Hallo, hoffentlich bin ich hier richtig (sonst bitte Tip auf andere Forumseite). Ich möchte meinen Enkeln zwei Drehscheiben-Telefone als Haustelefon (von Zimmer zu Zimmer) einrichten. Bin zwar alter (sehr alter!) Nachrichtentechniker, habe aber nix mehr zum Nachschauen. Kann mir jemand einen Link auf eine Seite geben, der insbesondere entnehmbar ist, mit welcher Spannung das Tel-Netz früher gearbeitet hat (war das 24 V oder so?) und wie man die Dinger anschließt (Polarität egal?). Wie ist die Schaltung (Verbindung durch Abheben) und ähnliche Fragen. Danke Euch schon mal für Hinweise. Gruß WillBern
Wenn Du auf Wählen und Klingeln verzichten kannst: Beide Telephone zusammen mit einer Gleichspannungsquelle (9V reichen schon) in Reihe schalten. Das Telephonnetz hat sich übrigens nicht geändert, Telephone mit Wählscheiben funktionieren auch heute noch an analogen Telephonanschlüssen. Sie lassen sich auch an Routern mit Telephonie-Funktion verwenden; ich betreibe einen W48 an einer FritzBox.
Wenn es mit läuten sein soll, bimmeln im Rhythmus der Wählscheibe, dann 24 bis 48V=, die a b der Apparate parallel schalten. Auf b -V, auf a +V über eine Drossel <100mH. Als Drossel kann man ein Relais mit mindestens 300Ohm Spulenwiderstand nehmen. Mit einem Widerstand den Gleichstromwiderstand auf etwa 600 Ohm erhöhen. Zur Not funktioniert ein 680Ohm Widerstand alleine auch.
Hol' dir bei ebay für Lau eine alte Eumex. Gibt es mit 3 oder mehr Anschlüssen, über die man dann eine interne Verbindung aufbauen kann. Also eine richtige kleine Nebenstellenanlage mit Wählton, Klingeln etc. Und wenn die Jungs oder Mädels alt genug sind, können ihre Eltern ihnen noch eine Amtsleitung spendieren. mfg.
ne eumex 300 IP zB die erkennt astrein IWV und hat 60V Ruhespannung sowie 25Hz 60V Klingelspannung. is ja auch ne fritzbox fon im telekom mantel ne fritzbox fon kanner sich auch holen
Martin Wende schrieb: > ne fritzbox fon kanner sich auch holen Ist aber meist teurer, weil viele Leute meinen, das sei was besseres. Aber der ganze Kram kommt von AVM, die schon als die Telekom noch die Bundespost war, bei denen Hoflieferant waren. mfg.
ich red ja von DER "fritzbox fon" also das alte Modell, die ibs auch günstig ;)
Thomas Eckmann schrieb: > Aber der ganze Kram kommt von AVM, die schon als die Telekom noch die > Post war, bei denen Hoflieferant waren. Da dürftest Du was verwechseln. Das waren Firmen wie Hagenuk, Detewe und Siemens; außerdem wurde AVM erst '86 gegründet.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Da dürftest Du was verwechseln. Nein. Mit dem Krempel, den AVM geliefert hat und 1986 ist ja auch schon ein paar Tage her, haben sich Siemens und Konsorten gar nicht abgegeben. mfg.
Und welcher Krempel soll das gewesen sein, den die Post dann noch unter eigenem Namen vertrieben hat? Magst ein paar Beispiele nennen?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Und welcher Krempel soll das gewesen sein Passive ISDN-Karten. Frag' mich jetzt nicht, wie die hiessen. Das ist ewig her. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: Moin Moin, > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Und welcher Krempel soll das gewesen sein > Passive ISDN-Karten. > Frag' mich jetzt nicht, wie die hiessen. Das ist ewig her. Teledat 150 war von AVM. Dann gab es noch die Teledat 100, die kam von Sedlbauer, wenn ich mich richtig zurückerinnere. War aber glaube ich alles schon "Deutsche Telekom"-Zeit. Grüße, Micha
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Thomas Eckmann schrieb: >> Passive ISDN-Karten. > > Gewiss, aber das war nach 1995. 1TR6 gab es schon in den späten Achtzigern. Ob es dazu aber ISDN-Karten gab entzieht sich meiner Kenntnis. Gruß, Frank
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Gewiss, aber das war nach 1995. Was? Teledat. Ich hab' bis 1995 im Nabel der Datenübertragungstechnikwelt bei der Post gearbeitet. Da hatten wir alles. ISDN hatten wir schon als noch niemand wusste, daß es das jemals geben wird. Und einer der innovativen Newcomer der Szene war AVM. mfg.
Die Telefonanlagen der ·T··· waren lange Zeit von Agfeo! Teledat war schon Telekom-Zeit, nicht Post. Gruß Jobst
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