Hallo, ich habe eine einfache Schaltung entworfen und möchte mich nur vergewissern, dass das so klappt. Das Sinussignal (<50mV) wird verstärkert, geht durch nen Komparator und dann wird die Frequenz geteilt. Das Signal wird x20 verstärkt, wobei ein Offset von UB/2 addiert wird. UB ist 5V. Dann nutze ich den 2. op als Komparator, mit Bezugsspannung wieder UB/2. Es handelt sich um Sinale bis 4000Hz. Am Ende nehme ich n D FlipFlop als Frequenzteiler. Wird das so gehen oder habe ich etwas entscheidendes vergessen. mfg Nils
Das Signal vom IC1a.1 sollte man über einen Widerstand zum IC1b.5 führen und dem IC1b dann noch einen Mitkopplungswiderstand spendieren, um einen Schmitt-Trigger draus zu machen. Dann ärgert dich Rauschen auf dem Signal nicht so sehr. Ein Tiefpaß zur Bandbegrenzung wäre auch nicht schlecht.
In Ordnung. Zur Berechnung der Widerstände (siehe http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0311271.htm) nehme ich in meinem Fall Ua = 2,5V, da ich den OP unsymmetrisch versorge und beispielsweise als Kippspannung 0,2V. Richtig? Dann wäre R1/R2 = 0,08. In welchem Bereich sollten die Widerstände liegen? Ich würde pauschal sagen im mittleren Kohm Bereich. mfg
OPAs als Komparator haben meist nur eine sehr geringe Slewrate am Ausgang. Andererseits wollen digitale ICs (hast du wirklich noch einen Ur-TTL gefunden?) eine Mindestanstiegsgeschwindigkeit, speziell auf dem Takteingang. Das Datenblatt deines FF sollte dir da Auskunft geben können.
HildeK schrieb: > OPAs als Komparator haben meist nur eine sehr geringe Slewrate am > Ausgang. Ich würde neue Bauteile verwenden. Hat die Slew-Rate aber bei so niedrigen Frequenzen eine Auswirkung auf das Schaltverhalten? Wenn ich im MHZ Bereich wär, wäre das ja verständlich, aber bei <4000Hz ist die Slew-Rate doch nur ein Bruchteil der Frequenz oder ist sie größer als 250µS (4000Hz)?
Nils schrieb: > TLC2272: 3.6V / 1µs > Also im grünen Bereich würde ich sagen. Was für ein FF setzt du wirklich ein? Dessen Datenblatt solltest du anschauen, ggf. das Familien-Datenblatt der Serie. Ich habe so in Erinnerung, dass CMOS-Eingänge Signale mit einer Anstiegszeit von kleiner 100...300ns haben müssen - je nach Serie. Ansonsten braucht man einen Schmitt-Trigger-Baustein, wie z.B. den C14. Damit wäre dein Ausgangssignal im roten Bereich! Das Problem ist unabhängig von der Frequenz. Bei zu langsamem Anstieg könnten mehrfache Triggerungen des FF erfolgen.
Nils schrieb: > Ich würde neue Bauteile verwenden. Hat die Slew-Rate aber bei so > niedrigen Frequenzen eine Auswirkung auf das Schaltverhalten? Ja gerade dann! Die 74er FFs benötigen oft eine mindest Anstiegsgeschwindigkeit am Takteingang um richtig zu arbeiten. Die erwarten eben ein digitales Signal, das sich nur im ns-Bereich im ungültigen Eingangsspannungsbereich befindet. Ein Signal, das sich us-Sekundenlang zwischen 0,8V und 2,4V (zB. TTL) aufhält ist eben kein Digitalsignal sondern ein Analogsignal!
Ok man lernt immer was dazu. Dann sollte ich wohl einen gängigen Komparator als Schmitttrigger nehmen, wie z.b. LM3xx?
In Ordnung, beim Testaufbau kriege ich bei 440Hz 220Hz raus, die Frequenz wird also nur einmal geteilt. Dazu flackert das ein bisschen hin und her, was es vorher nicht tat, wahrscheinlich weil der erste Flip Flop nicht richtig floppt. Mal schauen, ob ich jetzt noch einen Komparator irgendwo finde.
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