Hallo allerseits erstaml, suche schon seit ca. 4 Stunden nach einem gescheiten Plan oder einer Erklärung jedoch leider vergebens. Würde gerne einen Waschmaschinenmotor antreiben siehe Anhang. Folgende Daten 8 Pins wobei der 6 und 8 nicht belegt ist. Pin1 = Gelb Pin2 = Gelb Pin3 = Schwarz Pin4 = Blau Pin5 = Grün Pin6 = leer Pin7 = Schwarz Pin8 = leer Würde jetzt behaupten Pin 1 und 2 ist der Tacho (vermutung) gemessener Widerstand etwa 181 KOhm. Pin 4 und 7 gehen zu Kohle, wobei Pin4 am Aussengehüse der Wicklung mitgebrückt ist, kann schlecht ins komplette gehäuse einsehen deswegen ebenfalls eine Schätzung. Zwischen Pin 3 und 4 ist ein Durchgang und zwischen Pin5 und Pin7 etwa 2,7 Ohm. Demnach wäre Pin5 und Pin3 meine L1 und N. Habe gelesen Tacho kurzschließen L1 an Kohle1 danach Kohle2 an N und die Geschichte Läuft. aber wie Soll ich es in Reihe schalten pfals überhaupt zutrefend. Eine kurze beschreibung mit Reihenfolge und vielleicht wie man den Motor auch in einem Bereich Regeln kann z.Bsp. zwischen 300-1000 U/min wäre Perfekt. Danke im Voraus !!!!!!!!!
http://de.wikipedia.org/wiki/Einphasen-Reihenschlussmotor Und den kann man Testhalber an kleiner Gleichspannung betreiben.
V....... K........ schrieb: > Würde gerne einen Waschmaschinenmotor antreiben siehe Anhang. Meinst du, dass die Kabelfarben genormt sind? Sonst wäre vielleicht die Angabe des Waschmaschinentyps oder besser noch eine Beschriftung/Typ- oder Herstellerangabe des Motors hilfreich.
( Könnte so sein ? => ) Gelb-Gelb mit 181 kOhm => Heissleiter zur Temp.-Überwachung. Die anderen Anschlüsse Reihenschluss-Motor mit Anzapfung der Feldwicklung ( für verschiedene Drehzahlen Waschen-Schleudern ) ? => Achtung: Reihenschluss-Motoren nicht im Leerlauf bzw. nur mit ganz niedriger Spannung betreiben !!!
Danke bishierhin an alle bin jetzt einbischen weiter. Was die Farben angeht naja so eine Sache vermute ganz stark NICHT GENORMT. Der Typenhersteller von Waschmaschine existiert nicht könnte aber eine SEG WA 1037T. Lese mich noch ein bischen durch.
wenn es da Kohlen gibt, ist der Motor ganz schön alt. Es gibt aber die Angabe: 50 - 60 Herz, da sollte ein Versuch mit Gleichspannung etwas abwegig sein.
V....... K........ schrieb: > Würde jetzt behaupten Pin 1 und 2 ist der Tacho (vermutung) U. B. schrieb: > Gelb-Gelb mit 181 kOhm => Heissleiter zur Temp.-Überwachung. Hallo? Schaut Doch mal genau hin, wohin die gelben Leitungen gehen! Natürlich ist das der Drehzahlgeber (Tacho)! Eifriger Leser schrieb: > wenn es da Kohlen gibt, ist der Motor ganz schön alt. Komisch, meine Siemens Waschmaschine BJ 2009 hat einen Universalmotor mit Bürsten... Doch noch nicht so alt, oder?
Eifriger Leser schrieb: > wenn es da Kohlen gibt, ist der Motor ganz schön alt. Nö, das ist Standard bei Waschmaschinen. > Es gibt aber die Angabe: 50 - 60 Herz, da sollte ein Versuch mit > Gleichspannung etwas abwegig sein. Nur wenn man keine Ahnung von Motoren hat.
> wenn es da Kohlen gibt, ist der Motor ganz schön alt. ?!? Fast alle aktuellen Waschmaschinen haben leider Motoren mit Kohlebürsten, nur die besten verwenden BLDC. Früher (vor über 30 Jahren) waren es meist bürstenlose Drehstrommotore, die ewig hielten. Das war den Waschmaschinenbauern natürlich ein Dorn im Auge, man musste dafür sorgen, daß Waschmaschinen nach wenigen Jahren kaputt gingen (denn die meisten Hausfrauen können keine Kohlebürsten wechseln). http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Bauteile/c_e_set_waschmaschinenmotor_direkt_an_230v_anschliessen-t76608f30_bs0.html Achtung: Motore ohne Last und ohne Drehzahlregelung direkt an 230V drehen so schnell, daß es sie zerlegt.
Meine Güte, was schreibt ihr hier für einen Quatsch... Klar kann man den Motor im Leerlauf an 230V betreiben. Wenn er sich dabei zerlegt war er schon im Vorfeld defekt. Ist wegen der sehr hohen Drehzahl nicht gut für die Lager, aber für den Fall daß der Riemen reißt oder abspringt muß es der Motor eine kurze Zeit aushalten. Ich hab das auch schon mit so einem Motor gemacht, hat der ohne Probleme überlebt. Zur Beschaltung: Stator- und Rotorwicklung (Kohlebürsten) in Reihe, Tacho unbeschaltet lassen. Dreht schon mit 12V Gleichspannung aus einer Autobatterie. Die Polung der Rotorwicklung bestimmt die Drehrichtung, deswegen sind die Kontakte dafür bei Waschmaschinenmotoren einzeln herausgeführt. Ein Umpolen des kompletten Motors ändert nicht seine Drehrichtung weil beide Magnetfelder umgekehrt werden und nicht nur eines. Die Kohlebürsten können leicht versetzt angeordnet sein um dem Motor in einer Richtung ein besseres Laufverhalten bei hohen Drehzahlen zu verleihen (fürs Schleudern). BLDC-Motoren werden für Direktantriebe verwendet, weil die beim Waschvorgang extrem leise laufen. Den Motor selber hört man eigentlich gar nicht (wie uncool!). Beim Schleudern ist eine derart angetriebene Maschine allerdings genauso laut wie eine stinknormale, außer daß das typische Fiepen der schnell drehenden Reihenschlußmaschine fehlt.
> Meine Güte, was schreibt ihr hier für einen Quatsch... > Klar kann man den Motor im Leerlauf an 230V betreiben. > für den Fall daß der Riemen reißt > oder abspringt muß es der Motor eine kurze Zeit aushalten. Es ist aber u.U. noch ein Unterschied, wenn der Motor über den eingebauten Regler ( mit Strombegrenzung ? ) betrieben wird, oder direkt am Netz ... Ich gehe jedenfalls solange raus ! Dann doch lieber die Probe mit 12 V ;-)
Jau, wie gesagt... es ist nicht lebensverlängernd für den Motor. Aber selbst wenn man es drauf anlegt fliegt der Rotor nicht so schnell raus. http://www.youtube.com/watch?v=RJEI45SOkvo http://www.youtube.com/watch?v=0usO4r3rlCQ http://www.youtube.com/watch?v=D8zXyFKfMSg
Ben hat Recht. Da man hier an die Feld-Wicklung und an den Anker einzeln herankommt, kann man den Motor als Reihenschlußmaschine betreiben und es geht seinen Gang. Nur Nebenschlußmotoren (Anker und Feld parallel) würden bei Unterbrechung der Feldwicklung "durchgehen". Hierbei gilt die Regel: Je kürzer das "Sssssssiitttt, desto größer das "WUMMMM!" ;-) MfG Paul
Muss ich doch glatt mal ausprobieren, aber ich glaub als Nebenschlußmaschine zieht die Statorwicklung zuviel Strom, oder?
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Nebenschlussmaschine.svg&filetimestamp=20070820013147 Danke an alle habe erst heute wieder Zeit. Werde das hier ausprobieren. Werde zwischen 2 Kohlen (Parallel) mit Widerständen rumspielen damit ich auf meine Drehzahl komme. Melde mich dann mit Ergebnissen. P.S. Immer wieder schön hier im Forum. WEITER SO!!!!! Gruß
Paul Baumann schrieb: > Nur Nebenschlußmotoren (Anker und Feld parallel) würden bei > Unterbrechung > der Feldwicklung "durchgehen". Wie sollte der Anker sich ohne Feld noch drehen? citb
citb schrob:
>Wie sollte der Anker sich ohne Feld noch drehen?
Schnell. Sehr schnell. So schnell, daß die Fliehkräfte ihn zerreissen
können.
;-)
Gib mal in eine Suchmachine die Worte "Nebenschlußmaschine+durchgehen"
oder auch "Feldschwächung" ein. Da kriegst Du jede Menge Sachen zu
lesen.
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > citb schrob: >>Wie sollte der Anker sich ohne Feld noch drehen? > > Schnell. Sehr schnell. So schnell, daß die Fliehkräfte ihn zerreissen > können. Ohne Statorfeld dreht sich da nichts mehr, aber die Rotorwicklung brennt ab, einfach weil die Gegen-MK fehlt.
hinz schrieb: > Ohne Statorfeld dreht sich da nichts mehr, aber die Rotorwicklung > brennt ab, einfach weil die Gegen-MK fehlt. So lange der unbelastete Motor ohne Feld eingeschaltet wird, passiert wahrscheinlich nichts. Aber wenn während des Betriebes das Feld abgeklemmt wird, geht der Motor durch. Das liegt daran, daß das megnetische Feld des sich (noch) drehenden Rotors auch im Stator ein, wenn auch schwaches, Magnetfeld induziert, welches ausreicht, den Rotor am Drehen zu bleiben. Aber je schwächer das Statorfeld, deto schneller kann der Rotor drehen. Er geht durch, also läuft immer schneller, bis die Lagerreibung und das Drehmoment sich aufheben oder, was bei neuen Lagern wahrscheinlicher ist, die Fliehkraft die Wicklungen aus dem Rotor reißt. Das Selbe passiert auch beim unbelasteten Reihenschlussmotor. Da ohne Last kaum Strom fließt, ist auch das Feld des Stators sehr schwach. Wer es nicht glaubt, geeignete Motoren bekommt man gelegentlich auf dem Schrottplatz oder den kommunalen Sammelstellen. Frank
> So lange der unbelastete Motor ohne Feld eingeschaltet wird, passiert > wahrscheinlich nichts. Aber wenn während des Betriebes das Feld > abgeklemmt wird, geht der Motor durch." Folgendes passiert: Wird der Motor im Stillstand ohne Last und "ohne Feld" ( i.d.R. ist Remanenzmagnetismus vorhanden ) eingeschaltet, fliesst eben sehr hoher Einschaltstrom, bestimmt nur durch Anker- + Bürstenwiderstand. Entsteht ein höheres Moment als das Losbrechmoment, läuft der Motor ( sehr ) hoch ! Bleibt er jedoch stehen, brennt er ggf. ab.
So gut wie jeder leistungsstärkere Motor brennt bei Stillstand ab (locked rotor current). > Das Selbe passiert auch beim unbelasteten Reihenschlussmotor. > Da ohne Last kaum Strom fließt, ist auch das Feld des Stators sehr > schwach. Das passiert bei großen extrem leistungsstarken Motoren wie beispielsweise Fahrmotoren von Elektroloks (Schleudern). Beim Waschmaschinenmotor ist der Rotor aber einfach nicht groß genug, der übersteht die Leerlaufdrehzahl.
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