Guten Abend, Ich habe einen Solarladeregler gezeichnet aus folgender Quelle : http://http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.5 Nun habe ich eine Solarzelle mit den folgenden Daten: max. Spannung: 18,2 V max. Strom: 4,42 A Kurzschlussstrom: 5,9 A Und einen Bleigelakku mit 20 Ah. Nun frage ich mich bei der hohen Leistung des Panels ob ich nicht ein DC/DC Wandler sinnvoller wäre. Wie wird das bei käuflichen Reglern eigentlich gelöst ? Ich habe im Forum schon etwas gesucht, aber irgendwie war das meiste nicht richtig hilfreich, das hilfreichste war eigentlich schon der Link. Hat da zufällig jemand ein paar Tips für mich. Gruß, Martin
Beitrag "Re: Spannungsregelung mit TL 431 welche Widerstände" der Rest ist ziemlicher Blödsinn. Gruss k.
Korrekter link: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.5 Ich versuche es mal durch zu rechnen: Die Ladespannung des Bleigelakkus nehme ich mit 14,4V an. Angenommen der Strom des Solarpanels skaliert zwischen 0V und 18,2V linear. Bei 0V sind es 5,9A und bei 18,2V sind es 4,42A. Dann sind es bei U_Bat + U_Diode = 14,4V + 1V = 15,4V I = 4,42A + (5,9A - 4,42A) * (18,2V - 15,4V) / (18,2V - 0V) = 4,65A Also ist P_linear = 71,61W Das sind 89,5% Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad ändert sich mit Sonnenintensität, Akkuspannung und verwendeten Kabeln. Aber auch ein step-down Wandler mit > 90% Wirkungsgrad ist schwierig im Eigenbau.
Guten Abend, Danke für die hilfreichen Antworten. Den Wirkungsgrad hätte ich auch mal ausrechnen sollen, danke für die Mühe. @ Klaus De lisson Wenn ich es in deinem Beitrag richtig sehe verwendest du ein paar Bauteile mehr und verbrätst auch bei vollem Akku die Leistung. Also könnte ich quasi ca. 10 % mehr Effizienz mit mehr Bauteilen erkaufen, würde aber immer noch einiges an Wärme erzeugen müssen. Danke für den Hinweis. Das mit dem falschen Link tut mir Leid hatte mich wohl beim kopieren vertan. Gruß, Martin
Martin H. schrieb: > Wenn ich es in deinem Beitrag richtig sehe verwendest du ein paar > Bauteile mehr und verbrätst auch bei vollem Akku die Leistung. Was sollte ich deiner Meinung nach besser machen können, wenn der Akku voll ist ? Soll ich bei einem vollen Akku die überschüssige Energie via Glühbirne mit Parabolspiegel zurück an die Sonne senden und hoffen, dass diese es mir morgen wieder zurück gibt ? Die Erfahrung sagt, dass es der Sonne egal sein wird. Dein Gesamtsystem besteht ja auch aus mehr Teilen. Du hast ja auch noch die Bleibatterie mit drin. Da die Bleibatterie ja ein Verschleisselemet ist ist es wichtig, das diese so gut wie möglich geschont wird. Das ist nämlich der teuerste Artikel in diesem Zusammenhang und es macht einen Unteschied ob man die Batterien nun alle 2 Jahre neu kaufen muss oder nur alle 5 Jahre. .. und mal ehrlich gesagt.. soviele Bauteile beinhaltet mein Shuntregler garnicht. Hier war halt wichtig, dass die Ladeschlussspannung eingehalten werden kann und die dass die Sache auch im Hochsommer noch klappt. Gruss k.
Meiner Meinung nach ist das Modul recht gut auf die Akku-Spannung abgestimmt. Ein DC-DC Wandler 18 auf 13,7V würde den Ladestromertrag nicht erhöhen. Falls der DC-DC Wandler eine MPP- Steuerung hat könnte ein besserer Ertrag erzielt werden. Die Leistung wird normal im Modul selbst verbraten, also kuzschliesen ohne Leistungswiderstand.
Martin H. schrieb: > Nun habe ich eine Solarzelle mit den folgenden Daten: > > max. Spannung: 18,2 V > max. Strom: 4,42 A > Kurzschlussstrom: 5,9 A Eine Solarzelle bringt ca 0.7V fuer 18V sind ca 28 Zellen notwendig. Dann wird sowas als Solarmodul bezeichnet.
GBS schrieb: > Dann wird sowas als Solarmodul bezeichnet. Die Info hat jetzt wohl gefehlt. Da ja die technischen Daten des Teiles ja schon im ersten Post bekannt gegeben wurden war es wohl klar um was es geht. Trotdem danke für deine superwichtige Belehrung. Gruss K. p.s. Ich habe hier noch eine Konservenbüchse Mais herumliegen. Wenn du diese haben willst schenke ich sie dir, da man , wie ich gelesen habe auch Maiskörner zählen kann wenn man sich geistig FREI macht und die gelbe Farbe ignoriert.
> Wie wird das bei käuflichen Reglern eigentlich gelöst ?
Wie in der FAQ, aber meist mit mehr aber dafür billigeren Bauteilen bei
höherem Eigenstrombedarf.
Dein Modul passt zum Akku, daher sind keine Anpassungen erforderlich.
Und dein Modul ist zu klein, um aus 1 oder 2 Prozent
Wirkungsgradsteigerung irgendwelchen geldwerten Vorteil zu bekommen.
Der Aufbau der kommerziellen linearen Reglern ist fast identisch mit dem aus der FAQ. Es reichen meist 1-4 Komperatoren für die gesamte Reglung. Es gibt allerdings auch einen grundlegenden Unterschied: In den kommerziellen Reglern wird alles Low-Side geschaltet. Das heißt, sie setzen ausschließlich N-Channel-Mosfets ein. Batterie, Panel und Last sind gemeinsam fest an Plus. Auch gibt es einen Mosfet der den Akku von der Batterie trennt. Aus diesem Grund wird da wohl auch empfohlen, das Solarpanel am Pluspol zu erden (wenn überhaupt). In den etwas teuereren Modellen wird anstelle der Schutzdiode auch ein N-Channel-Mosfet eingesetzt. Gesteuert wird der mit einem Komperator, der im Prinzip nur vergleicht, ob die Spannung des Pannel höher ist als die Spannung der Batterie. In den ganz teueren Modellen sind dann natürlich Schaltregler... eine andere Geschichte
... und all das ändert nichts daran, dass ein simpler Shuntregler 100% Wirkungsgrad hat. jegliches anderes Modell schlechter sein wird. Sicherlich ändert sich die Betrachtungsweise bei grösseren Solarfeldern. Da hier jedoch über eine 5 A Anlage gesprochen wird, bleibe ich beim Vorschlag mit dem Shuntregler. Wenn mir natürlich noch jemand ausrechnet dass die Erhitzung des Panels bei Shuntregelung einen Verlust bedeuten kann, bin ich ganz OHR. ich habe allerdings auch schon von Leuten gelesen, die die Effizienz ihrer Panels dadurch steigern dass sie eine Kühlschlange hinter dem Paneau verlegen. Da läuft dann den ganzen Tag teures Trinkwasser zur kühlung durch. k.
Wirkungsgrad 100% ist doch kompletter Unsinn, allein der Eigenverbrauch der Regelung macht das unmöglich.
> dass ein simpler Shuntregler 100% Wirkungsgrad hat.
Hat er nicht.
DIe Ankopplung der Solarzelle über die Diode an den Akku führt dazu, daß
die Solarzelle auf die Akkuspannung begrenzt ist.
Das muß (je nach Sonneneinstrahlung) nicht der Punkt sein, an dem
Strom*Spannung zur grössten Leitungsausbeute führen.
Daher können MPP Regler schon ein paar Prozent rausholen, sie kosten
aber auch ein paar Prozent, so daß der Nutzen gerade bei kleinen
Solarzelle eher zweifelhaft ist.
Wozu Shuntregler? Das Modul schliesst man mit einem FET kurz, somit wird keine Wärme erzeugt (MOSFET muss nur Ikurz^2*Rdson Abführen). Das ist dann ein Zweipunktregler. Genauso würde es ja der Regler im 1. Post machen, wenn da R9 nicht wäre ... keine Ahnung, wozu der gut sein soll. Vielleicht haben manche Leute ja eine Panikreaktion wenn sie einen Kurzschluss sehen und fügen dann zwangartig irgendwelche Widerstände ein, aber dem Panel macht es nix, es liefert einfach nur seinen Kurzschlussstrom. Es kann sich auch nicht überhitzen (Grundsätze der Thermodynamik). Ist die beste und einfachste Variante und millionenfach erprobt. Wenn man wirklich was gutes tun will, sollte man an den Akku noch einen Desulfator hängen. Der Verlängert die Akkulebensdauer nämlich um Jahre.
Schwitzender Fettsack schrieb: > ... keine Ahnung, wozu der gut sein soll. Der Strom muß etwas heizen, wenn der Widerstand 0 Ohm ist, heizt er die Solarzelle. Wenn man glaubt, daß ihr das nicht guttut, heizt man eben einen Widerstand. MfG Klaus
Klaus De lisson schrieb: >> Dann wird sowas als Solarmodul bezeichnet. > > Die Info hat jetzt wohl gefehlt. Vermutlich hat sie gefehlt sonst hättste nicht danach gefragt. Es gibt keine dummen Fragen nur dumme Antworten. Und Koleriker. Echt lustig habt ihrs Hier.
Schwitzender Fettsack schrieb: > Wenn man wirklich was gutes tun will, sollte man an den Akku noch einen > Desulfator hängen. Der Verlängert die Akkulebensdauer nämlich um Jahre. Was ist denn ein Desulfator?
Klaus schrieb: > Der Strom muß etwas heizen, wenn der Widerstand 0 Ohm ist, heizt er die > > Solarzelle. Wenn man glaubt, daß ihr das nicht guttut, heizt man eben > > einen Widerstand. LOL, Mann, du hast so richtig null Ahnung von Physik, oder? Du denkst wahrscheinlich, du könntest dich an deinen eigenen Schnürsenkeln aus dem Sumpf ziehen, was? Wo soll denn die Energie herkommen um das Solarmodul zu heizen, hmm? Andersrum gefragt: wie kühlt sich denn ein Solarmodul? Indem es das einfallende Licht in elektrische Energie umwandelt und diese abführt? Dann wird ein kurzgeschlossenes Solarmodul also genau so warm, wie ein Solarmodul aus dem gar kein Strom entnommen wird. Krass, ne!
Heinz schrieb: > LOL, Mann, du hast so richtig null Ahnung von Physik, oder? Der Knackpunkt liegt darin, was Klaus schrieb: > Wenn man glaubt, daß ihr das nicht guttut...
Glauben kannst du in der Kirche, das hier ist ein Elektronikforum. Mit einfachster Logik und 1 Minute Überlegung kommt man zu dem Schluss (ha), dass man eine Solarzelle ohne negative Folgen beliebig lange kurzschliessen kann. Wird ja auch in kommerziellen Geräten so gemacht.
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