Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Gnubblin Einsatz


von Gerhard (Gast)


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Hallo,
bin als C++-Programmierer (am PC und unter Windows) daran interessiert 
in die µC-Welt mit (oder auch ohne) embedded Linx zu schnuppern.
Meine Software arbeitet mit Daten, die dem PC aus einer speziellen 
Hardware über USB geliefert wird. Jedes Hardware-Modul ist ein 
USB-Device (bis max. 16).
Ich habe die Idee von einem individuellen USB-Hub, wo ich 4 Devices 
anstecken kann und welches sich wiederum dem PC als Device präsentiert.

Wäre Gnubblin da eine Hardware, mit der sich das realieseren ließe?
1. Geht das prinzipiell, C-Code zu schreiben um das zu machen, was jetzt 
der PC mit einem Cypress-Treiber oder WinUSB macht, nämlich die Hardware 
auszulesen?
2. Geht das, dass dieser C-Code dem PC, der (vermutlich) über WinUSB auf 
das Gnubblin zugreifen würde, diese Daten liefert?

Kann das grundsätzlich funktionieren?
Ist das für einen Einsteiger in absehbarer Zeit zu schaffen oder ist das 
eine Sache für Gurus?

PS: Das Umsetzen von dieser Idee macht etwa die Hälfte meiner Motivation 
dafür aus, das Erlernen vom Umgang mit so etwas wie dem Gnubblin (oder 
ähnlichem) ebensoviel.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Gerhard schrieb:
> Ich habe die Idee von einem individuellen USB-Hub, wo ich 4 Devices
> anstecken kann und welches sich wiederum dem PC als Device präsentiert.

Und welchen Vorteil soll das gegenüber einem normalen USB-Hub bieten? 
Einen Treiber für die Geräteansteuerung brauchst Du auf dem PC sowieso, 
ob der nun vier Geräte oder eines ansteuert, sollte keinen großen 
Unterschied ausmachen.

von Gerhard (Gast)


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Wie erwähnt soll das für mich ein Lernprojekt sein.
Ich möchte in die µC-Welt schnuppern und lernen wie die Kommunikation 
über USB funktioniert.

Sollte das funktionieren, kann man in weiterer Schritte überlegen:
1. Die Kommunikation zum PC ev. auf Ethernet umstellen.
USB als serielle Verbindung bringt Einschränkungen mit sich, wenn die 
Distanz zwischen den Hardwaremodulen und dem PC erhöht wird.
Der "Hub" und die Hardwaremodule wären in der Anlage, der PC irgendwo.
Wir hätten unsere Kommunikation auf Ethernet umgestellt ohne die 
Hardware ändern zu lassen (was teuer ist).

2. Vielleicht gibt es dann eine geeignerte Schnittstelle zwischen dem 
"Hub" und den Hardwaremodulen als USB, da die Distanz dann nur mehr sehr 
kurz wäre.

3. Vielleicht kann man hier schon eine Datenvorverarbeitung machen 
(filtern, komprimieren, ...). Möglicherweise nicht mit dem Gnubblin, 
sondern mit etwas "stärkerem".

4. Diagnostizieren: Die Hardwaremodule sind von einem Top-Entwickler 
entwickelt worden. Mein Kollege der den Datenempfang am PC entwickelt 
hat ist auch kein Anfänger und trotzdem gibt es seit jeher Probleme, die 
sich auf "dubiose" Datenverluste zurückführen lassen.

Wir sind lauter Softwareentwickler. Es würde uns vielleicht 
weiterbringen, wenn wir unseren Einflussbereich langsam zur Hardware 
ausdehnen könnten.
Und ich wäre glücklich damit, einfach weil's mich interessiert.

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