Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Kurzarbeit erwähnen im Anschreiben?


von Roland D. (Gast)


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Hallo,
wahrscheinlich ist das eine blöde Frage, sorry...

Ist er klug, in Anschreiben oder Vorstellungsgespräch zu erwähnen, daß 
die jetzige Firma in Schwierigkeiten ist und ich schon kurz arbeite? 
Oder behält man solche Dinge lieber für sich?
Einerseits würde man vielleicht verzweifelt wirken, aber andererseits 
wollen die Personaler doch immer genauestens wissen, warum man wechseln 
will.

Was meint Ihr?

Danke!

von Willi (Gast)


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Man will aber nicht wechseln weil die alte Firma schlecht ist oder es 
ihr schlecht geht, sondern weil man sich persönlich und beruflich 
weiterentwickeln will, weil man neue Heruasforderungen sucht, weil man 
in der neuen Firma die Chancen und Möglichkeiten dafür sucht, weil das 
Betätigungsfeld der neuen Firma mehr zur eigenen Persönlichkeit passt, 
weil man in dem Fachgebiet schon Erfahrungen hat die die neue Firma 
weiterbringen können, und, und, und. Und natürlich freut man sich nicht 
die alte Firma zu verlassen, sondern man geht mit einem weinenden und 
einem lachenden Auge, aber natürlich fest entschlossen das persönlich 
Richtige und Beste zu machen.
So sieht es aus!

von Roland D. (Gast)


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Willi schrieb:
> [...]

Danke, das hört sich vernünftig an.

von Willi (Gast)


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Roland D. schrieb:

>Danke, das hört sich vernünftig an.

Natürlich, kommt ja auch von mir. ;-)

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Willi (Gast) hat ganz rechy.

Ich sage: NICHT erwaehnen, aber im Gespraceh kannst Du Dich natuerlich 
darueber auslassen, zumal der potentielle AG den vorherigen meist 
kennt.....oder zumindest weiss, ob es ihm gut geht oder nicht.


Gruss

Michael

von Jens P. (picler)


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Roland D. schrieb:
> Ist er klug, in Anschreiben oder Vorstellungsgespräch zu erwähnen, daß
> die jetzige Firma in Schwierigkeiten ist und ich schon kurz arbeite?

In der Bewerbung würde ich es nicht direkt hereinschreiben. Höchstens 
irgend so eine Formulierung, dass die Firma dir zu wenig berufliche 
Perspektive bietet oder so was in der Art. Lass dir was einfallen. 
Solltest du zum VG eingeladen werden und dort gefragt werden, kannst du 
ja was anklingen lassen. Ist aber immer situationsabhängig. Auch muss 
ich Wilhelm Ferkes Recht geben: Egal wie man es macht, es ist immer 
verkehrt. Du kannst gar nicht so doof denken, wie Personaler denken, vor 
allem, was die zwischen deinen Zeilen raus zu lesen versuchen.

von Willi (Gast)


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>Höchstens irgend so eine Formulierung, dass die Firma dir zu wenig >berufliche 
Perspektive bietet oder so was in der Art.

Aber doch nicht ins Anschreiben! Im Anschreiben muss man sich selbst ins 
rechte Licht rücken, seine eigenen Fähigkeiten betonen, und erklären 
warum man in die neue Firma passt.
Wie oben schon geschrieben macht man weder im Vorstellungsgespräch, und 
noch viel weniger im Anschreiben, den alten AG schlecht!
Und auch die Mitleidstour sollte man absolut vermeiden. Man möchte 
wechseln weil man sich weiterentwickeln will und weil man engagiert ist.
Man muss sich und die Sache so verkaufen das der neue AG einen Fehler 
macht ienen nicht einzustellen.
Der will doch keine Heulsuse die aus Verzweifelung einen neuen Job 
sucht.

von Roland D. (Gast)


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Jens PICler schrieb:
> Du kannst gar nicht so doof denken, wie Personaler denken, vor
> allem, was die zwischen deinen Zeilen raus zu lesen versuchen.

LOL!

Danke für die Tips!

von Marx W. (Gast)


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Roland D. schrieb:
> Ist er klug, in Anschreiben oder Vorstellungsgespräch zu erwähnen, daß
>
> die jetzige Firma in Schwierigkeiten ist und ich schon kurz arbeite?
>
> Oder behält man solche Dinge lieber für sich?

a) Kurzarbeít nicht angeben.
b) wirtschaftliche Schwierigkeiten deiner Firma darfste wg. 
Verschwiegenheitspflicht nicht nennen.

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