Servus Für ein Hobbyprojekt habe ich einen Schaltregler gebaut, der mit einer Solarzelle (150W) einen Bleiakku laden soll (24Ah). Schaltregler steht, Signal wird über MCU generiert, nur jetzt stelle ich mir die Frage nach dem Ladeverfahren. Hat da jemand von euch eine Idee? CCCV ist ja relativ traditionell, PWM Pulse ist state-of-the-art, und was sollte man für die neusten Ladegeräte für Blei implementieren? Empfehlungen? Anforderungen: Batterielebensdauer maximieren (und wenn möglich maximaler Ladestrom) Michael
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Der Bleiakku braucht die Begrenzung auf die Ladeschlußspannung. Eingangsseitig läßt sich mit MPP-Tracking die Ausbeute der Zellen optimieren
Gibt es noch andere Kriterien als Ladeschlussspannung? Grüße Michael
Temperatur des Akkus, wenn Du es ganz perfekt bauen willst. Die Ladeendspannung hängt leicht von der Temperatur ab.
> CCCV ist ja relativ traditionell, PWM Pulse ist state-of-the-art, > und was sollte man für die neusten Ladegeräte für Blei implementieren? Hast du irgendein MOdeprobnlem ? Immer die neusten Sachen tragen, egal wie peinlich das aussieht ? Mit Fachwörtern die du nicht verstehst um dich werfen damit dich alle für schlau halten ? CCCV kannst du bei Solar vergessen, da die Sonne nicht konstant scheint. PWM ist Geschwurbel und halt mit Akkus nichts zu tun. > Schaltregler steht Na wunderbar, der weiss bloss nicht, was er machen soll. Wissen wir auch nicht, weil noch nicht mal bekannt ist, ob die Spannung der Solarzelle immer unter der Akkuspannung liegt (step up) oder immer über der Akkuspannung (step down). Mit step up hast du dir beliebige Schwierigkeiten eingehandelt, weil das bei schwacher Beleuchtung notwenige hochtransformieren mehr Strom aus der Solarzelle zieht, als diese liefern kann, also bricht die Spannung wieder ein, geht durch Überlastung in einem schlechten Wirkungsgradpunkt und ist quasi abgewürgt worden. Mit der richtigen Auswahl von Solarzelle und Akku damit deren Spannungen zusammenpassen bräuchte man überhaupt keine Schaltregler und erspart sich damit deren Verluste. Wenn man Verluste durch die Elektronik des Schaltreglers hat, muß man aus dem Ladeverfahren MEHR herausholen, als das simple Verfahren bringt. Das ist schwer, denn Verbessungen sind nur in unwichtigen Betriebssituationen zu erreichen. Da hilft nur ein MPP maximum power point regler, und da die Spannung am Akku vorgegeben ist (seine aktuelle Spannung eben) hilft es nur, den Ladestrom zu maximieren. Verfahren sind per uC einfach zu realisieren, im Prinzip testet man immer ob Verringerung oder Verlängerung des Schaltregler duty cycles mehr Strom bringt und bewegt sich dann mit der Regelung dort hin wo mehr raus kam. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.5
Mawin, zuviel Bier getrunken? Ich verwende einen Step-Down von ca. 19V auf 12V. PWM Ladeverfahren ist ein doofer Name. Aber es hilft gegen Sulfatierung vom Bleiakku. Ist im Prinzip ein paar ms impulse reinschicken und dann ein paar millisekunden warten. Und je nachdem wie man die Pulsbreite moduliert, moduliert man auch den Ladestrom. Und ja, ich habe ein Modeproblem: Ich möchte den schönsten Bleiakku im Rosa-(Puppen)-Kleidchen, der immer jungfreulich bleibt(=niedriger Innenwiderstand) und maximale Ladung aufnimmt. Das kann leider das lange, braune (=Shuntregler) nicht. Genau, das ganze wird ein MPPT, und macht schon Sinn. Bei den 100W sind das 35 Watt, die du mehr "erntest". Nämlich 100W statt 65W. Wie gesagt, ich suche ein Ladeverfahren, dass modisch ist: -kurze Ladezeiten -lange Lebensdauer des Akkus -nice to have: Easy to implement. Ladestrom, und Spannung sind vorhanden.
Michael H. schrieb: > Wie gesagt, ich suche ein Ladeverfahren, dass modisch ist: > -kurze Ladezeiten Schneller, als die Solarzelle liefern kann, wirds nicht gehen. Die Anforderung ist also Quatsch für eine begrenzte Energiequelle. MfG Klaus
Jein, sicher ist's richtig, dass die Solarzelle begrenzt. Wenn du dir aber mal CCCV anschaust, braucht der die Hälfte der Zeit für die letzten 20%. Und das könnte schneller gehen. Das meine ich damit.
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