Hi Leute, viell. könnt ihr mir mal wieder etwas helfen. Folgendes ist mein Vorhaben. Ich besitze derzeit nen Bausatz einer Junkers Ju52/3m in 1:87, welchen ich auf meiner Modellbahn als Standmodell aufbauen möchte. Da son rumstehender Flieger aber nix hermacht, hab ich überlegt, ob man da nicht noch n bissl Technik reinstopfen könnte, um die Sache etwas zu beleben. Ne Beleuchtung wäre ja einfach realisier bar, aber ich wollte dann gern doch noch etwas mehr. Und so hab ich mir überlegt, die Propeller über Kleinstmotoren anzutreiben. Und genau dafür suche ich jetzt eine Art Steuerung. Als Motoren hab ich mir welche aus alten ausgedienten Servoantrieben ausgebaut. Mein Problem ist, das diese mit nur 1,3V laufen. Ich habe nämlich nur 12-15V zur Verfügung stehen. Die Steuerung sollte beim Anlegen der Betriebsspannung alle drei Motoren unabhänging von einander leicht zeitversetzt starten, und über nen Zeitraum von 10 Sek. auf ne einstellbare Maximaldrehzahl bringen. (Um ne gewisse Last zu simulieren) Beim abschalten sollten die Motoren sollten die Motoren (ggf. auch gleichzeitig) innerhalb von 5 Sek. auslaufen und zum Stillstand kommen. Das ganze sollte, um den Verdrahrungsaufwand nach außen so gering wie möglich zu halten, über einen Digitaldecoder (Lok oder Funktionsdecoder) gesteuert werden. (Damit reduzieren sich die Kabel nach außen auf ne Zweidrahtleitung.) Beim Funktionsdecoder hätte ich ein normales 12-15V Schaltsignal zur Verfügung, beim Lokdecoder noch zusätzlich EIN 12-15V PWM-Signal. Mir ist durchaus bewusst, das das ganze mit nem µC sicherlich recht einfach zu realisieren wäre....Ich hab auch nen USBProg hier liegen, ( http://shop.embedded-projects.net/index.php?module=artikel&action=artikel&id=10 ) mit dem ich schon mal 2-3 44er Tinys gebrannt habe. Das allerdings ausschließlich nur nach Step by Step-Anleitung, weil ich davon absolut keinen blassen habe. Geschweige denn, irgendwelche Programme dafür zu kompilieren. Deshalb hoffe ich immernoch auf ne analoge mögl. in SMD verwirklichbaren Lösung. MFG Andy
Newman Andy schrieb: > Deshalb hoffe ich immernoch auf ne analoge mögl. in SMD verwirklichbaren > Lösung. Das kann man schon auch analog lösen. Mit ein paar RC-Gliedern, Operationsverstärkern und Logig-Gattern müsste so etwas machbar sein. Wie viel Platz hast du denn zur Verfügung? Für die Drehzahleinstellung nimmst du eine PWM-Ansteuerung mit einem astabilen Multivibrator (z.B. aus zwei NAND-Gattern oder einem TLC555), bei dem das Einschaltverhältnis nur im Bereich 0 - ca. 10% veränderlich ist; bei 12-15V Eingangsspannung bekommst du dann die gewünschten 1,3V. Mit den RC-Gliedern erzeugst du die Warte-Zeiten und Rampen, den Ablauf kannst du über Logikgatter machen. Ein 12V Schaltsignal sollte dafür ausreichen, oder möchtest du die Drehzahl von außen irgendwie steuern können?
etwas unverständlich z.B. a) wieso 1,3V für Motor?; m.W. laufen Servos oftmals mit 4,8V(4xAkku je 1,2V); oder gleich mit einer Akkuzelle (1,2V) speisen b) warum sollen die Motoren zeitversetzt anlaufen? kann man evtl. auch von Hand einschalten MfG
Hi Johannes... Ich sag mal so, viel Platz ist nicht. SMD wäre somit schon die bessere alte naive... Das mit der PWM hab ich mir auch schon überlegt...Allerdings stimmt deine Überlegung mit der 10%igen Taktung nicht. Der Impuls steht zwar nur für 1/10tel der Zeit an, das ist richtig, da aber mit voller Spannung, sprich 12-15V! Und da ist es bereits erwiesen, das auch diese Überbelastung für Verbraucher deutlich schädlich ist. Ich will also schon irgendwie mit der Spannung runter. Von außen steuern muss ich die Drehzahl eigentlich nicht. Die Max.U/Min soll einmal nach gut dünken eingestellt werden, und dann kommt die Schaltung ins Modell, und alles wird zugeklebt. @ Wolfgang Ja, so wie du hatte ich die gleichen Gedanken. von wegen, Servo soll 6V vertragen, also müsse der Motor das auch...Denkste. Der Praxistest hat mich eines besseren belehrt. Ich hab den Servomotor ausgebaut, und am reg. Labornetzteil getestet. Mit dem Erfolg, das der Motor bei 1,3V recht zügig aber normal lief. Ich hab dann kurz mal auf 3V erhöht... (Weil bin ja von 5-6V ausgegangen)...dabei ist das Teil dann in Resonanz geraten, hat gerüttelt und vibriert wie S**, und hat sich recht zügig stark erwärmt. Für mich ein Indiez, das 1,3V reichen müssen! Warum 12V, und nicht weniger....Auch das ist recht einfach zu erklären. Auf der Modellbahn wird zur Steuerung ein Digitalsystem verwendet, welches mit einer pos. und neg. Rechteckspannung arbeitet, welche nach Brückengleichrichtung ner fast linearen Gleichspannung von 15V entspricht. Diese wäre so für mich nutzbar. Sollte das ganze so wie von mir gewünscht noch digital geschaltet werden können, fallen an dem dazwischen geschalteten Digitaldecoder nochmal 2-3V ab. Somit komme ich auf die 12V DC. Akku mit 1,2V will ich nicht, da erstens der Platz nicht da ist, und mir zweitens dann die Möglichkeit der Fernsteuerung über das Digitalsystem entgeht. Weiterhin müsste dann noch ne Ladeschaltung mit ins Modell. MFG Andy
Newman Andy schrieb: > Der Impuls steht zwar > nur für 1/10tel der Zeit an, das ist richtig, da aber mit voller > Spannung, sprich 12-15V! Und da ist es bereits erwiesen, das auch diese > Überbelastung für Verbraucher deutlich schädlich ist. Ich will also > schon irgendwie mit der Spannung runter. Was genau meinst du mit "erwiesen"? Hast du das schon mal getestet? Der "Verbraucher" ist doch einfach nur ein Motor; was soll daran schädlich sein. 12V sollten nach meiner Meinung kein Problem sein, da ist ja keine epmfindliche Elektronik dran.
Miss den Strom, den dein Motor bei 1,3V aufnimmt. Dann legt su parallel zum Motor zwei in Reihe geschaltete Dioden als Spannungsbegrenzung und zu dem ganzen Gebilde einen Vorwiderstand, der den Strom auf den Motorstrom+Diodenstrom begrenzt. Die Schaltung kannst du dann mit Hilfe eines Transistors noch mit einer PWM betun, die du aus einem Mikrocontroller bekommst. Die Freilaufdiode für den Motor nicht vergessen. Es dürfte diverse selbst programmierte DCC-Decoder geben, in die man die gewünschte Funktionalität programmieren kann. Da es sich um ein Flugzeug handelt, brauchen die Motoren ja auch nich umgepolt werden.
Hi Johannes. Ja, erwiesen ist es, jedoch nicht von mir. Das sind Informationen, die ich von anderen Modellbauern habe. Das Problem ist, das diese Kleinstmotoren keine Kohlen haben, sondern nur Bürsten. Und diese Bürsten brennen durch die hohe Spannung innerhalb kürzester Zeit ab, da der "Abrissfunken" deutlich größer ist, und die Bürsten auf Grund des Platzmangels recht klein dimensioniert sind. Es sind also wirklich Erfahrungswerte, welche ich nicht selbst sammeln möchte. >Miss den Strom, den dein Motor bei 1,3V aufnimmt. >Dann legt su parallel zum Motor zwei in Reihe geschaltete Dioden als >Spannungsbegrenzung und zu dem ganzen Gebilde einen Vorwiderstand, der >den Strom auf den Motorstrom+Diodenstrom begrenzt. Die Idee ist gut! Nimmt so gut wie keinen Platz weg, und ist einfach zu bewerkstelligen! Top! Wegen dem Decoder....Da wirds schwer sein, nen Decoder für drei Motoren zu finden. Ich suche schon seit jahren nach was passendem für ein Kranmodell. Und wie gesagt, zum Schaltung entwerfen und Programme schreiben fehlt mir einfach das nötige Wissen. :( MFG Andy
Hall Andy, deine Erklärung ist für mich nicht ganz schlüssig. Ein Abriss-Funken entsteht normalerweise dadurch, dass ein Strom, der durch eine Induktivität fließt, hart abgeschaltet wird. Dadurch kommt es zu einer Spannungsspitze, die durchaus im Bereich von einigen 100V oder auch 1000V liegen kann und dadurch Funken gebildet werden. Das ist aber in erster Linie von der Induktitivät und vom Strom abhängig, nicht so sehr von der Spannung, die von außen angelegt wird. Wenn bei anderen Modellbauern die Bürsten schnell abgebrannt sind, muss das nicht unbedingt an der 12V-Eingangsspannung liegen. Ich vermute eher, dass eine andere Ursache dafür verantwortlich war (zu niedrige PWM-Frequenz, zu hoher Motorstrom bzw. zu hoher Ripple, zu hohe Drehzahl, ...). Oder aber diese Servo-Motoren sind generell nicht auf Dauerbetrieb bei hoher Drehzahl ausgelegt, da ein Servo normalerweise eher für Positionieraufgaben verwendet wird. Ich würde dir empfehlen, den Versuch mit PWM-Ansteuerung und so einem Motor direkt aus 12V selber zu machen; das Problem mit den abgebrannten Bürsten ist mit hoher Warscheinlichkeit lösbar. Falls du dazu (elektrotechnische) Unterstützung benötigst, wirst du die hier im Forum sicher bekommen. Und mach parallel dazu einen Test mit 1,3V Dauerspannung unter gleichen Betriebsbedingungen, um zu sehen, ob der Motor überhaupt dafür geeignet ist. PS: Warum nimmst du eigentlich keinen Motor aus einer Modell-Eisenbahn, da gibt es doch auch sehr kleine Motoren. Die sind vermutlich besser für die typische Betriebsspannung einer Modellbahn geeignet und vermutlich auch mehr für Dauerbetrieb ausgelegt.
Den Test kann ich machen... das sollte nicht das Problem sein. Sollte sich ja mit ner kleinen 555er Schaltung bewerkstelligen lassen. Warum keine Modellbahnmotoren....Ich hab gesucht und gesucht....aber selbst in Spur Z, wo die Motoren auch nurnoch für 8V ausgelegt sind, sind die Gehäuseformen noch deutlich zu groß. Ideal sind für mich die Motoren der Mikroantriebe für die 1:87er Modellautos. Aber die werden alle wieder aus Akkus gespeist, und haben somit wieder nur 1,3-3V. grml
Wenn du eh einen MC zum Ansteuern nimmst und damit PWM machst, kannst du doch auch einfach eine zu hohe Spannung durch PWM reduzieren. Z.B. um von 12V auf 1.2V zu kommen, steuerst du die PWM dann halt nicht von 0 bis 100 aus, sondern von 0 bis 10%. Bei den 10% liegen dann im Schnitt nur noch 1.2V an, und gut ist.
Daran daß kurzzeitig die höhe Spannung draufgegeben wird, würe ich mich nicht stören. Die Größenordnung von 12V wird von allen Spulen verkraftet, und eine Erwärmung kommt nur vom durchschnittlichen Strom.
zum Thema Platz. Bau die schaltung in ein Gebäude, Führe die Leitungen unter den Holzpktannen lang. Parke ein Tankwage neben dem Flieger und im tankschlauch sichd die leitungen ;-)
oioioi, wenn die BG mitkriegt, daß da einer bei laufenden Motoren tankt! Der sagt Tankeschön...
ne das ist nur das Tankfahrzeug zum entleeren der Chemietoilette ;-)
RC Glied vor den Motor geht garnicht? Was nimmt der Motor an Strom? 100..200mA? Ich würde da jedem Motor ein passenden Vorwiderstand spendieren und einen Elko parallel. Mit den beiden Diode parallel zum Motor(wie oben erwähnt) die maximale Spannung begrenzen. Muss man aber nicht. der Vorwiderstand übernimmt das ja. Das ganze kommt unter die Eisenbahnplatte zum Decoder und mit Kupferlackdraht gehts hoch zum Flieger. Du brauchst doch ins Flugzeug nichts einbauen, oder doch? So hast Du die hohe Spannung durch den Vorwiderstand an deine 1-2V angepasst und der Eklo muss sich erst mal aufladen. Beim abschalten der Spannung entlädt sich der Elko überm Motor und lässt den langsam "austrudeln". BTW: Das Bürstenfeuer hat erstmal nichts mit der PWM zu tun, sondern kommt prinzipbedingt vom Polwender (wie heisst der richtig? Kommutator?) im Motor selbst. Die Motore werden aber sehr wohl mit der Servospannung abzgl. Sättigungsspannung der steuernden Transistroen betrieben. Aber eben nur kurz. So "bzzzt bzzzt" eben ;) Bei Dauerlauf muss man die Spannung überm Motor dann wohl reduzieren, klar..,. Axelr.
Axel R. schrieb: > Das Bürstenfeuer hat erstmal nichts mit der PWM zu tun... Doch, und zwar wenn die PWM-Frequenz zu klein ist. Dann bekommt man einen sehr hohen Ripple-Strom, der deutlich größer als der DC-Strom ist und wenn dann der Kommutator diesen hohen Strom unterbricht bekommt man genau das Bürstenfeuer, das die Bürsten zerstört. Deswegen sollte man, wenn man das richtig machen möchte, entweder die Motorinduktivität ausmessen und die PWM-Frequenz passend berechnen oder den Ripple-Strom im Betrieb messen und so die passende PWM-Frequenz einstellen.
Newman Andy schrieb: > Beim Funktionsdecoder hätte ich ein normales 12-15V Schaltsignal zur > Verfügung, beim Lokdecoder noch zusätzlich EIN 12-15V PWM-Signal. Ich kenne mich mit der heutigen Eisenbahn-Technik nicht besonders aus. Bedeutet es, dass man einen dauerhaften 12-15V Pegel als high hat, oder ist das nur ein kurzer Impuls? Im Prinzip lässt sich so etwas relativ einfach z. B. mit einem ATtiny13, einem Spannungsregler, drei Transistoren, etwas Hühnerfutter u. einem Pegelwandler am Eingang realisieren. Dann würde man 3 PWM-Programme für die Motoren laufen lassen, so dass die Motoren nach 10s auf Drehzahl sind. Wobei man natürlich darauf achtet, dass die Motoren nur eine bestimmte maximale PWM erhalten, um sie etwas zu schonen. Dazu würde es drei Leitungen benötigen, 12-15V Spannungsversorgung, 12-15V Schaltsignal u. GND. In SMD gebaut ist so etwas nicht größer als 10mm x 20mm. Qwerty
Man hat am Ausgang nen dauerhaften Hi-Pegel von ca. 12V, wobei aber Masse geschaltet ist. Man kann die einzelnen Ausgänge auch noch in gewissen Grenzen programmieren. Srich, je nach Decoder kann man den Ausgang Blinken, Wechselblinken (Mit zweiten Ausgang), Stroboskopflackern lassen, usw... Aber für mich wäre eben nur Dauerstrom interessant. ATtiny13...im Prinzip ja...aber wie gesagt, ich selbst kanns nicht. Weder Schaltplan entwerfen, noch Software schreiben. Ggf. bekomm ich nen fertiges File auf den Chip gebraten, sofern ich die Fuses kenne. (Mit dem 44er damals hatte ich da ab und an so leichte Probleme.) Ansonsten wäre es ne Super Lösung!! >zum Thema Platz. Bau die schaltung in ein Gebäude, Führe die Leitungen >unter den Holzpktannen lang. Parke ein Tankwage neben dem Flieger und im >tankschlauch sichd die leitungen ;-) Das ist ja das Problem. Platte gibt es noch nicht. Ist alles erstmal "Vorrausbastelei". Deshalb wollte ich das ganze auch über nen Decoder digital steuern. Damit reduziert sich das ganze nämlich auf zwei Kabel. Eins im rechten Fahrwerk, eins im linken. Elektronik muss in den Flieger so oder so rein... Das soll ja noch blinken und lämpeln. MFG Andy
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