Hallo Ich habe gerade ein Quarz an meinen Atmega16 angeschlossen und habe folgende Einstellungen in AVR Studio 5.1: CKOPT: nicht gesetzt SUT_CKSEL: EXTHIFXTALRES_16KCK_64MS Das ganze funktioniert nur wenn ich eine von diesen beiden Konfigurationen nehme: - 16 MHz Quarz und zwei 12 pF Kondensatoren - 8 MHz Quarz und zwei 22 pF Kondensatoren Wenn ich z.B. das 16 MHz Quarz und die 22 pF Kondensatoren nehmen geht nichts... Warum ist das so? Und normalerweise dürfte es doch auch nicht mit dem 8 MHz Quarz funktionieren, da ich CKOPT nicht gesetzt habe oder nicht?
quarz schrieb: > das 16 MHz Quarz und die 22 pF Kondensatoren nehmen geht > nichts... Warum ist das so? Quarze brauchen eben bestimmte Lastkapazitäten damit sie richtig schwingen können. Bei dem falschen Wert ist deine Schwingung gedämpft und die Amplitude dann zu klein, oder das Ding kann garnicht anschwingen.
Ok ich glaube da hab ich auch schon mal was gehört aber das erklärt nicht warum es sowohl mit dem 8, als auch mit dem 16 mhz quarz geht oder?
Du hast CKOPT falsch verstanden. Ich zitiere mal: There comes another Fuse bit CKOPT. This bit selects two different modes of oscillator amplifier. If CKOPT is programmed (unchecked), then Oscillator oscillates a full rail-to-rail output. This is handy when environment is noisy or you use XTAL2 to drive another microcontroller or buffer. But in other hand this takes more power. If CKOPT is unprogrammed (checked), than the swing is smaller and power consumption is less as well. Typically if resonator is up to 8MHz then leave CKOPT (checked=unprogrammed) and programmed (unchecked) above 8MHz. Bei mir persönlich hat es immer mit beiden Einstellungen geklappt. Es macht dann einen Unterschied wenn du RF Emissionen senken möchtest, den Stromverbrauch reduzieren möchtest usw.
Bei der üblichen Oszillatorschaltung ist die Schwingbedingung, dass ein durch die Schaltung erzeugter negativer Widerstand größer ist als der Verlustwiderstand des Quarzes. Es gilt, in etwa: Rneg = - S/(omega*C1*omega*C2) S ist dabei die Steilheit des verstärkenden Elements (in mA/V). bei den genannten Kombinationen von C und f heben sich die Änderungen in etwa gegenseitig aus: halbe Frequenz <-> doppelte C-Werte . Das Schwingverhalten wäre also in beiden Fällen in etwa gleich. Also stimmt das mit der Beobachtung 8MHz+22pF = 16MHz+12pF erst einmal überein.
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