Hallo, ich will gerne Schlagzeug samples mit DSP abspielen. Noch dazu sollte man diese Samples schneller bzw. langsamer spielen können. So ist die Idee ein Drum machine mit gute Audio Qualität basteln. 1-Was für ein DSP sollte man anschaffen?Reicht die billige DSP EVa boards? 2-Kann DSPs einige Audio Samples (unterschiedliche Formate) abspielen, vor allen kann DSPs die Samples bearbeiten? 3-Wie ist die Programmierung Aufwand? Danke für die Antworts Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. Gandhi
Wozu ein DSP? Dazu reicht auch ein normaler PC. Die Daten zur Soundkarte hin werden einfach entsprechend manipuliert. Geht wahrscheinlich einfacher als mit einem DSP. Denn für den DSP müßte viel mehr Software selbst geschrieben werden, die beim PC schon vorhanden ist. Oder was soll der DSP für Vorteile bringen?
Beim PC gibt's leider ein paar Latenzprobleme mit Audio, denen man bei embedded-Lösungen aus dem Weg geht. Habe vor langer Zeit mal mit Drum-Triggern rumexperimentiert, allerdings war das noch leitender Schaumstoff. Heute würde ich die Dinger (Piezos) eher fertig kaufen und an einen Mehrkanal-ADC hängen. Der Aufwand der Kalibration ist aber nicht unerheblich, bis man was von der Qualität eines Roland SPD-20 hinbekommt, ist man sicher gut ein halbes Jahr dran. Das Abspielen der Sounds selber ist dann weniger aufwendig. Würde mir dazu einen der üblichen Verdächtigen holen, auf denen (uc)Linux läuft, dann wird das Prototyping ein Klacks. Für die Echtzeitabarbeitung muss man sich ev. dann einen Realtime-Treiber (je nach RT-Erweiterung) schreiben, um gute Latenzzeiten hinzubekommen.
Wozu ein PC? Dazu reicht auch ein normaler DSP. Soundsamples abspielen ist so ziemlich die einfachste Übung. Gerne auch gestretcht, geshifted, gefiltert, moduliert, ... Und die Hardware, von den Pads mal abgesehen, passt bequem in die grössere Hosentasche, hat keine Betriebssystemsorgen, minimale Latenz, ... Und: Wer selbst programmiert darf sich am punktgenau an "seinem" Sound erfreuen.
./. schrieb: > Wozu ein PC? Dazu reicht auch ein normaler DSP. Naja, einen PC hat man in aller Regel schon, wohingegen ein DSP plus die Hardware drumherum erst angeschafft werden muss. Aber warum eigentlich "entweder oder": Eine Software zu schreiben, die auf beiden Plattformen läuft - das wär doch mal was :)
Wozu ein DSP?--> Damit man mobil sein kann. Halt wie ein drum Machine. Und es wird auf dem Gerät wenige Taster sein. Einfache Einstellung. Ich brauche eigentlich nur zwei Samples abspielen. So,ich wollte wissen,wie hoch die Rechenleistung sein sollte. Schaffen biilige DSps "standart" samples abzuspielen? Es wird sicherlich nicht schwer sein, den Sample schneller bzw. langsamer zu spielen. Kann mir jemand sagen, was für ein Dsp dazu nehmen soll? Hat jemand schon damit Erfahrung gemacht? Die Piezos können nur einige Freuquenzen erzeugen. Ich denke nicht,dass man mit Piezo ein Drum Klang erzeugen kann.Oder? Danke Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. Gandhi
Hi, die Piezos brauchst Du um den Schlag an deiner Trommel(also aufs Trommelfell kleben/klemmen oder direkt mit dem Stick drauf hauen) zu detektieren, wie Strubi schon geschrieben hat, das Piezo Signal dann AD wandeln und mit DSP detektieren und ab die Post. Hast du schon mal was mit nem DSP gemacht? Viele Grüße die Piezos brauchst Du um den Schlag an deiner Trommel zu detektieren, wie Strubi schon geschrieben hat, das Piezo Signal dan AD wandeln und mit DSP detektieren und an die Post. Ich finde immer die BF
gut geeignet, musst aber schon so 200 € investieren für ein Eval Board oder um ein eigenes Design zu entwickeln. Viele GrüßeBF
Stundenhai schrieb: > gut geeignet, musst aber schon so 200 € investieren für ein Eval Board > oder um ein eigenes Design zu entwickeln. ...und dann kann man teilweise schon für weniger Geld etwas Fertiges kaufen, z.B. Alesis SR-16 oder SR-18: http://www.alesis.com/sr16 http://www.alesis.com/sr18 http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Synthesizer/Sound-Module-Drumcomputer/cat-SYNTH-SYNMOD Man kann natürlich einfach um der Erfahrung willen selbst etwas entwickeln - interessant ist das bestimmt. Nur ist es mit Sicherheit keine schnelle, und mit Wahrscheinlichkeit keine günstige Lösung. Wenn die Anforderung sich auf "Drum Samples abspielen" und "mobil sein" beschränkt, besteht hier ziemlich sicher keine Notwendigkeit etwas selbst zu entwicklen.
Kemal schrieb: > Ich brauche eigentlich nur zwei Samples abspielen. Einfachste Lösung: ein Gerät kaufen, welches genau das schon kann. Sollte so zwischen 200 und 500 Euro allemal zu finden sein, in dem Bereich gibt es mehrere Dutzend Drumcomputer/Sampler/Synthesizer von verschiedenen Herstellern zur Auswahl.
Hi, hab gerade nochmal ein Eval-Board für 16 € wieder entdeckt, mit nem Cortex M4 mit On-Ship ADC und 192 KB RAM, damit könnte was gehen. Dafür gibts auch ne GNU-Tools-Chain, gibts auch hier bei Mikrocontroller.net nen Wiki drüber speziell für das Board. Dann brauchst Du nur noch die zwei Piezo-Teile die wohl nicht die Welt kosten werden. http://de.farnell.com/stmicroelectronics/stm32f4discovery/evaluationsbord-stm32f4-discovery/dp/2009276 Viele Grüße
Stundenhai schrieb: > Hi, hab gerade nochmal ein Eval-Board für 16 € wieder entdeckt, mit nem > Cortex M4 mit On-Ship ADC und 192 KB RAM, damit könnte was gehen. Dafür > gibts auch ne GNU-Tools-Chain, gibts auch hier bei Mikrocontroller.net > nen Wiki drüber speziell für das Board. Dann brauchst Du nur noch die > zwei Piezo-Teile die wohl nicht die Welt kosten werden. > > http://de.farnell.com/stmicroelectronics/stm32f4di... > > Viele Grüße Das Board habe ich auch. Aber ob der dafür geeignet ist? Die 192 KByte reichen gerade mal für eine Sekunde Samplezeit (44KHz*16Bit*Stereo). Und dann hat das Board überhaupt kein OS, um so etwas mal schnell zu machen. Also müssen selber die Interruptroutinen geschrieben werden. Ist schon nichts mehr für Anfänger. Dann sollte man schon eher auf ein Beagle-Board gehen http://beagleboard.org/hardware-xM Das Ding ist leistungsfähig, dann mit Standartd-Peripherie umgehen, und Musik abspielen kann es auch. (selber getestet). Nur da geht es beim Beagle-Board mit 200 Euro los. Da kann man auch gleich einen Drumcomputer aus dem o.g. Laden nehmen, z.B. den günstigen ab 124 Euro.
Hallo, danke für weitere Antworte; Piezos sind vielleicht gut für sampling,aber beim ersten Schritt brauche ich sowas nicht. Später kann ich mit Mikro das tun. Aber was meinst du mit "ab in die Post"? Ich habe avr und PIC programmiert,aber mit DSPs habe ich keine Erfahrung. ISt also nicht komplex ein gespeichertes Sound bearbeiten und abspielen? Zum beispiel; diesen Sound schneller spielen? Ich habe die Synthies bzw. DrumMachine von Alesis schon probiert. Das KLang ist nicht befriedigend und zweitens es sind nicht "meine" Klangs. Das trommel,was ich habe,ist ein Rahmentrommel. Hat seine eigene Klang. Den Beagleboard habe ich geguckt. Es sieht gut aus,aber mit Mobilität sieht nicht so Pink aus. STm Eva Board sieht eigentlich besser aus. Man kann sicher an Board Speicherkarte hängen ,oder? Ich habe damals aus Indien ein Drummaschine gegkauft: http://www.india-instruments.de/instrumente/elektronische-instrumente/elektronische-tabla/taalmala-digi-60s.html?b7902f996a2e82e04669ce2d2d9e9c19= Dieses Gerät ist fast Ideal für mich. Einfach zu programmieren,kann man mitnehmen und LAut. aber halt hat nicht das Klang was ich will. Die Idee ist sowas bauen aber mit Individuellen Klänge. Ich wollte erst die Machine auf Eva Board realisieren dann layouten, flashen,Gehäuse,etc etc... Also was für ein Board würde gerade reichen? Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. Gandhi
Hi Kemal, noch ein ganz pragmatischer, allerdings nicht bastelkonformer Gedanke: Was ist mit einem einfachen Sample-Modul, das du per Midi-Trigger ansteuerst?
Strubi schrieb: > Was ist mit einem einfachen Sample-Modul, das du per Midi-Trigger > ansteuerst? Das ist ihm anscheinend nicht kompliziert genug. ;-)
Hallo, nehm nen DSP-PIC .DER DSPIC33FJ64GP802 z.B. hat sogar schon nen Stereoaudio-DAC drin und de kostet 6 €. PIC-KIT 3 gibt bei aby für 25€ oder so. Für deine Vorhaben reicht der locker ,da kannste dann sogar noch Filter ,Flanger oder anderes drauf laufen lassen .MPLAB ist kostenlos und da kannste mit c30(student) auch kostenlos in C und oder ASM rumhacken. Die Smples kannste dann von ner SD-Karte abspielen. PS:Bei 44,1 kHz bei 16b kann der PIC 907 Befehle abarbeiten um nur ein Sample zu berechnen und das 44100 mal pro Sekunde . Außerdem ist der PIC relativ gut beherschbar und besitzt sogar eine DSP-Einheit. Und der braucht max 1W Energie ,also hau rein in de Tasten. mfg
Wie wärs mit einem Alesis Samplepad? Wenn einem die eingebauten Sounds nicht gefallen kann man Eigene per SD-Karte benutzen.
Oh man ja 0,25W u.s.w aber trotzdem danke für die INFO. Na gut der PIC braucht bei 40 MIPS 3,3V * 0,074A= 0.2664W. ohne Zeugs drumherum...Jetzt bisde aber sprachlos he.... weitermachen
Frank L. schrieb: > Wie wärs mit einem Alesis Samplepad? Wenn einem die eingebauten Sounds > nicht gefallen kann man Eigene per SD-Karte benutzen. Aber das gibt's ja schon für 124 Euro. Nein nein, da muss man selbst seine eigene Lösung basteln. ;-)
Hi, @DSPIC33FJ64GP802, Audio DAC mit SNR von 61 dB, die Welt will veräppelt werden. Datenblatt Seite 396! Viele Grüße
Maik Werner schrieb: > mel ein Beispiel zum DSPIC:http://www.youtube.com/watch?v=apsk4rNch50 Nice! Fehlen nur Schaltpläne und Code zum Nachbauen... ;-)
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