Hallo miteinander, ich hab es jetzt endlich mal geschafft, meinen vor ewigkeiten gekauften Lautsprecher in ein Gehäuse zu packen. Zum Experimentieren hab ich eine 30x30x30 (grob) Gehäuse aus 25er Spanplatte zusammengeschustert. Um das optimale Volumen für den Lautsprecher zu finden, habe ich die Kiste nun solange mit Wasser geflutet, bis ich das beste Volumen erreicht habe. Das sind etwa 20L. Demnach müsste meine Box also um 1/3 kleiner werden. Spielt die Geometrie der Box (kein Reflexsystem) überhaupt eine Rolle? Oder kann ich getrost die Kiste kleiner machen, ohne dass sich das groß auf das Verhalten des LS auswirkt? Vielen Dank, grüße M. Schwaikert
> Um das optimale Volumen für den > Lautsprecher zu finden, habe ich die Kiste nun solange mit Wasser > geflutet, bis ich das beste Volumen erreicht habe Diese Methode zur Gehäuseoptimierung ist mir (noch) nicht bekannt. Vielleicht kannst du ja mal ins Detail gehen?
noname schrieb: > Diese Methode zur Gehäuseoptimierung ist mir (noch) nicht bekannt. Das archimedische Prinzip war dir nicht bekannt? Nun vielleicht deshalb weil es ursprünglich mal zur Volumen/Gewichtsbestimmung entwickelt wurde. Leicht abgewandelt taugt es auch zur komplexen Volumenbestimmung. Martin Schwaikert schrieb: > Spielt die > Geometrie der Box (kein Reflexsystem) überhaupt eine Rolle? Oder kann > ich getrost die Kiste kleiner machen, ohne dass sich das groß auf das > Verhalten des LS auswirkt? Ich denke schon das sich die Akustik ändern könnte. Vor allem bei einem Reflexsystem. Hier mal ein interessanter Artikel im Wiki dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Bassreflexbox
Hast du die Box schon mit Dämmwolle gestestet? Wenn nicht, lass die Box bei 30x30x30 und tue ordentlich Dämmwolle rein. Dann sollte die Box auch besser klingen! Manchmal entstehen bei bestimmten Abmessungen Resonanzen, dann helfen Versteifungen oder abgeschrägte Wände.
stichworg stehendewellen. wennsn würfel ist du hast stehende welle 3x gleiche frequenz wegen 3 dimensionen quasi etwa grob. das kann laut machen bei frequenz dämmen und sachen können helfen hat ja schon der drüber gesagt.
Linz schrieb: > stichworg stehendewellen. wennsn würfel ist du hast stehende welle 3x > gleiche frequenz wegen 3 dimensionen quasi etwa grob. das kann laut > machen bei frequenz dämmen und sachen können helfen hat ja schon der > drüber gesagt. und auch bei andere frequenzen und dämfen nicht dämmn
also ich würde dir einen besuch auf der visaton website empfehlen. dort gibt es ein forum was im bereich lautsprecherbau ähnlich kompetent ist wie diese seite für elektronik. bei visaton gibt es dann auch ein tool namens boxsim mit dem du das simulieren kannst. (auch mit nicht visaton lautsprechern)
Moin moin. Mein Problem ist, dass ich keinerleikenndaten von dem Lautsprecher habe.
Kurze Frage: Handelt es sich um einen reinen Subwoofer oder steckt da ein Breitbänder drin?
Um die Thiele-Small Parameter des Lautsprecher Chassis zu bestimmen reicht eine Soundkarte und ein paar Widerstände sowie ARTA als Messprogramm unter http://www.artalabs.hr zu finden. Wer sich mit der Lautsprecher-Messtechnik genauer befassen will, dem empfehle ich auch das Buch von J. D'Appolito zum Thema. Dort gibt es die theoretischen Grundlagen zu der praktischen Umsetzung der Messungen, die mit ARTA vorgenommen werden können.
Hallo, es handelt sich um einen Tiefmitteltöner mit angeblichen 100W. Im jetzigen Gehäuse schiebt das Teil beim Duell der Magier-Trailer die Ohren weg. ABer das ist nicht so ganz das, was ich will. Real dürfte der Lautsprecher 20-30W haben. Problem aktuell ist, dass das Gehäuse noch zu viel Luft zum Freischwingen bietet. Die Parameterbestimmung werde ich mir mal zu Gemüte führen. Das klingt interessant.
Martin Schwaikert schrieb: > Real dürfte der Lautsprecher 20-30W haben. Lautsprecher haben keine Leistung - sie sind nur belastbar. Sofern das Ding nur als Tieftöner arbeitet spielt die Gehäuseform keine Nennenswerte Rollte (Die Wellenlänge ist groß gegen die Abmessungen). Es muss nicht gleich die Messbibel vom D'Appolito sein (kostet ja auch fast 40€) - für erste Schritte tut es das: http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=197 Von Vance Dickason gibt es auch ein nette Buch zum Thema: "Lautsprecherbau".
Natürlich wird sich der Klang bei Variation der Lautsprechergröße verändern. Stichwort "Moden" D.h. dass bei Fehlanpassung des Gehäuses an die Schallwelle deine Welle evtl. stark gedämpft wird oder sogar Störmoden entstehen, wodurch wiederum Sprünge in der Übertragungsfunktion entstehen. Quasi verzerrter Sound...
klausr schrieb: > Hast du die Box schon mit Dämmwolle gestestet? Wenn nicht, lass die Box > bei 30x30x30 und tue ordentlich Dämmwolle rein. Dann sollte die Box auch > besser klingen! Manchmal entstehen bei bestimmten Abmessungen > Resonanzen, dann helfen Versteifungen oder abgeschrägte Wände. Prinzipiwll vergrößert Dämmwolle das Volumen. Ob das gewünscht ist?
Michael S. schrieb: > noname schrieb: >> Diese Methode zur Gehäuseoptimierung ist mir (noch) nicht bekannt. > > Das archimedische Prinzip war dir nicht bekannt? Nun vielleicht > deshalb weil es ursprünglich mal zur Volumen/Gewichtsbestimmung > entwickelt wurde. Leicht abgewandelt taugt es auch zur komplexen > Volumenbestimmung. > Nicht immer wenn Wasser mit im Spiel ist, hat Archimdes seine Finger im Spiel. Mit dem Wasserstand werden lediglich das Luftvolumen und somit die Resonanzfrequenzen verändert, sonst nichst. Da könnte man auch ein Brett verschiebbar montieren. Aber das mit dem Wasser ist natürlich eleganter. P.S. Ich würd das Wasser einfach drinlassen bzw. die Box so gestalten, dass sie nicht aufweicht. Dann kann man bei Umzug etc. die Abstimmung neu vornehmen, oder wenn sich der Hörgeschmack ändert.
hallochen, ich geb auch mal meinen Senf dazu: bitte nicht böse sein. schau mal auf Visaton.de da gibt es formeln und Programme zum berechnen und wenn du noch TSP-Daten hast bist du bald am ziel deiner träume. gruss peter
Ehrlich gesagt, habe ich das ganze nicht mehr weiter verfolgt. Der Lautsprecher ist Schrott und wird wohl bald im Müll landen. Da auch kaum Daten vorhanden sind, und ein umfangreiches einmessen in keiner Nutzen/Kosten-Relation zum NP des LS liegen, hab ich die ganze Sache act acta gelegt. Dann kann ich zumindest jetzt sechs ungenutzte Spanplatten auf dem Wertstoffhof entsorgen (die sonst kein Holz annehmen), da es jetzt ein Möbelstück ist :-P
Laut sind diese Brüllwürfel alle .;-) Eine gute Box zeichnet sich auch dadurch aus,dass sie auch leise Töne mit Transparez,Ortbarkeit mit sanftem Druck unverwaschen widergeben kann.Experimentiert wurde in alten Zeiten viel zb.Klipschhorn usw.Ich kenne welche die haben sich Standboxen aus Marmor und Granit gebaut(Platten mit Silikon verklebt)aber das ist heute nicht mehr so angesagt.Wenn die Ohren mal Tinnitus haben vom MP3 Player,dann wäre man heilfroh mal gar nix zu hören.Da bin ich Experte :-(
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