Ich habe mir einen Belichter aus einem Scanner und eine Küvette aus Glas gebaut, um gute Platinen zu bekommen. Als Vorlage verwende ich zwei bedruckte Inkjet-Folien übereinander, Druckseite auf die Platine. Heute habe ich erschreckend schlechte Ergebnisse bekommen, wie man in den Bildern sieht. Schon direkt nach dem Belichten hat die Folie in der Mitte auf der Platine geklebt und die Platine war im Problembereich irgendwie fleckig (also nicht dunkel von der Tinte, sondern eben fotoresist-/kupferfarben) und es klebte wie Tesafilmkleberreste In diesem Bereich funktioniert das Entwickeln nicht und nach dem Ätzen bleibt viel Kupfer stehen, allerdings ist es so angefressen. Als Vergleich habe ich das eine Bild von meinem allerersten Versuch angehängt, das sieht prima aus. Jetzt die Frage: Was ging schief? Anpressdruck verkehrt (habe ich schon variiert), Tinte nicht getrocknet (waren aber etwa 10 Stunden Trocknungszeit), falsche Tinte (es ist Refill-Tinte; was ich beim ersten Versuch drinhatte, weiß ich nicht ...)? Am Rand ist die Qualität wirklich super, warum die verflixte Mitte? Danke!
Moin, die Inkjet-Folien sind beschichtet, damit die Tinte überhaupft auf der Folie haften kann. Reib mal mit nassen Fingern über die Folie, dann bildet sich ein Schmierfilm von diesem Kleber. Der Kleber hat sich wahrscheinlich von der Folie gelöst, z.B. durch die Hitze von den UV-Röhren. Wenn sich das Problem nicht beheben lässt würde ich mal mit einer zweiten, dünneren Folie zwischen dem Kleber und der Platine experimentieren. Dann bleibt der Fotolack sauber, auch wenn der Kleber schmilzt.
Platine schrieb: > Der Kleber hat sich wahrscheinlich von der Folie gelöst, z.B. durch die > Hitze von den UV-Röhren. Also ich habe beidesmal die gleichen Folien benutzt, beim ersten Mal hatte ich 5 Platinen hergestellt, und alle waren gut. Die Glasscheibe des Belichters wird auch nur lauwarm. > Wenn sich das Problem nicht beheben lässt würde ich mal mit einer > zweiten, dünneren Folie zwischen dem Kleber und der Platine > experimentieren. > Dann bleibt der Fotolack sauber, auch wenn der Kleber schmilzt. Ich teste sowas mal, wenn ich neues Basismaterial bestellt habe ...
Eine Möglichkeit aus Erfahrung (Typ Glaskugel): Die Platine ist von anderen Herstellern oder überlagert. Gruß Dolivo
Dieter S. schrieb: > Eine Möglichkeit aus Erfahrung (Typ Glaskugel): Die Platine ist von > anderen Herstellern oder überlagert. Du meinst mit überlagert sicher, dass sie zu alt ist. Ich hatte 10 gleiche Platinen von Bungard bei Reichelt bestellt vor ein paar Monaten. Alle gleich, keine abgelaufen, gleich gelagert, Schutzfolie direkt vor dem Belichten abgezogen. Alles, was anders gewesen sein könnte: Tinte, Anpressdruck ... sonst bin ich echt ratlos. Der Drucker ist btw ein hp deskjet 990cxi, falls das irgendwas nützt. Ich habe noch eine übrige Platine gefunden und werde es wohl nochmal mit umgekehrter Folie, d. h. Druckseite nicht auf die Platine, versuchen. Trotzdem schonmal Danke für die Beiträge.
ich habe Platinen von Bungard die sind bereits viele Jahre alt und funktionieren immer noch prima. Überlagert würde ich bei Bungard ausschließen. Ist sicher das Reichelt überhaupt Bungard geliefert hat ? Der Fleck ist doch gar nicht komplkett entwickelt, so wie es aussieht. Zwar alles belichtet, aber der Entwickler kam nicht richtig dran oder war schon verbraucht. Sicher das die Platine trocken war ? Sieht wirklich irgendwie danach aus als wenn sich der Tintenträger abgelöst hat. Der müste sich aber im Entwickler auch auflösen. Einfach nochmal rein in den Entwickler und mit einem Pinsel leicht nachhelfen. Folie umdrehen hat bei Feinstleitern große Auswirkungen. Bei dem Schild ehr weniger.
ds schrieb: > werde es wohl nochmal mit > > umgekehrter Folie, d. h. Druckseite nicht auf die Platine versuchen Schlechte Idee. Der Fehler den du hast sieht nach schlechter Auflage der Vorlage aus. Da ist Licht zwischen Vorlage und Leiterplatte gekommen. Entweder die Glasplatte hat sich durchgebogen oder die Leiterplatte war durchgebogen.
ds schrieb: > ... Schon direkt nach dem Belichten hat die Folie in der > Mitte auf der Platine geklebt und ... Also hat irgendetwas geklebt. Damit sind bereits alle Varianten bzgl. Belichtungszeit, abgelaufenes Material etc.. hinfällig. Irgendetwas Klebriges, nicht wasserlösliches ist wohl da rein gekommen. Vielleicht eine Spur Harz von den Fichtenmöbeln?
Stephan Henning schrieb: > Ist sicher das Reichelt überhaupt Bungard geliefert hat ? Es ist "ORIGINAL"+Bungard-Logo drauf. > Zwar alles belichtet, aber der Entwickler kam nicht richtig dran oder > war schon verbraucht. Sicher das die Platine trocken war ? Also so belichtet, wie es sein sollte, sieht es nicht aus nach dem Belichten. Die Platine war trocken, Schutzfolie direkt vorher erst abgezogen. > Einfach nochmal rein in den Entwickler und mit einem Pinsel > leicht nachhelfen. Länger zu entwickeln habe ich schon versucht, dabei ging dann ziemlich der ganze Fotolack der Platine ab und es gab kein Zwischenstadium, bei dem die Problemzone gut war. :-( Mit Pinsel habe ich es allerdings nicht probiert, aber ich will ja auch nicht an den Symptomen rummachen, sondern die Ursache rausfinden. j. c. schrieb: > Belichte einfach mal länger. Die Belichtungszeit von 3 Minuten ist exakt die vom ersten Versuch mit den top Ergebnissen. ... schrieb: > Der Fehler den du hast sieht nach schlechter Auflage der Vorlage aus. > Da ist Licht zwischen Vorlage und Leiterplatte gekommen. Aber in dem Fall müsste doch das Kupfer in der Problemzone abgehen, weil der Fotolack dort ja belichtet werden würde, wie du sagtest. > Entweder die Glasplatte hat sich durchgebogen oder die Leiterplatte war > durchgebogen. Habe es auch mit ganz wenig Anpressdruck versucht, kein Unterschied. Blah schrieb: > Also hat irgendetwas geklebt. Damit sind bereits alle Varianten bzgl. > Belichtungszeit, abgelaufenes Material etc.. hinfällig. Genau. :P > Vielleicht eine Spur Harz von den Fichtenmöbeln? Hier ist kein Harz, außerdem: Die 5 Platinen vom ersten Versuch waren wie gesagt top, die 4 vom zweiten Versuch alle futsch. So, erstmal eine gute Nachricht. Ich habe noch einen Versuch unternommen, alles gleich gemacht, nur dass ich zwischen Platine und Layout nochmal eine Transparentfolie getan hab: Ergebnis perfekt! Habe euch mal ein paar Eindrücke dagelassen. :P Damit ziehe ich also den Schluss, dass die Refill-Tinte das Problem verursacht hat. Hatte wohl beim ersten Versuch wirklich eine Originalpatrone im Drucker ... Wenn ich neues Basismaterial habe, gibt es einen neuen Versuch mit Originaltinte und wieder Druckseite auf die Platine; das Ergebnis poste ich dann wieder hier. Vielen Dank bis hierher!
Hi, erstmal wollte ich sagen, dass ich die Idee mit der Platine als Gutschein und die Umsetzung klasse finde! Der Aussage, das ds schrieb: > Damit ziehe ich also den Schluss, dass die Refill-Tinte das Problem > verursacht hat. bei mir nicht nachvollziehen kann, ich benutze einen Canon IP4600 mit "CLI-521C Druckerpatrone kompatibel mit Chip" und habe bisher stets gute Ergebnisse auf Overheadfolie TQFP44) erziehlt.
ds schrieb: > So, erstmal eine gute Nachricht. Ich habe noch einen Versuch > unternommen, alles gleich gemacht, nur dass ich zwischen Platine und > Layout nochmal eine Transparentfolie getan hab: Ergebnis perfekt! Habe > euch mal ein paar Eindrücke dagelassen. :P Mein Fazit dazu: Die Ergebnisse sehen trotz deiner leichten Verschlimmbesserung (Folie dazwischen) gut aus, aber nicht unbedingt wegen der Folie. Wie auch immer. Komisches Problem. Folie dazwischen ist dennoch keine gute Idee. Du solltest darauf hinarbeiten ohne ein solches "Workaround" auszukommen, weil man sich damit schnell Unschärfen im Randbereich der LB einfangen kann (Klar bei genügend Abstand kann auch das mit der Folie funktionieren, muss aber nicht sein und birgt eine Unbekannte mehr im Prozess).
ds schrieb: > Stephan Henning schrieb: >> Ist sicher das Reichelt überhaupt Bungard geliefert hat ? > Es ist "ORIGINAL"+Bungard-Logo drauf. > >> Zwar alles belichtet, aber der Entwickler kam nicht richtig dran oder >> war schon verbraucht. Sicher das die Platine trocken war ? > Also so belichtet, wie es sein sollte, sieht es nicht aus nach dem > Belichten. Die Platine war trocken, Schutzfolie direkt vorher erst > abgezogen. Ist es denn jetzt nur mit EINER Platine passiert das dieser Fehler aufgetreten ist oder waren es mehrere? Eine Klebeschicht auf der Platine ist definitiv ein Problemmit dem Material und hat -wie ja schon erkannt- nichts mit dem Vorgang an sich zu tun. Wenn du absolut sicher ausschließen kannst das dir etwas auf die Platine geraten ist und es jetzt nur einmalig passiert ist, dann kann es auch einfach ein Materialfehler sein. Entweder von der Platine (Beschichtung defekt, etwas VOR der Beschichtung draufgekommen ODER eine Problemstelle mit der Schutzfolie) oder von der Folie für den Drucker. Oder nur diese eine Platine ist irgendwann zwischen der Produktion und der Verarbeitung einem negativen Einfluss ausgesetzt gewesen der sie beschädigt hat, z.B. weil die aussen am Stapel war wo dieser irgendwann mal mit einer Wärmequelle o.ä. in Berührung kam. Solche Fehlerhaften Platinen (Durch HErstellungsfehler oder Einfluss von aussen) sind zwar selten, kommen aber ab und an vor. Wenn es also wirklich nur dieser eine Fehler war, dann würde ich mir da gar keinen Kopf drum machen und keine Maßnahmen ergreifen (und weiter ohne Zwischenfolie arbeiten). Erst wenn sich das dann wiederholt sollte man auf Ursachenforschung gehen. Gruß Carsten
Hallo, also ich würde auch versuchen, das eigentliche Problem zu lösen. Nach meiner Auffassung gibt es da nur 2 Möglichkeiten. 1. Tinte: Das kannst Du ja testen, indem Du mal wieder Originaltinte verwendest. 2. Folie: Ich persönlich halte das für die wahrscheinlichere Ursache. Ich verwende Zweckform Overheadfolien. Da hab ich einen solchen Effekt noch nie gehabt. Gruß
g. c. schrieb: > Du solltest darauf hinarbeiten ohne ein solches > "Workaround" auszukommen, weil man sich damit schnell Unschärfen im > Randbereich der LB einfangen kann Das ist klar. War ja nur, um das Problem einzugrenzen. Carsten Sch. schrieb: > Ist es denn jetzt nur mit EINER Platine passiert das dieser Fehler > aufgetreten ist oder waren es mehrere? Beim ersten Versuch habe ich 5 Platinen geätzt, alle super. Beim zweiten Versuch habe ich 4 Platinen geätzt, alle futsch durch das geschilderte Problem. Beim dritten Versuch 1 Platine geätzt (die mit Folie zwischen Tinte und Fotolack), super. Die Platinen hatte ich zusammen gekauft, Materialfehler schließe ich aus, unabsichtlich draufgekommen ist auch nichts. U. K. schrieb: > Nach meiner Auffassung gibt es da nur 2 Möglichkeiten. > 1. Tinte: Das kannst Du ja testen, indem Du mal wieder Originaltinte > verwendest. > 2. Folie: Ich persönlich halte das für die wahrscheinlichere Ursache. Sehe ich auch so. Ich stelle gerade fest, dass ich "Avery/Zweckform-Overheadfolien 2503" benutze, ich dachte ich hätte irgendeine Billig-Folie ... ^^ Also doch eher die Tinte. Der nächste Versuch wird's wohl zeigen, dauert noch paar Tage ...
Da die Ränder des Fehlers relativ scharf sind, ist irgendmal was mit einer Flüssigkeit passiert. Vermutlich hat die Folie einen Schwapp abgekriegt.
Hat ein Weilchen gedauert, aber hier nun die (seltsame) Fortsetzung. Ich hab mir für meinen hp DeskJet 990cxi eine neue Original-Tintenpatrone (Nr. 45) besorgt und ein Testlayout gedruckt, in der Erwartung, dass diesmal alles funktioniert - denkste! Nach dem Belichten das übliche Problem, dass die Folie auf der Platine geklebt hat ... Dachte mir also, dass es ja wohl nicht an der Tinte liegen kann, und habe eine frische Bungard-Platine genommen, eine leere Zweckform-Folie mit der beschichteten Seite auf die Platine gelegt und dann zwei Streifen von der Bungard-Platinen-Schutzfolie drübergeklebt, 3 min belichtet, entwickelt, geätzt: Ergebnis perfekt! Also ist doch nicht die Klebeschicht der Folie schuld. Hab dann eine neue Platine geviertelt und jeweils in zwei Bereiche unterteilt: Bereich 1 bekommt immer nur nasse Tinte direkt aus dem Drucker drauf, Bereich 2 bekommt nur getrocknete (so trocken sie eben wird auf der Folie) Tinte ab. Also folgender Versuch: - Platine 1: Druck auf glatte Seite der Folie (also kein Kleber dabei) und sofort auf Platinenbereich 1 gelegt, 3 min andrücken lassen, abziehen, mit Wattepad abgewischt, Platinenbereich 2 bekommt den getrockneten Ausdruck auch auf die glatte Folienseite drauf, 3 min andrücken, abziehen - Platine 2: wie Platine 1, nur zum Andrücken in den 20 min vorgeheizten, ausgeschalteten Belichter gelegt - Platine 3: wie Platine 1, nur 3 min lang belichtet (Belichter nicht vorgheizt) - Platine 4: genau wie Platine 1, nur diesmal auf die Klebeseite der Folie gedruckt in Kurzform: Platine 1: Tinte+Fotolack Platine 2: Tinte+Fotolack+Wärme Platine 3: Tinte+Fotolack+Belichtung Platine 4: Tinte+Fotolack+Kleber Danach alle Platinen entwickelt und geätzt. Auswertung der Ergebnisse (vgl. angehängtes Bild): - Allein schon der Kontakt der Tinte mit dem Fotolack macht ein Problem (ohne Wärme, nicht belichtet, kein Kleber dabei)! - Erwärmen verstärkt den Effekt - beim Belichten das übliche eben ... - Mit Kleber ist der Fehler nicht so stark?! - die nasse Tinte verursacht kaum Probleme, die getrocknete aber sehr. Man beachte, dass bei Platine 1 und 2 diejenigen Bereiche der Platine, die Kontakt mit der Tinte hatten, weggeätzt wurden! Die Tinte greift also den Lack an, daher das seltsame invertierte Ergebnis! Jetzt stellen sich zwei Fragen: - Warum werden manche Stellen korrekt und auch noch richtig gut, andere dagegen invertiert und fleckig? - Wieso neigt der Fehler dazu, eher in der Mitte aufzutreten? - Warum hatte ich bei den allerersten Platinen gar keine Probleme (welche Tinte da drin war, weiß ich wie gesagt nicht mehr, aber mit der originalen wie der vorigen Refill-Tinte habe ich Probleme)? Ich werfe das jetzt mal alles so in dern Raum und hoffe, dass irgendjemand interessante Theorien entwickelt ...
zeig mal Deinen Belichter. Die Ausdrucke definitiv einige Stunden trocknen lassen. Ich nehme mitunter auch den Fön dazu.
Stephan Henning schrieb: > zeig mal Deinen Belichter. Wieso denkst du, es hat was mit dem Belichter zu tun? Platine 1 war nie im Belichter und hat den Fehler auch. Dass auch tagelanges Trocknen nichts bringt, hab ich weiter oben beschrieben; ich benutze in der Regel auch einen Fön.
Irgendwas machst du grundverkehrt. Ich kann meine Folie nach 2 min zum Belichten nehmen. Auch ohne Fön. Hoffentlich nimmst du keine Laserfolie. Da bleibt die Tinte ewig nass. Laß dir mal eine Testfolie mit einem Laser machen.
ds schrieb: > Platine 1 war nie > im Belichter und hat den Fehler auch. wie entwickelst Du denn dann da etwas ? Bzw wie kann dann der Lack weg sein ?
Ich hab mal von nem Bekannten den Trick gehört, die Folien mit Haarspray vor dem Drucken noch etwas bedruckfreudiger zu machen. Da kann ich persönlich nix zu sagen, da ich überzeugter Tonertransferierer bin, aber bei ihm klappt's scheinbar ganz gut.
Versuch es mal mit einem Laserdrucker. Bei Klebstoffen im Tonerbereich wird das Layout allerdings ebenfalls unbrauchbar, dazu spart man einen Rand von ca. 2cm aus und nur dieser wird verklebt. Greets, Michael
Hast du schon mal einen Laserdrucker von innen gesehen, wo ein Trottel Farbpapier vom Tintenstrahldrucker durchgelassen hat?
Michael_ schrieb: > Ich kann meine Folie nach 2 min zum Belichten nehmen. Auch ohne Fön. Konnte ich anfangs auch. > Hoffentlich nimmst du keine Laserfolie. Da bleibt die Tinte ewig nass. Nope, ist Inkjet-Folie. Stephan schrieb: > ds schrieb: >> Platine 1 war nie >> im Belichter und hat den Fehler auch. > wie entwickelst Du denn dann da etwas ? Bzw wie kann dann der Lack weg > sein ? Das ist die große Frage. Entwickeln tu ich's, indem ich es in Natronlauge lege ... normalerweise darf natürlich nichts vom Fotolack abgelöst werden, aber es passiert eben. Sam P. schrieb: > Ich hab mal von nem Bekannten den Trick gehört, die Folien mit Haarspray > vor dem Drucken noch etwas bedruckfreudiger zu machen. Nun, ich könnte das zwar testen, aber ich will nicht die Symptome angehen, sondern die Ursache. Ich hab wieder zwei Platinenschnipsel genommen und die Platinen in Test1.jpg rausbekommen, diesmal ohne anfangs mit Spiritus die Rückseite vom Fotolack zu befreien. Bei der ersten Platine war in Bereich 1 ein S/W-Ausdruck auf der Inkjet-Folie, in Bereich 3 ein Farbausdruck, und in Bereich 2 lag ein professionell hergestellter Testfilm von http://cadgrafik-bauriedl.de. Auf der zweiten Platine (nicht fertiggeätzt) lag ein S/W-Ausdruck und eine leere Inkjet-Folie. Nach dem Belichten hat die Folie nicht auf der Platine geklebt! Als ich das Ergebnis gesehen hab, dacht ich erst, ich hätte den Fehler behoben. Dachte also, es läge an der anfänglichen Reinigung (obwohl ich damals auch gereinigt hatte). Ich habe ich eine ungereinigte und eine (im Nachbarzimmer) gereinigte Platine genommen und wie immer mit der Inkjet-Folie belichtet, Ergebnis (Test2.jpg) war enttäuschend, erstens hat die Folie wieder geklebt, zweitens war das Kupfer fein durchlöchert. Diese Löcher habe ich dann aber auch beim Test1 gefunden. Reichte vllt die Anwesenheit einer gereinigten Platine?! Waren immerhin zweitgleich im Belichter. Ein Test3 hat das nicht bestätigt. Hierbei hatte ich einige Zeit gelüftet, die Platine nicht gereinigt, den Ausdruck einige Stunden trocknen lassen, und das Ergebnis ist kacke! Es ist zum Verrücktwerden!
ds schrieb: > Ich habe ich eine ungereinigte und eine (im Nachbarzimmer) gereinigte > Platine genommen und wie immer mit der Inkjet-Folie belichtet, Ergebnis > (Test2.jpg) war enttäuschend, erstens hat die Folie wieder geklebt, Du hast immer noch nicht dein Belichtungsgerät erklärt. Dein Elend ist nicht mehr auszuhalten. Wo wohnst du, das sich das mal jemand anschaut. Ich würde den Fehler in 5 Minuten finden. Klebende Folie habe ich eigentlich noch nie gehört. >Ich habe ich eine ungereinigte und eine (im Nachbarzimmer) gereinigte >Platine genommen und wie immer mit der Inkjet-Folie belichtet, Warum muß man eine Platine "Reinigen"??
Michael_ schrieb: > Du hast immer noch nicht dein Belichtungsgerät erklärt. Weil ich nicht weiß, was es daran zu erklären gäbe ... siehe Bild. Ich klapp den Deckel runter und beschwer es mit vllt 3kg oder so. > Wo wohnst du, das sich das mal > jemand anschaut. Ich würde den Fehler in 5 Minuten finden. Das nenne ich eine Ansage XD. Ich wohne bei Karlsruhe. > Warum muß man eine Platine "Reinigen"?? Das einseitige Bungard-Basismaterial ist beidseitig mit Fotolack überzogen. Reinigt man die Rückseite vorher, spart man sich Entwicklerlösung. Aber es wurd ohne das Reinigen ja auch nicht besser ...
ds schrieb: > Reinigt man die Rückseite vorher, spart man sich Entwicklerlösung. Würde ich widersprechen. Die Rückseite wird nicht belichtet, daher sollte da eig. auch nichts passieren.
Michael D. schrieb: > ds schrieb:> Reinigt man die Rückseite vorher, spart man sich Entwicklerlösung.Würde ich widersprechen.Die Rückseite wird nicht belichtet, daher sollte da eig. auch nichts passieren. ds schrieb: > Weil ich nicht weiß, was es daran zu erklären gäbe ... siehe Bild. Ich > > klapp den Deckel runter und beschwer es mit vllt 3kg oder so. mit einem entsprechend dicken Holzklotz auf der Platine ohne den Deckel wirst du wohl bessere Ergebnisse bekommen. (auch mit den Gewichten). Zum Thema: " Das einseitige Bungard-Basismaterial ist beidseitig mit Fotolack überzogen. Reinigt man die Rückseite vorher, spart man sich Entwicklerlösung." Was will man da groß Sparen? Der Entwickler wird angesetzt und hält dann sagen wir 5-10 Platinen, anschließend wird dieser entsorgt...
Michael D. schrieb: > Die Rückseite wird nicht belichtet, daher sollte da eig. auch nichts > passieren. Muss ich dir Recht geben. Dex schrieb: > mit einem entsprechend dicken Holzklotz auf der Platine ohne den Deckel > wirst du wohl bessere Ergebnisse bekommen. (auch mit den Gewichten). Wieso das? Den Anpressdruck habe ich schon variiert, es ändert nichts am Fehler. Und ohne den Fehler bekomme ich perfekte Ergebnisse; was also verbessern?
1. die Inkjetfolien kleben nicht solange sie genug getrocknet wurden. wenigstens 24 h. Deswegen nehme ich den Fön zur Hilfe. 2. ohne Belichtung darf nichts entwickelt werden. Dann ist Deine Brühe zu stark. 10% bei Normalo und 20% bei Bungard !! Es kann nicht sein dass ohne Belichtung Kupfer beim Ätzen verschwindet !! Das ist ein No Go !! Der Abstand der UV Röhren zueinander sollte gleich dem Abstand der Röhren zur Platine sein. Siehe Bungard. Gehe auf Start, und ziehe keine 200 EURO ein. 1. Vorlage prüfen 2. Röhren eine def. Zeit anheizen. 3. belichten nach Belichtungsreihe 4. Entwickeln nach Rezeptur des Herstellers 5. sich am Egebnis erfreuen 6. Die benutzten Werte notieren und IMMER WIEDER anwenden !!! Vor allem die Aufheizzeit der Röhren!!
Hallo Wie viel Natriumhydroxid verwendet ihr auf einen Liter?? 20Gramm??
ds schrieb: > Weil ich nicht weiß, was es daran zu erklären gäbe ... siehe Bild. Ich Warum sind die Röhren unterschiedlich hoch angeordnet? Dex schrieb: > 7g auf 500 ml Zuviel! Max. 5g, besser weniger.
Michael_ schrieb: > ds schrieb: >> Weil ich nicht weiß, was es daran zu erklären gäbe ... siehe Bild. Ich > Warum sind die Röhren unterschiedlich hoch angeordnet? > > Dex schrieb: >> 7g auf 500 ml > > Zuviel! Max. 5g, besser weniger. Bungard schreibt 20%ig vor. Das wären dann 10g/500ml. Ich habe mir extra aus einer Büchse die Tüten a 20 Gramm gemacht.
Stephan Henning schrieb: > 1. die Inkjetfolien kleben nicht solange sie genug getrocknet wurden. > wenigstens 24 h. Deswegen nehme ich den Fön zur Hilfe. Hat, wie bereits beschrieben, keinen Unterschied gemacht. > 2. ohne Belichtung darf nichts entwickelt werden. Dann ist Deine Brühe > zu stark. 10% bei Normalo und 20% bei Bungard !! Es hat mit dem Entwickler nichts zu tun, der Fehler passiert vorher. > Der Abstand der UV Röhren zueinander sollte gleich dem Abstand der > Röhren zur Platine sein. Siehe Bungard. Das ist in etwa auch der Fall. > Gehe auf Start, und ziehe keine 200 EURO ein. Sehr sinnvoller Tipp ... > 1. Vorlage prüfen > 2. Röhren eine def. Zeit anheizen. > 3. belichten nach Belichtungsreihe > 4. Entwickeln nach Rezeptur des Herstellers > 5. sich am Egebnis erfreuen > 6. Die benutzten Werte notieren und IMMER WIEDER anwenden !!! 2., 3., 4., 5. und 6. habe ich bereits durchgeführt. Funktioniert halt bloß nicht. > Vor allem die Aufheizzeit der Röhren!! Hat die Ausprägung des Fehlers nur verstärkt. Siehe oben.
so habe noch eine Frage. Habe früher die Fotomechanix von RS verwendet. Ging super ist nur teuer. Habe gerade nachgesehen und habe noch ca 400ml Natronlauge 10% als Entwickler. Bei der Fotomechanix musste ich es es 1:10 Verdünnen.Es wäre super wenn ich das noch aufbrauchen könnte. Doch leider weis ich nicht was 10g auf 500ml sind. Sind das 20% dann wäre die Natronlauge zu schwach. oder
Hallo Christop, Prozent, also pro 100. Du hast 10g auf 500g also 2g auf 100g macht 2%. Die 20 wären 20g pro 1000g also Promille. Stimmt auch. 2% = 20‰. Viel Spaß Timm
Hallo, ist zwar egal, aber Du meinst 1:4 mischen, das ergibt eine Verdünnung von 1:5. Vielleicht meintest Du das auch so, dann ist ja prima. vlg Timm
ja 1:4 aber so genau habe ich das nie genommen. Die Fotomechanix Platinen haben einiges verziehen. Hoffe das ist bei den Bungards auch so. Eine andere kleine Frage noch. Gibt es eigentlich unterschiede zu Negativen Platinen? Auser das der Film oder Vorlage anderst herum ist. Habe meine Platinen meist in der Schule machen lassen. ink Film. Nur die verwenden neg. Platinen. Wenn ich da eine weitere Platine benötigen würde hätte ich einen professionellen Film schon und müsste nur anderes Basis Material kaufen.
> Vor allem die Aufheizzeit der Röhren!! Hat die Ausprägung des Fehlers nur verstärkt. Siehe oben. Was hast du eigentlich für Röhren? Wenn sie warmgelaufen sind, müssen auch konstante Ergebnisse kommen! Wird deine Glasplatte etwa heiß? >2., 3., 4., 5. und 6. habe ich bereits durchgeführt. Funktioniert halt >bloß nicht. Was willst du, wenn Pkn.5 funktioniert? Hör nicht auf die Diskussion über die Mischung und nimm sowas: http://www.reichelt.de/Aetzmittel-Entwickler/ENTWICKLER-10G/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=7400;GROUPID=3375;artnr=ENTWICKLER+10G;SID=11TiLNtn8AAAIAAC25JCUd0dd0bc9949cb24ab858c63c4a1aac46
Michael_ schrieb: > Was hast du eigentlich für Röhren? Wenn sie warmgelaufen sind, müssen > auch konstante Ergebnisse kommen! Wird deine Glasplatte etwa heiß? Es sind gebrauchte Markenröhren, die Glasplatte wird lauwarm. Der Fehler passiert aber, wie schon oben geschrieben, ohne das Belichten. Einfach nur Tinte auf die Folie drücken und das 3 min auf die Platine drücken ... > Was willst du, wenn Pkn.5 funktioniert? Es funktioniert ja eben nicht. Lies doch nochmal meine früheren Posts. > Hör nicht auf die Diskussion über die Mischung und nimm sowas: > http://www.reichelt.de/Aetzmittel-Entwickler/ENTWI... Ich habe keine Probleme beim Entwickeln.
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