedoch kann ich mir nicht erklären warum dann der LED-Ring kurz geht wenn der Brunnen 2 Tage ausgeschaltet war und gar nicht mehr geht wenn man nur ein paar Stunden zum nächsten einschalten wartet.
Vllt ist es eine defekte Leiterbahn, die bei langer Erholung (=Abkühlung über Nacht?) wieder kurz Kontakt hat und durch Erwärmung (100 mA evtl. wg Kurzschluss) wieder auseinandergeht und somit den Kontakt wieder trennt. Mehr gibt meine Glaskugel auch nicht her
Eventuell wurde auch wieder an Strombegrenzun gesparrt und die LEDs geben langsam Rauchzeichen, würde auch zum erhöhtem Stromfluss passen.
>Vllt ist es eine defekte Leiterbahn, die bei langer Erholung (=Abkühlung >über Nacht?) wieder kurz Kontakt hat und durch Erwärmung (100 mA evtl. >wg Kurzschluss) wieder auseinandergeht und somit den Kontakt wieder >trennt. Könnte gut sein... Leiterbahn als Bimetallstreifen. :) Aber nach 1-2 Stunden "Abkühlzeit" sollte es doch dann wieder funktionieren, tut es aber erst nach 24-48 Stunden. >an Strombegrenzun gesparrt und die LEDs >geben langsam Rauchzeichen, würde auch zum erhöhtem Stromfluss passen. Wenn der Ring 5 Minuten geht kann man keine "dunkle" LED erkennen was für einen langsamen Ausfall sprechen würde. Die 100 mA messe ich wenn der Ring nicht leuchtet. Wie viel Strom fließen wenn die LEDs kurz gehen habe ich noch nicht gemessen.
Erst mal Glueckwunsch fuer den Startartikel: Prima erklaert, alle Links..... Ich tippe auf Wassereintritt und beginnende Elektrolyse -> Stromanstieg Startety aber nicht richtig, wegen Wechselspannung (vermutlich) > Wenn ich eine normale LED mit samt den Anschlüssen Unterwasser halte > leuchtet sie doch auch weiter... Wir wissen aber nicht, wie die LED intern verschaltet sind (z.B. zwei Straenge mit je drei LED in Serie) und wo der Vorwiderstand ist. Ich vermute, es gibt keine Gleichrichter sondern die beiden Straenge sind antiparallel geschaltet, so braucht man nur einen Widerstand. Wenn der Querschluss dahinter sitzt, koennen die LED ausgehen (es ist auch was anderes, ob Du die LED ins Waschbecken tauchst oder alles auf engstem Raum passiert) Gruss Michael
>Ich tippe auf Wassereintritt Habe 2 Tage den Brunnen nicht angeschaltet so das der Ring austrocknen kann und habe die LEDs an der Oberseite des Rings mit transparenten Silikon abgedichtet. Leider ohne Erfolg, nach nicht mal 5 Minuten wieder aus. :( >Ich vermute, es gibt keine Gleichrichter sondern die beiden Straenge >sind antiparallel geschaltet An dem 3er Verteiler liegt ca. 13V Gleichspannung an und egal wie herum ich die funktionierenden LED-Ring einstecke leuchten sie. Drehe ich das Multimeter auf Wechselspannung wird 0,0V angezeigt. wären die LEDs antiparallel geschaltet leuchten entweder alle/keine oder Strang1/Strang2 je nach Schaltung der LEDs.
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