Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Netzteil "kreischt"


von Franz (Gast)


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Hallo,

ich habe ein altes ATX-Netzteil enteignet um es für ein 
MP3/Radio-Projekt zu verwenden.
Hierzu habe ich die Platine ausgebaut und in mein Plexiglasgehäuse 
eingebaut.

Eigenartigerweise gibt es seit heute ein Kreischen von sich welches 
deutlich hörbar ist.
Zusätzlich dazu beeinflusst es das grafische Display(EA DIP240J-7KLW) 
dahingehend, dass des den Kontrast drastisch herabsenkt so dass man kaum 
noch etwas erkennen kann.

Entferne ich das Display im laufenden Betrieb wird das Kreischen 
hochfrequenter.

Ich kann das kreischende Bauteil nicht genau ausmachen aber ich vermute 
dass es das im Bild markierte ist.


Kann mir jemand sagen, was das sein könnte und wie ich es beheben kann?
Versagt das Netzteil vielleicht weil es bei Zimmerlautstärke durch die 
Endstufen kaum belastet wird?

Ich habe mich beim Elektronik-laden um die Ecke beraten lassen. Dort 
wurde mir der Kauf eines 230V~ -> 12V=  max. 20A Netzteils geraten 
welches speziell für die Montage innerhalb eines Gehäuses gedacht ist.
Ich hätte auch direkt zugeschlagen wenn die Abmessungen 207x98x52 nicht 
zu groß wären insbesondere da es eine aktive Lüftung schon onboard 
hatte.
Gibt es soetwas vielleicht auch in kompakterer Form?

Gruß Franz

von Harald W. (wilhelms)


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Franz schrieb:

> ich habe ein altes ATX-Netzteil enteignet um es für ein
> MP3/Radio-Projekt zu verwenden.
> Eigenartigerweise gibt es seit heute ein Kreischen von sich welches
> deutlich hörbar ist.

Möglicherweise ist die Belastung des Netzteils zu gering.
So oder so, ein Computernetzteil ist für Audioprojekte
schlecht bis gar nicht geeignet. Typischerweise benutzt
man da Netzteile mit normalen 50Hz Trafos.
Gruss
Harald

von egal (Gast)


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Schau Dir mal die Elkos ganz genau an...

Sind das Kratzspuren auf dem Kupferlackdraht von der linken Spule?

von hinz (Gast)


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Franz schrieb:
> ich habe ein altes ATX-Netzteil enteignet um es für ein
> MP3/Radio-Projekt zu verwenden.
> Hierzu habe ich die Platine ausgebaut und in mein Plexiglasgehäuse
> eingebaut.

Klasse Störsender!

von egal (Gast)


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Muss sagen, das sieht super professionell aus, was Du da fabriziert 
hast.

Die viel zu langen Schrauben von der Kaltgerätebuchse, sowie das 
Isolierband zeugen von einem durchdachten Aufbau.

Auch die Art und Weise der Verdrahtung, lässt auf die hohe Qualität und 
Fachkenntnis des Entwicklers schliessen...

von Franz (Gast)


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hinz schrieb:
> Klasse Störsender!

Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag.

Kratzer kann ich nicht erkennen.
Bisher funktionierte alles wunderbar. Die Audioqualität war absolut 
zufriedenstellend.

Könnt ihr mir vielleicht eine alternative Lösung empfehlen. Super wäre 
eine die ich nicht erst selber bauen muss...

Gruß Franz

von Franz (Gast)


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egal schrieb:
> Auch die Art und Weise der Verdrahtung, lässt auf die hohe Qualität und
> Fachkenntnis des Entwicklers schliessen...

Und nun rate mal auf was dein Beitrag schliessen lässt.

von An Franz (Gast)


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Hallo Franz,

ich stelle schon seit langer Zeit fest, dass du dieses Forum absolut 
vergessen kannst. Stellt man eine Frage, wird man nur verarscht. Die 
ganzen Klugscheißer hier kannst du vergessen.

Seit dem trolle ich einfach ein bisschen rum, bis die Moderatoren 
endlich mal andere Seiten aufziehen...

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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An Franz schrieb:
> endlich mal andere Seiten aufziehen...

Saiten.

von Besuch (Gast)


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>Schau Dir mal die Elkos ganz genau an...
Die sehen nicht mehr ganz Taufrisch aus, jedenfalls auf dem Bild.

>Die Audioqualität war absolut zufriedenstellend.
Man braucht immer einen Vergleich, höre dir dazu mal eine hochwertige 
Anlage an...
Auch die Lautsprecher machen himmelweite unterscheide, es kommt nicht 
nur auf die Endstufe an.

>in mein Plexiglasgehäuse eingebaut
>>Die viel zu langen Schrauben
>>Isolierband
>>die Art und Weise der Verdrahtung
Wenn du das Teil einem Bekannten zeigst der zu Besuch da ist und Ahnung 
hat wird der vielleicht aus Höflichkeit nichts sagen aber sich genau so 
etwas denken.

von Franz (Gast)


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Für jemanden mit einer fachspezifischen Ausbildung ist das von mir 
geschilderte Problem eher lächerlich. Um so mehr bin ich sprachlos 
angesichts der Tatsache, dass ausschließlich unangebrachte bis 
beleidigende Beiträge verfasst werden.
Mit einem Kompromiss aus einer Hilfestellung und dem 
unangebrachten/beleidigenden Teil wäre ich schon vollkommen zufrieden.

Noch sprachloser bin ich allerdings angesichts der Tatsache dass manche 
dieser Beiträge unter Zurschaustellung des vollen Namens und des 
arbeitgebenden Unternehmens verfasst werden.

Joachim, vielleicht kannst du mir in einem persönlichen Gespräch nicht 
nur bei rechtschreibspezifischen Angelegenheiten helfen.

Ist diese Adresse noch gültig?
Joachim Drechsel
Lindenstraße 39
D-97839 Steinmark


Aber um nicht diesen Beitrag ebenfalls der 
existenzberechtigungslosigkeit auszusetzen:

Da ein ATX-Netzteil offensichtlich ungeeignet ist, entfällt die Option 
der Instandsetzung.

Folgendes Netzteil habe ich mir bei Reichelt rausgesucht.
http://www.conrad.de/ce/de/product/510328/Sunpower-SPS-150P-12-Netztm-get-150W/2110485&ref=list

Wäre dies für meinen Verwendungszweck eher geeignet oder ist auch bei 
diesem Gerät ein Schaden durch unzureichende Belastung zu erwarten?

Gruß Franz

von Franz (Gast)


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Wie eigentlich zu erwarten, war das Datenblatt hilfreicher.

"Non minimum load requirement"

Und das ohne mich zu beleidigen oder mich mit Tatsachen zu belästigen 
die mich nicht interessieren.

Damit hat der Affenzirkus hier auch schon ein Ende.

von An Moderator (Gast)


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Na du bist ja ein ganz toller Hecht. Du meinst auch, dass du hier den 
großen Macker spielen kannst. Die Wahrheit verträgst du nicht?

Gib den Kindern das Kommando...

von An Franz (Gast)


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Joachim Drechsel schrieb:
> An Franz schrieb:
>> endlich mal andere Seiten aufziehen...
>
> Saiten.

Bravo! Klatsch, klatsch...

von citb (Gast)


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Franz schrieb:
> Damit hat der Affenzirkus hier auch schon ein Ende.

Den Affenzirkus hast Du verursacht.
Wenn Du, wie allgemein ueblich, erst in das Datenblatt gesehen haettest, 
waere der ganze Thread gar nicht entstanden.

Statt dessen postet Du hier Dein Problem, das ganz offensichtlich durch 
Unkenntnis entstanden ist und wirst auch noch frech, wenn Dir 
geantwortet wird, dass die Verwendung eines PC-Netzteiles noch dazu ohne 
abschirmendes Gehaeuse an der Stelle einfach fachlich falsch ist.

Dazu kommt dann die offensichtliche Unfaehigkeit, korrekt mit 
Netzspannung umzugehen.

Genau das wird Dir angekreidet.

citb

von Franz (Gast)


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citb schrieb:
> Wenn Du, wie allgemein ueblich, erst in das Datenblatt gesehen haettest,
> waere der ganze Thread gar nicht entstanden.

halte ich für ein Gerücht. Siehe Gesprächsverlauf.

citb schrieb:
> Statt dessen postet Du hier Dein Problem

ja, in höflicher Form.

citb schrieb:
> das ganz offensichtlich durch
> Unkenntnis entstanden ist

So wie 90% der Probleme in diesem Forum. Schließlich erhoffe ich mir 
fachliche Hilfe.

citb schrieb:
> und wirst auch noch frech, wenn Dir
> geantwortet wird

Anpassung an das Umfeld liegt in der Natur des Menschen.

citb schrieb:
> dass die Verwendung eines PC-Netzteiles noch dazu ohne
> abschirmendes Gehaeuse an der Stelle einfach fachlich falsch ist.

Das ist eine Anspielung auf diesen Beitrag?

hinz schrieb:>
> Klasse Störsender!

Sry. Der pädagogische Wert dieses Beitrags ist mir wohl entfallen.


An Moderator schrieb:
> Na du bist ja ein ganz toller Hecht. Du meinst auch, dass du hier den
> großen Macker spielen kannst. Die Wahrheit verträgst du nicht?
>
> Gib den Kindern das Kommando...

Vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag.

Gruß Franz

von So nicht! (Gast)


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Schaltnetzteile sind im Audiobereich ein absolutes nogo. Zudem ist ein 
Plexiglasgehäuse nicht angebracht, wenn im Inneren ein derartiger Pfusch 
herrscht.

von Franz (Gast)


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Hm soein misst. Welche Art von Spannungsversorgung. Wäre dann eher 
angebracht?

von Haushaltsgerätetechniker (Gast)


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Franz schrieb:
> Hm soein misst. Welche Art von Spannungsversorgung. Wäre dann eher
> angebracht?

Beitrag "Re: Netzteil "kreischt""

von Ben _. (burning_silicon)


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Ohne das jetzt einschließlich euerer Kleinkriege gelesen zu haben:
Das sieht doch ein Blinder, daß da die Kondis dicke Backen haben. Die 
würd ich zuerst mal tauschen, ich wette danach quietscht auch nichts 
mehr.

Was den Aufbau angeht - find ich auch eher laienhaft. Tolle Idee, aber 
die Feuerwehr die den Krempel unter Umständen mal zusammen mit dem Rest 
des Wohnblocks löschen muß freut sich bestimmt weniger. Ich find wenn 
man sowas schon modifiziert sollte das Hand und Fuß haben - und der 
Bastler ein wenig Ahnung davon.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Schaltnetzteile in Audio Anwendungen sind durchaus machbar und auch 
kommerziell üblich. Neuere PA Endstufen arbeiten sehr gerne damit und 
sind deswegen auch leichter als die rohstoff- und muskelfressenden 
Ringkerntrafos, die früher mal dafür benutzt werden. Auch mein 
E-Bassverstärker arbeitet seit Jahren mit einem der besseren 
ATX-Netzteile, welches ich zugegebenermassen für Audio ein wenig 
aufpoliert habe.

Aber Franz, bitte, bitte mach das Gehäuse wieder ums Netzteil. (oder 
zumindest die untere Hälfte)  Das schirmt nicht nur ein wenig ab, 
sondern macht die Sache berührungssicherer.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Franz schrieb:
> Joachim, vielleicht kannst du mir in einem persönlichen Gespräch nicht
> nur bei rechtschreibspezifischen Angelegenheiten helfen.
>
> Ist diese Adresse noch gültig?
> Joachim Drechsel
> Lindenstraße 39
> D-97839 Steinmark

Aber ja doch. Die Adresse ist allgemein bekannt durch diverse
ADMIN-Cs, recht viele Parties, Russenfahrer, Wildsäu am Spieß
und ich bin mein eigener Arbeitgeber.

Ich habe mir beim Anmelden gedacht, probiers't Du es auch mal
mit dem echten Namen. Warum auch nicht ...

Grüße Joe.

PS: Ich weiß das ist OT, er hatte aber gefragt.

von Ben _. (burning_silicon)


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Da irrst Du Dich ein wenig... In PA-Endstufen werden nach wie vor gerne 
Ringkerntrafos verwendet weil die einfach mal robust sind. Gerade 
Endstufen die für Open-Air-Touren verwendet werden müssen mit ziemlich 
grober Behandlung klarkommen und dürfen auch unter ich nenne es mal 
sub-optimalen Betriebsbedingungen nicht versagen. Nichts ist schlimmer 
als verreckende Endstufen bei Großveranstaltungen.

Die PC-Netzteile können meistens mehr als ihr Ruf, aber viele mögen 
keine abrupten Lastsprünge und schalten bei sowas ab. Da muß man dann 
mit etwas dickeren Siebelkos und ggf. Modifikationen an der 
Schutzschaltung (insofern man davon Ahnung hat!!) nachhelfen. Viel Power 
kriegt man aber mit den 12V sowieso nicht zustande, für richtig Leistung 
sind die Dinger wegen der niedrigen Ausgangsspannung ungeeignet.

von Ur-Franz (Gast)


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Vllt. liegt ja auch das grantige Empfinden des TO an seiner 
unchristlichen Zeitplanung, siehe Uhrzeit der Anfrage.
Mit klarem und ausgeschlafenem Kopf sollte sowas vllt. weniger oft 
vorkommen.
Aber so sind sie, die jungen wilden.

Zum eigentlichen Problem: rein philophisch betrachtet fühlt sich die 
quer zuammengewürfelte Elektronik in deinem Bastelprojekt vllt. auch vom 
Konstrukteur arg veräppelt, und streikt jetzt offensichtlich laut 
hörbar?

Und nimm das nächste Mal bitte einen eigenen Nickname, nicht dass dein 
leidvolles Getrolle auf mich abfärbt.

von Ben _. (burning_silicon)


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> Autor: Ur-Franz (Gast)
Dagegen hilft registrieren.

von John B. (johnbauer)


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So nicht! schrieb:
> Schaltnetzteile sind im Audiobereich ein absolutes nogo. Zudem ist ein
> Plexiglasgehäuse nicht angebracht, wenn im Inneren ein derartiger Pfusch
> herrscht.

Es gab schon 1979 einen HiFi-Verstärker von Sony mit einem 
Schaltnetzteil:
http://www.thevintageknob.org/sony-TA-F55.html
http://seventiesstereo.blogspot.de/2010/09/sony-ta-f55-integrated-amp.html
Und es gibt auch einen Grund warum der Block rechts im ersten Bild aus 
Metall ist, und nicht aus Plexiglas.

Auch neuere Geräte besitzen Schaltnetzteile:
http://www.avland.co.uk/sony/davs880/index.htm
Es wäre sonst nicht möglich ein Gerät dieser Größe mit 5x100W 
Ausgangsleistung zu bauen (es besitzt auch Digital-Endstufen).

Dieses Gerät wird auch mit einem (externen) Schaltnetzteil geliefert:
http://de.harmankardon.com/harman-kardon-produkt-detail-de/goplay2.html

@Franz
Hast Du die erwähnten Elkos ersetzt? Hast Du die Möglichkeit 
Kondensatoren zu messen?

Gruß
John

von Franz (Gast)


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Ben _ schrieb:
> Ohne das jetzt einschließlich euerer Kleinkriege gelesen zu haben

Deswegen mal ein paar Fakten als Zusammenfassung

Fakt #1:
ATX-Netzteile eignen sich nicht für den genannten Verwendungszweck.
Auch wenn einige hier der Meinung sind dass dies durch die Eigenschaften 
als Störsender begründet ist bin ich eher der Meinung dass der Ausfall 
nach einigen Wochen die Untauglichkeit untermauert.

Fakt #2:
Jeder packt sein "Was du da machst ist scheiße" als seinen höchst 
eigenen Senf dazu aber noch keiner hat eine akzeptable Alternative 
genannt. Weiterhin suche ich ein "emissionsfreies" und ausreichend 
Leistungsstarkes Netzteil. Und wie vielen bereits aufgefallen besitze 
ich keine technische Ausbildung und schon gar keine elektrotechnische 
also darf es gerne ein Netzteil am "Stück" sein welches ich mir nicht 
selber bauen muss.

Fakt #3
Die Art wie ich das Radio aufgebaut habe ist grob fahrlässig. Akzeptiere 
ich als Kritik. Das Nachfolgernetzteil wird fachgerecht unter Verwendung 
von Schrumpfschläuchen und seinem originalen Gehäuse verbaut. 
Versprochen.

Fakt #4
Da ich, wie bereits gesagt, mit der Qualität des Audiosignals zufrieden 
war und wie ebenfalls gesagt keine Alternative genannt wurde wird es 
wohl auf
http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschlossen/SNT-HRP-150-12/3/index.html?;ACTION=3;LA=5;ARTICLE=108261;GROUPID=4959;artnr=SNT+HRP+150+12;SID=12TxNX@H8AAAIAABDlSz42123899465cd2adc84617434b6f9c345

als Nachfolger hinauslaufen.


Joachim Drechsel schrieb:
> PS: Ich weiß das ist OT, er hatte aber gefragt.

Entschuldigst dich dafür dass der Beitrag OT ist aber für die Tatsache 
innerhalb dieses Threads ausschließlich OT produziert zu haben, nicht?
Kaum zu glauben dass du dein eigener Arbeitgeber bist.


Gruß Franz

von egal (Gast)


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Schau auch mal bei Pollin unter

http://www.pollin.de/shop/p/Njk1OTc5/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete.html

Vielleicht findest Du ein passendes Festspannungs- oder OpenFrame 
Netzteil für Deine Anwendung für wesentlich kleineres Geld.

von mhh (Gast)


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Franz schrieb:
> Da ich, wie bereits gesagt, mit der Qualität des Audiosignals zufrieden
> war und wie ebenfalls gesagt keine Alternative genannt wurde wird es
> wohl auf
> http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschl...
>
> als Nachfolger hinauslaufen.

Benötigt Dein Radio diese Leistung vom Netzteil? Nicht das sowas

http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschlossen/SNT-MW40-12/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=57472;GROUPID=4959;artnr=SNT+MW40-12;SID=13TybYM38AAAIAACIa7i085f727977263748299acbb83926083db

schon reichen würde.

Für eine Empfehlung hast Du einfach vergessen, weitere Daten zu nennen. 
Deswegen kann da nichts kommen.

von *IDN?: unbekannt (Gast)


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> Da irrst Du Dich ein wenig... In PA-Endstufen werden nach wie vor gerne
> Ringkerntrafos verwendet weil die einfach mal robust sind. Gerade
> Endstufen die für Open-Air-Touren verwendet werden müssen mit ziemlich
> grober Behandlung klarkommen und dürfen auch unter ich nenne es mal
> sub-optimalen Betriebsbedingungen nicht versagen. Nichts ist schlimmer
> als verreckende Endstufen bei Großveranstaltungen.

Entschuldige, aber du hast anscheinend keine aktuelle Marktkenntnis.
Ich bin selber Entwickler für Schaltnetzteile und Endstufen bei einem 
Hersteller für PA und Beschallungstechnik.

Schau Dich mal auf dem Markt um:
Die großen Namen (HK, D&B, Camco, Dynacord/EV, Labgruppen, ...) 
verwenden in Ihren großen Verstärkern fast ausschließlich 
Schaltnetzteile.

A und O ist einfach, die Technologie die man einsetzt im Griff zu haben 
und das hat der "gemeine Bastler" der mal eben einen TDAxxxx Baustein 
mit Spannung versogt und sich dan über "HiFi" freut i.d.R. nicht! 
Klirrfaktor = 10% egal, hauptsache laut.

von *IDN?: unbekannt (Gast)


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Zum Problem von "Franz"

Die Glättungs-Cs wölben bereits ihr Deckelchen. Sprich die Elkos sind 
hinüber - vermutlich aufgrund des fortgeschrittenen Alters des 
Netzteils.

Du hast zwei Möglichkeiten:

1) Tausche alle Elkos (i.d.R die sekundärseitig sitzenden Glättungs-C's) 
und ersetze diese durch Low-ESR Cs gleicher Kapazität.

2) Aufgrund der Preise für ATX-Netzteile - kauf Dir ein neues!

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Schaltnetzteil in empfindlichen Schaltungen sind doch überhaupt kein 
Problem. Jedes TFT-DSO heutzutage hat ein Schaltnetzteil eingebaut.

Aber es ist eben aufwendiger in der Filterung und man braucht Erfahrung 
um ein solches Netzteil dann einsetzen zu können. Daher ist es oft 
einfacher (as in: weniger Aufwand) im Hobbybereich lieber einen 50Hz 
Eisenschwein zu verwenden. Das habe ich in meiner letzten Endstufe auch 
so gemacht.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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*IDN?: unbekannt schrieb:
> 2) Aufgrund der Preise für ATX-Netzteile - kauf Dir ein neues!

3) Aufgrund der Uneignung eines ATX Netzteil für den Zweck und dem 
Aufwand dieses tauglich zu machen, spar das Geld und hol dir ein 
besseres Netzteil.

von Franz (Gast)


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Simon K. schrieb:
> im Hobbybereich lieber einen 50Hz
> Eisenschwein zu verwenden.

Kannst du das etwas genauer beschreiben? Gibt es Rinkerntrafos passend 
für den Anwendungsfall?

Gruß Franz

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Franz schrieb:
> Simon K. schrieb:
>> im Hobbybereich lieber einen 50Hz
>> Eisenschwein zu verwenden.
>
> Kannst du das etwas genauer beschreiben? Gibt es Rinkerntrafos passend
> für den Anwendungsfall?

Ringkerntrafo gibt es in sämtlichen Ausführungen. Je nach Leistung 
reicht auch ein normaler (EI-Kern) Trafo in Printausführung.
Was sind denn die Anforderungen?

von mhh (Gast)


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Franz schrieb:
> Gibt es Rinkerntrafos passend
> für den Anwendungsfall?

Sicherlich. Aber dazu muß man benötigte Spannungen und Ströme wissen.
Die Endstufen betreibt man an der unstabilisierten Spannung (sofern es 
keine digitalen sind), der Rest kommt an die jeweiligen Spannungsregler.

Der Aufwand ist natürlich einiges höher als gleich ein fertiges SNT zu 
nehmen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Franz schrieb:
> ATX-Netzteile eignen sich nicht für den genannten Verwendungszweck.
> Auch wenn einige hier der Meinung sind dass dies durch die Eigenschaften
> als Störsender begründet ist bin ich eher der Meinung dass der Ausfall
> nach einigen Wochen die Untauglichkeit untermauert.

Nein, das ist so pauschal nicht richtig. Wenn du, wie ich in meinem 
Bassamp, 40 Ampere bei 12 Volt brauchst, ist ein ATX Netzteil durchaus 
möglich. Es sollte halt nicht ein altes sein, sondern ein neues der 
besseren Sorte und ein paar Modifikationen sind angebracht. Das sollte 
man aber nur machen, wenn man die Teile in- und auswendig kennt und sich 
mit den gängigen Sicherheitsanforderungen auskennt. Schau dir mein 
Projekt ruhig mal an:
http://www.schoeldgen.de/bassalizer
Das Netzteil wurde mit reichlich Kerkos aufgemotzt, um die Lebensdauer 
der Elkos zu erhöhen und gleichzeitig die Schaltfrequenz vom Audio 
fernzuhalten. Da meine Endstufe allerdings intern eh eine KFZ-taugliche 
Spannungsaufbereitung hat, ist das bei mir nicht so dramatisch. Zur 
Haltbarkeit: Läuft seit nunmehr 5 Jahren ohne eine einzige Störung, 
trotz Durchrüttelei auf der Box, Rumtragen, Runterfallen usw. Ist 
allerdings auch recht robust aufgebaut. Und bringt richtig Druck :P

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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mhh schrieb:
> Franz schrieb:
>> Gibt es Rinkerntrafos passend
>> für den Anwendungsfall?
>
> Sicherlich. Aber dazu muß man benötigte Spannungen und Ströme wissen.
> Die Endstufen betreibt man an der unstabilisierten Spannung (sofern es
> keine digitalen sind), der Rest kommt an die jeweiligen Spannungsregler.
Was sind digitale Endstufen? Meinst du etwa Class-D? Auch da nimmt man 
unstabilisierte Spannungen, da man auch dort Gegenkopplung hat.

> Der Aufwand ist natürlich einiges höher als gleich ein fertiges SNT zu
> nehmen.
Das ist zu pauschal. Bei fertigen SNT ist u.U. der Filteraufwand größer. 
Ein effektives Filter zu bauen ist auch nicht einfach.

von Franz (Gast)


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Wie *IDN?: unbekannt Erschreckenderweise erraten hat, handelt es sich um 
zwei TDA1562Q 70W ICs welche von einem Si4735 gefüttert werden. Das 
ganze von einem µC gesteuert und auf dem genannten Display 
veranschaulicht.

Kleines hobbyprojekt eben.

von mhh (Gast)


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Simon K. schrieb:
> Was sind digitale Endstufen? Meinst du etwa Class-D? Auch da nimmt man
> unstabilisierte Spannungen, da man auch dort Gegenkopplung hat.

Man kann beim SNT bleiben und sich den Aufwand des Selberbauens sparen.

Simon K. schrieb:
>> Der Aufwand ist natürlich einiges höher als gleich ein fertiges SNT zu
>> nehmen.
> Das ist zu pauschal.

Ein fertiges Netzteil in ein Gehäuse einzubringen ist also pauschal 
gesagt nicht um vieles einfacher?  :)

(Filterung mal außen vor, die hält sich bei der Anwendung in Grenzen)

von auch Franz (Gast)


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Man sollte den TO vllt. erst mal zu Wort kommen lassen, was denn sein 
ursprüngliches Begehr wäre!
Die Konstruktion und Zusammenstellung eines UE-Gerätes wird es wohl eher 
nicht sein!

von Bachwieser (Gast)


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unmöglich, was hier einige schreiben

statt einfach zu helfen kommt Besserwisserei, Adresse anderer 
veröffentlichen und niedermachen



benehmt ihr euch in euren Firmen gegenüber Kollegen auch so arrogant?

und wenn nicht, warum dann hier?

Abreagieren?, Minderwertigkeitskomplexe?

was seid ihr nur für arme Schweine

und Franz ist das ärmste Schwein

von Frank D. (Gast)


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Franz schrieb:
> Hallo,
>
> ich habe ein altes ATX-Netzteil enteignet um es für ein
> MP3/Radio-Projekt zu verwenden.
> Hierzu habe ich die Platine ausgebaut und in mein Plexiglasgehäuse
> eingebaut.
>
Hallo Franz,

wenns vor dem Einbau funktioniert hat kann's ein falsch dimensioniertes 
Netzteil ja nicht sein.
Nach meiner Erfahrung funktionieren ATX-Netzteil immer, auch ohne Last 
(Ausnahmen soll's sicher geben).
Wie Du den Fehler beschreibst sacken da alle Spannungen zusammen, jedoch 
ohne das das Netzteil komplett abschaltet.
Check mal die kleine Platine mit der Netzbuchse. Es sieht so aus als ob 
das angelötete Kabel an dem (mittleren) GND Kontakt den Topf vom 
darunterliegenden Kondensator berührt. das muß zwar nix heissen, kann 
aber....

Freundlicher Gruß
Frank

von Franz (Gast)


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Bachwieser schrieb:
> unmöglich, was hier einige schreiben
>
> statt einfach zu helfen kommt Besserwisserei, Adresse anderer
> veröffentlichen und niedermachen
>
>
>
> benehmt ihr euch in euren Firmen gegenüber Kollegen auch so arrogant?
>
> und wenn nicht, warum dann hier?
>
> Abreagieren?, Minderwertigkeitskomplexe?
>
> was seid ihr nur für arme Schweine
>
> und Franz ist das ärmste Schwein

Durch deinen beispiellosen OT-Beitrag stellst du allerdings eine ernst 
zunehmende Konkurrenz für mich dar.


Zum nachdenken bringt mich die Tatsache dass das ATX-Netzteil nicht sehr 
alt ist. Vielleicht zwei Jahre wenn es hoch kommt weswegen ich vermutte 
dass der stundenlange Betrieb ohne nennenswerte Last die Kondensatoren 
umgebracht hat.

Gruß Franz

von John B. (johnbauer)


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Franz schrieb:
> Zum nachdenken bringt mich die Tatsache dass das ATX-Netzteil nicht sehr
> alt ist. Vielleicht zwei Jahre wenn es hoch kommt weswegen ich vermutte
> dass der stundenlange Betrieb ohne nennenswerte Last die Kondensatoren
> umgebracht hat.

Ein Grund für den frühzeitigen Ausfall von Elkos ist oft eine hohe 
Temperatur der Kondensatoren im Betrieb durch zu hohen Rippelstrom 
und/oder schlechte Kühlung.
Wie gut wurde das Netzteil im PC gekühlt?
Wie warm wird das Netzteil in deinem Verstärker im Leerlauf?

Dazu kommen noch solche Fehlkonstruktionen, wo man die Elkos auf 
Tuchfühlung mit einem Leistungswiderstand einbaut. Da ist ein 
frühzeitiger Ausfall vorprogrammiert.

Gruß
John

von Ben _. (burning_silicon)


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> bin ich eher der Meinung dass der Ausfall
> nach einigen Wochen die Untauglichkeit untermauert
Bullshit.

> ich vermutte dass der stundenlange Betrieb ohne nennenswerte Last die
> Kondensatoren umgebracht hat.
Unbelieveable Bullshit.

Das Problem nennt sich Kostendruck. Man verwendet ungeeignete 
Kondensatoren bzw. einfach nicht besonders langlebige.

Diese ganzen Netzteile haben eine Mindestlast in Form eines Widerstandes 
direkt auf der Platine. Das verhindert ein Hochlaufen der Spannung im 
Leerlauf und sorgt für eine minimale Funktionsfähigkeit der Regelung 
(auch wenn die eigentlich schon am Kotzen ist).

Mir ist noch kein PC-Netzteil untergekommen, das nicht im Leerlauf 
gelaufen ist. Manche lagen mit ihrer Spannung dann ein wenig außerhalb 
der Spezifikation (5,5V anstatt 5 oder nur 10,xV anstelle 12) aber 
gelaufen sind alle.

Kondensatoren mögen Leerlauf. Dabei müssen sie so gut wie keinen 
Ripplestrom tragen.

> Vielleicht zwei Jahre wenn es hoch kommt
Siehste, hat doch gereicht um die Garantiezeit zu überdauern...

> Ich bin selber Entwickler für Schaltnetzteile und Endstufen bei
> einem Hersteller für PA und Beschallungstechnik.
Na dann warte mal die nächsten Jahre ab wieviele von den Dingern mit 
wegen Fertigungsfehlern oder Überlastung/Überhitzung abgerauchten 
Schaltnetzteilen zurückkommen. Also nur falls ihr ordentliche Geräte 
baut, die nicht gleich in die nächste Tonne gedrückt werden sobald der 
magische Rauch raus ist...

von Harald W. (wilhelms)


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Franz schrieb:
>
> zwei TDA1562Q 70W ICs

Also ein typischer LoFi-Verstärker nur zum Krachmachen.
Gruss
Harald

von Ohrentod (Gast)


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Mich würd einfach nur der Ventilator bei leiser Musik nerven.  (die 
gibts auch!)
Wenn Leistungselektronik kurz nach der Garantie ausfällt, ist es 
entweder die elende bleifrei Löterei (kotz!) beim Consumerdreck oder 
sogar "geplante Obsoleszenz". Das wird so genannt, weil man das Kind 
nicht beim Namen nennen will, sprich: gebaut für die Tonne!
Die berühmten 85C Elkos nur als bekanntes Beispiel.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Ohrentod schrieb:
> Mich würd einfach nur der Ventilator bei leiser Musik nerven.  (die
> gibts auch!)
> Wenn Leistungselektronik kurz nach der Garantie ausfällt, ist es
> entweder die elende bleifrei Löterei (kotz!) beim Consumerdreck oder
> sogar "geplante Obsoleszenz". Das wird so genannt, weil man das Kind
> nicht beim Namen nennen will, sprich: gebaut für die Tonne!
> Die berühmten 85C Elkos nur als bekanntes Beispiel.

Dein Beitrag enthält nur Polemik und Unwahrheiten.

von Mark (Gast)


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Schaltnetzteile werden seit vielen Jahren in PA-Amps eingesetzt. Mit 
gutem Grund, so haben die Amp-Racks nicht mehr mehr als 100kg. Sieh dir 
mal die Geräte am Markt an...

von Martin H. (martinhaag)


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>Ich kann das kreischende Bauteil nicht genau ausmachen aber ich vermute
>dass es das im Bild markierte ist.

In der Regel findet man solche Bauteile wenn man beispielsweise einen 
Schraubendreher an das Gehäuse hält. Dann wird der Ton lauter, oder 
anders wenn man das richtige Bauteil erwischt. Aber aufpassen auf 
Kurzschluss/Stromschlag.

Grüsse

Martin

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Martin Haag schrieb:
> In der Regel findet man solche Bauteile wenn man beispielsweise einen
> Schraubendreher an das Gehäuse hält. Dann wird der Ton lauter, oder
> anders wenn man das richtige Bauteil erwischt. Aber aufpassen auf
> Kurzschluss/Stromschlag.

Oder noch luxuriöser: Ein Stethoskop.

von meckerziege (Gast)


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Manchmal sinds auch Spulen die herumschwingen. Angeblich hilft da oft 
ein kleiner Tropfen Lack oder so, und dann hat sichs ausgesummt

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