Hallo, bei der Suche nach einer guten Idee für ein Wildschwein-Vertreibungs-Dings, bin ich immer wieder auf dieses Forum gestossen und stelle hier einfach mal mein Problem und die Lösungsansätze vor. Problem: Mein Bruder ist Landwird und im Frühjahr säht er sein Mais aus. Dann passiert es häufig das dort Wildschweine kommen und die stehen auf Maiskörner. Die Wildschweine stehen so sehr auf Maiskörner das sie die Maiskörner manchmal Hektarweise aus der Erde wühlen um sie zu fressen. Der entstandende Schaden kann zwar beim Jagd-Pächter oft geltend gemacht werden, aber der ersetzt den Schaden nur zu einem gewissen Anteil. Nachsähen von Maiskörnern ist dann erforderlich, was aber nicht sauber funktioniert und dann trozdem evtl. wieder von Wildschweinen heimgesucht wird. Bisherige Lösungen waren: a) Ein Jäger sitzt wache = Die Wildscheine scheinen immer den Jäger abzuwarten, jedenfalls behautet der immer die ganze Nacht dort gesessen zu haben und trotzdem sind neu Wildschweinschäden zu entdecken. b) Einen Zaun um das Feld zu ziehen = Ist sehr aufwendig und nicht immer halten die Wildschweine sich an den Zaun c) Menschenhaare zu verteilen = Es Mangelt an der zu beschaffenden Menge d) Ein Radio aufzustellen = Nach spätestes 3 Tagen haben die Wildschweine sich daran gewöhnt und hören halt Musik bei ihrer "Arbeit" Bin nun auf der Suche nach einer Elektronisch machbaren Lösung, möchte hier ein Thema eröffnen um Ideen zu bekommen Lösungsansetze oder zum Fachsimpeln. Die Machbarkeit spielt zunächst eine untergeortnete Rolle. Grundgedanke: Eine Meldesystem löst ein Lautes Geräusch aus, wie zum Beispiel eine Fanfahre und Vertreibt damit die Wildschweine. Das Meldesystem muss eigentlich nur eine Bestimmte Strecke von ca. 100m abdecken, weil die Schweine oft nur bestimmte Wege haben. Mehr Strecke oder eine größere Fläche ist natürlich noch besser. Das Ganze muss nur ca. 2 Wochen in Betrieb sein, wenn der Mais nämlich gekeimt ist, schmeckt der scheinbar nicht mehr. Strom ist nur über Batterien möglich, abder dafür 100 Ah bei 12V. Für eine Idee spielt Geld natürlich keine Rolle, damit ein Projekt auch real werden kann, sind 250,-€ realistisch. Hören (bzw. lesen) würde ich gerne alle Ideen..... Bisherige Ideen: a) Ein Laserstrahl fungiert als Lichtschranke und überwacht eine ca. 100-200m Strecke, löst dann einen Lauten Ton aus, z.B. Fanfahre, Autohupe, Sirene... Problem: Möchte keine Tiere sinnlos die Augen ausbrennen. Dazu währe es bestimmt ein Energie Problem, das der Laser viel Strom bräuchte in den 2 Wochen... b) Bewegungsmelder: Habe leider nur Bewegungsmelder gefunden die max. 6m im Radius abtasten. Das währen dann 12m in einem Stück. Wenn man mehrere Bewegungsmelder nehmen würde, ist es eine Frage der Kommunikation, denn ein Lautes Geräusch zu erzeugen ist auch nicht so einfach, das an jedem Bewegungsmelder eine Fanfahre hängen könnte, oder vielleicht doch? c) Ultraschall: Habe Module gefunden, welche man für kleine Roboter nutzt, Ich glaube im zusammenhang mit einem Arduino Board davon gelesen zu haben. Kosten meine ich so um die 6,-€ aber haben auch nur ca. 6m Reichweite. d) Erschütterungssensoren, Quasi seismograhisch. Aber dazu konnte ich gar nichts brauchbares finden. e) Ein Radarsystem wie beim Militär. Aber auch hier konnte noch nichts brauchbares rausfinden. Bin gespannt... farmer
David Hofstetter schrieb: > c) Menschenhaare zu verteilen = Es Mangelt an der zu beschaffenden Menge Die Abfalltonnen aller örtlichen Friseure bieten nicht genügend Nachschub?
Weidezaun nicht realistisch?
Streu doch zusätzlich Mais im Wald, wenn die vollgefuttert sind müssen sie nicht mehr wühlen ;-) David Hofstetter schrieb: > jedenfalls behautet der immer die ganze Nacht dort gesessen > zu haben und trotzdem sind neu Wildschweinschäden zu entdecken Eventuell mal selber wache halten wenn es so wichtig ist? Bringt ja nun nix da ein teures System zu etablieren wenn die "Schweine" sich garnicht durch Fanfaren etc. beeindrucken lassen.
Der Eber, der ist mißgestimmt, weil seine Kinder Ferkel sind. Nicht nur die Frau, die Sau alleine, auch die Verwandtschaft -alles Schweine! Zitat Stupidedia: Der Keiler, der ist angepisst, weil sein Kind ein Frischling ist, und das Blöde an der Sache: des Kindes Mutter ist 'ne Bache. MfG Paul
Läubi .. schrieb: > Streu doch zusätzlich Mais im Wald, wenn die vollgefuttert sind müssen > sie nicht mehr wühlen ;-) Evtl. ein Abführmittel o.ä. drunter mischen. Drei Tage Dünnschiss wird auch diesen Viechern nicht gefallen.
Einfach keinen Mais anbauen. Mais als Biomasselieferant versaut die Natur durch verstärkte Bodenerosion, Monokultur und Düngemittelbedarf.
Wildschweine sind extrem clevere Tierchen. Die austricksen bzw. fernhalten wird schwierig werden. Ich würde vermuten die besten Aussichten auf Erfolg, bei vertretbaren Kosten und Aufwand, bietet ein Ordentlich aufgestellter Weidezaun. Oder halt wirklich Wache halten... MfG
Wenn die Wildschweine irgendwo ranwollen, dann sind die ziemlich hartnäckig. Habe gesehen wie eine Sau Anlauf nahm, vorher schon laut quiekte und dann durch den Weidezaun ins Maisfeld rein. Die beste Methode ist: Keinen Mais sähen. Das Zeug frisst Boden, ist schlecht für die Artenvielfalt, kostet den Jagdpächter einen Haufen Kohle, Zeit und Ärger und mal zur Abwechslung etwas Anderes pflanzen ist doch eine gute Idee, oder?
Velociraptor.... Nahrungskette wiederhergestellt...
Bewaffnete Wachen - alles andere hilft nichts. Vor ein paar Jahren wollte es hier in der Gegend ein Jäger ganz schlau machen: er raste nachts eine Runde mit dem Geländewagen um die gefährdeten Äcker herum, leuchtete mit einem Scheinwerfer und ballerte mit der Saubüchse wie wild aus der Karre in die Äcker. Mir war das nicht geheuer - zumal sich die Herren bei allen Gelegenheiten über Wilderer beschweren. Ich stellte mich an eine Stellte, an der ich schwer zu sehen war, an der er vorbei kommen mußte, las das Kennzeichen ab und zeigte ihn an. Bisher habe ich keine derartige Balleraktion mehr beobachtet...
Nach wie vor ist die Idee mit den Menschenhaaren nicht schlecht, wenn man die Frisöre der Umgebung abklappert, und nach Vereinbarung gegen ein paar Euro in die Kaffeekasse sich die abgeschnittenen Haare der letzten Woche in einem Müllsack gesammelt mitgeben läßt. In einer größeren Stadt klappt das bestimmt, auf dem Lande wird's vielleicht knapp. Ansonsten: Laserlichtschranke geht, aber aus Energiegründen nur gepulst, und man muß wahrscheinlich mit Strahlaufweitung arbeiten, umm das Risiko von Augenschäden zu minimieren. Halbleiterlaser sind recht sparsam im Verbrauch. Passive Bewegungsmelder mit Reichweiten im Bereich 20 Meter und mehr sind sehr anspruchsvoll, ob mit Infrarot oder Mikrowellen (Radar). Eine solche Lösung geht kostengünstig nur dezentral / verteilt, also mit mehreren Lärmerzeugern. Die Reichweite von Ultraschall ist nicht besser, außerdem ist Ultraschall draußen nicht verläßlich, da der Wind das Signal beeinflußt. Erschütterung wäre möglich, wenn die Wildschweine wirklich viel Rabatz machen. Aber läßt eine Windschweinhorde wirklich die Erde erzittern? Radar für größere Reichweiten kann man vergessen, kriegt man für derartige Einsatzzwecke nicht genehmigt, ist auch von den Kosten her uninteressant. Ich denke, Laser mit Sachverstand und Vorsicht ist brauchbar, dezentrale Bewegungsmelder als Alternative. Die Schallereignisse müssen einem gweissen Zufallsmuster unterliegen. Gewöhnungseffekte sind auf Dauer wahrscheinlich. Aber... die Sache mit den Haaren ist praktikabel und nicht kostenintensiv. Friseure gibt es viele, und ich denke, daß die mit sich reden lassen.
Asterix und Obelix einen Tipp geben.
Michael S. schrieb: > Asterix und Obelix einen Tipp geben. LOL! Ich habe gute Ergebnisse mit FOLIDOL-ÖL erzielt. Ist aber schon seeehr lange her. Ob es das noch gibt, weiß ich nicht. Falls ja, eine Duftschneise legen über die 100 m Breite. Eine einfache Spur reicht da nicht. Und VOR dem Spurlaut ein wenig Süssmais streuen. Und von wegen "Dummes Schwein!"...
Bin ja erstaunt wieviele Menschen sich hier Gedanken machen über ein doch nicht so weit verbreitetes Thema. @Sebastian E. Das mit dem Laser und der Aufweitung gefällt mir ganz gut. Kann ich da noch mal einen Tipp haben, wonach man da googlen kann? Wie mag das aufweiten aussehen? wird das eine Kegel geben oder weiter einen recht linearen Strahl? Das mit dem Gewöhnungs Effekt habe ich auch schon gedacht, würde doch auch für dezentrale Bewegungsmelder sprechen. Weiß zufällig jemand ob Bewegungsmelder sich irgendwie einfach mit 12V Batterien betreiben lassen? Die könnte man nämlich für die kurze Zeit einfach auftreiben. farmer
Frank B. schrieb: > Und von wegen "Dummes Schwein!"... Dumm sind nur die Hausschweine. Werden wilde Tiere domestiziert, verlieren sie im Laufe einiger Generationen bis zu 30% Hirnmasse.
Das Problem mit den Wildschweinen kenne ich, die graben auf dem Acker so ziemlich alles aus, was schmeckt, nicht nur Maiskörner. Die Landwirte vertrieben in meiner Gegend Wildschweine mit im Acker aufgestellten Holzpfählen, wo oben ein in einer Flüssigkeit getränkter Lappen drum gewickelt war. Das Zeug stank bestialisch, hält auch wochenlang, Wildschweine mögen die Nähe nicht, und meiden sie. Die Flüssigkeit gibts sicher im Landwirtschaftshandel, und ist extra für Wildschweine. Hier gibt es reichhaltige Eichen- und Buchenwälder, die im Herbst Eicheln und Buchecker abwerfen, die Lieblingsspeisen der Wildschweine. Da sieht man gut, wo sie waren. Die Buchecker sind ja Ölfrüchte, und sehr nahrhaft. Auch Menschen schmecken sie gut. Sie brauchen nicht unbedingt eine Röstung, wie beispielsweise Haselnüsse. Man kann sie direkt vom Baum essen. Auf dem Boden findet man keine Buchecker mehr, nur noch die Schalen. Alles von den Schweinen schon gefunden. Da muß man schauen, daß man noch welche am Baum pflücken kann. Ist aber leider nicht einfach. Ein alter Spruch hier sagt: Eine blinde Sau findet auch mal eine Eichel. ;-) Die Jäger freuts, das so erzeugte Wildschweinfleisch ist sicher ausgezeichnet gut. Einige Laubwälder wurden im Mittelalter von den Landwirten angelegt, um die Hausschweine mit den genannten Baumfrüchten zu mästen. Damals lief ein Schweinehirt mit allen Schweinen aus dem Dorf durch die Gegend, so wie man das heute von Schafshirten kennt. Für die heute gewohnte Stallfütterung gab es damals noch nicht so ausreichende Ernten. Also lief einer draußen ständig mit den Viechern herum. Für Vögel wie z.B. Raben, die auch Schäden anrichten, gab es die Vogelscheuche. Das ist ein Gebilde, was ähnlich wie ein Mensch aussehen sollte. Man machte ein Holzkreuz, und hing eine alte Jacke darüber. Auch verwendete man Metallfolie, weil diese im Wind weht, und optische Effekte macht. Z.B. Blendung durch die Sonne, was einen Schreck bei den Viechern auslösen soll. Natürlich hat niemand so viele alte Jacken, vielleicht half die Altkleidersammlung etwas. Kann sein, daß heute auch einige Gaskanonen auf dem Acker betreiben, die alle paar Minuten mal einen Knall abgeben.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das Zeug stank bestialisch Buttersäure. > Auch Menschen schmecken sie gut. Du weißt, daß die giftig sind? Ich habe in meinem jugendlichen Leichtsinn mal 70 Stück davon gefuttert - so übel war mir noch nie... Den Schweinen macht das nichts und das ist auch einer der Gründe, warum wir Mitteleuropäer Schweinefleisch essen, während sie im Nahen Osten als unrein und ungenießbar gelten.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Das Zeug stank bestialisch > > Buttersäure. Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie Buttersäure riecht. Aber es war was öliges, was sich auch bei starkem Regen länger im Lappen hält. Vielleicht sowas: Frank B. schrieb: > Ich habe gute Ergebnisse mit FOLIDOL-ÖL erzielt. > Ist aber schon seeehr lange her. Ob es das noch gibt, weiß ich nicht. Jetzt weiß ich aber auch nicht, wie dieses Öl riecht. >> Auch Menschen schmecken sie gut. > > Du weißt, daß die giftig sind? Ich habe in meinem jugendlichen > Leichtsinn mal 70 Stück davon gefuttert - so übel war mir noch nie... Nee, habe ich nicht gewußt. Mir wurde auch nicht übel. Von der Grundschullehrerin damals in der Schule bekamen wir erklärt, daß wir mal Bucheckern suchen, und essen können. Komisch, daß Schweine die Früchte vertragen. Auch Eicheln, da weiß ich, daß sie für Menschen ungenießbar sind. Muß man die Bucheckern doch rösten? Es wird doch daraus auch ein exklusives Speiseöl hergestellt. Rohe Haselnüsse probierte ich auch mal, da es in der Gegend auch Haselnußbäume gibt. Die schmecken vom Baum einfach grün wie Gras, nichts besonderes.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Rohe Haselnüsse probierte ich auch mal, da es in der Gegend auch > Haselnußbäume gibt. Die schmecken vom Baum einfach grün wie Gras, > nichts besonderes. Dann solltest du warten bis die reif sind ;-) Also Haselnüsse muss man definitiv nicht rösten... aber natürlich gibt es auch hier verschiedene sorten und Reifegrade.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: > >> Wilhelm Ferkes schrieb: >>> Das Zeug stank bestialisch >> >> Buttersäure. > > Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie Buttersäure riecht. Aber es war was > öliges, was sich auch bei starkem Regen länger im Lappen hält. Buttersäure stinkt wie eine Mischung aus Erbrochenem und intensiven Schweißfüßen. Wird auch (zum derben Spass) gerne mal verwendet um Kundschaft aus Läden zu vertreiben bzw. um dem Ladeninhaber eins auszuwischen, gewissermaßen als "Buttersäure-Anschlag". Fies aber wirksam.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie Buttersäure riecht. Das ist das Stöffchen, das den Duft von Schweißfüßen ausmacht... > Komisch, daß Schweine die Früchte vertragen. Auch Eicheln, da weiß ich, > daß sie für Menschen ungenießbar sind. Nein, das ist nicht komisch. Nicht alles, was für uns ungenießbar bis giftig ist, ist es auch für andere Säuger. Eichhörnchen z.B. fressen Pilze, die für Menschen giftig sind und vertragen sogar für uns hochgiftige Eibensamen. Eicheln sind für uns wegen des hohen Gerbstoffanteils ungenießbar - den Schweinen macht das nichts aus und das wiederum macht sie für uns interessant: In Gegenden, in denen es viele Eichenwälder gibt, nützt(e) uns der Nahrungskonkurrent Schwein, indem er die ungenießbare Eichel in Eiweiß und Fett umwandelt. (Im Nahen Osten gab es nie Eichenwälder, deswegen sind Schweine dort direkte Nahrungskonkurrenten des Menschen und die cleveren Herrscher haben den Leuten erzählt Schweinefleich sei pfui; die Leute direkt mit Getreide zu ernähren, ist effizienter, als es erst an die Schweine zu verfüttern und dann die Sau in Form von Braten zu verspeisen - dann kann der Herrscher mehr vom sauer Erarbeiteten selbst verprassen und wenn er den Leuten erzählt, das sei Gottes Wille, dann muß er sich mit der Lügerei nicht so abplagen...) > Muß man die Bucheckern doch rösten? Durch das Rösten werden die Giftstoffe zerstört. So 10 - 15 Stück kann man roh essen, ohne irgendwelche Beschwerden befürchten zu müssen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Eine blinde Sau findet auch > mal eine Eichel. ;-) Kleine Anleihe beim blinden Huhn, was?
Michael S. schrieb: > Kleine Anleihe beim blinden Huhn, was? Heheee. Das sah ich auf einem Scherzplakat in der Kneipe mal: Auch ein blindes Huhn findet mal einen Korn. ;-)
Läubi .. schrieb: > Also Haselnüsse muss man > definitiv nicht rösten... aber natürlich gibt es auch hier verschiedene > sorten und Reifegrade. Ich glaube, die aus dem rauhen Eifeler Klima sind eben nicht die besten. Hier in der Gegend gibt es einen Ort, der Nusbaum heißt. Ich meine, wegen der Walnußbäume. Die sind auf jeden Fall ohne weitere Behandlung verzehrbar. g. c. schrieb: > Buttersäure stinkt wie eine Mischung aus Erbrochenem und intensiven > Schweißfüßen. Nee, dann wars das garantiert nicht, was ich meine, womit die Wildschweine vertrieben werden. Wenn ich mich recht erinnere, roch das Zeug so ähnlich, wie die Schweine selbst. Kann mich aber täuschen, vielleicht riechen die Schweine gar nicht. Ich habe nur einmal ein Wildschwein live erlebt, es war der Haushund eines Jägers aus dem Dorf. Der nahm sein Schwein auch im Auto mit in die Kneipe, wenn er ein Bier trinken ging. Amüsant. Das folgte ihm genau so, wie ein Hund. Blieb auch schön am Platz liegen, wie ein gut erzogener Hund, und machte keinerlei Ärger. Es war aber kein Eber, da wäre es anders gewesen. > Wird auch (zum derben Spass) gerne mal verwendet um > Kundschaft aus Läden zu vertreiben Oh Mann, wer kann sich denn sowas leisten? ;-) Uhu Uhuhu schrieb: > In Gegenden, in denen es viele Eichenwälder gibt, nützt(e) > uns der Nahrungskonkurrent Schwein, indem er die ungenießbare Eichel in > Eiweiß und Fett umwandelt. Das gilt aber heute höchstens nur für Wildschweine, weil es die Schweinehirten mit den Hausschweinen ja nicht mehr gibt. Uhu Uhuhu schrieb: >> Muß man die Bucheckern doch rösten? > > Durch das Rösten werden die Giftstoffe zerstört. So 10 - 15 Stück kann > man roh essen, ohne irgendwelche Beschwerden befürchten zu müssen. Mal sehen, wie man das bewerkstelligen könnte. Röstungen von Nüssen funktionieren doch oft über eine nicht so hohe Temperatur bspw. 70°C, aber über einige Minuten. Das sollte sich doch schon im Backofen erledigen lassen. Uhu Uhuhu schrieb: > die Leute direkt mit > Getreide zu ernähren, ist effizienter, als es erst an die Schweine zu > verfüttern und dann die Sau in Form von Braten zu verspeisen - dann kann > der Herrscher mehr vom sauer Erarbeiteten selbst verprassen und wenn er > den Leuten erzählt, das sei Gottes Wille, dann muß er sich mit der > Lügerei nicht so abplagen Aber da ist doch was wahres dran. Die Dinge werden ja heute auch wieder angeprangert, daß man für einen Schweinebraten mit bestimmtem Nährwert erst mal das Schwein mit sieben mal so viel Nährstoffen stopfen muß, um den Braten mit 1/7 Nährwert raus zu bekommen. Und der gigantische Wasserverbrauch, und die Methanfürze der Rinder, und was weiß der Teufel. ;-)
A. R. schrieb: > Zum Thema Folidol: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Parathion > > ist glaub verboten. Das wird ja immer schlimmer. Wenn Etwas gegen Etwas anderes hilft, wird es verboten. Vermutlich wird auch bald das Tanken nur noch in verplompte Autotanks möglich sein. Obwohl...letztens in der Apotheke bekam ich gegen ein "Sie kennen sich damit aus?" problemlos 30%ig H2O2 im Litergebinde. Nur beim Natriumhydroxid stellte Sie sich quer. Nix zu machen. Auf meinen Einwand, das ich da nebenan beim Supermarkt das Zeug auch kartonweise kaufen könne, antwortete Sie mit einem Schulterzucken. Verrückte Welt. Wilhelm Ferkes schrieb: > Frank B. schrieb: > >> Ich habe gute Ergebnisse mit FOLIDOL-ÖL erzielt. >> Ist aber schon seeehr lange her. Ob es das noch gibt, weiß ich nicht. > > Jetzt weiß ich aber auch nicht, wie dieses Öl riecht. Gerochen hat das wir Raffenerie ganz unten. Aber nicht wie Buttersäure. Vielmehr nach Karbol, Teer, ranzig und war dickflüssig. Erstaunlich auch, das nach Wochen (!) noch die volle Wirkung da war, obwohl ich nur noch direkt an den aufgehängten Lappen etwas riechen konnte.
Wilhelm Ferkes schrieb: > vielleicht riechen die Schweine gar nicht. Das ist ein Irrtum. Die stinken sogar ziemlich heftig. > Das gilt aber heute höchstens nur für Wildschweine, weil es die > Schweinehirten mit den Hausschweinen ja nicht mehr gibt. Und trotzdem hat sich die Tradition des Schweinefleischverzehrs gehalten... > Aber da ist doch was wahres dran. Warum wohl? Weil man - wie du oben bemerktest - die Schweine nicht mehr in den Wald treibt. > Die Dinge werden ja heute auch wieder > angeprangert, daß man für einen Schweinebraten mit bestimmtem Nährwert > erst mal das Schwein mit sieben mal so viel Nährstoffen stopfen muß, um > den Braten mit 1/7 Nährwert raus zu bekommen. Irgendwie muß man den Wahnsinn, aus Mais Biogas zu produzieren, dem dummen Pöbel ja schmackhaft machen... Der Rest ist wie gehabt: was das Fußvolk nicht fressen muß, um nicht zu verhungern, das kann die "Elite" verprassen, oder Kriege damit führen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Irgendwie muß man den Wahnsinn, aus Mais Biogas zu produzieren, dem > > dummen Pöbel ja schmackhaft machen... Da hab ich vor kurzem einen Bericht gesehen, ich weiß nicht mehr genau, waren es 3 oder 5 Tonnen Mais täglich!, die unter anderem in einer Biogasanlage gelandet sind. Was für eine Scheiße, unglaublich, wie mit Nahrungsmitteln umgegangen wird.
A. R. schrieb: > Biogasanlage gelandet sind. > Was für eine Scheiße, unglaublich, wie mit Nahrungsmitteln umgegangen > wird. Wo ist jetzt der Unterschied, ob der Mais an Schweine oder Bakterien verfüttert wird? Mais für menschlichen Verzehr ist das eh nicht. Das Problem ist doch, dass damit wieder einmal Monokulturen massiv gefördert werden. Verglichen mit den Mengen, die an Mais, Zuckerrohr usw. zur Ethanolgewinnung verwendet werden, ist das wahrscheinlich eh marginal. Btw: Ein Jäger hier meinte, die Bauern sind doch selber schuld, wenn es so viele Wildscheine gibt. In den Maismonokulturen fühlen die sich halt sauwohl, und bejagt werden können sie da auch nicht.
Timm Thaler schrieb: > Wo ist jetzt der Unterschied, ob der Mais an Schweine oder Bakterien > verfüttert wird? Mais für menschlichen Verzehr ist das eh nicht. Das stimmt nicht. In Lateinamerika ist Mais ein sehr wichtiges Nahrungsgetreide. Ansonsten: Auf dem Land, auf dem man Mais für die Biogasproduktion anbaut, könnte man auch welchen für Futtermittel produzieren - damit alle in den Genuß von Fleisch kommen, statt sich erzählen lassen zu müssen, das sei Ungesund, oder ähnlichen Schwachsinn. Aber man könnte auch die hier üblichen Getreidesorten anbauen... Beides gleichzeitig geht aber nicht und gutes Ackerland gibt es wegen der Bodeerosion in Folge der intensiven Landwirtschaft immer weniger. DLF hat gestern eine interessante Sendung zum Thema gebracht: http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/wib/1748874/ - die kann man noch für einige Zeit dort abrufen.
Warum eigentlich nicht jagen? Ist das verboten? Man könnte ja ein paar Sauen erlegen und sich so die Gefriertruhe füllen. Wenn man überlegt, dass mancherorts sogar die kupfernen Dachrinnen geklaut werden oder das Leergut von Brauereien - dann müssten sich doch auch "Facharbeiter" für die Beseitigung der Schweine finden... Wieder mal ein Zeichen von Facharbeitermangel!
Michael K-punkt schrieb: > Warum eigentlich nicht jagen? Ist das verboten? Nein, die werden auch schwer bejagt und weil die lieben Viecher nicht doof sind, ist das gar nicht so einfach. Zudem sind Wildschweine sehr vermehrungsfreudig.
Uhu Uhuhu schrieb: > > Mais für menschlichen Verzehr ist das eh nicht. > > Das stimmt nicht. In Lateinamerika ist Mais ein sehr wichtiges > Nahrungsgetreide. Missverständnis. Der hierzulande überwiegend angebaute Mais ist keine für Nahrung geeignete Züchtung, sondern eher "Futtermais" oder auf besonders hohen Biomasseertrag hin optimiert. Diese Sorten werden auch in Lateinamerika nicht als Nahrungsgetreide angebaut.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der hierzulande überwiegend angebaute Mais ist keine > für Nahrung geeignete Züchtung, sondern eher "Futtermais" oder auf > besonders hohen Biomasseertrag hin optimiert. Als ich selbst mal mit einem Maiskoben zu tun hatte, den ich als Wanderer am Wegesrand pflückte, stieß ich auf Ungereimtheiten. Der Maiskolben ließ sich nicht zubereiten, schmeckte gar nicht. Also, ab in die Tonne. Optisch sind Unterschiede nur sehr schwer erkennbar, der Bauer kann es vielleicht. Bei der sogleich folgenden Internetrecherche stieß ich darauf, daß nur 1/7 des in Deutschland angebauten Mais für den menschlichen Verzehr sind. Es lag also nahe, daß mein Mitbringsel eher nicht zu den 1/7 zählt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Nein, die werden auch schwer bejagt und weil die lieben Viecher nicht > doof sind, ist das gar nicht so einfach. Mir sind bislang im Wald auch eher Rehe statt Wildschweine begegnet. Sie sind sehr scheu. Deshalb haben Jäger auch Hochsitze, wo sie nachts stundenlang auf Lauer liegen müssen. Einmal entdeckte ich in einer Waldlichtung hier in der Gegend ein großes Sonnenblumenfeld von etwa 50x50m Fläche. Das war dort nicht unmittelbar zum direkten Nutzen des Menschen angelegt. Gleich daneben traf ich rein zufällig den Jäger, dem es gehörte. Der erklärte mir, die Sonnenblumen mit den leckeren Sonnenblumenkernen seien Lockmittel für die Wildschweine. 10m neben dem Sonnenblumenfeld stand auch der Jägerhochsitz. Aha.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der erklärte mir, die Sonnenblumen > mit den leckeren Sonnenblumenkernen seien Lockmittel für die > Wildschweine. Machen die hier ähnlich: Im Winter werden die armen Rehe zugefüttert, weil man ja so Mitleid hat. Und dann werden sie bejagt, weil es angeblich viel zu viele sind.
Naja, Mitleid ist vieleicht nicht ausschlaggebend. Der Jagdpächter hat ein Interesse an einem möglichst gesunden Wildbestand. Er will ja etwas für sein Geld. Das die verbreitete Art der 'Massenhege' nicht unbedingt mit Naturschutz gleichzusetzen ist, weiß der Waidmann. Es gibt halt wie überall solche und solche. Momentan möchten die Jäger durch intensive Lobbyarbeit als aktive Naturschützer wahrgenommen werden. Ist eine Imagefrage. Der Jagdpächter ist für die Wildschäden in der Landwirtschaft verantwortlich und schadensersatzpflichtig (eigentlich die Jagdgenossenschaft, aber die tritt diese Verantwortung meistens über den Pachtvertrag an den Jagdpächter ab.) Hier können zusätzlich neben der Jagdpacht für den Pächter erhebliche Kosten entstehen und sind ein ständiger Streitfall. Vieleicht sollte sich der Bruder bei der nächsten Genossenschaftsversammlung für einen Austausch des Jagdpächters stark machen. Oder mal ein Gesetzbuch und den Pachtvertrag in die Hand nehmen und sich die Wildschäden versilbern lassen.
Wenn ich mich recht entsinne, müssen die Jäger ja auch Abgaben für erschossenes Fleisch leisten (je kg). Vieleicht im Sinne von "die Viechers ernähren sich doch auf Staatskosten".
Florian *.* schrieb: > Mitleid ist vieleicht nicht ausschlaggebend. Türlich nicht, aber so wirds halt verkauft... Die Sauen machen halt nur, was sie am Besten können: Lecker Sachen aus der Erde wühlen. Und sie holen es sich da, wo es einfach ist. Aber zum Thema: Ein modulierter Laser aus einem Laserpointer oder einer Laserwasserwaage reicht schon recht weit und ist augensicher. Muss halt unbedingt moduliert werden, und der Empfänger entsprechend durch ein Bandpass oder ein Lockin Störlicht wegfangen. Tagsüber könnte man die Elektronik über einen Fotowiderstand abschalten. Als Reflexlichtschranke kann man das in einem Kasten machen, am Ende der Strecke nur einen Reflektor anbringen. Hat aber einen Nachteil: Bei Nebel oder Staub in der Luft kann das kurz vorm Empfänger reflektierte / gestreute Licht schon ausreichen und die Strecke wird nicht mehr überwacht. Also doch lieber Sender und Empfänger an beide Enden der Strecke. Zum Stromsparen kann man den Sender neben der Modulation für die Fremdlichtunterdrückung noch pulsen. Ich würd ja behaupten, das bekommt man sogar ohne Laser mit einer IR-Diode hin. Je eine Linse als Kollimator vor Sender und Empfänger. Den Empfänger in einen schönen langen Tubus setzen, ein IR-Filter (schwarz belichteter Negativfilm, Folie aus IR-Empfänger), Kunststofflinse als Kollie (Objektivlinse aus einem Billig-Kinderfernglas). Anregung hier: http://www.ferromel.de/tronic_1804.htm Ich würd halt als Sender zwei 555 (CMOS-Variante) kombinieren, so dass die Diode gepulst und moduliert sendet. Die IR-Module http://www.reichelt.de/Fotodioden-etc-/TSOP-31236/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3045&ARTICLE=107208&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& sind auch recht empfindlich, aber da kann man schlecht die Verstärkung beeinflussen, wenn es doch nicht reicht. Haben aber eine integrierte Verstärkungsanpassung, was bei Regen und Nebel sicher hilfreich ist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mir sind bislang im Wald auch eher Rehe statt Wildschweine begegnet. Sie > sind sehr scheu. Ich bin z.Zt. zweimal die Woche draußen und begegne fast immer Wildschweinen. Wenn der Wind günstig steht, spazieren sie manchmal wenige Meter an mir vorbei. Ich leuchte sie mit dem Handscheinwerfer an und warte, bis die Vorstellung vorbei ist. Bei hohem Jagddruck - also vor allem um Vollmond - sind sie sehr nervös und man muß aufpassen, daß man ihnen nicht in die Quere kommt. Das ist keine Aggression, sondern pure Panik und weil sie nicht gut sehen, besteht die Gefahr, daß sie einen umrennen. > Deshalb haben Jäger auch Hochsitze, wo sie nachts stundenlang auf Lauer > liegen müssen. Die Wildschweine können offenbar die Heckenschützen ganz gut von anderen Leuten unterscheiden - ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, daß sie wieder genau dort sind, wo der Jäger gerade nicht ist. > Sonnenblumenfeld von etwa 50x50m Fläche. Das könnte auch eine Ablenkfütterung sein, mit der die Säue von den Äckern weggelockt werden. Ich kenne hier so einen Acker, auf dem Topinambur angebaut wird. Es gibt aber auch richtige Kirrplätze: Das ist ein Höchsitz mit freier Schußbahn auf einige große Töpfe, oder Fässer, in die Mais gefüllt wird, um die Schweine anzulocken. Die Behältnisse werden oft mit großen, klappernden Deckeln abgedeckt. Der Heckenschütze pennt dann in seinem Hochsitz und hofft, vo dem Geklapper aufzuwachen, damit er seinen Besuch abknallen kann. Außerdem ist da meistens auch noch eine Salzlecke, damit der faule Sack auch mal ein Reh vor die Büchse kriegt. Timm Thaler schrieb: > Und dann werden sie bejagt, weil es angeblich viel zu viele sind. Das ist tatsächlich so. Die Wilddichte ist häufig viel zu hoch, was dem Forst überhaupt nicht gefällt. Dave B. schrieb: > Wenn ich mich recht entsinne, müssen die Jäger ja auch Abgaben für > erschossenes Fleisch leisten (je kg). > Vieleicht im Sinne von "die Viechers ernähren sich doch auf > Staatskosten". Das ist eventuell regional verschieden. Ich kenne es eigentlich nur so, daß Jagden - das ist das Recht in einem bestimmten Gebiet zu jagen - verpachtet werden. Der Pächter hat dann das Recht auf das Wildbret, muß aber auch die Landwirte für Wildschäden entschädigen. Er ist natürlich daran interessiert, möglichst viel Wild zu haben, was mit den Interessen der Landwirte und Förster kollidiert.
Michael K-punkt schrieb: > Warum eigentlich nicht jagen? Ist das verboten? Weil der Jäger sich lieber an einem wohl gehegten Bestand erfreut. Er füttert die Sauen auch gerne mit Mais... besonders im Winter damit die Viecher gut über die harte Zeit kommen. Da kommen in einem Bezirk schon mal einige Zentner Mais und Treber zusammen, beim nächsten Spaziergang mal auf blaue Fässer im Wald achten. (Für die Kirrung gilt eigentlich die Regel dass alles erlaubt ist was man in einer Hand halten kann.) Unter welchen Bedingungen eine Jacht genutzt wird bestimmt i.d.R. die betreffende Gemeinde oder Jagdgenossenschaft (also auch die Eigentümer der betroffenen Äcker). Es kann auch eine Mindeststrecke vorgeschrieben werden. Selbst jagen dürfen nur Eigentümer sehr großer (>100ha) zusammenhängender Flächen.
Georg W. schrieb: > Weil der Jäger sich lieber an einem wohl gehegten Bestand erfreut. Ja, aber... Die Wildschweine haben zumindest hier in der Rheinebene so zugenommen, daß die Jäger mit dem abschießen nicht nachkommen. In der Zeit der Maissaat werden die Äcker häufig die Nacht über bewacht, um die Wildschäden klein zu halten. Hier ist bestimmt keiner von den alten Herren - die haben akute Nachwuchsprobleme - daran interessiert, die Sauen zu päppeln. Allerdings sind Winterfütterungen hier sowieso ziemlich überflüssig.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Mir sind bislang im Wald auch eher Rehe statt Wildschweine begegnet. Sie >> sind sehr scheu. > > Ich bin z.Zt. zweimal die Woche draußen und begegne fast immer > Wildschweinen. Wenn der Wind günstig steht, spazieren sie manchmal > wenige Meter an mir vorbei. Ich leuchte sie mit dem Handscheinwerfer an > und warte, bis die Vorstellung vorbei ist. Ach, du bist nachts unterwegs. Das wollte ich auch immer mal. Oben genannter Jäger warnte mich mal davor, nachts im Wald unterwegs zu sein. Zu gefährlich. Nichts persönliches, weil er mich auf dem Kieker hätte. Die Herrschaften sind gelegentlich mal über 60, und hören und sehen wohl nicht immer mehr so ganz gut. > Bei hohem Jagddruck - also vor allem um Vollmond - sind sie sehr nervös > und man muß aufpassen, daß man ihnen nicht in die Quere kommt. Das ist > keine Aggression, sondern pure Panik und weil sie nicht gut sehen, > besteht die Gefahr, daß sie einen umrennen. Paß auf, daß du nicht mal einem Eber gegenüber stehst. Die sind angriffslustig wie Löwen. Besonders, wenn sie angeschossen sind, aber man hat ja noch eine zweite Patrone im Lauf. Aber die Bache ist in der Regel mit der Aufzucht wohl eher ohne Eber unterwegs. Tagsüber sieht man die Viecher jedenfalls nicht. >> Deshalb haben Jäger auch Hochsitze, wo sie nachts stundenlang auf Lauer >> liegen müssen. > > Die Wildschweine können offenbar die Heckenschützen ganz gut von anderen > Leuten unterscheiden - ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, daß > sie wieder genau dort sind, wo der Jäger gerade nicht ist. > >> Sonnenblumenfeld von etwa 50x50m Fläche. > > Das könnte auch eine Ablenkfütterung sein, mit der die Säue von den > Äckern weggelockt werden. Ich kenne hier so einen Acker, auf dem > Topinambur angebaut wird. Der Hochsitz des Jägers stand direkt neben dem Sonnenblumenfeld. Aber so in der Lichtung, daß das ganze Feld überschaubar ist. Er erwischt sie direkt dort, erklärte er mir. Er möchte ja auch nicht in kürzester Zeit die Sonnenblumen los werden. Das Feld sah auch noch relativ unbeschadet aus. > Es gibt aber auch richtige Kirrplätze: Das ist ein Höchsitz mit freier > Schußbahn auf einige große Töpfe, oder Fässer, in die Mais gefüllt wird, > um die Schweine anzulocken. Die Behältnisse werden oft mit großen, > klappernden Deckeln abgedeckt. Auf sowas wie Maisfässer werde ich auch mal achten, wenn ich unterwegs bin. Das war mir nie so bewußt. > Außerdem ist da meistens auch noch eine Salzlecke, damit der faule Sack > auch mal ein Reh vor die Büchse kriegt. Die Salzlecken für Rotwild stehen hier auch reichlich herum. Genau in einer gut übersehbaren Schußlinie vom Hochsitz aus. Jedenfalls hat hier die Wildschweinpopulation in den letzten 10-20 Jahren extrem zugenommen. Solche großflächigen Umpflügungen im Wald wie heute sah ich davor niemals. Man findet auf dem Boden garantiert keine Baumfrüchte wie Eicheln mehr. Der Jäger sagte mir noch so was, daß es auch zu wenige Jäger gibt, um die Überpopulation wirklich zu schaffen. Ein Dorfnachbar hatte mal eine Bache als Haushund. Der war auch Jäger, und es war mal ein Fund eines verloren gegangenen Frischlings, der sonst sicher eingegangen wäre. Den nahm er sogar im Auto mit in die Dorfkneipe, wenn er ein Bierchen trinken ging. Etwas größer als eine ausgewachsene Hauskatze. Also, die Viecher mögen auch gerne mal Erdnüsse, die wurden von Gästen spendiert. ;-) Natürlich nicht die Hauptfütterung, darauf wurde schon geachtet. Leute aus dem Dorf wollten ihn dafür beim Tierschutz anzeigen, daß er das Schweinchen hatte, aber ich sagte, mach mal halblang, was ist denn so überaus dramatisch? Der kennt sich doch mit sowas aus. Dort wäre es für das Tier sicher schlimmer gekommen. Es war schon erstaunlich, das Tier hatte überhaupt keine Angst vor fremden Menschen, war eher neugierig wie ein Hund. Genau das Gegenteil, als in freier Wildbahn. Ausgewildert bekam man das Schwein aber sicher nie mehr, es wäre wieder eingegangen. Es war damit schon quasi domestiziert, wie ein Hausschwein. Leider läßt sich der passende Eber dazu wohl nur schwerstens einfangen. Mittlerweile ist der Mann in Kanada, ausgewandert, verkaufte hier seinen ganzen Landwirtschaftshof mit den Ländereien. Kanada ist wohl das Jägerparadies. Er schwärmte schon vorher immer davon. Man hat aber nie mehr was von ihm gehört. Dave B. schrieb: > Wenn ich mich recht entsinne, müssen die Jäger ja auch Abgaben für > erschossenes Fleisch leisten (je kg). Bei Jägern handelt es sich meistens nicht um arme Leute, die ihr Brot mit der Jagd erwerben müssen. Jagen ist oft eine nebenberufliche Tätigkeit, eher Hobby der gehobeneren Gesellschaftskreise, wie z.B. auch Golfen. Am Ende schießen sie noch Geld zu, z.B. die Jagdpacht, Jagdschein, Bau und Instandhaltung der Hochsitze, Anlegen und Pflegen eines Sonnenblumenfeldes, Veterinär, Geländefahrzeug, Schlachtung, mehrere Jagdhunde, die teuer in der Fütterung werden, und natürlich die Jagdutensilien. Eher wohl alles ein Hobby, wie für andere Leute private Elektronikbasteleien. Wohl dürfen sie die Beute aber nach Beschau des Veterinärs verkaufen, z.B. an einen Fleischer. Oft arbeiten die schon Hand in Hand, und kennen sich.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ach, du bist nachts unterwegs. Das wollte ich auch immer mal. Oben > genannter Jäger warnte mich mal davor, nachts im Wald unterwegs zu sein. > Zu gefährlich Regel Nummer 1: Immer mit Licht unterwegs sein, entweder vom Fahrrad, oder mit Stirnlmpe, Taschenlampe, Handscheinwerfer. Die Wildsäue sind noch nicht elektrifiziert. Die Grünröcke erzählen einem gerne solche Geschichten, weil sie lieber allein sein wollen. > Die Herrschaften sind gelegentlich mal über 60, und hören und sehen wohl > nicht immer mehr so ganz gut. Auf Licht reagieren sie aber noch ;-) An unübersichtlichen Stellen leuchte ich immer erst die Gegend aus, damit auffällt, daß da nichts jagdbares kommt. > Paß auf, daß du nicht mal einem Eber gegenüber stehst. Die sind > angriffslustig wie Löwen. Besonders, wenn sie angeschossen sind, aber > man hat ja noch eine zweite Patrone im Lauf. Mir ist mal ein kapitaler Keiler begegnet, als ich es mir bei Tag auf einer kleinen Lichtung bequem gemacht hatte. Er beäugte mich und ich ihn und dann trottete er gemächlich seiner Wege. Das war wirklich ein schönes Tier. Es wird unheimlich viel Scheiß über diese "aggressiven" Viecher erzählt. Wirklich gefährlich sind sie nach meinen bisherigen Erfahrungen nur, wenn sie in Panik flüchten. An gefährlichen Stellen habe ich immer den Finger an der Fahrradklingel. Einmal habe ich eine mit dem Handscheinwerfer geblendet und so zum Stoppen gebracht, die auf Kollisionskurs über die Straße rennen wollte. (Ich hatte schon wegen einigen anderen angehalten, die vor mir über die Straße gerannt waren.) Wenn man ihnen (und den Jungen) nichts tut, dann tun sie einem auch nichts. > Der Jäger sagte mir noch so was, daß es > auch zu wenige Jäger gibt, um die Überpopulation wirklich zu schaffen. Das Problem ist die Überalterung. Die Jungen, die über die entsprechenden Geldmittel verfügen, um sich dieses teure und zeitintensive Hobby leisten können, haben keine Zeit dazu und die, die Zeit haben, nicht das nötige Kleingeld. > Ein Dorfnachbar hatte mal eine Bache als Haushund. Es gab sogar mal eine Polizeisau. > war eher neugierig wie ein Hund Wildschweine sind viel cleverer, als Hausschweine, durch den Jagddruck wird Intelligenz nochmal zusätzlich ausgelesen. > Genau das Gegenteil, als in freier Wildbahn. Ich glaube, da irrst du dich. Man hat nur wenig Gelegenheiten, die Viecher ohne Streß zu beobachten. > Ausgewildert bekam man das Schwein aber sicher nie mehr, es wäre wieder > eingegangen. Eingegangen wohl eher nicht. Es wäre aber nie scheu geworden und hätte sich in Gärten und Äckern bedient und der nächstbeste Flintenträger hätte sie dann abgeknallt, weil er sie am Ende für tollwütig hält, weil sie nicht flüchtet.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der Jäger sagte mir noch so was, daß es > auch zu wenige Jäger gibt, um die Überpopulation wirklich zu schaffen. Wäre das nicht was für dich?
Es gibt ein faszinierendes Buch über die Schwarzkittel: Heinz Meynhardt Schwarzwild-Report Mein Leben unter Wildschweinen
Uhu Uhuhu schrieb: > Es gibt ein faszinierendes Buch über die Schwarzkittel: > > Heinz Meynhardt > Schwarzwild-Report > Mein Leben unter Wildschweinen Und zum Buch zum Film der Film: http://www.amazon.de/In-freier-Wildbahn-3-DVDs/dp/B00750V4W6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1337122646&sr=8-1 :) Stellenweise auch in der Videothek erhältlich.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Der Jäger sagte mir noch so was, daß es >> auch zu wenige Jäger gibt, um die Überpopulation wirklich zu schaffen. > > Wäre das nicht was für dich? Interessant wäre es sicher. Aber es ist, wie Uhu weiter oben schon schreibt: Die, die genug Zeit haben, haben das nötige Kleingeld nicht, und außerdem auch meist die richtigen Verbindungen Vitamin B nicht. Es ist schwer, als Neuling in die Jägerkreise hinein zu kommen, und auch noch akzeptiert zu werden. Ein Schulkamerad, Naturfreund, der später was mit Tierpflege lernte, versuchte es Jahre lang erfolglos, in die Jägerkreise hinein zu kommen. Er schwärmte immer von der Jägerei, ging sogar am Wochenende in die Kneipe, oder zu sonstigen Veranstaltungen, wo die Herrschaften sich trafen, und blieb unter denen immer das fünfte Rad am Wagen. Das änderte sich nie mehr. Die Leute aus dem Dorf spöttelten schon: Der will mit den großen Hunden Gassi gehen, und bekommt das Bein nicht hoch. ;-) Die etablierte Gesellschaft hat nicht so gerne Konkurrenz, und ist auch in langjährigen Strukturen gewachsen. Da war vielleicht der Vater schon Jäger, und der Opa. Auf dem Golfplatz kommt man als Normalo sicher auch nicht so toll an. Was nichts damit zu tun hat, daß man etwa den Sport nicht beherrschte. Uhu Uhuhu schrieb: > Auf Licht reagieren sie aber noch ;-) Also werde ich es im Falle des Falles mit Licht versuchen. Es ist hier sowieso arg gefährlich, weil ich nicht gerade im Flachland wohne. Dies werde ich gerne näher erläutern, wenn nötig.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es ist hier > sowieso arg gefährlich, weil ich nicht gerade im Flachland wohne. Ja, da solltest du erläutern, denn ich sehe den Unterschied zu mit Dämmen durchzogenen Flachland, wie ich es hier habe, nicht.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Es ist hier >> sowieso arg gefährlich, weil ich nicht gerade im Flachland wohne. > > Ja, da solltest du erläutern, denn ich sehe den Unterschied zu mit > Dämmen durchzogenen Flachland, wie ich es hier habe, nicht. Also: Es lagen hier in der Vergangenheit öfter mal Leute tot unter einer Felswand, die sich in der Dunkelheit etwas im Weg vertan hatten. Anfang des 20. Jhdt. gingen Leute schon mal in den Nachbarort zu Fuß ein Bierchen trinken, und gingen in der Dunkelheit mit einem Kerzenleuchter wieder nach Hause. Da gab es solche Fälle. Quer durch den Wald waren die Wegstrecken erheblich kürzer, als über Straßen, was man damals so Straße nennen konnte. Mein alter Wohnort hatte noch 1950 nur Sandwege, nichts asphaltiert. Querfeldein ging man mal 3km statt 10km zum Nachbarort. Beinahe-Abstürze kamen mir auch schon mal vor, und zwar sogar an einen hellen Sommertag. Plötzlich steht man unerwartet an einem Felsvorsprung. Die Felswände sind hier in der Gegend rund 10-50m hoch. In den Wanderkarten sind sie nicht ausreichend gekennzeichnet. Da sieht man mal einen durchgängigen Weg eingezeichnet, aber nicht immer die Felswand dazwischen. Und die Höhenlinien geben auch nicht restlos alles wieder... Bei sehr hohen Felswänden genehmige ich mir schon mal, auch hinter die Absperrung zu gehen. Dann lege ich mich flach auf den Bauch, und schaue runter. Imposante Anblicke, mal Baumkronen von Nadelwäldern 50m höher zu sehen. Man ist auf ausgezeichnet gutes Kartenmaterial angewiesen, fast in militärischer Qualität. Nur, da kommt man nicht so leicht dran. Manchmal druckte ich mir mal Detailkartenstücke aus dem Internet aus. Und Google Earth gibts ja heute auch. Meine Erkundungen liegen nicht so in der Tierwelt, wie bei dir, Uhu, mich interessieren eher die antiken Relikte, die hier überall in den Wäldern herum stehen. Der Trierer Raum ist ja schlechthin das Paradies für solche Dinge. Es war ja mal sowas wie die Hauptstadt der Römer in Mitteleuropa.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es lagen hier in der Vergangenheit öfter mal Leute tot unter einer > Felswand, die sich in der Dunkelheit etwas im Weg vertan hatten. Das ist aber ein völlig anderes Thema... weder Wildschweine, noch Jäger - bestenfalls Hinkelsteine ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Das ist aber ein völlig anderes Thema... weder Wildschweine, noch Jäger > - bestenfalls Hinkelsteine ;-) Das mit dem anderen Thema stimmt schon. Aber du fragtest ja danach. Es ist aber für Beobachtungen in der Tierwelt nicht besser, die Spezialitäten des Geländes bestehen ja da auch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es ist aber für Beobachtungen in der Tierwelt nicht besser, die > Spezialitäten des Geländes bestehen ja da auch. Na ja, wenn man sich ausgiebig mit der lokalen Tierwelt beschäftigt, dann kennt man die Gegend i.d.R. sehr genau.
Uhu Uhuhu schrieb: > Na ja, wenn man sich ausgiebig mit der lokalen Tierwelt beschäftigt, > dann kennt man die Gegend i.d.R. sehr genau. Ich kenne die Gegend um mein Heimatdorf inzwischen sehr genau. Aber erst in neuerer Zeit. Gelegentlich brauche ich aber da immer auch noch die Wanderkarte, und Beschreibungen heute aus dem Internet. Es gibt da an sehr kniffeligen Stellen und in Nähe von Felsklippen Weggabelungen, wo man sich sogar auch am hellichten Tag verläuft. Mehrfachgabelungen von Wegen, die sich im Winkel nur vielleicht um 3° spreizen. Wobei ein optisch unbenutzter und zugewachsener Weg in der Karte gerne mal als Hauptweg gekennzeichnet ist, und ein unbedeutender Weg viel mit dem Trecker befahren und frei ist. Man täuscht sich da sehr schnell, verwechselt. Da an solchen Punkten stürzten auch die einheimischen Besucher des Ortes an Felsklippen ab. Denn es gibt zwischen den Felsklippen nur einen einzigen Durchgang.
@Timm Thaler Das mit IR Diode hört sich Spannend an. Was meinst Du könnte damit für eine Reichweite erzeugt werden? Reicht es für 50m? Mit der Reflexschranke ist sicherlich mit dem Streulich so eine Sache, aber wenn das Licht nicht direkt zurück gestrahlt wird, sondern im 45 Grad Winkel reflektiert wird, deckt man damit die doppelte Strecke ab. Zum Laser: Habe gestern im Halb-dunkel meinen guten Hama Laser Pointer gestestet. Auf geschätzten 300m war der Punkt an einem weissen Hintergrung noch zusehen. In einem Shop habe ich dan auch nochmal gelesen, das Kasse 2 Laser keine besonderen Massnahmen erfordern. Schön. Du sprachst das der Laser moduliert werden muss zur Fremdlicht Differenzierung (wenn ich das mal so ausdrücken darf), das ist in den Laser Pointern aber noch nicht integriert, oder? Wenn ich das richtig gesehen habe, benötigt der Pointer 20mA. Das bedeutet für eine Einschaltdauer von 12h x 20mA = 440mA/Tag. Das heisst mit einem Akku von 7AH könnte der Laser alleine knapp 16 Tage leuchten? Habe hier ein paar Attiny 13V liegen. Die könnte man mit einem LDR bestücken, der dann die Tag abschaltung übernimmt und eine zweite LDR als Empfänger für den Laser, der dann beim Ausbleiben des Lasers ein Relais schaltet. Der Bandpass lässt sich auch mit dem Attiny 13V realisieren? farmer
David Hofstetter schrieb: > Du sprachst das der Laser moduliert werden muss zur Fremdlicht > Differenzierung Sind die Schweine etwa tagsüber auf den Äckern? Das ist doch eher unwahrscheinlich.
David Hofstetter schrieb: > der dann beim Ausbleiben des Lasers ein > Relais schaltet. Was sollte denn damit in Gang gesetzt werden? Ein Hochleistungs-Laser, der einem Schwein ein zweites Arschloch brennt? Oder was?
Erstmal eine SMS an den Jäger, und der kann dann mit der vollautomatisierten Jagdwaffe auf dem Hightechhochsitz die Sau mit seinem IPhoneApp anvisieren und abknallen. Dafür muss er noch nichteinmal aus seiner Konferenz aus Fernasien raus. Dann ruft er seinen Bimbo an und sagt Ihm er hätte was erwischt und der solle hingehen, nachladen und die Nachsuche antreten. Waidmannsheil.
Florian *.* schrieb: > nachladen und die Nachsuche antreten. Und dabei finden der Bimbo dann den erlegten Bauern... Ich hatte mal eine Debatte über den Abschuß von Rabenvögeln mit einem Grünrock, der meinte, die Krähen und Elstern seinen eine Plage für alles andere Getier. Ich fragte ihn, was wohl schädlicher wäre: die Rabenvögel, oder die Bauern. Er dachte kurz nach und meinte dann: "Die Bauern". Auf meine Frage, warum er dann nicht lieber Bauern schießen wollte, grinste er nur blöd...
Uhu, schläfst Du eigentlich nie? So ein kapitaler Kronenlandwirt über dem Kaminsims wäre das I-Tüpfelchen im Jagdzimmer. Seit der Dezimierung 1524 ist diese Spezies jedoch Deutschlandweit streng geschützt. Es gibt aber Schlupflöcher. Schieß Dir einfach den Lebensbauern und wickel ein paar m Stacheldraht drum. Dann behaupte dieser Hegeschuss sei absolut Notwendig gewesen da sich der Farmersmann nicht aus eigener Kraft hätte befreien können und man wird Dich ziehen lassen. Die Trophäe zimmerst Du Dir entweder als Kopfpräparat an die Haustür (wie die Kelten) oder Du begnügst Dich mit den Ohren, dem Skalp und den Grandeln die schön auf einer Holzplatte drapiert die Wohnzimmerwand schmücken. Den Enkeln wirst Du dann erzählen können wie sich der Landwirt noch stundenlang vor Dir versteckt hat und wie aufwändig die Nachsuche war nachdem Du Ihn 2x angeflickt hast... Nein, natürlich lag er schon im Knall. :)
David Hofstetter schrieb: > Das mit IR Diode hört sich Spannend an. Was meinst Du könnte damit für > eine Reichweite erzeugt werden? Reicht es für 50m? Das reicht auch für 100m, wenn wie oben beschrieben mit Kollimatoren und Tubus aufgebaut. Als Tubus kannst Du ein Stück HT-Rohr nehmen. Wie meinst Du das mit den 45°? Ein Retroreflektor (Katzenauge) reflektiert immer in den Ursprung zurück. Halte ich aber wie gesagt bei Nebel oder Regen für kritisch. Andererseits: Bei Nebel sieht der Jäger eh nix und bei Regen will er nicht raus. ;-) Natürlich könnte man die Strecke auch im Dreieck oder Rechteck aufspannen, muss dann halt mit normalen Spiegeln als Reflektor arbeiten und die Ausrichtung wird kritischer. Aber dann könnten Sender und Empfänger zusammen sein, nur halt in unterschiedliche Richtungen schauen. Die Diode würde ich dem Laser vorziehen, da ungefährlich, leicht ansteuerbar / modulierbar, einfach zu bekommen und einfach einzubauen. Beim Laser könnte man versuchen, die Spannung (also Anstelle der Batterien) einfach über einen Transistor zu takten, kann aber sein, dass da die Regelung nicht mitmacht, sofern vorhanden. Hast Du Dir die Schaltungen von Ferromel mal angesehen? Für den Sender wie gesagt 2 555 kombinieren, so dass der Sender alle 200ms für 10ms mit 3kHz sendet, dass dürfte reichen und reduziert den Stromverbrauch auf 1/20tel. Der Empfänger muss zwar immer an sein, aber dürfte nicht soviel Strom brauchen. Vielleicht doch mal einen TSOP probieren. Ich hab zwar welche da, aber grad keine 100m Versuchsstrecke. Vielleicht probier ich das morgen mal aus, HT-Rohr und Linsen hab ich noch, IR-Dioden auch... Das interessiert mich jetzt. Du musst nur wissen, was Du mit dem Signal machst. Allein die Detektion isses ja nicht.
Timm Thaler schrieb: > Halte ich aber wie gesagt bei > Nebel oder Regen für kritisch. Andererseits: Bei Nebel sieht der Jäger > eh nix und bei Regen will er nicht raus. ;-) Aber die Wildsäue müssen auch bei Regen und Nebel vom Acker ferngehalten werden... Wobei Nebel wohl eher nicht das Problem ist, weil die kritische Zeit zwischen Aussaat und Keimen des Maises ist; gekeimten Mais fressen die Schwarzkittel nicht.
Timm Thaler schrieb: > Du musst nur wissen, was Du mit dem Signal machst. Allein die Detektion > isses ja nicht. Bis jetzt ist es die Idee ein Relais schaltet eine Autohupe/Fanfahre. Das ist unangenehm laut, einfach zu besorgen und im ersten Moment billig. Denkbar ist noch ein helles Licht oder Blitz oder ein anderes lautes Geräusch abwechselnd, wegen dem Gewöhnungseffekt. Als Kollimator hattes Du ein Kinder Fernglas vorgeschlagen, habe gerade das von meinem Sohn auseinander genommen, die Spiegel waren verrutscht, war die Idee das Fernglas als ganzes zu nehmen? Habe jetzt die vorderen Linsen mir mal angesehen, bin mir nicht sicher, aber könnten den Effekt bringen. Die Schaltung von Ferromel habe ich mir heute nochmal vorgenommen. Als Vorwort: Vor zwei Woche habe ich meinen ersten Mikrocontroller erfolgreich Programmiert, 3 LED´s in bestimmter Reihenfolge blinken lassen. Das zu meinen Elektronikkenntnissen. Habe nachlesen müssen was ein 555 eigentlich ist. Wenn ich es aber richtig verstanden habe, ist das eine reine Lötarbeit, nichts muss programmiert werden oder eingestellt, noch von mir variiert werden. Wenn das so ist, würde ich das mal nachbauen und schauen was so passiert. Das dauer aber mndestens bis zur Beschaffung der Bauteile, ausser IR Dioden, Wiederständer für LED´s und 100NF Kondensatoren, habe ich nichts hier. IR gefällt mir halt auch besser, kann man gefahrlos bei anderen gelegenheiten auch einsetzen. >Natürlich könnte man die Strecke auch im Dreieck oder Rechteck >aufspannen Das habe ich gemeint!
Wie wäre es mit einem Bewegungsmelder? Da bräuche man dann nur noch die Hupe anschließen und gut ist.
super Idee Das gibt Konzerte. Aam besten jede Maus löst auf 2 ha irgend einen PIR-Melder aus. ;-)
Na prima, mit der einen Linse (ja, eine der beiden großen Frontlinsen) bildest Du den Chip der LED nach unendlich ab, die LED steht dabei im Brennbunkt der Linse. Mit der zweiten bildest Du den Lichtstrahl aus unendlich wieder auf die Photodiode ab. Am besten probierst Du das mit einer superhellen grünen LED aus, und wenn Du den Brennpunkt hast (auf einer einige Meter entfernten Wand siehst Du einen Lichtfleck mit etwa dem Durchmesser der Linse) tauschst Du die grüne LED gegen eine IRED. Die Kunststofflinsen kannst Du in das PE-Rohr kleben oder klemmen. Die stärker gewölbte Seite der Linse dabei von der LED bzw Photodiode weg in Richtung Strecke.
Der Mhh schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Es gibt ein faszinierendes Buch über die Schwarzkittel: >> >> Heinz Meynhardt >> Schwarzwild-Report >> Mein Leben unter Wildschweinen > > Und zum Buch zum Film der Film: > > http://www.amazon.de/In-freier-Wildbahn-3-DVDs/dp/B00750V4W6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1337122646&sr=8-1 > > :) > > Stellenweise auch in der Videothek erhältlich. Der Film stellt so ziemlich alles in Schatten, was es so an "modernen" Tierfilmproduktionen gibt. Wirklich sehr empfehlenswert.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich fragte ihn, was wohl schädlicher wäre: die Rabenvögel, oder die > Bauern. Er dachte kurz nach und meinte dann: "Die Bauern". Die Rabenvögel waren in meiner Gegend noch bis nach 1990 komplett verschwunden, weil sie um die Zeit meiner Geburt 1960 wohl schon voll ausgerottet wurden. Ich freute mich dann, die ersten wieder zu sehen, kannte sie nur noch aus dem Bilderbuch, wie auch Wölfe. Was für einen großen Schaden machten die Raben eigentlich? Ich kenne hier nur 3 Arten gieriger Vogelschwärme, wenn ich einmal im Vierteljahr zum Mc. Drive fahre, weil ich gerade keine Zeit oder Lust für einen Snack habe, und ich einen Termin habe, unterwegs bin. Und ich mir mal wieder etwas Geschmack hole, der garantiert wieder für ein Vierteljahr reicht. Raben, Tauben, Spatzen. Sie sind dort in Schwärmen anzutreffen, verjagen sich gegenseitig in dieser Hierarchiereihenfolge, und hoffen, ein Stück Imbiß zu ergattern. Wobei die Spatzen ganz frech sind, sich auf den Außenspiegel oder das Scheibenwischblatt setzen, und einen bettelnd innen beobachten. ;-) Die anderen Vögel außer den Raben sind genau so diebisch. Wir saßen im Sommer schon mal vor dem Kirschbaum, und beobachteten diebische Vögel. Keine Ahnung, ob das Staren waren, aber beige grau, und größer als Meisen, Spatzen und Schwalben. Es amüsierte uns aber, alle Kirschen des Baumes kann sowieso niemand essen. Vergangenes Jahr gab es sogar überhaupt keine Kirschen für uns zum Naschen, alles für die Vögel. Die Besitzer sehen es nicht mehr so eng, und kommerzielle Interessen stehen auch nicht hinter den Kirschen. Meine Eltern umspannten den Baum vorletztes Jahr mit einem Vogelschutznetz. Da mußte mein Vater jeden Tag die verfangenen Piepmätze befreien, ohne sie zu verletzen, und er hat dafür heute mehr Herz, als für die Kirschen. Also kein Schutznetz mehr. Lieber keine Kirschen. Wir sterben davon nicht, und der Baum ist und bleibt prächtig, und ein Vogelparadies. ;-) Florian *.* schrieb: > Erstmal eine SMS an den Jäger, > > und der kann dann mit der vollautomatisierten Jagdwaffe auf dem > Hightechhochsitz die Sau mit seinem IPhoneApp anvisieren und abknallen. OK, ich meinte das mit dem Power-Laser eher scherzhaft. Aber eine Detektion könnte eine Gaskanone auslösen, so daß die nicht zyklisch dauernd im Minutentakt läuft.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Raben Gibts bei euch Raben - oder meinst du die Krähen? (Der Kolkrabe hat die Größe eines Bussards.) > Was für einen großen Schaden machten die Raben eigentlich? Der findet vor allem in der Phantasie der Büchsenspanner statt. Ansonsten nehmen sie halt gerne fremde Nester aus - das wäre den Knallern aber Wurscht, wären nich ab und zu auch mal ein paar Fasanengelege dabei und da verstehen die Herrschaften keinen Spaß. > Die anderen Vögel außer den Raben sind genau so diebisch. Das siehst du falsch. Du bist derjenige, der ihnen was wegnehmen will ;-)
@David Hofstetter: Auf der DVD-2 Teil 9 des hier verlinkten Filmes: Beitrag "Re: Wildschwein-Vertreibungs-Dings. Suche Ideen um Wildschweine Elektronisch zu Vertreiben" geht es um die "Sprache" der Wildschweine. Dort demonstriert Heinz Meynhardt die Wirkung des Warnrufes der Wildschweine. Solltest du jemals eine funktionstüchtige und vor allem zuverlässige Detektionsmaschinerie hinbekommen, dann wäre dieser Warnruf genau das Richtige, um die Rotte von Bruders Acker zu verjagen. Auf Verdacht sollte man die Warnrufe nicht produzieren - am Ende werden sie von den Viechern ignoriert, wenn sie aus einer bestimmten Richtung kommen...
Uhu Uhuhu schrieb: > Gibts bei euch Raben - oder meinst du die Krähen? (Der Kolkrabe hat die > Größe eines Bussards.) Ich meine ja, die Größe des Bussards kommt hin. Es sind die größten Vögel außerhalb der Greifvögel. Aber ich werde noch mal schauen, was es an Unterschieden zwischen Raben und Krähen gibt. Ein solches Vieh vertilgte mal mit einem einzigen Schnabelbiß in einem Satz einen halben Hamburger auf dem Parkplatz von Mc. D., den ich nicht mehr wollte. So schnell konnte ich gar nicht schauen. Erstaunlich, sowas schaffe noch nicht mal ich selbst mit sehr viel mehr Körpergröße und Gewicht. Ich werfe sowas für die Viecher dann auf den Platz, anstatt in den Mülleimer. Obwohl ich die Vogel-Population da am Ort damit fördere. Deswegen sind die ja auch überhaupt erst da, weil mal einer damit begann. Aber was wäre besser? In Marseille hatten sie auf dem Fischmarkt auch große Möwenschwärme, und die Möwen da sind imposant, größer als die an der Nordsee, etwa wie richtige Kolkraben hier. Auf Chateau D'if griffen sie mich aus der Luft im Sturzflug an, als ich mich mal über eine Mauer lehnte, um die Möwen in der Mauer zu fotografieren. Sie sausten mir mit Drohgebärden aus der Luft ganz nah nur einen Meter am Kopf vorbei. Die Fischer warfen am Hafen ab und zu mal Abfälle wie Fischeingeweide über Bord, oder stellten es in ein separates Gefäß neben dem Marktstand, um die Viecher abzulenken. Die Viecher wollten an die Frischware, direkt an der Verkaufstheke, aber ohne zu zahlen... ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber ich werde noch mal schauen, was es an Unterschieden zwischen Raben > und Krähen gibt. Der Ruf der Kolkraben ist ganz markant: http://rabe.gofreeserve.com/bin/Kolkrabe-Rufe.mp3 man kann ihn eigentlich nicht verwechseln, wenn man nicht fast taub ist. Ich glaube kaum, daß die in Menschennähe kommen - sie sind noch viel mißtrauischer, als Rabenkrähen, denn sie wurden von unseren lieben Vorfahren besonders wütend verfolgt. > größer als die an der Nordsee Es kommt auf die Art an. Die kleinen sind Lachmöwen - die heißen so, weil sie in jeder Lache zu finden sind, auch im Binnenland. Die großen sind hier in D meistens Mittelmeermöwen - man sieht sie nicht so häufig, aber auch reglmäßig in kleinen Grüppchen, während die Lachmöwen häufig in großen Schwärmen unterwegs sind.
Schüttelreim zum Thema: In uns'rem Weinberg leben Raben, die sich gern an Reben laben! MfG Paul
Oh, Uhu, bei deinem Link bekomme ich:
Error Code 403 - Forbidden
Aber nee, ich denke schon, daß es hier ausgewachsene richtige Raben
gibt. Die Krähen sind auch etwas kleiner.
> Ich glaube kaum, daß die in Menschennähe kommen
Das ist wieder wie mit der Wildsau, die ein Dorfnachbar als Haushund
hatte.
Fahr mal in einen Mc. Drive, kaufe einen Hamburger zu viel, und werfe
ihn aus dem Fenster... Mal sehen, ob da zuerst Spatzen oder Tauben oder
Raben sind, aber eines derer garantiert...
Paul Baumann schrieb: > Schüttelreim zum Thema: Hmm, für die Raben gibt es eine viel bessere Delikatesse, als Reben: die Kacke von Kälbern, die noch gesäugt werden. Darauf sind sie so scharf, daß sie am Boden liegende und dösende Kälber schon mal durch einen Schnabelhieb aufs Hinterteil zum Aufstehen bewegen - die klugen Kolkraben wissen nämlich ganz genau, was ein Klab als erstes macht, nachdem es aufgestanden ist... Wilhelm Ferkes schrieb: > Error Code 403 - Forbidden Der link steht auf dieser Seite: http://rabe.gofreeserve.com/raben/kolkrabe.htm Da hat sich wohl einer gegen das Verlinken geschützt...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Lieber keine Kirschen. Wir > sterben davon nicht, und der Baum ist und bleibt prächtig, und ein > Vogelparadies. Da gibts einen einfachen Trick: Häng einen Starenkasten rein. Wenn Du glück hast, zieht ein Starenpaar ein. Das eine Paar frisst nicht so viel, erklärt aber den Baum zu seinem Revier und vertreibt andere Stare. Wenn bei uns auf den alten Kirschplantagen die Bäume ratzekahl leer sind, waren das selten die Stare, sondern die Vietnamesen, die die Kirschen dann auf dem Markt verkaufen. Die lassen auch nichts übrig...
Uhu Uhuhu schrieb: > Da hat sich wohl einer gegen das Verlinken geschützt... Uhu, ich habe den Kolkraben anhand deines Links und auch weiterer Quellen natürlich ausgemacht. Die, die ich hier kenne, sind es garantiert. Keine Frage. Ganz im Gegenteil: Krähen sah ich seltener, und die Kolkraben verdrängen diese sicher an ihren Plätzen auch. Im letzten Herbst beobachtete ich an mehreren Stellen hier in der Gegend noch direkt Raben, die Walnüsse auf die Straße fallen ließen, und zwar etwa in die Fahrspuren, damit Autos die überfahren, und öffnen. Danach sieht man sie wieder an den überfahrenen Krümeln. Nüsse, die sie nicht selbst geöffnet bekamen. Es gibt hier Walnußbäüme, wo die Viecher sich dran bedienen. Sie sind schlau. Timm Thaler schrieb: > Da gibts einen einfachen Trick: Häng einen Starenkasten rein. Wenn Du > glück hast, zieht ein Starenpaar ein. > > Das eine Paar frisst nicht so viel, erklärt aber den Baum zu seinem > Revier und vertreibt andere Stare. Das wär doch mal eine Maßnahme. Danke für den Tipp. > Wenn bei uns auf den alten Kirschplantagen die Bäume ratzekahl leer > sind, waren das selten die Stare, sondern die Vietnamesen, die die > Kirschen dann auf dem Markt verkaufen. Die lassen auch nichts übrig... Na, so weit kommt es hier bei einem einzelnen aber richtig guten Kirschbaum nicht. Die Anfahrwege weitab jeder Stadt würden schon das mehrfache des Verkaufserlöses einfordern. Da bleibt keine Rendite mehr. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Im letzten Herbst beobachtete ich an mehreren Stellen hier in der Gegend > noch direkt Raben, die Walnüsse auf die Straße fallen ließen, und zwar > etwa in die Fahrspuren, damit Autos die überfahren, und öffnen. Das kenne ich bisher nur von Rabenkrähen - Raben sind hier einfach zu rar. In der Rheinebene habe ich bisher nur ein einziges mal welche gesehen, das war letzten Winter. Im Schwarzwald sind sie etwas häufiger, aber von Massen, die die Krähen verdrängen, kann man auch dort nicht reden.
Jetzt ist es soweit: Wildschweine in Hamburger innenstadt. http://m.welt.de/article.do?id=%252Fnewsticker%252Fdpa_nt%252Fregioline_nt%252Fhamburgschleswigholstein_nt%252Farticle106367160%252FWildschwein-Alarm-in-der-Hamburger-Innenstadt.html Gut das wir schon vorausgedacht haben. Dank an alle die hier Ideen mit eingebracht haben, besonders an tim thaler, das ist das was ich mir vorgestellt habe. Wenn ich soweit bin und es nicht vergesse, berichte ich über erfolg oder das gegenteil. Bis ich die Teile zusammen habe dauert es allerdings mehr als ein paar Tage. Gruss farmer
Gelesen, interessant.....
Inzwischen alle wieder betäubt und eingefangen und in nem Wildgehege wieder ausgesetzt.
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