Hallo, jemand, der sich sehr mit dem Thema Elektrosmog und Strahlung beschäftigt, hat mir erzählt, dass man heute nur noch geschirmte Stromkabel bei der Hausinstallation verwenden sollte, um sich vor Elektrosomog zu schützen. Abgesehen davon, dass ich dieses gesamte Elektrosmogthema zum größten Teil als blanke Hysterie und Geldmacherei empfinde, frage ich mich, was das bringen soll. Erstens ist doch die Leitungslänge selbst bei Hausinstallationen für 50 Hz nicht in dem Bereich, wo nennenswert was abgestrahlt werden könnte und zweitens kann man doch mit einer geerdeten Folie als Schirmung das Magnetfeld der Leitung nicht abschirmen? Sehe ich da was falsch?
moep schrieb: > hat mir erzählt, dass man heute nur noch geschirmte Stromkabel bei der > Hausinstallation verwenden sollte, um sich vor Elektrosomog zu schützen. war das am 1.4? Ich habe noch kein NYM geschirmt gesehen, bezweifle sogar das es das gibt.
Peter II schrieb: > moep schrieb: >> hat mir erzählt, dass man heute nur noch geschirmte Stromkabel bei der >> Hausinstallation verwenden sollte, um sich vor Elektrosomog zu schützen. > > war das am 1.4? > > Ich habe noch kein NYM geschirmt gesehen, bezweifle sogar das es das > gibt. Für den Anschluss von z.B. FUs gibts zumindest flexible geschirmte Anschlussleitungen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Für den Anschluss von z.B. FUs gibts zumindest flexible geschirmte > Anschlussleitungen. was dann aber kein NYM mehr ist.
Hm, anscheinend gibt es das doch. Das wird dann unter als "baubiologisch" verkauft... Hier z.B. www.danell.de
moep schrieb: > www.danell.de 41-4303 (N)HXMH(St)-J 3x1,5 mm2 Halogenfreies Installationskabel, geschirmt Außendurchmesser ca. 10,4 mm 100-m-Ring 1,77 €/m ist ja nur 3mal zu teuer wie normales Kabel.
Peter II schrieb: > Halogenfreies Installationskabel, Darf man an ein solches Kabel eigentlich Halogenlampen anschliessen? :-) Gruss Harald
Ich halte das auch für Quatsch. Aber dennoch sind die Zeiten auf denen "nur" 50Hz auf der Leitung sind lange vorbei. Einjeder von uns hat doch Schaltnetzteile ohne Ende zuhause angeschlossen. Das wird natürlich ausgenutzt um ein paar Euro zu schäffeln, ganz klar.
und dann verwende die Leute - schnurlose Telefone - Handy - WLAN - Funktsteckdose - Schnurlose Babyphone
Ich bin auch kein Freund von zuviel Wünschelruten-Geschwurbel. Aber Stromleitungen sind inzwischen zu Dreckschleudern geworden. Früher gab es mal eine Waschmaschine mit einem Asynchronmotor und dann noch ein paar Glühlampen und die Neonröhren. Aber auch damals war das Stromnetz nicht "sauber", sondern hatte massive Anteile von Fremdsignalen. Seien es Mittelwellensender (Einkopplung über die lange Hausverkabelung oder der Dachfreileitung) oder die "spitzen" von Netzteilen mit den Gleichrichterdioden und die beliebten Dimmer. Doch heutzutage werden die Stromnetze immer mehr missbraucht: - Schaltnetzteile für PCs und TV-Geräte - Schaltnetzteile in Energiesparlampen - LAN-Stromnetzadapter - Intelligente Stromzähler mit Datenmodem Das alles führt zu einer Verschiebung der vorhandenen Störsignale in den Bereich >10MHz und damit auch zur Abstrahlung, da die Leitungen / Installationen dafür nicht genügend symmetrisch ausgelegt sind. Also als Unfug und Quatsch würde ich das nicht mehr bezeichnen, und wenn sich jemand damit besser fühlt, sei es ihm vergönnt.
HF-werkler schrieb: > Also als Unfug und Quatsch würde ich das nicht mehr bezeichnen, und wenn > sich jemand damit besser fühlt, sei es ihm vergönnt. dann müsste man es aber "richtig" machen, was helfen geschirmte Kabel wenn am Kühlschrank, Mikrowelle, TV, usw. alles ungeschirmte Kabel fest angeschlossen sind? Muss man jeden Steckdoe mit einem Blechdenkel versehen?
>Muss man jeden Steckdoe mit einem Blechdenkel versehen?
Nicht nur das. Du musst dir auch einen Hut aus Alufolie bauen und dein
Haus mit Blech verkleiden.
50Hz auf Stromleitungen war gestern. Heute wird das doch von x Parteien auch zur Datenübertragung verwendet, seinen es Energieversorgungsunternehmen oder private LAN-Installationen. Das versaut den ganzen Kurzwellenempfang. Unabhängig davon dient diese Elektrosmoghysterie einzig alleine der Geldmacherei.
Peter II schrieb: > dann müsste man es aber "richtig" machen, was helfen geschirmte Kabel > wenn am Kühlschrank, Mikrowelle, TV, usw. alles ungeschirmte Kabel fest > angeschlossen sind? > > Muss man jeden Steckdoe mit einem Blechdenkel versehen? Naja, jede Abstrahlung erfordert eine Antenne und je kürzer die Antenne gegen die Welllenlänge ist, desto schlechter wird die Abstrahlung (Wirkungsgrad). Nur die Hausverkabelung ist lang und dient daher eher mal als (wirksame) Antenne. f = 10MHz --> Lamda = 30m Gruss
Wir haben mal ein ganzes Gebäude auf diese Weise verkabelt. Es handelte sich um eine neurologische Abteilung einer Klinik. Wahrscheinlich wollte man äußere Einflüsse beim Messen von irgendwelchen geringen Strömen im Körper der Patienten ausschließen. Das war aber nicht meine Idee, sondern die der Projekt-Tanten. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Wir haben mal ein ganzes Gebäude auf diese Weise verkabelt. Es handelte > sich um eine neurologische Abteilung einer Klinik. Wahrscheinlich wollte > man äußere Einflüsse beim Messen von irgendwelchen geringen Strömen im > Körper der Patienten ausschließen. Zumindest früher wurde der ganze Raum abgeschirmt, in dem ein EEG-Gerät stand. Ob die inzwischen tolerabler sind, weiss ich nicht. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Zumindest früher wurde der ganze Raum abgeschirmt, in dem ein EEG-Gerät > stand. Ob die inzwischen tolerabler sind, weiss ich nicht. > Gruss macht man immer noch gerne, nach dem Prinzip 'sicher ist sicher, secht de Jan und streut sich Zucker auf die Marmelade'. Das Problem der Kabel, die ich gesehen habe, ist die metallische Dichtigkeit des Schirmgeflechtes. Das ist zum Teil so katastrophal wie früher bei den Billigst-TV-Kabeln. Ist dann ab 100 kHz mehr als leaky cable für Tunnelfunk gut. Erinnert irgendwie an den Beidraht unter der Folie bei Fernmeldeleitungen. Wird auch selten richtig angeschlossen. Und dann: Woher bekomme ich für meine IKEBANA-Tischleuchte abgeschirmtes Anschlusskabel? Und wo soll ich den Schirm bei meiner vollisolierten Glotze anklemmen? Was ich vergessen hatte: Der Schirm muss selbstverständlich aus Sauerstoff-freiem Kupfer hergestellt werden (bei Vollmond).
Günter Richter schrieb: > Und dann: Woher bekomme ich für meine IKEBANA-Tischleuchte abgeschirmtes > Anschlusskabel? Und wo soll ich den Schirm bei meiner vollisolierten > Glotze anklemmen? Tja, die Fragen stellen sich doch garnicht, wenn man TV schaut, ist man ja sowieso schon "verstrahlt" und Tischleuchten betreibt man besser mit einer Lichtquelle an der Steckdose mit einem Lichtleiter dran ;-) Nein mal im Ernst, oben hatte ich bereits erläutert, warum eine kurze Antenne besser ist als eine offenen Hausverkabelung, das sollte ein aktiver Funkschaffender verstehen, oder? Und auch ein schlechter Schirm ist bei den Frequenzen besser als eine offene Leitung. Wir sprechen hier ja nicht von >1GHz. P.S.: Bei Schirmen geht nichts über von südpolaren Jungfrauen handgeklöppelten Verdrahtungen mit Spitzenbordüre aus Reinstsupraleiter.
MaWin schrieb: >> und dann verwende die Leute > > DIE Leute nicht. Oder dann halt die Nachbarn. Du verkabelst deine Bude um den EMV-Sachen aus dem Weg zu gehen stellst dann fest, dass alle Nachbarn fromm und fröhlich vor sich hin "strahlen". Klar, es wird schon nichts schaden, aber den Eigenaufwand hätte man sich sparen können. Sinnvollste EMV-Reduzierung wäre sicherlich, wenn sich zwei Nachbar ein WLAN teilen.
Inzwischen gibt es Standards für umweltgerechtes Bauen in welchen auch EMV gerechte Schirmungen für Wohngebäude enthalten sind, bishin zu abschirmenden GeFlechten und Folien zu Abschrirmung von Schlaf und Kinderzimmern. Dem bin ich schon vor Jahren begegnet.
und das hier ist auch nicht ohne http://www.de-online.info/archiv/2002/21/index.php?Page=a_de-geb01.html
Solange die ESLs im Plastikgehäuse verkauft werden, in dem sich ein netter kleiner EMV Generator tummelt, ist das alles Augenwischerei - und jedes Handyladegerät ist ein ungeschirmter 40kHz Rechteckgenerator. Günter Richter schrieb: > 'sicher ist sicher, secht > de Jan und streut sich Zucker auf die Marmelade' ROFL! Den muss ich mir merken, hat mir den Tag versüsst :D Dank dafür!
Winfried J. schrieb: > und das hier ist auch nicht ohne > > http://www.de-online.info/archiv/2002/21/index.php?Page=a_de-geb01.html Das Bild mag nach einigem Hinsehen noch verständlich sein, doch kaum einer wird wohl Ahnung haben, was in seinen Wänden eingebaut ist.
Matthias Sch. schrieb: > Solange die ESLs im Plastikgehäuse verkauft werden, in dem sich ein > netter kleiner EMV Generator tummelt, ist das alles Augenwischerei - und > jedes Handyladegerät ist ein ungeschirmter 40kHz Rechteckgenerator. > Der Grat ist da immer sehr schmal zwischen EMV-Hysterie und sinnvollen technischen Installationen. Und vom Empfinden sind es natürlich stets "Die Geräte der Anderen", die einen besonders stören. Da wird stundenlang über das DECT mit der Bürgerinitiative telefoniert, weil vom 500 m entfernten Handymast die gefährliche Strahlung ausgeht. Wie schnell sich die Perspektive ändern kann zeigt schon der Straßenverkehr. Ist der Brummi VOR uns, ist es ein Verkehrshindernis. Sitzt man mal selber selbst als Beifahrer hoch oben auf dem Bock, ist klar, dass man es vorsichtig angehen lässt - dann sind die anderen die Drängler.
Das Zauberwort heißt Perspektivenwechsel oder schlicht Rollenspiel und zeigt dem vom eigenen Interesse getrübten Blick die die Beweggründe des Gegenüber. Diese ermöglicht sich nicht länger als Opfer der pösen Welt zu sehen, sondern aktiv zu handeln im Doppelsinne dieser Tätigkeit. Namaste
Michael K-punkt schrieb: > Winfried J. schrieb: >> und das hier ist auch nicht ohne >> >> http://www.de-online.info/archiv/2002/21/index.php... > > Das Bild mag nach einigem Hinsehen noch verständlich sein, doch kaum > einer wird wohl Ahnung haben, was in seinen Wänden eingebaut ist. Ist relativ einfach überprüfbar. Nachschauen ob die Zuleitung zum Sicherungkasten in der Wohnung 4 polig oder 5 polig ausgeführt ist. Wenn ersteres ist die Installation verPENnt. Für eine einzelne Wohnung wäre das kein Problem, wenn es da nicht eine Kleinigkeit namens TV Kabel gäbe. Würde erklären warum DVB-C oder Internet vom Kabelprovider in Mehrfamilienhäusern überdurchschnittlich Stress macht.
Lattice User schrieb: > Nachschauen ob die Zuleitung zum Sicherungkasten in der Wohnung 4 polig > oder 5 polig ausgeführt ist. Wenn ersteres ist die Installation > verPENnt. Ich meine es sind 5 Leitungen, aber von außen seh ich nur das dicke Kabel in schwarz, Beschriftung 5x*** ist leider NICHT zu erkennen. Den oberen Teil des Sicherungskastens werd ich mal abschrauben, der untere, wo das Kabel hineingeht, ist jedoch verplombt - da bin ich lieber vorsichtig. > Für eine einzelne Wohnung wäre das kein Problem, wenn es da > nicht eine Kleinigkeit namens TV Kabel gäbe. Kabel ist ebenfalls verplombt - und zwar gleich nach dem Mauerdurchbruch. Wir haben seit Jahren SAT.
Michael K-punkt schrieb: > Ich meine es sind 5 Leitungen, aber von außen seh ich nur das dicke > Kabel in schwarz, Beschriftung 5x*** ist leider NICHT zu erkennen. Den > oberen Teil des Sicherungskastens werd ich mal abschrauben, der untere, > wo das Kabel hineingeht, ist jedoch verplombt - da bin ich lieber > vorsichtig. Wenn die Sicherungskästen für alle Wohnungen neben dem Hausanschluss angebracht sind, kann eigentlich das Problem wie im "de" Artikel beschrieben nicht vorliegen, da innerhalb der Wohnung schon lange PE und N getrennt sein muss. Es geht um grössere Installationen, bei denen der Drehstrom nach Zähler und Hauptsicherung mit 4 poligen Kabel zu den Wohnungen geführt werden und dort erst die Einzelsicherungen untergebracht sind. Da ist normalerweise nichts verplombt. Habe es heute bei mir überprüft und festgestellt dass es nur 4 Adern sind, also TN-C. (30 Parteien Haus) > >> Für eine einzelne Wohnung wäre das kein Problem, wenn es da >> nicht eine Kleinigkeit namens TV Kabel gäbe. > > Wir haben seit Jahren SAT. SAT in einer Mehrbenutzerkonfiguration hat das Problem im Prinzip auch, aber DVB-S/S2 ist grob 25-30 dB weniger anfällig als DVB-C. Das Problem ensteht wenn man in dem Geräteansammlung zum TV Empfang ein Gerät mit Schutzleiter hat (z.B. PC). Dann wird über dieses Gerät der Aussenmantel des Koaxkabel mit PE verbunden, und bei einer verPENnten Installation auch mit N. Damit fliesst ein Teil des Rückstromes samt Störungen von Kühlschrank, Waschmachine etc über den Mantel des TV Kabels.
Lattice User schrieb: > Das Problem ensteht wenn man in dem Geräteansammlung zum TV Empfang ein > Gerät mit Schutzleiter hat (z.B. PC). Dann wird über dieses Gerät der > Aussenmantel des Koaxkabel mit PE verbunden, und bei einer verPENnten > Installation auch mit N. Damit fliesst ein Teil des Rückstromes samt > Störungen von Kühlschrank, Waschmachine etc über den Mantel des TV > Kabels. Nicht nur dann, viele moderne TV-Geräte, insbesondere Plasmas sind mit einem Schuko-Stecker ausgerüstet, also mit PEN. Und wenn dann noch lange Kabel zur Sat-Schüssel mit Mehrfach-LNB dazukommen, inkl. eines zweiten Anschlusses an den gleichen LNB im Haus (Nachbar am gleichen LNB), dann kann sogar die Umschaltung der Betriebsmodi danneben gehen und der Sat-Empfang setzt sporadisch aus.
Ein Aspekt dieser Problematik liegt in der Geschichte des Stromnetzes. Am Anfang waren es nur 2 Adern, bis dann ein Österreicher auf die Idee kam den PE zu erfinden, damit man das damals gängige Metallgehäuse der Maschinen nicht mehr abundzu als elektrischen Stuhl mißbraucht. Heutzutage sind aber alle Isolationen im Hausgebrauch aus Kunststoff. Vor allem die Gehäuse aller Kleingeräte. So kommt es, daß N und PE auf dem gleichen Potential liegen und impedanzmäßig völlig asymmetrisch zu L sind. Mit der Folge das es wie blöde strahlt. Eine einfache Lösung wäre ein Trenntrafo mit 1x230V am Eingang und einer differentiellen Wicklungsanordnung am Ausgang, also 2x115V. Der Mittelabgriff kommt auf PE - PE ist durchgehend! Die beiden äußeren Enden sind die alten L und N - nennen wir sie nun LN1 und LN2. Zwischen denen haben wir nun unsere alten 230V. Alle Geräte würden weiterhin funktionieren, egal ob mit oder ohne PE ausgelegt. Vorteile: - symmetrische Impedanz - kleinere Spitzenspannung zwischen LNx und Erde bzw. PE. Also kleineres Unfallrisiko. In den USA ist es übrigens ähnlich in den Mastrafos gemacht. Vermutlich weil man früher so zwei Bogenlampen betreiben konnte. Daher kommen nämlich die gewählten 110V. Man müßte das nun noch mit FI und Drehstrom durchdenken. Habe ich nicht bislang.
Lattice User schrieb: > Das Problem ensteht wenn man in dem Geräteansammlung zum TV Empfang ein > Gerät mit Schutzleiter hat (z.B. PC). Dann wird über dieses Gerät der > Aussenmantel des Koaxkabel mit PE verbunden, und bei einer verPENnten > Installation auch mit N. Damit fliesst ein Teil des Rückstromes samt > Störungen von Kühlschrank, Waschmachine etc über den Mantel des TV > Kabels. Da will ich mal drauf achten. Die zwei Sat-Kabel kommen "freihändig vom Balkon runter und sind direkt an die Receiver angeschlossen. Die Receiver und ebenso der Röhren-TV (ja, gibt es noch!) haben einen zweipoligen Stecker, die USB-Festplatte auch - und sonst hängt eigentlich nichts mehr dran. Das alles ist an einer Vielfachsteckdosenleiste Master-Slave angeschlossen, wobei der Master der (nicht-aufnahmefähige) Receiver ist, während Aufnahmerecvier und Festplatte am Dauer angeschlossen sind (und auch nur zum Aufnehmen eingeschaltet werden). Die Röhre ist der Slave, damit man im Normalfall nur eine FB braucht.
Michael K-punkt schrieb: > Da will ich mal drauf achten. Die zwei Sat-Kabel kommen "freihändig vom > Balkon runter und sind direkt an die Receiver angeschlossen. Die > Receiver und ebenso der Röhren-TV (ja, gibt es noch!) haben einen > zweipoligen Stecker, die USB-Festplatte auch - und sonst hängt > eigentlich nichts mehr dran. > > Das alles ist an einer Vielfachsteckdosenleiste Master-Slave > angeschlossen, wobei der Master der (nicht-aufnahmefähige) Receiver ist, > während Aufnahmerecvier und Festplatte am Dauer angeschlossen sind (und > auch nur zum Aufnehmen eingeschaltet werden). Die Röhre ist der Slave, > damit man im Normalfall nur eine FB braucht. Hallo Michael Hast du denn ein Problem mit dem SAT Empfang? So wie du bisher beschrieben hast du das beschriebene Problem nicht denn: 1. Sicherungskasten und damit die PE-N Verbindung ist am Hauptanschluss (es sei denn deine Hütte ist älter al 50 Jahre and hat Steckdosen mit klassischer Nullung) 2. Deine Geräte sind 2 polig angeschlossen, also auch hier keine Verbindung des SAt Kabels zum PE. Aber: Heisst "freihändig vom Blakon runter" ohne Blitzschutz?
Winfried J. schrieb: > und das hier ist auch nicht ohne > > http://www.de-online.info/archiv/2002/21/index.php... Übrigens danke für den Link, was für Auswirkungen das auf TV Empfang haben kann ist mir erst durch diesen Artikel richtig bewusst geworden.
Kingt irgendwie als wären die noch hinterm Mond. Naja, paßt zu meinen Erfahrungen mit Bauhandwerkern. Alles Pfuscher, aber man darf ihnen das bloß nicht vorhalten! Wir haben ca. 1992 mal die Differenzspannung zwischen einem Haus und dem BK-Anschluß aus dem Dorf kommend gemessen, nachdem uns die Funken beim Anschluß der Antenne auffielen. Damals waren wir noch Schüler. Es waren schlappe 70V.
Ich, als technischer Fachlaie stell mir ja dann die Frage, ob meine Leitungen überhaupt ernsthaft strahlen. Zumindest, wenn wir die Grundschwingung von 50Hz mit ihren 3./5./7./9. etc Oberwellen betrachten ist doch zumindest in 100% der Fälle in jedem Knotenpunkt die Summe der zufließenden Ströme gleich der Summe der abfließenden Ströme oder die Summe aller Ströme eben Null. Und ob ich es wirklich schaffe den wunderbar Antennenartig verlegten Kabelschirm frei von anderen Schwingungen zu halten, wage ich eindeutig zu bezweifeln.
Im Sinne der Meßtechnik sicherlich nicht. Da kann man bekanntlich das Gras wachsen hören. Wenn du damit die häusliche Praxis meinst, wirst du rein garnichts merken.
Abdul K. schrieb: > Im Sinne der Meßtechnik sicherlich nicht. Da kann man bekanntlich das > Gras wachsen hören. Ja, ich musste mal einen passenden Platz zur Aufstellung eines REM suchen. Das Hauptversorgungskabel für das Gebäude lief in etwa 2m Entfernung vorbei. Obwohl sich da die Ströme ja gegenseitig aufheben sollten, war das magnetische Störfeld zu stark und alle Abschirmversuche brachten nicht viel. (Abschirmung des Kabels mit Abschirmgeflecht wäre zwar technisch möglich gewesen, hätte gegen magnetische Störfelder aber nicht geholfen.) Schliesslich wurde das Hauptkabel an einer anderen Stelle ins Gebäude eingeführt. > Wenn du damit die häusliche Praxis meinst, wirst du rein garnichts > merken. Selbst wenn das magnetische Störfeld so gross ist, das alte Röhren-Computermonitore unzumutbar flackern, merkt man als Mensch da nichts von. Gruss Harald
Lattice User schrieb: > Aber: Heisst "freihändig vom Blakon runter" ohne Blitzschutz? 1. Störungen gibt es keine. 2. Die Schüssel steht vollständig unter einem überdachten Balkon. Daher bin ich davon ausgegangen, dass man in Sachen Blitzschutz nix machen muss. Wie sähe ein Blitzschutz aus? In unserem alten Haus (freistehend) im Raum Frankfurt gab es nen expliziten Blitzableiter. Hier im Münchner Reihenhaus gibt es so etwas gar nicht, zumindest ist von außen nix erkennbar.
Michael K-punkt schrieb: > 1. Störungen gibt es keine. Warum dann sich Sorgen machen? > 2. Die Schüssel steht vollständig unter einem überdachten Balkon. Daher > bin ich davon ausgegangen, dass man in Sachen Blitzschutz nix machen > muss. Wie sähe ein Blitzschutz aus? Wenns nach den Verkäufern von Blitzschutzsystemen geht ist natürlich immer einer notwendig. Die Experten (zu denen ich mich nicht zähle) sind hier unterwegs: http://forum.digitalfernsehen.de/forum/digital-tv-ueber-satellit-dvb-s/207741-satanlage-richtig-erden.html
Lattice User schrieb: > ... > Die Experten (zu denen ich mich nicht zähle) sind hier unterwegs: Bei diesem Forum sind einige Experten schon länger abwesend, aus den verschiedensten Gründen.
guck mal hier: http://www.biofit.info/assets/s2dmain.html?http://www.biofit.info/produkte/elektrosmog/installationsmaterial/mantelleitung.html
1. Geschirmte Kabel mit Kaltgerätesteckern etc. werden auch gerne im Hifi-Bereich eingesetzt. Sauteuer. Da der Strom erst durch ne lange alte Hausleitung läuft kommt mir das so vor wie wenn ich ne verbrannte Pizza auf Meissner Porzellan serviere und dann erwarte, dass sich dadurch besser schmeckt. 2. Was mich wundert bzw. was ich mich frage: Meine Telefonleitung, also das was an 2 Drähten aus der Wand kommt und dann zum Splitter etc. führt ist ja auch ungeschirmt. 2a) Hat man da nicht inzwischen auch einiges an HF drauf? 2b) Sollte man die Leitung bis hin zum Splitter ggf. durch geschirmtes Kabel ausführen?
J. A. schrieb: > 1. Geschirmte Kabel mit Kaltgerätesteckern etc. werden auch gerne im > Hifi-Bereich eingesetzt. Sauteuer. Da der Strom erst durch ne lange alte > Hausleitung läuft kommt mir das so vor wie wenn ich ne verbrannte Pizza > auf Meissner Porzellan serviere und dann erwarte, dass sich dadurch > besser schmeckt. Was die Hausleitung unterscheidet ist der Einsatz von Massivleitern, es gibt den theoretischen Ansatz daß einfache Litzenleitungen unter Last zu pulsieren beginnen. Dennoch kein Grund für xxxx-Euro Netzkabel. Die Idee weiter oben mit der Erdsymmetrierung über 2 * 115V möchte ich mal ausprobieren. Gruß Carsten
Leichenschänder. Um nicht selbst zur Leiche zu werden müseen beide aktiven Leiter abgesichert und fehlerstromüberwacht werden.
moep schrieb: > Abgesehen davon, dass ich dieses gesamte Elektrosmogthema zum größten > Teil als blanke Hysterie und Geldmacherei empfinde, frage ich mich, was das > bringen soll. Die Auswirkungen auf den menschlichen Körper sind hier sehr schlecht erforscht da sich die Folgen erst viele Jahre später einstellen wo es wissenschaftlich praktisch unmöglich ist es nachzuweise, so der aktuelle Wissensstand. Zum Teil ist hie die genaue Forschung nicht gewollt da hier keine wirtschaftliche Vorteile rauszuziehen sind. Die Wissenschaft will nat. dass einem sofort Hörner wachsen, dann sind sie im Stande etwas nachzuweisen. Der Einfluß auf das Bewußtsein/Unterbewußtsein ist etwas weiter erforscht und ist von der Frequenz/Intensität der Strahlung abhängig. Zumindest konnte man wissenschaftlich nachweisen dass elektromagnetische Strahlung das Burnout-Syndrom verstärkt/hervorruft da die Strahlung das Bewußtsein ständig wach hält auch wenn man schläft. Festhalten kann man dass es sicher nicht gesundheitsförderlich ist in einem Magnetfeld ewig zu leben weil es keine natürliche Umgebung ist und wenn die Finanzen es erlauben würde ich schon geschirmte Leitungen verlegen, abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt hat man dadurch weitere technische Vorteile da Störunden durchs 230V-Netz so abnehmen. So ganz der Unsinn ist das nicht. >zweitens kann man doch mit einer geerdeten Folie als Schirmung das > Magnetfeld der Leitung nicht abschirmen? Sehe ich da was falsch? Nein, das siehst du richtig. Folie bringt hier fast gar nix.
crombach schrieb: > > Die Idee weiter oben mit der Erdsymmetrierung über 2 * 115V möchte ich > mal ausprobieren. Wird in Studios angewandt, da gibt's dann keinen Brumm. Kurt
Oh nein schrieb: > Der Thread war so schön tot. war bestimmt nur ein Test ob folgendes funktioniert: Beitrag "Re: Willkürliche Beitragslöschungen" ich sehe aber keine Warnung mehr.
Nicht abschirmen ist angesagt! Die Menschen werden immer älter! fragt mal die Rentenversicherung. Das ist die positive Folge der "Verstrahlung".
heavybyte schrieb: > Die Menschen werden immer älter! fragt > mal die Rentenversicherung. Immer wieder lustig wie viele die Gebetsmühlen wiederholen die ihnen von Medien aufgesetzt werden. Zuerst einmal ist dieses "Älter werden" nichts anderes als Hysterie und relativiert sich immer mehr. Zweitens: schon mal nachgedacht zu welchem Preis dieses "Älter werden" geschieht? Fast jeder Zweite bekommt Krebs. So viel zum Thema.
Mann, entspann dich! Was ist dir denn lieber, die Aussicht und Chance 100Jahre alt, mit einer Möglichkeit vorher an Krebs zu erkranken, oder per se nur 60Jahre alt zu werden. Ich suhle mich gerne in meinem total verstrahlten Haus und erfreue mich bei guter Gesundheit der Aussicht noch lange Rente zu beziehen. Wollte man die Auswirkungen von HF auf den menschlichen Organismus untersuchen, bräuchte man nur die Bevölkerung des Ortes Heusweiler im Saarland untersuchen. Dort stand der Sender des Saarl. Rundfunks, der 1,2MegaWatt in die Luft blies. 1965 wurde noch ein zweiter Sendemast von 120 Metern Höhe in Heusweiler errichtet und 1973 die Leistung auf 1200 kW erhöht.[1] Der Sender Heusweiler war damit der leistungsfähigste Mittelwellensender in Deutschland und der stärkste Sender der ARD. Von 1973 bis 1994 diente der Sender zur Verbreitung des Programms der Europawelle Saar des Saarländischen Rundfunks auf der Frequenz 1421 kHz bzw. (ab 23. November 1978) 1422 kHz, das tagsüber mit der vollen Leistung von 1200 kW und nachts mit 600 kW ausgestrahlt wurde. Anfänglich gab es in Heusweiler Häuser in denen man das Licht nichtmehr ausschalten konnte, weil die ganze Elektrik in Resonanz war. Nach der Ansicht von Esotherikern hätten dort die Kühe auf der Weide tot umfallen müssen. Nichts dergleichen ist/war zu beobachten. Also, entspann dich!
Wer war denn der stärkste Sender weltweit und stand der in der Pampa? Wer mal die Qualität seines Empfängers testen will, muß nur auf den Feldberg bei Frankfurt rauffahren. Oben steht ein kleiner Wald von Antennen auf einem Turm montiert. Schlecht abgeschirmte Radios bzw. welche mit mieser Kreuzmodulationsfestigkeit, sind dort nicht mehr zu benutzen.
Paul Baumann schrieb: > Wir haben mal ein ganzes Gebäude auf diese Weise verkabelt. Es > handelte > sich um eine neurologische Abteilung einer Klinik. Wahrscheinlich wollte > man äußere Einflüsse beim Messen von irgendwelchen geringen Strömen im > Körper der Patienten ausschließen. Die EEG-Messgeräte messen wirklich ALLES, außer natürlich dem was man messen will. Handys, schnurlose Telefone, Wlans, Schaltnetztele, Energiesparlampen, die Straßenbahn vor dem Haus... EKG ist nicht ganz so schlimm, aber immer noch nicht trivial
Wenn es um Abschirmung von Räumen geht, kann ich noch einen draufsetzen: Beim Bau von Räumlichkeiten für einen MRT (MagnetResonanzTomograph)müssen die Räume nichtnur elektromagnetisch, sondern hauptsächlich magnetisch abgeschirmt sein. Da sind dicke Stahlplatten in Decke, Boden und Wände verbaut. Niemand der Personen im Gebäude darf etwas magnetisiertes bei sich tragen. Gruß
crombach (Gast) schrieb: > Was die Hausleitung unterscheidet ist der Einsatz von Massivleitern, es > gibt den theoretischen Ansatz daß einfache Litzenleitungen unter Last zu > pulsieren beginnen. (Geht nur bei Gleichstrom.) Wieso theoretischer Ansatz? Eine bekannte physikalische Basiseinheit ist auf diese Art definiert.
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