Hallo, für eine OPV-Schaltung brauchte ich +/- 5V und habe die Spannungen von den Ladekondensatoren an einem SP202 abgegriffen, der sowieso auf der Platine sitzt. Datenblatt vom IC gibt es hier: http://www.exar.com/connectivity/transceiver/rs232/sp202e Als Ladekondensatoren sitzen am SP202 4,7µF Kerkos, X7R/X5R Material. Die OPV-Schaltung belastet die negative Spannung mit maximal ~11mA, der OPV erzeugt zwei Referenzspannungen für LM317 Spannungsregler. Bei ca. 9mA bricht die negative Spannung vollständig zusammen. Dadurch arbeitet natürlich auch der OPV nicht mehr sauber und mir laufen alle Spannungen weg. Kann ich die Schaltung retten, wenn ich z.B. einen original MAX232 einlöte? Ich habe mich beim Entwurf darauf verlassen, dass der SP202 die zusätzlichen 10mA vekraftet. Wenn das prinzipiell mit keinem RS232-Treiber funktioniert habe ich ein Problem, die Platine wäre dann ein Fall für die Tonne... Im Voraus vielen Dank für die Ratschläge!
>Kann ich die Schaltung retten, wenn ich z.B. einen original MAX232 >einlöte? Nein. >Ich habe mich beim Entwurf darauf verlassen, dass der SP202 die >zusätzlichen 10mA vekraftet. Wenn das prinzipiell mit keinem >RS232-Treiber funktioniert habe ich ein Problem, die Platine wäre dann >ein Fall für die Tonne... Jo, weg damit.
qwerty schrieb: > Die Dinger sind nicht dafür gemacht. Das ist klar, obwohl das Datenblatt die zusätzliche Belastung an V+/V- erlaubt. Kein gutes Argument, aber: Auf dem Atmel STK500 wurde das auch so gemacht (daher hab ich die Idee überhaupt). Also muss es prinzipiell möglich sein, oder sind jemand schonmal die Regler auf dem STK durchgedreht? Ich werde morgen früh mal einen MAX232 aufbauen und belasten, ich habe noch Hoffnung!
Rückmeldung: MAX232 eingebaut -> funktioniert. Ein längerer Test steht noch aus, bin aber zuversichtlich :) Die Spannungen sind jetzt schon deutlich stabiler und sehen auf dem Oszi besser aus.
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