Hallo zusammen, ich habe bisher nur Elkos, Power-Jacks und den ein oder anderen Mikroschalter auf Mainboards getauscht. Jetzt möchte ich bei einem Notebook-Mainboard ein paar Bauteile transplantieren. Ich habe auch schon ein passendes "Spender-Board". Nachdem ich mich jetzt ein bischen über das Thema SMD-Löten eingelesen haben, bin ich unsicher, ob ich mir das richtige Equipment dafür "ausgesucht" habe. Ich dachte da an folgendes: zum auslöten eine AOYUE 968 (Heissluft) http://www.ebay.de/itm/120905062963 zum "festhalten" beim auslöten eine Vakuumpinzette http://www.ebay.de/itm/350562738616 zum besser gucken eine LED Tischlupe http://www.ebay.de/itm/380213952621 und/oder eine LED Stirnlupe http://www.ebay.de/itm/200683332260 zum "festhalten" beim einlöten ein 5er Set Pinzetten antimagnetisch http://www.ebay.de/itm/370612034003 zum einlöten ein (vorhandenes) Flussmittel "X-M3" mit Pipette oder evtl. so einen Flux Pen http://www.ebay.de/itm/140610127258 Kann ich meine "alte" Lötstation dafür hernehmen? http://www.ebay.de/itm/140740031238 Brauch ich da so eine "Holnadel-Spitze", oder was für eine nehm ich da am besten? Brauch ich da ein 0,4 oder 0,5er Lötzinn? Und ist es besser mit oder ohne Blei zu löten? Soll ich zum "sauber machen" eine schmale oder breite Entlötlitze verwenden? Ich weiss ... tausend dumme Fragen und nur "China-Ware", aber für die 2-3 mal im Jahr, wo ich sowas mache, lohnt sich so ein teures Ersa-Equipment einfach nicht. Achso ... das Bauteil, wo ich das Fragezeichen drangepinselt habe, sieht aus wie ein kleines BGA (keine abstehenden Beinchen zum löten) ... kann ich da ein reflow mit der Heissluft-Düse machen, oder verbrät mir das den Chip? Danke und Gruß Thomas
Vergiss es.Das auch schon ist für Leute die viel Erfahrung haben kein Spaziergang.Aber auf der anderen Seite...es kann nichts kaputt gehen was nicht eh schon kaputt ist...außer dein Geldbeutel.;-)
> zum auslöten eine AOYUE 968 (Heissluft) > http://www.ebay.de/itm/120905062963 Bei der ist noch ein normaler Lötkolben dabei. Ich würde eine nehmen die nur Heißluft hat (z.B. Aoyue 852) und den Lötkolben extra (den hast Du ja schon). > zum "festhalten" beim auslöten eine Vakuumpinzette > http://www.ebay.de/itm/350562738616 Vom Prinzip her gut, aber ob die das aushält weiß ich nicht. Steht nur dran Temperaturbeständig bis 200°C. Zum Auslöten mit bleifreiem Zinn und ohne Preheater drunter wirst Du so 350°C bis 380°C Lufttemperatur brauchen. > zum besser gucken eine LED Tischlupe > http://www.ebay.de/itm/380213952621 > > und/oder eine LED Stirnlupe > http://www.ebay.de/itm/200683332260 Also ich krieg von dem ganzen Lupenzeugs immer Kopfschmerzen. Entweder nen richtiges Mikroskop oder so nen kleines USB-Mikroskop wenn es billig sein soll. Brauchst Du bei den hier gezeigten Sachen aber eigentlich nicht. > zum einlöten ein (vorhandenes) Flussmittel "X-M3" mit Pipette > > oder evtl. so einen Flux Pen > http://www.ebay.de/itm/140610127258 Du solltest Fluxgel haben. Das hier ist nicht schlecht für den Anfang: http://www.reichelt.de/Flussmittel-Loetpasten/EDSYN-FL-22/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=32673;GROUPID=4132;artnr=EDSYN+FL+22; > Kann ich meine "alte" Lötstation dafür hernehmen? > http://www.ebay.de/itm/140740031238 Keine Ahnung wie gut das Teil seine Temperatur hält. Auf jeden Fall brauchst Du mit so ner Station mehr Übung als mit ner besseren. > Brauch ich da so eine "Holnadel-Spitze", oder was für eine nehm ich da > am besten? Sollte auch mit ner normalen Meißelspitze gehen. > Brauch ich da ein 0,4 oder 0,5er Lötzinn? Und ist es besser mit oder > ohne Blei zu löten? Verbleit ist normal für den Anfang einfacher. Es gibt nen paar bleifreie die auch gut zu verarbeiten sind. Ich würde aber mit Blei anfangen. 0,5mm sollte reichen. > Achso ... das Bauteil, wo ich das Fragezeichen drangepinselt habe, sieht > aus wie ein kleines BGA (keine abstehenden Beinchen zum löten) ... kann > ich da ein reflow mit der Heissluft-Düse machen, oder verbrät mir das > den Chip? Mir sieht das eher wie ein QFN aus, ist aber zu unscharf um das genau zu sehen. Recherchier das vorher mal: wenn das BGA ist kannst Du es vergessen. Bei der Größe wird das einen sehr feinen Pitch haben und das kriegst Du nur mit guter Ausrüstung und Erfahrung wieder hin. Wenn es QFN ist, hast Du ne reelle Chance. Ich mache das in etwa so: http://www.youtube.com/watch?v=c_Qt5CtUlqY Übe das Ein- und Auslöten mit Heißluft vorher ein paar Mal mit Boards die noch funktionieren, aber nicht mehr gebraucht werden. Dann kannst Du nach dem Einlöten einfach testen, ob sie noch gehen und damit Dein Lötversuch erfolgreich war. Viel Spaß. Gruß, Gerd
Gerd E. schrieb: > wenn das BGA ist kannst Du es > vergessen. Auch BGA kreigste hin wenn du dir etwas mühe gibst. Die balls kannst du alle vor dem einlöten nochmals aufbearbeiten. Der Chip wird jedoch thermisch schon relativ stark belastet.
Ach ja und speziell Ausrüstung kaufen würd ich mir dafür nicht (gute ist relativ teuer und billige ist schrott). Ich würds so machen: Auslöten: 1.Flux um den chip (reichlich) und mit viel zinnn versuchen alle balls zu erwischen und dan so den chip weg... 2.Alle balls weg und nochmal neu auflöten. Mit bleilot (geringerer schmelzp) 3. Chip im backofen bei 190C umluft einlöten. (wenn elkos oder andere sensible bauteile drauf sind nimm irgend ein Indium lot) So kommst du ohne Anschaffung von Ausrüstung durch
PCB schrieb: > Gerd E. schrieb: >> wenn das BGA ist kannst Du es >> vergessen. > > Auch BGA kreigste hin wenn du dir etwas mühe gibst. Die balls kannst du > alle vor dem einlöten nochmals aufbearbeiten. > Der Chip wird jedoch thermisch schon relativ stark belastet. Das hast Du aber zu stark verkürzt und aus dem Zusammenhang gerissen: > wenn das BGA ist kannst Du es vergessen. Bei der Größe wird das einen sehr > feinen Pitch haben und das kriegst Du nur mit guter Ausrüstung und > Erfahrung wieder hin. Bei BGA mit 1mm Pitch gebe ich Dir voll Recht, das kann man mit etwas Mühe und Erfahrung schaffen. Wenn das aber nen BGA mit z.B. 0,5mm Pitch ist, dann sehe ich nicht wie man das mit billigem Home-Equipment schaffen will. Jetzt muß er eh erst mal schauen ob es nicht doch QFN ist.
Bitte die Ratschläge des "PCB" ignorieren. Ist leider nur einer dieser Trolle, die sich ohne Kenntnis der Materie in diesem Forum "herumtrollen".
PCB schrieb: > Ach ja und speziell Ausrüstung kaufen würd ich mir dafür nicht (gute ist > relativ teuer und billige ist schrott). Also bei Heißluftstationen gilt das nicht so stark wie wo anders. Ich habe die Aoyue 852 in der Firma und mit der kann man eigentlich ganz gut arbeiten. Ich kenne durchaus was besseres zum Vergleich: Zu Hause hab ich ne JBC. Heizt schneller auf, leiser, wesentlich bessere Ablage für die Düse, Fußschalter, Vakuumabzieher,... Aber neu will ich die nicht bezahlen müssen. Mit der Aoyue bekommt man aber die Aufgabe durchaus anständig gelöst, ist halt nicht so bequem. > Auslöten: > > 1.Flux um den chip (reichlich) und mit viel zinnn versuchen alle balls > zu erwischen und dan so den chip weg... Wir reden von BGA? Du hoffst also daß der Chip soweit aufschwimmt, daß Du mit dem flüssigen Lot komplett unter den Chip kommst? Glaub nicht daß das wirklich funktioniert. Die 80 EUR für die Heißluftstation sind hier glaube ich nicht schlecht investiert, da geht das Auslöten ohne Probleme und Prinzip Hoffnung. > 3. Chip im backofen bei 190C umluft einlöten. (wenn elkos oder andere > sensible bauteile drauf sind nimm irgend ein Indium lot) In nem Backofen, in dem Lebensmittel verarbeitet werden sollen, kannst Du das auf keinen Fall machen. Also nen extra Löt-Backofen kaufen? Oder so nen Pizzaofen mit Temperaturregelung umbauen? Ist glaube ich für diese Aufgabe keine wirkliche Lösung: auf dem Notebook-Board sind ja auch noch jede Menge andere Bauteile. Die halten entweder die Temp nicht aus oder fallen Dir von der Unterseite runter. Keine gute Idee. Da halte ich die Investition in ne einfache Heißluftstation für die deutlich praktikablere Variante. Vor allem weil ne Heißluftstation auch für jede Menge andere Sachen sinnvoll ist - und wenn es nur zum Schrumpfen von Schrumpfschlauch ist. Gruß, Gerd
Bei uns in der Firma wird auch das "PCB" Prinzip angewendet. Warum teures Equipment anschaffen, wenn man es auch mit einem Backofen machen kann. Ich hoffe nur "PCB" hat kein Patent dafür angemeldet. Würde es nicht begrüssen, wenn meine Firma für diesen Hirnamputierten auch noch Lizenzgebühren abdrücken müsste.
Gerd E. schrieb: >> zum auslöten eine AOYUE 968 (Heissluft) >> http://www.ebay.de/itm/120905062963 > > Bei der ist noch ein normaler Lötkolben dabei. Ich würde eine nehmen die > nur Heißluft hat (z.B. Aoyue 852) und den Lötkolben extra (den hast Du > ja schon). Ich hab gerade eine gebrauchte in Beobachtung, wo der Lötkolben fehlt ... wenn das nicht klappt, hole ich mir eine ohne Kolben. Aber ich frage mich, ob mein alter Kolben (48 Watt) genug qualm für das ROHS Zeugs hat. >> zum "festhalten" beim auslöten eine Vakuumpinzette >> http://www.ebay.de/itm/350562738616 > > Vom Prinzip her gut, aber ob die das aushält weiß ich nicht. Steht nur > dran Temperaturbeständig bis 200°C. Zum Auslöten mit bleifreiem Zinn und > ohne Preheater drunter wirst Du so 350°C bis 380°C Lufttemperatur > brauchen. Autsch ... so heiß? ... war da nicht was, mit Temperaturprofil max 250°? Wenn ich mir damit die Chips vernichte, nützt das Manöver nich viel ... ob ich da mit dem Ceranfeld aus der Küche vielleicht so 130°C Unterhitzte drauf geben sollte? Eigentlich müssten die Pinzetten auch reichen, oder? > Also ich krieg von dem ganzen Lupenzeugs immer Kopfschmerzen. Entweder > nen richtiges Mikroskop oder so nen kleines USB-Mikroskop wenn es billig > sein soll. Brauchst Du bei den hier gezeigten Sachen aber eigentlich > nicht. Mikroskop ist zu teuer ... USB hab ich hier irgendwo was von 1Sek Verzögerung gelesen ... grins ... ich werd dieses Jahr 42 ... heul ... ich probiers mal mit ´ner großen Fresnel die ich hier noch irgendwo rumliegen habe. > Du solltest Fluxgel haben. Das hier ist nicht schlecht für den Anfang: ... Danke für den Tip ... werd ich ordern. > Keine Ahnung wie gut das Teil seine Temperatur hält. Auf jeden Fall > brauchst Du mit so ner Station mehr Übung als mit ner besseren. Wieviel Watt muss die haben? > Mir sieht das eher wie ein QFN aus, ist aber zu unscharf um das genau zu > sehen ... Ich mach am Sonntag bei Tageslicht nochmal ´ne vernünftige Aufnahme. > Übe das Ein- und Auslöten mit Heißluft vorher ein paar Mal mit Boards > die noch funktionieren, aber nicht mehr gebraucht werden. Dann kannst Du > nach dem Einlöten einfach testen, ob sie noch gehen und damit Dein > Lötversuch erfolgreich war. Genauso hab ich mir das vorgestellt ... ich spiel erstmal ein bischen mit ´nem Schrottboard rum ... dann hab ich noch eins, wo der USB-Controller zum Teufel ist, aber noch anspringt ... und am Ende kommt dann das 250,-€ Notebook-Board an die Reihe. Achso ... BGA im Backofen hab ich schon ein paar mal erfolgreich hingekriegt ... allerdings waren die alle wesentlich größer. Das stinkt übrigens bei 190° noch nicht wirklich ... zumindest nicht bei Notebook-Boards ... bei "normalen" PC-Boards sind einige Plastikteile drauf, die keine 200° vertragen. Übrigens für alle die das mal "so eben" probieren wollen: "Pappe und Papier fangen bei 215° an zu kohlen" :-(
> Aber ich frage mich, ob mein alter Kolben (48 Watt) genug qualm für das > ROHS Zeugs hat. Die Leistung ist gar nicht so spannend. Viel wichtiger ist ein guter Wärmeübergang zwischen Heizung und Spitze sowie eine gute Regelung. Wenn Du wirklich nen besseren Lötkolben willst, dann Wechsel nicht von Pest zu Cholera, sondern nimm gleich was gescheites. Ich kann nur JBC empfehlen. Schau mal hier im Forum nach den Berichten dazu. Die kleinen Stationen sind gar nicht so teuer. >> Vom Prinzip her gut, aber ob die das aushält weiß ich nicht. Steht nur >> dran Temperaturbeständig bis 200°C. Zum Auslöten mit bleifreiem Zinn und >> ohne Preheater drunter wirst Du so 350°C bis 380°C Lufttemperatur >> brauchen. > > Autsch ... so heiß? ... war da nicht was, mit Temperaturprofil max 250°? Du mußt unterscheiden zwischen der Temp. mit der die Luft die Düse verlässt und der Temp. die nachher an den Lötstellen herrscht. An den Lötstellen reicht 250°C. Aber um die zu erreichen musst Du deutlich heissere Luft draufblasen - das Board, Kupferflächen etc. saugen Dir Wärme weg, das mußt Du kompensieren. Im Reflow-Ofen wird dagegen das gesamte Board mit allem drum und dran auf die Temp. gebracht. Hier willst Du ja dagegen nur punktuell erhitzen. > Wenn ich mir damit die Chips vernichte, nützt das Manöver nich viel ... Das ist klar. Ich hatte in dem Bereich aber ehrlich gesagt nur sehr selten Probleme, meist gehen die Teile durch anderen Mißbrauch kaputt. > ob ich da mit dem Ceranfeld aus der Küche vielleicht so 130°C > Unterhitzte drauf geben sollte? Das ist in etwa was ein Preheater macht. Hilft bei der ganzen Operation, dann kannst Du die Temp. der Heißluft reduzieren. Pass aber mit Bauteilen auf der Unterseite auf, nicht daß Du da was schmorst. Gerade Plastikstecker etc. sind oft sehr temperaturempfindlich. > Eigentlich müssten die Pinzetten auch reichen, oder? Schau ob Du die bequem (=in einer Hand und ohne Verrenkung) weit genug aufbekommst. Für kleine Sachen (2 und 3-Beiner) mag ich Pinzetten am liebsten, für größere ICs finde ich Vakuum bequemer. > Mikroskop ist zu teuer ... USB hab ich hier irgendwo was von 1Sek > Verzögerung gelesen ... grins ... ich werd dieses Jahr 42 ... heul ... > ich probiers mal mit ´ner großen Fresnel die ich hier noch irgendwo > rumliegen habe. Wie gesagt, ich glaube nicht daß Du für diese Operation ne Vergrößerung überhaupt brauchst. Bei QFN und BGA kannst Du eh nicht drunterschauen und bei SOIC siehst Du auch so was Sache ist. > Achso ... BGA im Backofen hab ich schon ein paar mal erfolgreich > hingekriegt ... Na dann guten Appetit!
Sodele ... hab nochmal ´ne Nahaufnahme gemacht ... sieht nicht wie ein BGA aus ... freu :-) Das ist übrigens das Resultat meiner Schwester von "ich hab Kaffee neben dem Notebook ausgeschüttet". Und weil ich ihr immer gesagt habe, wenn du was AUF einem Book verschüttest, dreh es schnell um, hat sie das auch gemacht und den Kaffee schön von unten auf die Platine laufen lassen :-( Leider hab ich null Ahnung von solchen Schaltungen und würde das jetzt Großflächig transpantieren ... meint Ihr, der Kurzschluss hat die zwei flachen ICs (unten links und rechts) mit gehimmelt, oder reicht das, wenn ich die sauber mache? Spontan würde ich ja alle tauschen um keinen erneuten Kurzschluss zu provozieren, aber bei den Mini-Bauteilen würde ich mir natürlich gerne den ein oder anderen schenken. Schluchz ... Lötzinn ... früher war das irgendwie einfacher ... hab gerade bei Reichelt geschaut, was für ein Lot ich nehmen soll und das einzige verbleite 0,5er das ich da finde ist das hier: http://www.reichelt.de/Loetzinn/L-TZINN-AG-0-507/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=10997 Soll ich das nehmen? Was meint PCB mit "Indium Lot"? Was hat das für Vorteile? Ich hab mal geguckt und ich glaube die JBC-Stationen sprengen mein Budget. Hab ich was gewonnen, wenn ich mir eine "ERSA RDS-80" zulege? Danke und Gruß Thomas
Thomas Horst schrieb: > Sodele ... hab nochmal ´ne Nahaufnahme gemacht ... sieht nicht wie ein > BGA aus ... freu :-) yupp, QFN. > Leider hab ich null Ahnung von solchen Schaltungen und würde das jetzt > Großflächig transpantieren ... meint Ihr, der Kurzschluss hat die zwei > flachen ICs (unten links und rechts) mit gehimmelt, oder reicht das, > wenn ich die sauber mache? Also Q2 ist geplatzt. Beim U4 bin ich mir nicht sicher. So wie der da sitzt und verbunden ist, wird der wohl zur Steuerung der Transistoren rundrum sein. Daß der über das Gate auch was mit abbekommen hat ist nicht unwahrscheinlich. Ich würde ihn mit tauschen. Was mir sorgen macht ist der schwarze Fleck auf der Leiterbahn zwischen Q2 und U4. Wenn eine Leiterbahn auf einer der Innenlagen des Boards durch ist hast Du ein Problem. > http://www.reichelt.de/Loetzinn/L-TZINN-AG-0-507/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=10997 > > Soll ich das nehmen? Passt. > Was meint PCB mit "Indium Lot"? Was hat das für Vorteile? Gibt so spezielle Lote mit niedrigerem Schmelzpunkt. Glaube das meinte er. Ist hier aber nicht nötig. > Ich hab mal geguckt und ich glaube die JBC-Stationen sprengen mein > Budget. Hab ich was gewonnen, wenn ich mir eine "ERSA RDS-80" zulege? Ich kenn die speziell nicht, ich hatte nur früher mal ne Ersa Analog 60. Bei der war das Problem der Wärmeübergang zwischen Heizung und Spitze. Vorne an der Spitze saugt z.B. eine Massefläche Wärme ab. Dann dauert es lange bis die Regelung das bemerkt und nochmal länger bis sie die Wärme wieder vorne hinbekommt. Damit überhitzt man leicht Bauteile und bekommt leicht kalte Lötstellen. Die RDS-80 verwendet die selben Spitzenserien wie die Analog 60. Glaube also nicht daß sich da was geändert hat. Die billigste neue JBC dürfte diese hier sein: http://weidinger.eu/wl26830 Oder natürlich gebraucht auf ebay, da hab ich meine her.
Putt schrieb: > Da ist bestimmt mehr im Arsch. Ist auch mein Gefühl.Nix ist frustrierender als wenn nach viel Arbeit das Erfolgserlebnis ausbleibt.Dann noch die nie zu klärende Frage:Hab ich bei der Reparatur einen/mehrere Fehler gemacht oder gibt es noch den ein oder anderen defekten Chip den ich nicht auf der Rechnung habe....oder beides zusammen.Aber egal wie das ausgeht,Thomas wird dabei was lernen.
Mhmm ... bischen weiter unten hats auch noch´n Schluck Kaffee abgekrigt (s. Bild). Sonst ist das Board eigentlich komplett sauber. Das dürfte in erster Linie nur die Akku-Steuerung zerhauen haben, denn das Book lief nach dem Kaffeeunglünck noch 3 Monate. Erst als meine Schwester das vom Netz getrennt hat, hats kurz "pitch" gemacht. Wenn das Book später nur im Netzbetrieb läuft, wäre das auch noch zu verschmerzen ... der Kumpel von meinem Sohn hat so eins und das läuft und läuft und läuft. Ich werds auf jedenfall versuchen ... ich hab noch ein 2tes Board, wo nur der U4 geplatzt ist. Das wäre dann Plan-B, weil die Ausstattung von diesem Board um einiges miserabler ist (Intel Integrated Graphic jedöns). Hab noch nie mit Entlötlitze gearbeitet (schäm) ... aber wenn ich mir die Youtube-Videos so angucke, ist das keine Zauberei ... welche Maße, oder besser ... welches Reichelt-Produkt pack ich in den Warenkorb? Danke und Gruß Thomas
Ich würde erst mal den IC oben links ersetzen, den Rest natürlich am besten mit (medizinischem) Alkohol säubern. Zum entlöten kann man bei solchen IC's immer gut ein "Bein" erwärmen und dann mit einer Nadel hochbiegen, oder mit scharfer Zange abkipsen und dann die Reste mit dem Lötkolben "wegwischen".
> Das dürfte in erster Linie nur die Akku-Steuerung zerhauen haben, denn > das Book lief nach dem Kaffeeunglünck noch 3 Monate. Erst als meine > Schwester das vom Netz getrennt hat, hats kurz "pitch" gemacht. > > Wenn das Book später nur im Netzbetrieb läuft, wäre das auch noch zu > verschmerzen ... der Kumpel von meinem Sohn hat so eins und das läuft > und läuft und läuft. Dafür könnte es unter Umständen schon reichen, wenn Du nur die Transistoren auslötest und unbestückt lässt. > Hab noch nie mit Entlötlitze gearbeitet (schäm) ... aber wenn ich mir > die Youtube-Videos so angucke, ist das keine Zauberei ... welche Maße, > oder besser ... welches Reichelt-Produkt pack ich in den Warenkorb? Ich hab die 2mm breite, ich mag die schmaleren nicht. Vor dem Benutzen immer etwas extra Fluxgel auf die Lötstelle tun, dann mit der Entlötlitze drüber. Die Entlötlitze oxidiert immer etwas, das extra Flux löst das.
Läubi .. schrieb: > Ich würde erst mal den IC oben links ersetzen, den Rest natürlich am > besten mit (medizinischem) Alkohol säubern. Isopropanol gehört bei mir inzwischen zur Standardausrüstung :-) Grübel ... nur den einen Chip tauschen? Nacheinander tauschen würde mir zwar besser gefallen, aber wenn es durch einen anderes defektes Bauteil dann wieder das IC zerhaut? Oder kann man das eher ausschließen? Achso ... wg. Lötkolben ... vielleicht sowas hier?: http://www.reichelt.de/XYTRONIC-Loetstationen/STATION-LF-1600/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=88890 oder den hier: http://www.elv.de/ELV-80-W-Komfortl%C3%B6tstation/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_29377/b_1 ist mit denen mehr zu erwarten, als mit meinem alten? Denn die JBCs und die HAKKOs sind mir eigentlich zuviel für die paar mal löten im Jahr.
>Achso ... wg. Lötkolben ... vielleicht sowas hier?: >...ist mit denen mehr zu erwarten, als mit meinem alten? Für deine Anwendung lohnt der Wechsel nicht. Habe das gleiche Gerät und bin absolut zufrieden damit. Zugegeben- einen Lötkolben mußte ich schon mal neu kaufen, für 6,95€ nach 100en Betriebsstunden kein Problem. Für heikle Reparaturaufgeben(und auch sonst) würde ich mir den ROHS- Quatsch nicht überhelfen lassen und bleibe bei bleihaltigem Lot. Naja- DIE Diskussion will ich aber nicht wieder lostreten. Das Board sollte zuerst mit Wasser gereinigt werden, Isopropanol bzw. Äthanol beseitigen Zucker, Salz und allerlei anderen wasserlöslichen Schmadder nur unzureichend. Zwischen der Reinigung und ersten Versuchen unter Strom liegt garantiert genug Zeit zum Trocknen. Sorgenfalten würde einem Betriebswirt eher die Summe der ins Visier genommenen Anschaffungen im Vergleich zum vermutlich geringen Zeitwert des zu reparierenden Gerätes auf die Stirn zaubern. Aber man lernt bei solchen Reparaturen meist mehr als auf teuren Kursen und hat hinterher eine schön eingerichtet Bastelhöhle. Viel Glück! ulf.
Ulf schrieb: > Das Board sollte zuerst mit Wasser gereinigt werden, Isopropanol bzw. > Äthanol beseitigen Zucker, Salz und allerlei anderen wasserlöslichen > Schmadder nur unzureichend. Zwischen der Reinigung und ersten Versuchen > unter Strom liegt garantiert genug Zeit zum Trocknen. Wenn aber bitte destilliertes Wasser! Sonst hat man das Problem mit den Salzen gleich wieder ;-) Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass 70%iges Isopropanol mit destilliertem Wasser verdünnt ganz gut funktioniert. Für "härtere" Sachen nehme ich dann den professionellen Reiniger (da ist dann noch Methanol und anderes Zeugs drinn), bei dem allerdings 400ml so viel kosten wie 5L Isopropanol..
Ulf schrieb: > Für deine Anwendung lohnt der Wechsel nicht. Habe das gleiche Gerät und > bin absolut zufrieden damit. Von wo hast du die Spitzen her? Die Spitze, die dabei war, ist viel zu spitz ... grins. > Sorgenfalten würde einem Betriebswirt eher die Summe der ins Visier > genommenen Anschaffungen im Vergleich zum vermutlich geringen Zeitwert > des zu reparierenden Gerätes auf die Stirn zaubern. Naja ... ich hab so an die 200€ Investitionsvolumen für das Equipment kalkuliert ... das neue Board kostet zwischen 210,- und 250,- ... ein gebrauchtet Book schlägt bei der Ausstattung mit knapp 500,- zu buche. Und wenn ich noch eins von den 2 Spenderboards retten kann, hab ich das Equipment fasst wieder raus. > Aber man lernt bei > solchen Reparaturen meist mehr als auf teuren Kursen und hat hinterher > eine schön eingerichtet Bastelhöhle. Genau ... ich hasse es abhägig zu sein ... kostenvoranschlag für die Reparatur waren 250,- (Samsung) und 180,- Notebookklinik. Sni Ti schrieb: > Ulf schrieb: >> Das Board sollte zuerst mit Wasser gereinigt werden, Isopropanol bzw. >> Äthanol beseitigen Zucker, Salz und allerlei anderen wasserlöslichen >> Schmadder nur unzureichend. Zwischen der Reinigung und ersten Versuchen >> unter Strom liegt garantiert genug Zeit zum Trocknen. Aha ... bei den beiden I-Phones (1x Kaffee, 1x nasses Schwimmbadhandtuch für drei Tage) hat das mit einlegen Prima geklappt ... aber gut ... werd ichs mal 70:30 verdünnen. > Für "härtere" Sachen nehme ich dann den professionellen > Reiniger (da ist dann noch Methanol und anderes Zeugs drinn), bei dem > allerdings 400ml so viel kosten wie 5L Isopropanol.. Das klingt trotzdem Interessant. Hat das Zeug einen Namen? Grübel ... hat das schonmal jemand mit Bremsenreiniger versucht? ... Das Zeug spühlt echt alles weg und die Flächen sind nach der Anwendung direkt Knochentrocken. Oder Ätzt mit das den PCB oder sonstichwas weg?
Thomas Horst: > Aha ... bei den beiden I-Phones (1x Kaffee, 1x nasses Schwimmbadhandtuch > für drei Tage) hat das mit einlegen Prima geklappt ... aber gut ... werd > ichs mal 70:30 verdünnen. Sicher mag das Ergebnis besser sein, als wenn noch Kaffee, Limo, etc drin ist. Aber in normalem Leitungswasser sind eben doch Kalk, Salze, etc enthalten. Bei kritischen Stellen könnte das eventuell zu Problemen führen. Darum gehe ich persönlich lieber auf Nummer sicher ;-) >> Für "härtere" Sachen nehme ich dann den professionellen >> Reiniger (da ist dann noch Methanol und anderes Zeugs drinn), bei dem >> allerdings 400ml so viel kosten wie 5L Isopropanol.. > > Das klingt trotzdem Interessant. Hat das Zeug einen Namen? Ich denke mal jeder professionelle Leiterplattenreiniger sollte hier gehen. Ich persönlich setzte den ein: http://www.microcare.com/pc-23-5-proclean.aspx Besteht aus Isopropanol, Ethanol, Methanol plus Treibmittel. Es sthet zwar auf deren Seite, dass der Reiniger unter Umständen bei manchen bleifreien Flussmitteln nicht ausreichen kann, jedoch hatte ich noch keinen Fall bei dem das so war. Bekam bisher von Flussmittel, Verschmutzungen bis hin zu Etiketten(-kleber) alles weg. Einen direkten Vergleich zu z.B. Kontakt Chemie habe ich allerdings nicht, da es ewig her ist, dass ich mal so einen hatte. Subjektiv habe ich den nicht ganz so gut in Erinnerung. > Grübel ... hat das schonmal jemand mit Bremsenreiniger versucht? ... Das > Zeug spühlt echt alles weg und die Flächen sind nach der Anwendung > direkt Knochentrocken. Oder Ätzt mit das den PCB oder sonstichwas weg? Also Bremsenreiniger fände ich zu extrem. Da hätte ich wirklich Angst, dass das auf Dauer Leiterbahnen o.Ä. angreifen kann. Eine andere Frage ist, welche Rückstände möglicherweise übrig bleiben.
Thomas Horst schrieb: > Naja ... ich hab so an die 200€ Investitionsvolumen für das Equipment > kalkuliert ... das neue Board kostet zwischen 210,- und 250,- ... ein > gebrauchtet Book schlägt bei der Ausstattung mit knapp 500,- zu buche. Wenn du doch öfter lötest würde ich mir schon vernünftiges Equipment zulegen. JBC/ OKi/ HAKKO Lötkolben gibt es ab und an bei eBay für "wenig" Geld (100€), wobei JBC mein klarer Favorit ist. Dann hättest du noch 100€ für eine günstige Heißluft übrig. Allerdings müsstest du dich dafür natürlich erst mal auf die Lauer legen, was wohl wegen akutem Bedarf weniger angesagt ist.. Im Netz findet man aus China z.B. diese HAKKO ( http://www.dealextreme.com/p/hanko-fx-888-70w-soldering-station-ac-220v-126505?item=8 ), ob die original ist kann ich jedoch nicht sagen. Da die jedoch überall im Auslang entsprechend günstiger sind (vor allem überm Teich) könnte das durchaus möglich sein. Was die SMD-Sachen angeht würde ich in jedem Fall darauf achten, dass es Hohlkehlspitzen gibt, die erleichtern das Löten enorm. Wenn du das Lötequipment hast einfach ein altes Mainboard schnappen, dann aus- und wieder einlöten üben. Wenn da was kaputt geht macht das nichts ;-)
Thomas Horst schrieb: > zum "festhalten" beim einlöten ein 5er Set Pinzetten antimagnetisch > http://www.ebay.de/itm/370612034003 Nur ein kleiner Hinweis zu den Pinzetten: Die Spitzen sind aus Plastik und nicht hitzeresistent. Ich hatte sie vor langer Zeit für wesentlich weniger Geld gekauft und sie liegen ungenutzt rum.
Alex H. schrieb: > Thomas Horst schrieb: > Die Spitzen sind aus Plastik und nicht hitzeresistent.... Heul ... zu spät ... hab ich gestern abend bestellt ... schluchz ... Hat jemand ´nen Tipp, welche ich mir zulegen sollte?
Hi, bei den Bauteilen wäre eventuell auch diese Methode möglich: 1. Chips abdremeln bis auf den Chip und alle Beinchen mit lötzinn "zusammenlöten" 2. Silizium mit Lötkolben erhitzen und zwischen Beinchen und Chip hin und her springen. 3.Chip mit Pinzette abheben. Hab ich schon erfolgreich bei QFN-Gehäusen durchgeführt
Thomas Horst schrieb: > Alex H. schrieb: >> Thomas Horst schrieb: >> Die Spitzen sind aus Plastik und nicht hitzeresistent.... > > Heul ... zu spät ... hab ich gestern abend bestellt ... schluchz ... > > Hat jemand ´nen Tipp, welche ich mir zulegen sollte? Kann Dir die Pinzetten empfehlen http://www.ebay.de/itm/Set-Werkzeug-Gebogen-Spitze-Pinzette-Spitzpinzette-Neu-/261006289392?_trksid=p4340.m185&_trkparms=algo%3DDLSL%252BSIC.NPJS%26its%3DI%26itu%3DUCI%252BUA%26otn%3D10%26pmod%3D400276328772%252B400276328772%26po%3D%26ps%3D63%26clkid%3D8417923365285769059 War extrem überascht über die Qualität der Pinzetten. Sind Metall, extrem Spitz ( mal eben schnell unterm Microskop damit in Finger hauen und es blutet :) ) und ich kann damit meine Zangen etc anheben ohne das die runter fallen. Also extrem stabil und kraftig die dinger. Nur musst Du eben so 4 Wochen einrechnen bis die aus China da liegen :)
Danke ... Pinzetten sind bestellt. Zudem hab ich noch die hier gekauft: http://www.ebay.de/itm/220772284978 Die Plastik-Teile lass ich zurück gehn. Schade eigentlich, das die Spitzen von denen nicht aus Edelstahl oder Teflon sind ... die machen von der Form her ´nen guten Eindruck. Warten ist kein Problem ... hab die gebrauchte AOYUE eh nicht gekriegt. Meine Schwester hat erstmal ein Ersatznotebook zum surfen und ich werd das in Ruhe angehn. Achso ... die Bauteilheber die ich bisher gefunden habe, sind entweder mit 200° oder garnicht gekennzeichnet ... wie komm ich denn an welche, mit denen ich größere BGAs auslöten kann?
Thomas Horst schrieb: > Achso ... die Bauteilheber die ich bisher gefunden habe, sind entweder > mit 200° oder garnicht gekennzeichnet ... wie komm ich denn an welche, > mit denen ich größere BGAs auslöten kann? Also ich halte von diesen mechanischen Bauteilhebern relativ wenig, da man zum Halten immer drücken muss, was ich gerade bei feinen Arbeiten als ziemlich störend empfinde. Allerdings könnten sich die in Verbindung mit einer Aquarienpumpe sicher auch umfunktionieren lassen. Was die Wärmebeständigkeit angeht, so kann ich dir sagen, dass ich mit den Gummis von JBC noch nie Probleme hatte. Da könntest du mal schauen, ob du dir nicht so ein Ersatzpack von JBC zulegst. Ob sich der Aufwand für dich lohnt ist eine andere Sache. Mit einer Vernünftigen Pinzette kommt man schon sehr weit und über BGAs würde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen ;-) Schau also erst mal, dass du SO, QFP und später QFN gut hinbekommst, dann kannst du noch mal überlegen, ob du wirklich mit BGA anfangen willst. Die sind nämlich, auch mit einem deutlich höheren Budget nicht ganz ohne ;-)
Mhmmm ... sieht so aus, als kriegt man normalerweise keine gebrauchte Aoyue bei eBay. Meint Ihr, der Preisunterschied von 40€ lohnt sich zwischen den Modellen 852 und 852A++? Die die A++ hat folgende zusätzliche Features: -Digitale Bedienelemente -Elektronische Temperaturregelung (bei beliebigem Luftstrom) -Vakuum Bauteilheber (elektrische Pumpe) -Automatische Sleep-Modus (nach 15 Min Cooldown) beim ablegen des Handgriffs Die Taster brauch ich nicht unbedingt. Den Automatischen Sleep-Modus wahrscheinlich auch nicht. Die Nützlichkeit der Temperaturregelung und des Bauteilhebers kann ich leider nicht einschätzen. Was würdet Ihr holen? Oder hat jemand die A++ und kann was darüber sagen? Heute ist übrigens mein erstes Spenderboard eingetroffen ... jetzt bin ich schonwieder am grübeln ... da gabs scheinbar auch einen Feuchtigkeitsschaden, jedoch ist da nur "so einer wie der Q6" geplatzt ... ich guck mal, was das 2te Spenderboard so hergibt ... vielleicht krieg ich ja 2 gerettet ... dann fang ich erstmal mit dem billigeren an :-) Sind die Bauteile neu eigentlich teuer? Wenn die Bestückung die gleiche ist, müsste das ein Leistungs-MOSFET sein: 2R403GMT A3522E http://www.a-powerusa.com/docs/AP2R403GMT-3.pdf Passt ja zum "Umschalten auf Akku"-Szenario ... wie stehen die Chancen, das der Kollege durchgebrannt ist, bevor sich die Leiterbahnen in den Layern verabschiedet haben?
Thomas Horst schrieb: > 2R403GMT > A3522E Wenn ja wird das auf jedenfall auch kein Spaß... der Hat ein Rückseitig verlötetes Wärmepad, den abzukriegen ohne die Platine zu verbraten ist das eine aber wieder Anlöten wir schwer da du ja nicht mit dem Lötkolben drunter kommst. Ich würde ganz ehrlich die Sache sein lassen bevor du eine Haufen Elektroschrott zuhause hast und das Geld lieber in ein Netbook investieren. Für Lötkolben und Co (ich hab eine Ersa Analog 60, die macht zumindest bei mir mit SMD keine Probleme) gibt es hier im Forum viel lohnendere Anwendungsfälle :-)
Läubi .. schrieb: > Thomas Horst schrieb: > Wenn ja wird das auf jedenfall auch kein Spaß... der Hat ein Rückseitig > verlötetes Wärmepad, den abzukriegen ohne die Platine zu verbraten ist > das eine aber wieder Anlöten wir schwer da du ja nicht mit dem Lötkolben > drunter kommst. Naja ... in dem Video, das Gerd da oben verlinkt hat, sieht das garnicht so böse aus :-) Spaß beiseite ... nen Pre-Heater werd ich mir wahrscheinlich eh holen, weil ich, wenns den klappt, noch einiges mehr machen will. > Ich würde ganz ehrlich die Sache sein lassen ... Grins ... immer wenn mein Arbeitskollege sowas sagt, meldet sich mein Ehrgeiz ... bis jetzt hat er jede Wette verlohren :-) > ... bevor du eine Haufen > Elektroschrott zuhause hast und das Geld lieber in ein Netbook > investieren. Nene ... ich hab jetzt/aktuell einen Haufen Elektroschrott rumliegen und möchte da wieder funktionierende Elektronik draus machen. Denn was mich in der Vergangenheit am meisten genervt hat, war die Tatsache, das ich bei Problemen, die mit SMD-Bauteilen zutun hatten, jedesmal das teuere Board in die Schrottkiste werfen und mir ein funtkionierendes Ersatzboard holen musste. > Für Lötkolben und Co (ich hab eine Ersa Analog 60, die > macht zumindest bei mir mit SMD keine Probleme) gibt es hier im Forum > viel lohnendere Anwendungsfälle :-) Prusst ... das soll nicht nur Spaß machen, sondern möglichst produktiv sein ... ich würde z.B. gerne mal ´nen MCP reballen, die GPU einer 8000er ersetzen oder so einen "Ring of Death" (heißt doch so, oder?) einer XBOX beheben. Die letzten Jahre, hat ich zu Weihnachten immer ´nen "Sponsor" ... vielleicht wünsch ich mir dieses Jahr so eine "IR Rework-Station" und ein paar Schablonen.
Thomas Horst schrieb: > in dem Video, das Gerd da oben verlinkt hat, > sieht das garnicht so böse aus Naja wenn's klappt sieht's immer einfach aus :-) Erstmal musst du dne Chip aber runter kriegen ohne das PCB zu beschädigen und die umliegenden Bauteile. Wünsch' dir auf jedenfall viel Erfolg.
zum Leiterplatten reinigen für Rep zwecke kann ich den hier Empfehlen: http://de.farnell.com/kontakt-chemie/kontakt-lr-400-ml/leiterplattenreiniger-400ml/dp/3047453 mit der Bürste vorne dran kriegst du verunreinigungen sehr gut weg.
Danke ... hab 2 Dosen "KONTAKT LR" bestellt. Und ich war mutig ... den hier hab ich auch gerade via PayPal geordert: http://www.diy-bga.com/2011-new-cheapest-high-quality-gordak-853-ir-preheater-leadfree-bga-rework-station-digital-display-very-reasonable-p-39.html Urgs ... direkte Bestellung in China ... bisserl Angst hab ich jetzt schon. Achso ... hab gestern mit nem Kumpel gequasselt ... der ist voll der Harte ... tauscht BGA'a nur mit der Heissluftkiste und NUR von unten ... von Temperaturprofil will er nix hören ... Zitat: "Das funktioniert auch so". Ist bestimmt nicht von Dauer, so eine "ich brat es einfach von unten dran"-Reparatur, oder?
Thomas Horst schrieb: > Und ich war mutig ... den hier hab ich auch gerade via PayPal geordert: Ich würde mich erst mal um Lötstation, Entlötstation, Heißluft - in der Reihenfolge - kümmern. Einen Preheater braucht man nicht unbedingt. Thomas Horst schrieb: > Achso ... hab gestern mit nem Kumpel gequasselt ... der ist voll der > Harte ... tauscht BGA'a nur mit der Heissluftkiste und NUR von unten ... > von Temperaturprofil will er nix hören ... Zitat: "Das funktioniert auch > so". Lötet er die wirklich aus oder nur nach? Ich vermute letzteres. Dauerhaft ist das nicht, da der eigentliche Fehler dann nicht behoben ist. Mir wäre das jedenfalls zu riskant. Kann so klappen, muss es aber nicht.
Lötstation versuche ich erstmal meine alte. Hab mir gerade neue Spitzen
bestellt.
Entlötstation brauch ich nich. Mach ich mit Heißluft und zum
"saubermachen" mit dem Eisen und der Entlötlitze.
Heißluft wird eine AOYUE 852A++ ... die bestell ich, sobald der
Preheater und die Pinzetten da sind (dann ist auch neues Geld auf'm
Konto).
> Lötet er die wirklich aus oder nur nach? Ich vermute letzteres.
Nene ... der lötet aus, reballed die GPU und lötet die genauso wieder
ein.
Ich hätte da viel zu viel Angst vorm Popcorn ... komisch das die
Multilayerplatine das aushält.
Benutzt Ihr eigentlich auch diese Handschuhe wie in den Youtube-Videos? Verbrennt man sich die Finger, wenn man z.B. mit der Pinzette die Teile abhebt? Ich hasse Handschuhe :-)
Harald schrieb: > zum Leiterplatten reinigen für Rep zwecke kann ich den hier Empfehlen: > > http://de.farnell.com/kontakt-chemie/kontakt-lr-400-ml/leiterplattenreiniger-400ml/dp/3047453 > > mit der Bürste vorne dran kriegst du verunreinigungen sehr gut weg. Jau ... das Zeug hat sich schon bezahlt gemacht ... 2tes Spenderboard heute gereinigt ... geguckt ... optisch keine Schäden erkennbar ... angeschlossen ... Power-Button ... peep ... miep ... grrr ... rassel ... "Windows wird gestartet" :-) Hihi ... jetzt fehlen mir wieder Ersatzteile :-) Wo bestellt ihr die Bauteile, wenn ihr welche braucht?
Sagts ruhig, wenn euch das zu anspruchslos ist ... jaja ... hatter´n Erfolgserlebnis ohne nur einmal den Lötkolben in die Hand genommen zu haben :-) Aber vielleicht kann mir trotzdem mal jemand ´nen Tipp geben, wo ich den hier herbekomme: AO4822A das ist der Q2 auf meinem "Wunschboard" ... ebenfalls ein MOSFETT (Transistor Dual Mosfet N 30V 8,5A SMD SO8) ... wenn ich das mit meinem laienhaften 16tel-Wissen richtig interpretiere, dann hat es einen kurzen zwischen Ground und Driver-Output (Low und/oder High) gegeben. Ich sage jetzt einfach mal aus dem Bauch heraus, das der Kurzschluss mit dem Tod des ICs auch dort geendet hat. Aus diesem Grunde, möchte ich erstmal nur den Chip ersetzten ... dafür brauch ich auch erstmal nur meinen bereits vorhandenen Lötkolben. Ist die Typnummer unter der Modellbezeichnung wichtig? Die läßt sich nämlich kaum entziffern. Ich lese da ein BAO1?S ... wozu ist die Nummer und hat die Relevanz? Danke und Gruß Thomas
Thomas Horst schrieb: > Sagts ruhig, wenn euch das zu anspruchslos ist ... jaja ... hatter´n > Erfolgserlebnis ohne nur einmal den Lötkolben in die Hand genommen zu > haben :-) Wahrscheinlich können nicht alle nachvollziehen, wieso du gleich für einige hundert Euro Werkzeug bestellst, dessen Wert inzwischen wahrscheinlich den der zu reparierenden Geräte übersteigt. Und letzlich kommt "dafür brauch ich auch erstmal nur meinen bereits vorhandenen Lötkolben." ;) > Aber vielleicht kann mir trotzdem mal jemand ´nen Tipp geben, wo ich den > hier herbekomme: > > AO4822A http://octopart.com/partsearch#search/requestData&q=AO4822A http://www.findchips.com/avail?part=AO4822A > Ist die Typnummer unter der Modellbezeichnung wichtig? Die läßt sich > nämlich kaum entziffern. > > Ich lese da ein BAO1?S ... wozu ist die Nummer und hat die Relevanz? Chargennummer des Herstellers, Herstellungsdatum oder ähnliches. Sollte keine Relevanz haben.
Dooonke ... und schon bestellt :-) Alex H. schrieb: > Wahrscheinlich können nicht alle nachvollziehen, wieso du gleich für > einige hundert Euro Werkzeug bestellst, dessen Wert inzwischen > wahrscheinlich den der zu reparierenden Geräte übersteigt. Naja ... ich habs weiter oben ja schon gesagt ... das bleibt nicht der letzte Einsatz und es rechnet sich schon, wenn ich 2 Boards hinkriege. > Und letzlich kommt "dafür brauch ich auch erstmal nur meinen bereits > vorhandenen Lötkolben." ;) Grins ... das mit China dauert noch mindestens 2 Wochen ... wenn ich solange untätig rumsitze werd ich nervös :-)
Thomas Horst schrieb: > Dooonke ... und schon bestellt :-) Gern. Hast du das 0,65€-Teil bei Digikey bestellt? Mit 18€ Versand?
Nee ... aber beinahe hätt ich abgedrückt :-) Ich hab das relativ teuer bei eBay (aus GB) bestellt ... kostet 6,95 Teil + 2,8 Versand ... hab gleich 2 geordert, falls ich einen verbraten sollte.
Wenns nicht eilig ist gibt es hier im Forum öfters Sammelbestellungen bei Digikey. Ab 65 EUR ist Digikey versandkostenfrei, das wird bei den meisten Sammelbestellungen erreicht und dann zahlst Du nur noch den Luftpolsterumschlag innerhalb D.
Supi. Danke für den Tipp. Wird wohl doch noch anspruchsvoller ... das "gerettete Spenderboard" funktioniert soweit einwandfrei ......... außer ........ es nimmt sich nur den Strom vom Akku ... Netzbetrieb = nix ... kein starten und kein laden. Kann ich da mit´m Multimeter auf suche gehn? Und was viel essentieller ist ... helft ihr mir was zu lernen? Wie fängt man da am besten an?
Ok ... ich hab mal angefangen (kann nicht schlafen) :-) DC geht rein (Jack ok, Sicherung ok). Ohne Akku blinkt beim Einschalten kurz die Initialisierungssequenz auf (Power, Caps-Lock) ... dann zuckt der Lüfter kurz und stille im Schacht. Das sieht aus, wie ein "fehlendes Power-Good-Signal", wie ich es schon häufiger bei Desktop-Netzteilen bzw. Boards mit abgerauchten Spannungswandlern gesehen habe. Dann bin ich mit der Lupe nochmal über die infrage kommenden Bauteile gegangen (hab vor dem reinigen etliche Fotos geschossen). U4 sieht bei näherer Betrachtungsweise angekokelt aus. Beim einstecken des Netzteils wird der unglaublich heiss (OHNE Akku) ... eigentlich dürfte doch jetzt noch nichts großartig "fließen", oder? Das ist ein ISL6255AHRZ Highly Integrated Battery Charger with Automatic Power Source Selector for Notebook Computers Der ist vermutlich hin ... und schon brauche ich das bestellte Equipment :-) Die "eine Million Euro" Frage ist jetzt, wird ein neuer auch wieder durchknallen, weil irgendeins von den angrenzenden Bauteilen was abgekriegt hat und böse Ströme dahin schickt?
Thomas Horst schrieb: > Die "eine Million Euro" Frage ist jetzt, wird ein neuer auch wieder > durchknallen, weil irgendeins von den angrenzenden Bauteilen was > abgekriegt hat und böse Ströme dahin schickt? Welche Antwort möchtest du jetzt gerne hören? Ruf doch mal bei AstroTV(*) an. Die können angeblich Karten legen. (*) http://www.astrotv.de/astrotv/cms/de/livetv/live-stream/index.html
Och ... ein "ich würde Sicherheitshalber den Q8 tauschen" oder ein "der Widerstand zu PIN XYZ könnte den gehimmelt haben" würde mich schon weiterbringen. Aber trotzdem Danke.
Sodele ... die ISL's sind unterwegs. Gestern hab ich meine Fresnel ausprobiert ... die macht 2fache Vergrößerung ... das taugt nix ... ist immernoch viel zu klein für den QFN und sie reflektiert das Licht von oben ... abgesehen davon, gibt es nur bei ein paar wenigen Positionen wirklich ´nen vernünftigen Focus zum arbeiten. Mit der ollen Handlupe von da Omma krieg ich's auch nicht gebacken. Heute hab ich mir mal so eine Lesebrille aus'm Dicounter mitgenommen. Das "stärkste" was die im Angebot hatten war ein mit 3dpt für 3€. Das ist auch viel zu wenig für meine Augen ... da krieg ich Krebs an der Pupille :-) Aber die Lesebrille macht bisher immernoch den besten Eindruck. Ein Mikroskop ist mir preismäßig zu heftig. Mein ihr, das geht mit sowas hier?: http://www.ebay.de/itm/200731231933 Oder vielleicht ´nen alten Camcorder mit 10 oder 20 fachem optischem Zoom und ´nen Monitor?
Mann hör endlich auf mit den Scheiß. Du hats keine Ahnung und keine Ausrüstung. Tagelang rumlabern was alles an Ausrüstung kaufen willst. Für so was zu tun braucht man prof. Werkzeug und Ahnung (-was kaputt ist!) Hanns
> hör endlich auf mit den Scheiß. Du hats keine Ahnung und keine > Ausrüstung. Mit Deiner Einstellung ändert sich daran aber auch nix. Zur Optik: Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mir persönlich VIEL Licht bei der Arbeit mehr hilft als irgendwelche Lupen. Also hab ich 2 HO-T5-Röhren mit dimmbarem EVG in einer ausziehbaren Schubladenführung ca. 50cm über die Arbeitsfläche montiert. Wenn ich will hab ich jetzt bis zu 8000 Lux auf der Arbeitsfläche, das ist knapp unter dem was die im OP-Saal so haben. Ich brauche vielleicht so 5 Minuten, dann haben sich die Augen daran gewöhnt und dann kann ich da gut feine SMD-Sachen ohne weitere Unterstützung machen. Nur zum Nachkontrollieren habe ich zusätzlich noch so nen USB-Mikroskop, so ähnlich wie das hier: http://www.reichelt.de/Inspektions-Kameras/MICROSKOP-USB-2M/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=91003;GROUPID=4002;artnr=MICROSKOP+USB+2M; Zum drunter Arbeiten ist das ungeeignet, man muß zu nah ran. Aber zum Nachkontrollieren funktioniert das gut.
Hi, Thomas Horst schrieb: > Oder vielleicht ´nen alten Camcorder mit 10 oder 20 fachem optischem > Zoom und ´nen Monitor? Schau mal etwas weiter unten in diesem Unterforum in diesen Thread: Beitrag "Taug so ein mikroskop?" Dort geht es u.A. um dieses "Mikroskop" für 35 Euro http://www.amazon.de/Bresser-8852000-BRESSERjunior-AuflichtMikroskop-20x/dp/B001UJJGV4/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1336074077&sr=8-6 (Da sind auch noch andere Bezugquellen genannt) ICh habe mir Testweise auch mal eins dieser Billigstdinger besorgt und muss sagen das dieses Gerät sicher keine Profiausstattung ist, aber gerade für gelegentliche Arbeiten wie Kontrolle von feinen Lötstellen wenn man als Bastler ausnahmsweise mal so einen Käfer verbaut ist es absolut ausreichen. Das Preis Leistungsverhältniss ist stimmig. Nur kann es natürlich sein -wenn man große Platinen hat- das diese nicht unter den Ständer passen. Sobald dieser Fall eintritt muss man halt etwas eigenleistung investieren und sich einen Eigenen Ständer anbauen. Aber mit etwas Geschick ist das schnell und billigst möglich (es muss ja auch hier keine Profiausführung werden) Gruß Carsten
Gerd E. schrieb: > Zur Optik: > > Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mir persönlich VIEL Licht ... > Arbeit mehr hilft als irgendwelche Lupen. Also hab ich 2 HO-T5-Röhren > mit dimmbarem EVG in einer ausziehbaren Schubladenführung ... Super Tipp ... an die Ausleuchtung hab ich noch garnicht gedacht ... ich hab in meinem Fundus noch 10 T5 (36 Watt) mit passenden EVGs aus ´nem früheren "Projekt" rumliegen. Allerdings sind die nicht dimmbar. Meinst du, das reicht, wenn ich das über die Anzahl eingeschalteter Röhren und einer (ebenfalls vorhandenen) Zerstrueungsscheibe "dimme"? Grins ... ausziehbare Schubladenführungen hab ich noch 4 Stück Reserve aus der alten Küche :-) > Nur zum Nachkontrollieren ... USB-Mikroskop ... wie das hier: An sowas hab ich auch schon gedacht. Mal gucken ... bis die China-Sachen da sind hab ich ja vielleicht noch genug Zeit für ein eBay-Schnäppchen. > Zum drunter Arbeiten ist das ungeeignet, man muß zu nah ran. Aber zum > Nachkontrollieren funktioniert das gut. Alles klar, dann verwerf ich die Idee wieder. Hab ich mir schon fasst gedacht, denn zwischen dem "bischen" optischen Versatz bei der Fresnel im Vergleich zu der Lesebrille sind schon Welten was handling und Hand-Augen-Koordination angeht. Carsten Sch. schrieb: > Schau mal etwas weiter unten in diesem Unterforum in diesen Thread: > Beitrag "Taug so ein mikroskop?" Mach ich sofort. > Dort geht es u.A. um dieses "Mikroskop" für 35 Euro ... > (Da sind auch noch andere Bezugquellen genannt) Witzig, genau das hab ich gerade bei eBay in der Beobachtungsliste. Leider hab ich keinen Anhaltspunkt, ob 57mm "Abstand zum Objekt" noch ausreichen, um mit dem Lötkolben da drunter zu kommen. Reicht das, oder schraubst du das Ding einfach höher? > Nur kann es natürlich sein -wenn man große Platinen hat- das diese nicht > unter den Ständer passen. Sobald dieser Fall eintritt muss man halt > etwas eigenleistung investieren und sich einen Eigenen Ständer anbauen. > Aber mit etwas Geschick ist das schnell und billigst möglich (es muss ja > auch hier keine Profiausführung werden) Danke! Und auch auf die Gefahr hin, das da gleich wieder irgendjemand rumpöbelt ... wenn der Preheater kommt, werde ich zuerst in den Baumarkt latschen und mir 2 Alu/Stahl rundstangen holen und damit eine größere Aufnahme/Platinenhalter basteln ... und wenn ich bis dahin evtl. so ein Mikroskop zulegen sollte, dann nehm ich gleich noch Material für ´nen Stativhalter mit ... oder ich zerleg meinen alten OHP im Keller :-) Danke euch beiden! Gruß Thomas
Hanns schrieb: > Mann > > hör endlich auf mit den Scheiß. Du hats keine Ahnung und keine > Ausrüstung. > > Tagelang rumlabern was alles an Ausrüstung kaufen willst. > > Für so was zu tun braucht man prof. Werkzeug und Ahnung (-was kaputt > ist!) > > Hanns Eigentlich hat mir mein Personalentwicklungs-Coach heute noch gesagt, ich soll destruktive Kritik übergehen und die Moderation stattdessen wieder auf eine konstruktive Ebene zurückbringen ... das haben allerdings die zwei Poster über mir schon getan. Und eigentlich wollte ich deine von Reife zeugenden und objektiven Erkenntnisse "wie die Welt funktioniert" einfach unkommentiert stehen lassen. Aber ich bin nicht auf der Arbeit und muss mir von Dir nicht sagen lassen, was alles geht und was nicht. Das haben vor dir schon viele andere gemacht und sind jedesmal damit auf die Nase gefallen. Ich könnte jetzt tausend Dinge aufzählen, die ich schon "hingekriegt" habe, wo andere "Fachleute" aus dem Bau-, Kraftfahrzeug- und Elektronikhandwerk nur Hohn und Spott übrig hatten. Aber da wir uns nichtmal kennen, sehe ich da keine Motivation für mich, dich bekehren zu müssen. Fakt ist doch, das wir immer noch in Höhlen leben, und mit den Affen um die Bananen kämpfen müssten, wenn wir, die Menschen, immer den Standpunkt vertreten hätten: "das Geht nicht ... das haben wir schon immer so gemacht ... nur so und nicht anders ...". Prinzipiell ist mir deine Meinung echt egal ... interessiert bin ich an deinen Motiven ... ich spekuliere mal: a) Der für dich günstigste Fall: These: Du bist Fachmann und bist es leid, laienhafte Fragen beantworten zu müssen. Dazu sage ich: Das musst du nicht! b) Der für dich ungünstigste Fall: These: Du ließt hier mit, kriegst selber nix gebacken und/oder bist neidisch, weil ich viel Kohle für ein scheinbar aussichtsloses Unterfangen investiere und es deinen Finanziellen Rahmen oder deine Vorstellung von Investition und Erfolg, also dem "Preis-Leistungsverhältnis" sprengt. Dazu sage ich: Wenn du deine Einstellung ändern würdest, hättest du es vermutlich auch schon mal probiert und mit sicherheit auch schonmal Erfolg gehabt. c) Der wahrscheinlichste Fall: These: Du bist einer von den ewig nörgelden und kannst garnicht anders, als drauf los zu flamen ... oder du bist einfach noch zu jung für die Begriffe Ehrgeiz, Ausdauer und Nachhaltigkeit. Dazu sage ich: Dieser Fall wäre mir am liebsten, dann könnte ich mich ruhig nach hinten lehnen und mir (wie immer) sagen: "Das wird schon noch" :-) @alle anderen die hier mitlesen: Sorry, aber ich hatte heute keinen guten Tag und ich werde mich nicht mehr hinreissen lassen, solche Postings zu kommentieren. Gruß Thomas
>> Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mir persönlich VIEL Licht ... >> Arbeit mehr hilft als irgendwelche Lupen. Also hab ich 2 HO-T5-Röhren >> mit dimmbarem EVG in einer ausziehbaren Schubladenführung ... > > Super Tipp ... an die Ausleuchtung hab ich noch garnicht gedacht ... ich > hab in meinem Fundus noch 10 T5 (36 Watt) mit passenden EVGs aus ´nem > früheren "Projekt" rumliegen. Wenn Du wirklich alle 10 montierst schlägst Du mich wohl in der Lichtstärke... > Allerdings sind die nicht dimmbar. Meinst du, das reicht, wenn ich das > über die Anzahl eingeschalteter Röhren und einer (ebenfalls vorhandenen) > Zerstrueungsscheibe "dimme"? Das sollte passen. Normale Arbeiten mache ich so mit ca. 1/3 der Leistung. > Danke! Und auch auf die Gefahr hin, das da gleich wieder irgendjemand > rumpöbelt ... wenn der Preheater kommt, werde ich zuerst in den Baumarkt > latschen und mir 2 Alu/Stahl rundstangen holen und damit eine größere > Aufnahme/Platinenhalter basteln ... Wenn Du das Ding nen paar Tage benutzt hast dann schreib doch hier nen kurzen Erfahrungsbericht und stell Deine Modifikationen vor. Brauchbare Praxisinfos zu günstigem Equipment sind hier immer gefragt. Gruß, Gerd
Hi, Thomas Horst schrieb: > Witzig, genau das hab ich gerade bei eBay in der Beobachtungsliste. > Leider hab ich keinen Anhaltspunkt, ob 57mm "Abstand zum Objekt" noch > ausreichen, um mit dem Lötkolben da drunter zu kommen. JA, wenn man nicht gerade das Lötmonster vom Dachdecker nimmt sondern einen der gängigen Elektroniklötkolben sind die ca. 6cm genug Platz zum Arbeiten bei "normaler" Lötkolbenhaltung. HAbe ich gerade noch gemacht. Thomas Horst schrieb: > Sorry, aber ich hatte heute keinen guten Tag und ich werde mich nicht > mehr hinreissen lassen, solche Postings zu kommentieren. Ja, das ist eindeutig das beste - Wir haben hier halt einen -oder einige wenige- Idioten die einfach unter den Verschiedensten Nicks hier meinen durch Stänkern ein wenig um Aufmerksamkeit buhlen zu können. Mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach aus Neid weil die selber nichts gebacken bekommen und/oder weil sich sonst niemand mit denen Abgeben will. Ignorieren ist da das einzige das hilft. Es ist aber tatsächlich so, das wenn man es nur auf den Wirtschaftlichen Wert dieser Mainboards bezieht, die Beschaffung der Werkzeuge für den anschließenden Reparaturversuch recht Sinnfrei ist. Und solche Leute die nur von 12 bis Mittags denken können sind dann natürlich nicht in der LAge zu erfassen das es ja auch noch einen Lerneffekt gibt und das Material genauso wie die Erfahrung auch bei weiteren Reparaturen und natürlich auch für Spass am Hobby zur Verfügung steht - Auch wenn man das nicht ausdrücklich dazuschreibt ;-) Gruß Carsten
Gerd E. schrieb: > Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mir persönlich VIEL Licht bei der > Arbeit mehr hilft als irgendwelche Lupen. Also hab ich 2 HO-T5-Röhren > mit dimmbarem EVG in einer ausziehbaren Schubladenführung ca. 50cm über > die Arbeitsfläche montiert. Wenn ich will hab ich jetzt bis zu 8000 Lux > auf der Arbeitsfläche, das ist knapp unter dem was die im OP-Saal so > haben. Ich brauche vielleicht so 5 Minuten, dann haben sich die Augen > daran gewöhnt und dann kann ich da gut feine SMD-Sachen ohne weitere > Unterstützung machen. Echt geiler Tip :-) Das werde ich mir auch basteln ;-) Will sowieso meinen Arbeitsbereich hier noch umgestalten und bin nebenher schon am Ideen suchen und "Klauen" ;-)
Hoffentlich wird das mit den Röhren nicht zu hell ... oder es gibt trotz der Zerstreuungslinse noch blöde dunkle Schatten ... ach was ... ich probiers einfach ... kost ja nix :-) > Wenn Du das Ding nen paar Tage benutzt hast dann schreib doch hier nen > kurzen Erfahrungsbericht und stell Deine Modifikationen vor. Brauchbare > Praxisinfos zu günstigem Equipment sind hier immer gefragt. Mach ich. Achso ... ich hab gerade mal den Thread mit dem Mikroskop durchgelesen. Wenn ich mir die Bilder aus dem Mikro angucke, empfinde ich die 20-fache Vergrößerung als zu hoch für so ´nen QFN anzulöten. So über den Daumen gepeilt sieht das in dem Video von CuriousInventor nach 10x oder 16x aus. Oder doch höher? Die Auflösung gefällt mir zum arbeiten eigentlich gut. Oder mein ich das nur, weil teure Geräte einen größeren Bereich abbilden? Sonst würde ich zum arbeiten nämlich eher zu 10x (auch fix) tendieren und mir die USB-Lupe zum überprüfen holen wollen. Gruß Thomas
>> Also hab ich 2 HO-T5-Röhren >> mit dimmbarem EVG in einer ausziehbaren Schubladenführung ca. 50cm über >> die Arbeitsfläche montiert. > > Echt geiler Tip :-) Das werde ich mir auch basteln ;-) > Will sowieso meinen Arbeitsbereich hier noch umgestalten und bin > nebenher schon am Ideen suchen und "Klauen" ;-) Wenn das jemand nachbauen will - hier mal ein paar Fotos als Inspiration wie ich das gemacht habe. Das Alu ist ein L-Profil was ich bei alu-verkauf.de gekauft hab. Ich musste allerdings die Front kürzen (Tischkreissäge). Die Reflektoren hinter den Röhren sind welche zum aufklipsen, die gibts im Aquarienhandel.
> Wenn ich mir die Bilder aus dem Mikro angucke, empfinde ich die 20-fache > Vergrößerung als zu hoch für so ´nen QFN anzulöten. würde ich auch sagen, da hast Du einen zu kleinen Sichtbereich. > So über den Daumen gepeilt sieht das in dem Video von CuriousInventor > nach 10x oder 16x aus. Oder doch höher? Die Auflösung gefällt mir zum > arbeiten eigentlich gut. Er wechselt mehrfach wenn ich das richtig sehe, vermutlich hat er nen frei zoombares. Auf jeden Fall hat er ne ordentliche Optik. Ich würde eher schätzen daß das im Bereich etwas unter 10x ist während er das Board mit den Pads drauf zeigt. Kann mich aber auch täuschen, hab da nicht so die Erfahrung. > Sonst würde ich zum arbeiten nämlich eher zu 10x (auch fix) tendieren > und mir die USB-Lupe zum überprüfen holen wollen. Überleg Dir nochmal die im Video gezeigten Arbeitsschritte - wann brauchst Du da wirklich ein Mikroskop zum drunter arbeiten? Brücken zwischen den Pads kannst Du mit dem USB-Teil erkennen und das Positionieren ist nicht so kritisch, vor allem wenn Du Stopplack auf der Platine hast. Der IC fliesst durch die Oberflächenspannung von selbst an die richtige Position.
Thomas Horst schrieb: > Eigentlich hat mir mein Personalentwicklungs-Coach heute noch gesagt, > ich soll destruktive Kritik übergehen und die Moderation stattdessen > wieder auf eine konstruktive Ebene zurückbringen ... Besonders kleine Kinder müssen sich im Verlauf ihrer Entwicklung besonders viele "destruktive Kritik " anhören. Bohr nicht mit dem Nagel in der Steckdose. Steige nicht auf das Fensterbrett. Haue deiner Schwester nicht den Hammer auf den Kopf...
Hi, Thomas Horst schrieb: > Achso ... ich hab gerade mal den Thread mit dem Mikroskop durchgelesen. > > Wenn ich mir die Bilder aus dem Mikro angucke, empfinde ich die 20-fache > Vergrößerung als zu hoch für so ´nen QFN anzulöten. Naja, ich sage mal das ist einerseits Geschmackssache, andererseits kommt es auch auf den Baustein an. Ein QFN Baustein mit <30 Anschlüssen stellt ja andere Anforderungen als ein Baustein in der selben Größe mit >100 Anschlüssen. Klar, bei 20x hat man immer nur einen sehr kleinen Teil seiner Platine im Blick und braucht daher ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen oder man sucht ewig bis man die richtige Stelle findet. Thomas Horst schrieb: > So über den Daumen gepeilt sieht das in dem Video von CuriousInventor > nach 10x oder 16x aus. Oder doch höher? Die Auflösung gefällt mir zum > arbeiten eigentlich gut. Oder mein ich das nur, weil teure Geräte einen > größeren Bereich abbilden? Die GUTEN Geräte liegen alle so im Hausnummernbereich 5-20x Zoom, vorzugsweise Stufenlos. Wenn viel unter diesen Geräten arbeitet und es ebend NICHT nur gelegentlich einsetzt ist das auch schon anzuraten. Nur kostet das dann natürlich auch entsprechend. Da steht man dann als Durchschnittsverdiener schnell vor der Wahl: Familienurlaub im Süden, die neue (Hobbyklasse, gut) CNC Fräse, oder aber das Stereoskope. > Sonst würde ich zum arbeiten nämlich eher zu 10x (auch fix) tendieren > und mir die USB-Lupe zum überprüfen holen wollen. Nur zum Überrüfen ist das sicherlich auch in Ordnung, wobei dies auch geschmackssache ist. ICh z.B. ziehe aber diese Stereomikroskope vor, einfach weil man da dann auch die Möglichkeit hat soch mal drunter zu arbeiten (wenn dann die Lötzinnbrücke gar zu hartnäckig ist beispielsweise. Das kommt auch die Arbeitshaltung der OHNE Hilfsmittel schon recht nahe. Woebi ich aber das "normale" verlöten von SMD Bauteilen meist entweder ganz ohne Hilfsmittel oder wenn es haarig wird mit der Lupenbrille verarbeite. Nur echte Problemfälle (oder sehr teure Bausteine) landen dann unter dem Skope. Ich habe auch noch ein paar Fotos gemacht um mal einen Größenvergleich zu haben. -> Ach ja, bevor das Thema aufkommt. Der Lötkolben ist nur zur Veranschaulichung, die Spitze daher kalt und deshalb SCHEINBAR völlig verschmutzt (kaltes Lötzinn halt) Die Platine hat übrigends nicht mit den darauf liegenden IC zu tun, das ist nur zur Veranschaulichung die Platine an der ich gerade gearbeitet habe (Selbstgeätzt) die µC sind nur beide aufgelegt. Gruß Carsten
Verdammt ... ich hab die Kiste mit den EVGs gefunden, aber die Röhren sind verschollen ... ich guck mal bei eBay, ob ich nicht gebraucht so ´ne 2er Batterie für kleines Geld ergattern kann. Gerd E. schrieb: >> Wenn ich mir die Bilder aus dem Mikro angucke, empfinde ich die 20-fache >> Vergrößerung als zu hoch für so ´nen QFN anzulöten. > > würde ich auch sagen, da hast Du einen zu kleinen Sichtbereich. Genau ... die Vergößerungen von "Carsten Sch." sind mir zum löten schon zu hoch. @Carsten: Wie hoch war der Faktor von den Aufnahmen? > Ich würde eher schätzen daß das im Bereich etwas unter 10x ist während > er das Board mit den Pads drauf zeigt. Kann mich aber auch täuschen, hab > da nicht so die Erfahrung. Der Teil, wo er die Pads "verzinnt" gefällt mir zum arbeiten noch am besten. Kann vielleicht mal jemand mit ´nem Scope mal sagen, was das für eine Auflösung sein kann? > ... das Positionieren ist nicht so kritisch ... Ja, das hab ich gesehen. Aber ich sehe gerne das was ich gerade mache sonst krieg ich den Zitterich und die Arbeit ist dahin :-) Achso ... am Samstag ist doch tatsächlich schon der Pre-Heater per DHL-Express gekommen ... 7 Tage bei Chinalieferung und kostenlosem Versand ist schon der Hammer! Auf den ersten und zweiten Blick macht das für den Preis eine richtig gute Figur ... naja ... wenn DHL das nicht durch das Auto geworfen hätte, dann wäre da wahrscheinlich auch keine Beule an einer Gehäuseecke. Das Heizelement macht einen soliden Eindruck, wird aber leider nur von der Isolierung "gehalten" (eingequetscht) ... da hat DHL durch das Rumwerfmanöver ganze Arbeit geleistet. Hab das Schutzgitter abgeschraubt und das Heizelement wieder reindrücken müssen. Wie gut das Teil die Temperatur anfährt und wie gut es diese hält sag ich euch nächste Woche ... bin genötigt worden, die Poolheizung einzubauen :-) Gruß Thomas
Hi, Thomas Horst schrieb: > @Carsten: Wie hoch war der Faktor von den Aufnahmen? Die Aufnahmen sind durch das angesprochene "Billigskope" gemacht worden. Somit ist der Faktor 20x. Durch das Foto wird natürlich auch och einmal vergrössert, aber das lässt sich ja nicht vermeiden. (der runde Ausschnitt nimmt ja dann den gesamten Sichtbereich ein) Zum kontinuierlich drunter Arbeiten - also komplette Baugruppen bestücken- ist das natürlich wirklich zu viel. Für das Auflöten einiger IC finde ich das aber schon wirklich OK. Wenn ich z.B. den Cypress als Beispiel nehme, dann ist es da mit weniger schon schwer überhaupt kleine Lötbrücken zu finden. Gruß Carsten
Danke erstmal. Ich werde wohl nicht mit ´nem Mikroscop löten ... die EEVblogs schrecken mich da ein wenig ab :-) Zum vergrößern brauch ich aber definitiv irgendwas ... heute sind die SOIC-8 angekommen ... grusel ... ich hatte die auf den Foto´s viel viel größer in Erinnerung :-) Ich möchte die Alternative "Lupenbrille" bzw. "Stirnlupe" testen ... was würdet ihr nemen ... diese: http://www.ebay.de/itm/200620762625 oder diese: http://www.ebay.de/itm/251040020984 Für die obere spricht der "Blendschutz zur Arbeitsplatzleuchte" und für die untere die "Freie Rundumsicht". Welche bietet da das kleinere Übel?
Thomas Horst schrieb: > Zum vergrößern brauch ich aber definitiv irgendwas Ich arbeite mit einer Lupenleuchte wie der: http://www.ebay.de/itm/XL-Lupenleuchte-Lupenlampe-2x9W-Glaslinse-3-Dioptrien-/390425207035?pt=Manik%C3%BCre_Pedik%C3%BCre&hash=item5ae727e0fb Man kann bei dieser großen Ausführung mit beiden Augen durchgucken, die Vergrößerung ist ausreichend und man hat drunter genug Platz zum Arbeiten. Die Dinger gibt es auch mit 5 Dioptrien, ist aber NICHT zu empfehlen, weil durch den kürzeren Betrachtungsabstand die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt ist.
Hallo zusammen, ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen. Nunja ... ehrlich gesagt hab ich gestern erst den Pre-Heater und meine Aoyue ausprobiert. Nein, nicht an den Mainboards aus diesem Thread. Ich habe stattdessen ein paar BGA's auf 4 Mainbaords erfolgreich reflowed. Hätte nie gedacht, das es so knifflig sein kann ein Temperaturprofil einzuhalten ... die Einstellungen der Geräte sind aber eher in der Kathegorie Kaffeesatzlesen anzusiedeln :-) Der Pre-Heater (GORDAK 853 IR preheater lead-free BGA rework station / digital Display) für 60.83€ (inkl. Versand aus China!) taugt für das Geld ... will sagen, er hält die Temperatur in einem Bereich von 5°C. Die Anzeige kann man vergessen ... bei eingestellten 240° bekomme ich bei Zimmertemperatur eine Bauteiltemp von 95° ... auch sollte man die Platine/Bauteil tunlichst nicht beim ersten aufheizen auflegen, denn da schießt die "Regelelektronik" locker mit 30°C über das Ziel hinaus. Meine AOYUE-852A++ arbeitet da viel genauer, wobei die eingestellten Werte ebenfalls nichts mit der Bauteiltemperatur zutun haben ... eingestellte 440°C bei einem Luftstrom von "F81" (das sollen vermutlich 81% des Maximalen Luftstroms sein) ergeben bei einer Entfernung von ca. 2cm eine Bauteiltemperatur von angepeilten 235°C. Bei unterschiedlichen Düsen muss man jedesmal neu einmessen. Heute hat die Kiste beim anfahren übrigens den Luftstrom auf F99 geregelt ... erst nach mehrmaligem Resetten lies sich das wieder ändern ... mal sehen ... is ja noch Garantie drauf :-) Ich würde sagen, die Investition in das (ebenfalls Chinesische) Digitalthermometer (TM-902C Typ K zu 7,19€) war extrem sinnvoll ... ist lustigerweise auch noch das genaueste Chinagerät, das ich jetzt hier liegen habe ... hab es mit einem guten "deutschen" Backthermometer (mechanisch, max 300°C) sowie einem "deutschen" Digitalthermometer (max 200° bei +/-1°) abgeglichen ... arbeitet sehr schnell und präzise und das Sensorkabel ist schön lang und von der robusten Sorte. Ich klebe die 1mm Fühlerkugel mit Kapton-Tape direkt auf den DIE ... spricht da was gegen? Oki ... die Tage werde ich dann endlich mal an das eigentliche Problem mit der Ladeelektronik gehen ... bis denne. Gruß Thomas
Sodele ... ich hab angefangen ... auslöten war kein Problem ... musste den alten QFN jedoch auf 300° bringen, damit er sich lößt. So hab ich's gemacht: Mit Kapton-Tape die umliegenden Bauteile abgeklebt und den Thermosensor direkt neben dem QFN befestigt. Dann hab ich den Pre-Heater druntergepackt und das Mainboard auf 95° aufgeheizt. Als nächstes Flussmittel (das ganz dünne Zeugs) unter den QFN laufen lassen und die Temperatur auf 180° (ca. 2°/sek) erhöht. Die 180° hab ich 30 Sekunden gehalten und bin dann auf 300° hoch (mit 2°/sek). Jetzt erst läßt sich der QFN mit der Pinzette ganz leicht abheben. Mit 4°/sek runter auf 170°, die Aoyue beisete gelegt und den Pre-Heater ausgeschaltet. Nach weiteren 40 Sekunden ist die Temperatur runter auf 80° ... dann hab ich die Platine vorsichtig vom Pre-Heater genommen, in der Hand bis auf 50° abkühlen lassen und letztendlich auf den Tisch gelegt. Ergebnis ist, keine Verfärbungen auf dem Board, kein Knacken, keine Risse und der Chip sieht auch noch genauso aus, wie vor dem auslöten. Lediglich ein hauch Stoplack ist auf der Strecke geblieben. Und weil ich ja neugierig bin, hab ich das Teil schnell mit den notwendigsten Komponenten versorgt und via Akku durch einen kompletten Post laufen lassen. Daraus schließe ich, das ich (zumindest mit) das richtige Bauteil ausgelötet habe :-) Ich hab mal mit so einer China-Digital-Lupenkamera ein Bild von den gereinigten Pads gemacht ... achso ... nein, der unten rechts ist nicht zerbröselt ... die Kamera taucht nix ... mit Lupenbrille sieht das viel besser aus :-) Ist das sauber genug?
Puhhh ... die einlöterei ist wie ich's befürchtet hatte leider nicht so einfach. Ich hab hier ein, vom Material her, identisches Mainboard zum testen und da krieg ich das erste Problem schon beim verzinnen der Pads. Bei eingestellten 300° am Lötkolben nehmen die äußeren den Lötzinn nicht an ... zumindest nur manchmal und dann auch nur ein ganz klein wenig. Ein Grund ist wohl die Temperatur, weil da noch bleifrei drauf rum hängt (Danke an Gerd!). Erst wenn ich brachiale 400° am Kolben einstelle und die Pads lange genug anbrate, nehmen die so halbwegs das Lötzinn an. Hinzu kommt noch, das auf meinem Testboard auf jeder Seite jeweils ein Pad mit dem Center-Pad verbunden ist ... ein großartiges Schauspiel, wenn das gerade aufgebrachte Lötzinn über so ein Pad in die Mitte fließt :-((( Nachdem ich gemerkt habe, das ich damit keine vernünftige Verbindung hinkriege, hab ich spaßeshalber mal den QFN mit Lötzinn versehen ... das geht wesentlich besser. Aber ich muß bei all diesen Manövern viel zu viel Hitze unkontrolliert über einen zu langen Zeitraum auf den Chip ausüben ... ich denke, der neue wird beim echtlauf dabei hops gehen. Außerdem schwimmt der QFN beim finalen reflow nicht mehr im Flux (das ist bis dahin nämlich komplett verdampft) und er "zieht" sich auch nicht von selber in die korrekte Position, sodaß ich außer einem "einstecken und gucken was passiert" später keinen Anhaltspunkt habe, ob der richtig eingelötet ist. Kann ich da nochwas anderes machen? Vielleicht ein anderes Lot, ein anders Flußmittel, mehr Hitze von unten? Heul ... ich hab mal ein paar Bilder von meinem letzten Versuch angehängt ... da ist von außen ja eh nich viel zu sehen, aber so richtig gefallen tut mir das auch nicht ... und nein, der Chip sieht nicht von dem einen Versuch so aus ... gut, das der nicht reden kann :-) Gruß Thomas
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