Hallo! seit Dienstag ist mein Fritzbox 7270 defekt, er hat keinerlei Funktion mehr. Die Power/DSL LED blinkt. Habt ihr vielleicht bereits Reparaturerfahrungen mit diesem Gerät? Für eure Hilfe bedanke ich mich recht herzlich. Ralph
Hallo, wenn Du Glück hast, dann rettet Dich das Recovery-Programm von AVM. Hier eine Anleitung: http://www.avm.de/de/Service/FAQs/FAQ_Sammlung/12798.php3
Jup notfals mal über die Serielle Schnittstelle schauen was Los ist, das Blinken kommt eigentlich erst wehrend des Bootvorgangs d.h. das der Bootloader wahrscheinlich noch leuft.
Ich würd mal versuchen ob du über http://fritz.box http://169.254.1.1 oder http://192.168.178.1 noch auf das Webinterface kommst. Falls das nicht klaptt mal recovery drüber bügeln und wie schon gesagt an der seriellen lauschen. Sehr viele Tipps findest du übrigens auch hier http://www.wehavemorefun.de/fritzbox/Main_Page Falls ein Hardwaredefekt vorliegt: Reparieren kannst du da i.d.R. nichts :( Gruß Roland
Hallo zusammen "Die Power/DSL LED blinkt." Das bedeutet normalerweise das sie bootet bzw. versucht eine Internetverbindung herzustellen, ist also keine "Fehlermeldung". Ferner: AVM gewährt 5 Jahre Garantie auf die Fritz-Boxen! Es kann also gut sein das noch Garantie drauf ist also einsenden. :-) Gruß Roland
Ja, habe eben die Recovery hinbekommen, danke für den Tipp. Die Box blinkt weiterhin und eine Verbindung ist nicht möglich -d.h. keine Netzverbindung möglich...schade. Trotzdem vielen dank an alle. Ralph
Torsten S. schrieb: > Hallo, > > wenn Du Glück hast, dann rettet Dich das Recovery-Programm von AVM. > > Hier eine Anleitung: > http://www.avm.de/de/Service/FAQs/FAQ_Sammlung/12798.php3 wie bereits geschrieben, ist soweit alles super gelaufen mit der recovery, jedoch eine Verbindung zum fritzbox zwecks Einrichtung kann nicht hergestellt werden, jemand noch hilfreiche Ideen? Danke im voraus! Ralph
Ralph W. schrieb: > Die Box blinkt weiterhin und eine Verbindung ist nicht möglich -d.h. > keine Netzverbindung möglich...schade. Trotzdem vielen dank an alle. Gegenprüfung mit einem anderen DSL-Modem und SELBER Benutzerkennung an SELBEN Anschluss, bzw. der defekten Box mit ANDERER Benutzerkennung an einem ANDEREN Anschluss war bereits erfolgreich? > jedoch eine Verbindung zum fritzbox zwecks Einrichtung kann > nicht hergestellt werden, IP-Adressen? Netzmaske am PC? Fritzbox anpingbar?
ja, ich benutze jetzt ein zweit router. die Fritzbox ist über LAN nicht ansprechbar.
Ralph W. schrieb: > die Fritzbox ist über LAN nicht ansprechbar. direkt-Ankopplung? Hub dazwischen? Geschwindigkeit auf 100 mbit fest geklemmt? Leitungslänge? Mensch, lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen an Informationen ....
Sorry, also Leitungslänge 1m, und denke Geschwindigkeit auf 100 mbit. es hat bis Dienstag alles perfekt funktioniert.
Ralph W. schrieb: > Torsten S. schrieb: >> Hallo, >> >> wenn Du Glück hast, dann rettet Dich das Recovery-Programm von AVM. >> >> Hier eine Anleitung: >> http://www.avm.de/de/Service/FAQs/FAQ_Sammlung/12798.php3 > > wie bereits geschrieben, ist soweit alles super gelaufen mit der > recovery, jedoch eine Verbindung zum fritzbox zwecks Einrichtung kann > nicht hergestellt werden, jemand noch hilfreiche Ideen? > > Danke im voraus! > Ralph Wenn die Recovery durchgelaufen ist... Bootet dann die Fritz Box ganz normal (Power LED bleibt irgendwann komplett an + WLAN LED leuchtet)? Ansonsten kann es noch sein, dass du jetzt vielleicht die IP am Rechner manuell einstellt hast. Nach dem Recovery sind die Fritz Boxen nämlich wieder auf 192.168.178.1 eingestellt, mit anderen Worten dein Rechner muss im selben Subnetz sein oder sich die IP über DHCP holen. Gruß, Torsten
Torsten S. schrieb: > Ralph W. schrieb: >> Torsten S. schrieb: >>> Hallo, >>> >>> wenn Du Glück hast, dann rettet Dich das Recovery-Programm von AVM. >>> >>> Hier eine Anleitung: >>> http://www.avm.de/de/Service/FAQs/FAQ_Sammlung/12798.php3 >> >> wie bereits geschrieben, ist soweit alles super gelaufen mit der >> recovery, jedoch eine Verbindung zum fritzbox zwecks Einrichtung kann >> nicht hergestellt werden, jemand noch hilfreiche Ideen? >> >> Danke im voraus! >> Ralph > > Wenn die Recovery durchgelaufen ist... Bootet dann die Fritz Box ganz > normal (Power LED bleibt irgendwann komplett an + WLAN LED leuchtet)? > Ansonsten kann es noch sein, dass du jetzt vielleicht die IP am Rechner > manuell einstellt hast. Nach dem Recovery sind die Fritz Boxen nämlich > wieder auf 192.168.178.1 eingestellt, mit anderen Worten dein Rechner > muss im selben Subnetz sein oder sich die IP über DHCP holen. > > Gruß, Torsten Torsten S. schrieb: > normal (Power LED bleibt irgendwann komplett an + WLAN LED leuchtet)? ist leider nicht der Fall, Power LED blinkt dauerhaft und WLAN lässt sich nicht mal manuel einschalten, das ist ja mein Problem.
Ralph W. schrieb: > ja, ich benutze jetzt ein zweit router. > die Fritzbox ist über LAN nicht ansprechbar. Was heißt das? Wird am PC eine Verbindung angezeigt? Bekommst du eine IP-Adresse? Kannst du die Box anpingen? Was verstehst du unter “nicht ansprechbar“? Wie wolltest du auf die Box zugreifen? Deine Informationen sind sehr dürftig, so wird dir niemand helfen können...
ok, noch einmal von vorn: Die Fritzbox ist an und blinkt die Power/DSL LED. Notebook über 1 meter langer LAN KABEL direkt also ohne switcher an FB angeschlossen. Die Recovery funktionierte ohne Fehler - nach dem Neustart ändert sich aber nichts, es wird keine ip-adresse vergeben weil die LAN Verbindung nicht stattfindet (Rotes Kreuz an die LAN Verbindung dazu die bekannte Meldung : Ein Netzwerkkabel ist nicht angeschlossen.) Danke
Ralph W. schrieb: > Rotes Kreuz an die LAN Verbindung dazu die bekannte > Meldung : Ein Netzwerkkabel ist nicht angeschlossen.) hast du ein anderes Kabel versucht? WIe lautet die IP-Adresse und Subnetz deines PC?
Stecke das Netzwerkkabel in Port1 der Fritzbox, die anderen werden durch das Energiemanagement abgeschaltet, und nur aktiviert, wenn eine Gegenstelle erkannt wird. Das kann hakelig werden, wenn da wiederum eine Gegenstelle angeschlossen wird, die sich selbst versucht, automatisch zu konfigurieren ("Autosense"). Port1 aber ist dauerhaft aktiv.
goto Garantie !!! War evtl. ein Gewitter ? goto Versicherung!
Danke für eure Hilfe, es scheint ein Hardwaredefekt zu sein, alle LAN Ports sind tot. Meine Frau hat schon über ein häftiges knallen, aber ich hatte es verdrängen wollen... LG an euch allen Ralph
Ralph W. schrieb: > Meine Frau hat schon über ein häftiges knallen, aber ich hatte es > verdrängen wollen... ? Falls sie über ein heftiges Knallen berichtet hat, dann würde sich ein Blick in die Fritzbox lohnen, denn dann sollte das zu sehen sein, was geknallt hat. Ohne sichtbare Spuren geht so etwas eigentlich nicht.
Wenn ich das mit dem roten X beim Verbindungsaufbau so lese - welches Betriebssystem hast du für die Tests genommen? Windows Vista und Windows 7 verhalten sich da etwas "mädchenhaft", Windows XP ist da wesentlich gutmütiger. Öffnen würde ich die Box an deiner Stelle nicht, denn dann ist eventuell deine Garantie schon erloschen. Also alle Tests am besten bei geschlossner Box machen und wenn es nicht geht, -> Umtausch bei AVM (hat vor ein paar Monaten im Bekanntenkreis auch schon problemlos funktioniert). Gruß Jörg
Joerg F. schrieb: > Öffnen würde ich die Box an deiner Stelle nicht, denn dann ist eventuell > deine Garantie schon erloschen. Wenn man kein kompletter Grobmotoriker ist, ist so ein Öffnen ohne Zurücklassen von Spuren möglich. Da sind keine Spezialschrauben drin, und auch keine "mach-mich-nicht-auf-Garantiesiegel".
Vielleicht auch mal ein anderes Netzteil testen. Bei mir war es schonmal defekt.
Claus schrieb: > Vielleicht auch mal ein anderes Netzteil testen. Bei mir war es schonmal > defekt. Dann würde die Box aber eigentlich nicht mehr blinken. Was zu klären ist: Hat es in der Box geknallt? Oder hat die Frau des TO einen lauten Knall von einem Blitz gehört? Ersteres -> Garantiefall. Zweiteres -> Versuch Garantiefall oder falls gegen Blitzschäden versichert Versicherungsfall
Ich habe nach dem gestrigen Gewitter genau den gleichen Fall. Nachdem die Power/DSL LD heute nur noch blinkte habe ich den empfohlenen Recover von AVM durchgeführt. Wiederherstellung war nach dem LOG erfolgreich, aber die Fritz bootet trotz allem im Kreis rum und ist nicht ansprechbar. Ich nehm die jetzt auch mal vom Netz und probiere es in einer halben Stunde nochmal, aber viel Hoffnung habe ich nicht.
Hallo zusammen, nachdem ich alles versucht habe: anderes LAN Kabel, Netzteil, Betriebssystem (bislang XP) hat leider nichts genutzt. Ich habe die FB aufgemacht, aber nichts verdächtiges entdecken können. Ratlosigkeit hoch 10! Danke euch allen! Ralph
Hallo, du hast auch definitiv ein DSL-Signal an der FritzBox anliegen ??? Vielleicht sagt die FritzBox ja nur die Wahrheit und sie kann keine DSL-Verbindung aufbauen. Gruß Larsen
Hi, also bei mir ist auch der Blitz schon eingeschlagen und hat die Fritzbox zerlegt. Das einemal konnte man etwas erkennen , beim zweiten mal nicht. Das DSL scheint ja zu funktionieren (zweiter Router), also wird es daran nicht liegen. Spannung ist auch da, sonst würde sie wohl kaum blinken. Hat die 7270 nicht einen USB-Anschluss? Fritzbox Software installieren und schauen ob man per USB eine Verbindung herstellen kann. Falls das klappt, kannst du in der Fritzbox Oberfläche gucken, ob er ein Netzwerk an den LAN Ports entdeckt wenn du es direkt mit dem Laptop/PC verbindest.
Also ich habe DSL anliegen. Habe gestern noch die 7270 gegen die 7320 ausgetauscht. War das erste was ich gemacht hatte. Die 7270 teste ich jetzt noch einmal.
Auch wenn nix zu sehen ist: Schonmal die Spannungen des internen Netzteils gemessen? Vllt ist der Glättungselko taub und der Prozessor verschluckt sich am Ripple.
Martin Wende schrieb: > Auch wenn nix zu sehen ist: > Schonmal die Spannungen des internen Netzteils gemessen? > Vllt ist der Glättungselko taub und der Prozessor verschluckt sich am > Ripple. Hallo, die Spannungen des internen Netzteils habe ich noch nicht gemessen, werde aber demnächst die Restwelligkeit überprüfen. Danke für den Tipp
Ich habe bei mir schon mehrere Fritzboxen geschrottelt. Die sind extrem empfindlich bei Gewitter. Unser Amt ist ca. 5 Km enternt, das Erdkabel ist ein Witz. ich habe das mal gesehen. 1-2000 4-er Kabel. Aussendrum ein wenig Staniolpapier, dann 1mm Plaste. Wenn da nur i.d.Nähe der Blitz einschlägt geht das Zeug kaputt. Die Fritzbox ist auch nicht besser. Der Eingang geht gleich auf irgendwelche Fuzzelteile, nix ESD Schutz. Wenn ich denke was wir bei uns in der Firma mit ESD für einen Aufstand machen, dann sieht man so etwas. Ich habe noch eine alte Nebenstellenanlage die hat Gas- ableiter und Varistoren im Eingang + anschluss für den Grüngelben mit 6qmm. Seit dem ich einen professionellen Ableiter eingebaut habe, habe ich ruhe.
@heiner: Kannst Du das mit dem prof. Ableiter genauer erörtern? Bei meinem Arbeitskollegen verabschiedet sich auch jährlich durch Gewitter eine Fritzbox. Er bekommt immer Ersatz von 1&1, aber lästig ist das schon. Bei mir liegt auch noch eine 7270, die hat auch das "Power-Blink-Syndrom". DSL funktioniert, Netwerkkabel i.O., Netzteil i.O., Box ist voll ansprechbar, verbindet sich aber nicht mit DSL. Im Monitor sieht man auch keinerlei Pilotton oder sonstiges. Innerlich kein sichtbarer Schaden. Erst trat der Fehler nur wöchentlich auf, dann täglich, der DSL-Verbindungsaufbau dauerte immer länger, bis dann nach 3 Wochen gar keine DSL-Verbindung zustandekam. Firmware-Up- und Downgrades haben bisher nichts gebracht, muss mal die weiter oben erwähnte Recovery testen.
Den Gasableiterkrams sollte man dann aber im Splitter einlöten zwecks Garantie der Fritzbox und dann wird auch gleich noch das Telefön geschützt. In den ganz alten Splittern der Telekom des Jahres 2000 (also die großen Dinger) war sogar nochn Gasableiter und andere Schutzelektronik drinne. Auf die Paar cent sch****t man ja heute damit gleich alles in Rauch aufgeht, jeah.
Hallo! Ich habe von einem Kollegen auch so eine 7270 bekommen, die nach einem Gewitter kein DSL mehr will. Er hat 'ne neue Box bekommen und sollte die alte verschrotten. Die Box macht immerhin noch LAN und WLAN. Wenn man sich das mal ansieht, gibts hinter der DSL-Buchse in der Box nur eine Handvoll Bauteile, und die sind bei meiner Box anscheinend ok. Den Eingangsübertrager hab ich schon mal aus einer anderen Box gemopst und getauscht. Dann kommt schon das IC, welches für DSL zuständig ist, ein TNETD80PGP oder PSB80PGP. Den würde ich gerne mal auf Verdacht auswechseln, aber woher soll man so ein Teil bekommen? Ich habe keinen Lieferanten gefunden und eine andere Box dazu zu schlachten, wäre wie mit dem Schinken nach der Bratwurst zu werfen. Guido
Für telekom, 1&1 und letztlich auch AVM ist der Austausch billiger als in Serie teure Bauelemente einzubauen. Vor allem kommt noch hinzu, daß Privatleute keinerlei Möglichkeit auf weitergehenden Schadenersatz, wie für notwendige Arbeitszeit für Fehlersuche, rechtlich Anspruch haben. Wolltet ihr nicht alle die Privatisierung? Jetzt habt ihr sie! Zu meiner Ausbildungszweit um 1983 war bei der Telekom noch alles auf militärischem Standard. Was die Argumentation mit dem 'billigen' Erdkabel angeht: Das ist Blödsinn! Was sollte denn 'richtig' sein bei Induktion mit 30kA? Die Fritzbox stirbt schlicht an der auftretenden Spannung zwischen Postkabel und deinem lokalen Hausnetz (aka Erde). Die Differenzspannung zwischen beiden Anschlußadern ist bei Blitzeinwirkung viel niedriger. Da zählt dann nur die umschlossene Fläche durch die Leiterschleife, die sich aus beiden Adern insgesamt bildet. An beiden Enden ist der Abschluß aber mehrere hundert Ohm. Ergo kann kein großer Strom fließen. Letztlich nur extreme Antennentheorie. Mehr ist da nicht dahinter. Gasableiter alleine hilft auch nicht. Du brauchst ein mehrstufiges System. Ich mache es hier wie die Netzbetreiber: Ich opfere notfalls eine fritzbox, habe aber alles andere per WLAN WPA galvanisch komplett getrennt. Es sitzt also ne zweite fritzbox dahinter und die verteilt dann erst in die Geräte weiter. Das Konzept versagt erst, wenn der Blitz direkt am oder ins Haus einschlägt. Dann ist sowieso Schluß mit dünnen Drähtchen. Da brauch man dann Zündkerzen als Ableiter. Machen manche Amateurfunker so.
emsen schrieb: > @heiner: Kannst Du das mit dem prof. Ableiter genauer erörtern? Hallo! Ich habe mir das aus professionellen Teilen selbstgebaut, weil ich nix passendes gefunden hatte. Bei den Funkameteuren gibt es Blitzschutz- elemente für Antennen. Überlicher weise mit N-Anschluss. Zwei von denen auf ein Metallwinkel, und fertig ist ein super Blitzschutz. Aber Achtung bei einem "analogen" Anschluss kannste damit wegen der überlagerten Rugwechselspannung probleme bekommen. Die Blitzschutz-Elemente kann man günstig auf Funkflohmärkten kaufen.
heiner schrieb: > überlagerten > Rugwechselspannung probleme bekommen. Die ANsprechspannung der Elemente liegt bei 90V.... deswegen
Man könnte es mit einem FKP-Kondi in Reihe zum Gasableiter versuchen. Die Selbstausheilung benötig jede Menge Energie. Eventuell könnte das klappen. Ich habe es noch nicht ausprobiert. So ein Blitz hat die Grundwelle bei ca. 100KHz. Da muß das Konstrukt also passend niederohmig sein. Den Kondi für jeden Treffer zu Opfern, fände ich ok.
Hallo, ich habe das gleiche Problem, mit der 7270 v3. Ein bekannter von mir gab mir seine 7270 nachdem sie nach einem Gewitter nur noch das "Power/DSL-Blink-Syndrom" hat. Die Box erkennt das DSL-Signal nicht mehr. Sie scheint sich beim Booten aufzuhängen, da die WLAN-LED gar nicht erst angeht. Den Netzanschluss der Box hat er über eine Blitzschutz-Steckdosenleiste angeschlossen. Wenn ich davon ausgehe, dass die Leiste ihren Zweck erfüllt hat, dann bleibt nur noch anzunehmen, dass die Überspannung über die DSL-Zuleitung gekommen ist. Versicherung wurde informiert. Er braucht die Box aber für den Versicherungsfall nicht mehr. Nun hat er sie mir vermacht anstelle sie wegzuschmeißen und ich wollte jetzt der Sache mal versuchen auf den Grund zu gehen. Vielleicht tauchen ja immer wieder dieselben bzw. ähnliche Fehler bei diesen Gewitter-Boxen auf. Konnte jemand bereits erfolgreich eine Box mit Blitzschaden reparieren? Habt ihr vielleicht schon irgendwelche Erfahrungen gesammelt? Im Anhang habe ich ein paar Bilder gemacht. Ich habe die Box aufgemacht und sichtbar erst einmal einen "Transistor" gefunden, der nur noch zur Hälfte da war. Ich vermute aber lediglich, dass es ein Transistor war. Man erkennt noch ein "gespiegeltes" C auf dem Bauteil. Der Rest ist weg. Ich habe auf der Platine nach einem ähnlichen Bauteil gesucht und eins gefunden mit der Bezeichnung "15A C" (das C ist aber gespiegelt; siehe Foto). Kann jemand, der diese Box ebenfalls hat, den SMD-Code von meinem defekten Bauteil identifizieren und posten??? Oder weiß jemand vielleicht genau, was das für ein Bauteil ist? Gruß Martin
>mit der Bezeichnung "15A C"
Ich würde vermuten es ist eine Doppel-Diode MMBD1505A oder PZM15NB2A.
Die beiden Varianten habe ich bei Elektronik-Kompendium auch schon gefunden :-) Die PZM15NB2A ist eine Dual Z-diode (Voltage regulator diode) und die MMBD1505A eine Dual Diode. Jetzt weiß ich nur noch nich ob eines der Bauteile dort eingebaut werden muss und welches der beiden Varianten. Steht das gespiegelte C hinter dem SMD-Code nur für den Hersteller oder ist das noch eine wichtige Angabe?
Hallo! Ich habe hier eine 7270 V1 mit demselben Fehler. Nachdem ich eine weile Tomaten auf den Augen hatte, hab ich nun auch einen smd-Transistor oder etwas ähnliches mit SOT23-Gehäuse gefunden, der einen kleinen Krater hat. Natürlich fehlt somit auch die Beschriftung. Könnte mal jemand ein sehr gutes Foto der Platine machen, auf dem man die Bauteile erkennt? Ich brauche den Bereich mit den 4 Elkos unterhalb (Anschlußbuchsen für DSL/PHONE/LAN zeigen nach oben) des DSL-Chips TNETD80. Das Bauteil befindet sich auf 7 Uhr vom 68µ-Elko aus gesehen. Guido
Ich mach mal die Ingrid: Mit meiner Lupenlapme lese ich da "A 6 oder G Krater D oder 0". Eine Macro-Aufnahme mit der Digicam läßt erkennen, daß vor der 0 oder dem O noch ein Zeichen stand, vlt sogar 2 Zeichen. Guido
Hallo! Foto kommt heute abend, nur erkennt man da drauf nicht mal das A6 ... Guido
So, hier kommt mal ein Bild von dem Teil. In einem anderen Forum meinte jemand, da steht AHM29 oder AHMZ9 drauf. Eine zweite Meinung kann aber nicht schaden. Guido
In der Großserie ist es üblich, möglichst wenig Bauelementtypen zu verwenden. Also kontrollieren, ob so ein Bauelement öfters auf der Platine ist. Und ob das das einzige defekte Teil ist, nun ja.
Vielleicht kommst du ja so weiter: http://www.google.de/search?q=FritzBox+7270+platine&um=1&hl=de&gbv=1&tbm=isch&oq=FritzBox+7270+platine Hier mal ein krasser erfolgreicher Rep per Schraubendreher über die Pinreihe gezogen bis es blitzte: http://forum.computerbild.de/dsl-wlan/fritz-box-7270-alle-led-leuchten-rot_89153.html
http://www.wehavemorefun.de/fbwiki/images/6/66/FRITZ%21Box_Fon_WLAN_7270-BildN.jpg da ist nen Hochauflösendes bild man kann die Beschriftung lesen schau da mal. sonst auf der Seite mal im Forum schauen da sitzen die ganzen fbf spetzis.
Hallo! Auf den hochauflösenden Bildern konnte ich auch nichts lesen, sonst hätte ich hier nicht gefragt. Der Computerbildforum-Tip ist ziemlich kraß, aber meine Box bootet ja, also trifft das eher nicht zu. Tja, mal sehen vielleicht hab ich ja Glück. Falls nicht, ist es auch nicht so schlimm. Ich habe kein zweites Bauteil mit einem ähnlichen SMD-Code auf er Platine gefunden. Guido
Notfalls nach den Datenblättern der benachbarten ICs schauen und in deren Schaltungsvorschlag suchen. Deine Nummern mit +"Marking" in Google ergeben keine Treffer. Würde mal sagen, es sind falsch entzifferte.
@Martin Ich habe mir meine Platine mal angesehen. Die ist im Bereich des DSL-ICs doch ziemlich anders als deine V3, aber auch bei mir sitzt in der Nähe des größeren Übertragers ein BE mit der Beschriftung "15A" (gefolgt von einem bogenförmigen Etwas). Wo in etwa sitzt denn der defekte bei dir? Ist der in der Nähe des TNETD80? Guido
Danke :) Ich habe nun AHK und AHM, mal sehen was ich dazu finde. danke auch für das Foto der V3. Guido
Hallo, @CAOS: ich habe in den letzen Wochen ein paar Fritzboxen von Bekannten in die Hände bekommen. Alle mit Defekt durch Überspannung. Die defekten Bauteile, wie die Transistoren oder die öfter beschriebenen geplatzten Kondensatoren sind nur ein Defekt. Es kommen noch durchgeschlagene bzw. überhitzte IC's dazu. Mir ist folgendes Aufgefallen: Fritzbox 7170: - Überspannung wahrscheinlich über Netz- und Amtsleitung - LED's teilweise geplatzt - Fast alle IC's hatten ein Loch, sind also durchgeschlagen Fritzbox 7270 V3: - Überspannung über Amtsleitung (Netzseitig geschützt durch Überspannungsschutzleiste) - Power/DSL blinkt -> Box bootet -> POWER/DSL leuchtet kurz -> Neustart der Box - Dual Diode bzw. Dual Z-Diode (SMD-Code 15A; SOT23) geplatzt, nach Wechsel immer noch keine Funktion - weitere Defekte konnte ich nich mehr suchen, da die Box eingeschickt wurde FritzFon 7150: - Überspannung über Amtsleitung (Netzseitig geschützt durch Überspannungsschutzleiste) - Power/DSL blinkt -> Box bootet -> POWER/DSL leuchtet kurz -> Neustart der Box - der übliche Kondensator geplatzt - thermische Verfärbungen auf der Platinenrückseite (im Bereich des Kondensators) und auf den IC's - Im Betrieb werden die IC's extrem warm - Box versucht zu booten und startet anschließend immer wieder neu Hatte schon jemand Erfolg beim Reparieren von überspannungsgeschädigten Boxen?? Gruß Martin
> - Im Betrieb werden die IC's extrem warm
Dann kannst Du davon ausgehen, daß sie durch die Überspannung Schaden
genommen haben. Da ist eine Reparatur ziemlich sinnlos, der Schaden ist
einfach zu groß und Zeit ist auch Geld!
Das sieht nach Schwachstellen im Design aus. Jetzt müßte man nur noch die effektivste Form von Schutz finden. Also die Boxen sind trotz dem externen unbekannten Überspannungsschutz gestorben? Der externe DSL-Splitter hat das alles überlebt?
Abdul K. schrieb: > Der externe > DSL-Splitter hat das alles überlebt? Da ist ja auch nur passiver Kram drin, Kondensatoren und Induktivitäten: Beitrag "DSL Splitter reparieren"
Zum Absichern von Strom und Amtsleitungen: http://www.elektrikforum.de/ftopic10597.html Odern alten Splitter nutzen, da is nochn Gasableiter drinne (die großen Splitter von 2000), funzt sogar noch mit VDSL50.
Martin Wende schrieb: > Odern alten Splitter nutzen, da is nochn Gasableiter drinne (die großen > Splitter von 2000), funzt sogar noch mit VDSL50. Oh, das wäre ja ein sinnvoller Downgrade als Update. Wenn ich mir das Bild ganz oben ansehe, da finde ich gar keinen Überspannungsschutz.
Martin schrieb: > Hallo, > > @CAOS: ich habe in den letzen Wochen ein paar Fritzboxen von Bekannten > in die Hände bekommen. Alle mit Defekt durch Überspannung. Ja, die sterben bei den Sommergewittern wie die Fliegen. > Die defekten Bauteile, wie die Transistoren oder die öfter beschriebenen > geplatzten Kondensatoren sind nur ein Defekt. Es kommen noch > durchgeschlagene bzw. überhitzte IC's dazu. > > Mir ist folgendes Aufgefallen: > > FritzFon 7150: - Überspannung über Amtsleitung (Netzseitig geschützt > durch Überspannungsschutzleiste) > - Power/DSL blinkt -> Box bootet -> POWER/DSL leuchtet > kurz -> Neustart der Box Ok, da hilft ein USB2seriell-Wandler. Damit einfach mal auf die Serielle Schnittstelle der Box gehen und die Bootausgaben ansehen. Möglicherweise ist auch der Flash-Inhalt korrupt. > - Box versucht zu booten und startet anschließend immer > wieder neu schriebst du bereits ;) Ich habe hier noch eine 7270V2, die immerhin versucht, DSL zu synchronisieren. Ich habe bisher verschiedene Meldungen zu den Aufschriften für das Bauelement erhalten: AHM29 (oder ...Z9) AHKA0 AGPQ9 (das würde zu meiner Box passen, wo ich AG... erkennen konnte) da finde ich verschiedene npn-Transistoren. Können die letzten beiden Zeichen ein Date Code sein? Außerdem habe ich eine 7270V2 bekommen, wo nun aber A7 zu lesen ist. da finde ich z.B. Doppel-Dioden. Ist schon etwas seltsam. CAOS
Ist eigentlich bei der Suche nach dem defekten Bauteil noch etwas herausgekommen ? Ich habe ebenfalls von einem Bekannten eine teilweise defekte Box bekommen. Bei der 7270 V2, kann ich keine offensichtlichen Defekte erkennen, die Box zeigt an, dass die DSL Verbindung getrennt ist. Mit einer anderen Box bekomme ich aber mit der selben Verkabelung problemlos eine Verbindung. Ich habe jetzt mal die Elkos die immer im Verdacht stehen, wenn die Boxen nicht mehr syncen komplett getauscht, das hat nix gebracht. Deshalb auch meine Frage, hat irgend jemand, bei einer 7270 ein defektes Modem wiederbelebt, wenn es nicht an den Elkos lag und wenn ja was war die Ursache. Vielen Dank. Gruß caustic
Für die die es interessiert, ich konnte bei meiner 7270 v2 das DSL Modem wiederbeleben. Symptom war, das gar nicht erkannt wurde, das ein DSL-Kabel eingesteckt war. Die Verbindung wurde immer als unterbrochen auf FrtizOS Oberfläche angezeigt. Die Powerleuchte hat geblinkt. Im Bild (mit bereits ersetzter Diode) ist die low leakage Diode (Aufdruck 15A bereits weiter oben in einem Bild gezeigt.) gekennzeichnet, die defekt war. Diese Diode hat bei einer Prüfung Durchgang in alle Richtungen, äußerlich war nix zu sehen, ich gehe davon aus, dass es sich hier um den immer wieder viel zitierten Überspannungsschaden handelt oder ein Fehler der Auftritt sobald die Elkos um den Modemchip bei einem Vollausfall z.B. einen Kurzschluss haben. Auf jeden Fall sollte bevor die Diode ersetzt wird auch das Set Kondensatoren, um den Infineon/TI Modemchip herum ausgetauscht werden. Bei den Elkos habe ich nicht die spezifischen Werte der Originalelkos genommen, sondern habe für den 68µ durch 100µ ersetzt und den 33µ durch 47µ, die Spannungen sind egal solange sie nicht niedriger als die Originalen sind, ich habe da alles mit 16V ersetzt. Ich habe die Diode im Moment vorrätig, wer Interesse hat kann sich hier ja melden. Gruß caustic
Hi caustic, hab auch die V2 mit gleichen Symptomen. Du sagst du hast noch Dioden vorrätig. Was willst du für 2 haben? Melde dich mal bitte willms205@googlemail.com. Danke und viele Grüße Zippo
Kann man die Diode im eingelöteten Zustand durchmessen? Der Diodentest (vermutlich 1mA) gibt bei mir 70mV (im Bild oben von den linken zum rechten Anschluss) bzw. 140mV (zwischen den linken Anschlüssen), jeweils in beide Richtungen. Evtl. hätte ich dann auch Interesse an Ersatz (robeebdg@yahoo.com). Gruß Robert
Hallo, meine Fritzbox 7270 V2 ist ebenfalls seit 2 Tagen defekt. Es gab kein Gewitter. Hab die BOX nur kurz vom Netzteil abgezogen, um eine AVM 7390 zu testen. Seit dem macht nach die 7270 dauerbootschleife und LEDs blinken 3mal. Nach Öffnen waren sichtbar und Messbar alle 3 ELKOS mit 1000µF defekt. Habe die 3 Elkos getauscht. Nur das Problem ist aber weiterhin. Hab dann noch Sicherheitshalber das Recovery gemacht. Aber auch nach dem Recovery keine Besserung. Ich glaube eine Spannung fehlt jetzt noch irgendwo. In der Mitte der Platine sind 2 LEDs die sollten ja beim Booten auch mal leuchten, diese bleiben aber bei meiner Fritzbox aus. Gibt es mal irgendwo Testpunkte welche Spannungen so alle in der Fritzbox anliegen müssen? Mir fehlen auf jedem Falle derzeit 39 Volt an einem Transistor. Bild rechts.
So, hab nun an meiner defekten Fritzbox mal die TX/RX Terminal Pins mit einem MAX3232 angeschlossen mit 38400 8N1 zum Putty am PC gesendet. Das ist das verkürze Log was meine BOX mir sagen möchte..... (AVM) EVA Revision: 1.544 Version: 1544 (C) Copyright 2005 AVM Date: Oct 24 2008 Time: 11:07:57 (0) 2 0x0-0x41D [FLASH:] ST Uniform-MirrorBit-Flash 16MB 64 Bytes WriteBuffer [FLASH:](Eraseregion [0] 128 sectors a 128kB) [SYSTEM:] UR8 on 360MHz/120MHz syncron Eva_AVM >AVM decompress Kernel: ......................................executeProgram on 0x94103DD0 Linux version 2.6.32.41 (gcc version 4.6.3 (Buildroot 2011.11) ) #2 Mon Jan 14 13:09:57 CET 2013 . . . . Kernel panic - not syncing: [piglet]panic: Can't load dect-fw! Rebooting in 3 seconds.. [0]system-load 6 23 tasks:55 % curr:modprobe(30 %) max:modprobe(30 %, pid:219), readytorun: 4, pgfault 2385/s (max 1 avg 1.0) [ur8_machine_restart] reset all 0x80000043 at address a8611600 [ur8_machine_restart] reboot
Hallo, Es scheint als hätten wir ein ROM problem vorliegen. Die Auslesung war eine echt super Idee, was soll als nächstes passieren. Übrigens meine Mutter ihr Fritzi zeigt den selben Fehlerbild...traurig nicht. Danke für eure Bemühungen.
ja nächster Schritt, ich Stecke erst mal eine Funktionierende Fritz 7270 an das Terminal und vergleiche dann die beiden BOOT-LOGs. Meine Vermutlung ist weiterhin eine fehlende Spannung auf der Platine. Wenn der FW vom DECT nicht geladen werden kann, ist auch möglicherweise der DECT Bereich etwas ohne Versorgungsspannung. Wenn man mal ein Diagram mit den verschiedenen Spannungen der Fritzbox 7270 hätte, könnte man besser die Ursache finden. Eventuell ein paar Messpunkte dazu. Ohne Schaltplan und ohne Spannungsdiagramme ist alles recht aufwendig.
Ralph W. schrieb: > Übrigens meine Mutter ihr Fritzi zeigt den selben Fehlerbild...traurig > nicht. > Danke für eure Bemühungen. schau nach ab die dinger noch garantie haben. meine 7270_v3 hatt noch und wäre von 1u1 ohne probleme getauscht worden so ein problem vorläge. hier lag aber n fehler in der vermittlungsstelle vor den der mann von der drosselcom behoben hat.
Das Gerät ist seit 2008 im Betrieb, daher leider keine Garantie mehr. Danke
Ja Garantie kann jeder vergessen der schon drin gelötet hat... So, bin mit meiner defekten 7270 Fritzbox aber wieder ein Stück weiter. An der Diode SS16 sollten ca 39 Volt anliegen. Es sind bei mir aber nur 11.7 Volt auf beiden Seiten der Diode messbar. Direkt daneben sitzt ein MP6001 / DC-DC Wandler der vermutlich die 39 Volt mit Hilfe der SS16 Diode generiert. Die dann an dem kleinen ELKO 47µF /50 Volt anliegen sollten. Entweder bricht die 39 Volt zusammen, da ein "Verbraucher" zuviel zieht oder die 39 Volt werden einfach nicht erzeugt. Die SS16 Diode ist aber OK.
So, habe Fertig! Nun meine vor ab Lösung...to be continued... Der MP 6001 DC-DC Regler, Siehe Bild ist defekt. Nach Prüfung der Schottky SS16 Diode habe ich direkt am Elko 4,7µF über eine 200mA Sicherung extern 36 Volt eingespeist(Siehe Bild). Dann die Fritzbox mit 12 Volt normal mit Strom versorgt. Und Siehe da, die Fritzbox bootet wieder und geht komplett. Aber Achtung! Die ext. 36V Spannung nur anliegen, wenn Ihr vorher diese Schottky SS16 Diode auf Funktion geprüft habt. Sonst grillt Ihr eure BOX. Nun muss ich nur noch irgendwo so einen SMD MPS MP6001 DC-DC Regler organisieren. Kennt jemand einen Pinkompatiblen oder vergleichbaren DC-DC Regler zum MP 6001 ?
Und wozu brauch die Box 39V ? Woher hast du diese Spannungsangabe überhaupt?
Abdul K. schrieb: > Und wozu brauch die Box 39V ? Woher hast du diese Spannungsangabe > überhaupt? Rufspannung für die POTS Telefonanschlüsse.
Abdul K. schrieb: > Und wozu brauch die Box 39V ? Woher hast du diese Spannungsangabe > überhaupt? Ob es exakt 38 Volt, 39 Volt oder 40Volt sein müssen kann ich Dir nicht sagen. Falls Du eine noch funktionierende AVM Fritzbox 7270 hast, kannst du ja gerne mal einfach die Spannung an dem 4,7µF/100 Messen und meine Werte verbessern... OK? Wozu die diese hohe Spannung überhaupt braucht...Nun sie braucht sie eben. Mindestens für der ISDN Bus werden die benötigt ggf. vielleicht auch für das DSL Modem.
Hi Thomas, wie wäre es damit: http://www.monolithicpower.com/Lists/Product_Isolated%20and%20Transformer%20Based%20Power%20Su1/DispForm.aspx?ID=4 Gruß Sven
Sven K. schrieb: > Hi Thomas, > wie wäre es damit: > http://www.monolithicpower.com/Lists/Product_Isolated%20and%20Transformer%20Based%20Power%20Su1/DispForm.aspx?ID=4 > Gruß Sven Ja, Danke für den Tipp. Bei Mouser ist das Porto wegen Mindermengen extrem mit 20 Euro, wenn der SMD Chip MP6001 ja nur 1,50 Euro kostet. Daher hätte ich am liebsten ein Vergleichbaren IC über Reichelt oder Conrad bestellt.
Hallo, bin auch ein wenig weitergekommen mit der Diagnose des 2.Fritzbox meiner Mutter, und zwar der Hauptcontroller (Infineon PSB7531ZDW) hat einen termischen Fehler, d.h wenn ich ihn "vorheize" funktioniert das Gerät einwandfrei! Bitte um mögliche Erklärungen bzw. Erfahrungen in solchen Fällen, danke euch allen! LG Ralph
Hallo, Klingt nach einer kalten Lötstelle. Kannst Du den Controller nachlöten?
hallo, ich glaube "zuhause" ist es nicht möglich. Die Pins des IC´s sind nicht zu sehen!
Ich liebe Kabel BW !! Hinter der Kabel Modem ist meine Fritz box und tut alle seine Dienste ganz Brav mit Gewitter oder ohne Gewitter.
Hi, sorry for digging in old post, but I seems that it's the last place where I can find help. My client brought me a Fritzbox 7270 v2 with not working ADSL connection. I've changed all electrolytics capacitors, but it didn't help. I'm wondering how high should be voltage at 220uF/10V capacitor (1, photo taken from the internet), because it looks suspicious low (1,1V). The other four caps have 3,3V and 3,05V. There is also transistor with little bump on the surface (2), marked AKPUO, but as others mentioned before, it may be AHK.., AHM..). Despite of it's look it behaves normal while measuring, like every other PNP transistor. I've found in this thread that dual diode 15A may be broken and it was, there was a short-circuit, so I used 2x15V Zener diodes with common anode (3) but on both cathodes there is only 2,1V, not 15V... And the last one, inductor (4) has a little crack but there is no open-circuit so I guess it's OK. I swapped this with 22uH inductor (don't know which value should I use, so I took this one) but it didn't change anything (there is still 3,05V on two capacitors, which also rise my concerns because the other two have 3,3V). Can someone tell my what should be voltages at these capacitors and on 15A diode?
So nu hats mich auch erwischt, oder eher meine FritzBox. Blitzeinschlag und nur noch blinken von Power/DSL. Also Console dran und siehe da. Es kommt noch was raus. Aber nich mehr genug. Eventuell kann ja jemand was mit dem LOG anfangen und mir ein Tip geben was kaputt sein könnte. Ok ich glaube ich habe den Fehler gefunden. Ich habe mir gerade die Finger verbrannt :) und zwar am FPGA XC3S250E. Shit das brennt.... Wenigstens weiss ich jetz das man die FritzBox nur noch als Minispiegeleierkocher gebrauchen kann ;)
Im Log sieht es danach aus das er beim Booten nicht das FPGA beschreiben kann mit dessen Konfiguration. Falls du das nicht selber rauslesen konntest. Die Fritzboxen sterben wohl meist an der differentiellen (Erd-)Spannung zwischen der eigenen 230V-Leitung und der DSL-Verbindung zur Vermittlungsstelle/DLSAM. Sind nur 400V Kondis drin. Ein Breitbandübertrager würde helfen, wenn du nur VoIP fährst und damit keine DC-Schleife mehr benötigst.
Isdn brauch ich auch :) neue Box is bestellt. Mal schaun wie lang die hält
dsi clignote message dsl non brenché mais dsl est brenché est activé avec un roteur sagem
Hallo zusammen, ich habe ihr ein ähnliches Problem mit einer Fritzbox 7270 und würde auf Verdacht hin die Zenerdiode mit den Kondensatoren tauschen. LAN und WLAN funktionieren noch einwandfrei. Sveni Lustig (caustic) meinte man solle gleich alle Kondensatoren um den Infineon tauschen. Kannst du mal in mein Bild die getauschten Bauteile markieren? Bauteile waren bis jetzt: 1x Zehnerdiode 15A Elkos 33µF/16V Elkos 68µF/16V Die kleinen Keramik 0603 und noch kleiner hast du auch ausgetauscht? Habe noch mal ein hochauflösendes Bild gemacht. Darauf sollte man alles gut erkennen können. Für zukünftige Reparierer sollte es dann auch eine Hilfe sein. Grüße Holger
Bei dem Problem mit DECT hilft es, DECT mit Hilfe von Freetz zu deaktivieren.
Meine 7270 hat der Blitz jetzt auch erwischt. Natürlich das Bauelement, das scheinbar in jeder Fritzbox anders beschriftet ist.(AGKF5, A81Q4, AHM29, AHMZ9, AHKA0, AGPQ9) Auf meinem steht A2U*F Sternchen für den Krater. Hat inzwischen jemand herausgefunden was das ist? Hab da was gefunden, den IRLML2402 von International Rectifier, in dessen Datenblatt steht der Schlüssel für die Bezeichnung. 1-Typ A=IRLML2402 2-Year 3-Week 5+6-Lot Code Das würde doch die verschiedenen Beschriftungen erklären, oder? Hab leider keinen da, sonst hätt ich das mal probiert. Achso, hier noch der Link zum Datenblatt: http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irlml2402.pdf Ist ein N-Channel MOSFET
Hi Kollegen, Hilfe......Ich habe Fritzbox 7270 v3 mit diese Defekt. Ich habe einen defekten Transistor "W6J" (s. Bild). Wie kann ein Ersatz eingesetzt werden? Oder wo kann mann "W6J"????? Hersteller, SMD Code? Gruss
Regarding tomsyty: Similar symptom with my broken 7270: no DSL-sync. First, I found a shorted dual diode marked "15A" next to the DSL transformer. However, it's apparently only a surge protector as the box works perfectly (incl. DSL) without it. Not sure whether it's a simple diode for shorting undershoot or a real surge supressor diode or zener ... The components in the center of the uploaded image form a simple step-up converter from 3.3V to roughly 12V. In my box the component "2" (SOT-23) showed a tiny little hole on the top. Upon removal it turned out that the bottom half had cracked completely. The coil to the left of "2" bearing "150" is probably the storage coil (or maybe it's the bigger one bearing ".100"), the big electrolytic cap between "4" and "2" is the storage cap for the converter, whereas "4" is certainly only a filter coil. The big two-pin part northwest of "2" turns out to be the catch diode. So altogether quite simple ... After removal of the storage cap and the filter coil ("4") I applied 12V from a bench supply between "-"-pad of storage cap and right/eastern pad of filter coil and ... voilá : Just about 180mA, and DSL-sync works again. The remaining problem: the broken component "2", that has to be the converter's switch transistor. The marking is only partially readable, starts with "A6". In another 7270 the corresponding part is marked "A6JA6" with short horizonal bars above and below the "J". From 180mA at 12V the switch has to sustain at least 1A at 3.3V, it's driven by pin 1 (rectangular signal from 0V to roughly 3V), rather high duty in the faulty box (with no external 12V supply), much lower in a working one. So 3V must be the on-state for charging the inductor, and the rather short and constant-length 0V period is the off or recirculating state. It can't reasonable be a bipolar transistor but rather an N-channel MOSFET with a low VGS_thr or "logic-level"-type. The pin-out of IRLML2402 and IRLML6346 seems promising. Next step is to find and get a suitable type and test this assumption ...
Zu Abdul K. (ehydra): Die DSL-Leitung ist sicher nicht galvanisch mit den "Eigenweiden" gekoppelt, da ist ein Übertrager dazwischen. Auch beim analogen Telefonanschluss muss ein Übertrager (oder Optokoppler) zwischen dem "fernen Ende" (Schleifenstrom, -erkennung usw.) und dem "nahen Ende" (Signalverarbeitung) in der Box sein. Das war schon zu Urzeiten mit analogen Modemen so, und muss auch so sein. Alles was irgendwie fremdspannungsbezogen oder geerdet ist oder sein könnte, muss von der Leitung galvanisch getrennt sein. Sonst hätte man riesige Potenzialdifferenzen in der Vermittlungsstelle, denn eine solche versorgt kilometerweit gestreute Anschlüsse mit entsprechenden Differenzen im Erdpotenzial. Bzw. die entstehenden Leiterschleifen hätten riesigen Flächeninhalt, was nach Induktionsgesetz unerfreulich ist ... Genauso sieht's übrigens auch bei Ethernet aus: Immer Übertrager drin. Das schließt Schäden durch Überspannung natürlich nicht aus ...
Bei meiner war's tatsächlich eine Reparatur der Cent-Klasse, einmal der erwähnte Transistor "A???" und die Doppeldiode "A15". Für den "A??? habe ich statt eines (vermutlich ursprünglichen) IRLML2402 einen IRLM2502 genommen, der 2402 ist bei 70 Grad nur bis 0.95A gut, das ist m. E. recht knapp ... Danach alles wieder ok.
Andreas Bolsch schrieb: > Bei meiner war's tatsächlich eine Reparatur der Cent-Klasse, > Danach alles wieder ok. trotzdem hat leider noch keiner die Idee gehabt dafuer einen Service einzurichten...manch Fritzbox koennte weiterleben, wenn es sowas gaebe. Meine 7270 surrte erst (auch trotz anderem Netzteil) und syncte dann auch kein DSL mehr....entweder durch "Blitzeinschlag" oder durch falsche Bauteilwerte durch das surren.... Die normale Weboberflaeche geht noch....
Surren? Sie braucht wahrscheinlich eine neue Elektrolytfüllung. Kannst mal versuchen, die Platine mit dem Föhn aufzuwärmen, dadurch gewinnen taube Elkos wieder etwas Niederohmigkeit.
Hallo zusammen, ich habe hier eine Fritzbox 7240 von einem Bekannten. Sie hatte schon immer das Problem, das die DSL Verbindung mal sporadisch weg war, sich dann aber wieder neu aufgebaut hat. Seit gestern ist nur im Webinterface zu sehen, das die Verbindung unterbrochen ist. Das DSL Kabel ist aber angeschlossen. Ich habe die Box jetzt bei mir an meinem Anschluss angeschlossen, das gleiche Problem. Meine Fritzbox 7390 funktioniert ohne Probleme. Jetzt habe ich gelesen, das man einige Probleme mit der Fritzbox mit einem Satz neuer Elkos beheben kann. Also habe ich mir einen Elkosatz für die Fristzbox 7240 bestellt und eben alle Elkos getauscht, leider ohne Erfolg. Die Fritzbox zeigt immer noch das die DSL Verbindung unterbrochen ist. Jetzt bleiben eigentlich nur noch die Transistoren, wovon hier schon gesprochen wurde. Sind die Transistoren in meinem Bild auch für das DSL Modem zuständig? Ich habe die jetzt mal kreuz und quer an den Beinchen durchgemessen, woran erkenne ich jetzt ob die hin sind? LG Christian
Bei dem was Du für Transistoren hälst ist zumindest dein Punkt 1 kein Transistor sonder eine Diode. Wenn hier mit einem Diodenprüfer in alle Richtungen Durchgang gemessen werden kann ist sie defekt. Bei Transistoren müssen die halt entsprechend NPN oder PNP durchgeprüft werden...
Christian S. schrieb: > Jetzt bleiben eigentlich nur noch die Transistoren Keineswegs. Nicht nur daß das eingekringelte gar nicht alles Transistoren sind, es gibt auch keinen sichtbaren Hinweis darauf, daß die kaputt sein sollten. Probier lieber mal ein anderes Netzteil. Stecker-Schaltnetzteile wie das der Fritzbox haben nur ein endliches Leben. Der Ausgangselko verliert mit der Zeit Kapazität. Die Spannung bricht dann unter Last ein, was zu jeder Art komischen Verhaltens führt.
Axel Schwenke schrieb: > Probier lieber mal ein anderes Netzteil. Das wäre auch mein erster Tip gewesen. Man liest des öfteren im Netz, daß die FB Netzteile häufig Probleme verursachen.
Erstmal danke für die Vorschläge und die Aufklärung (Transistor/Diode) . Ich habe jetzt mal gemessen: (Wobei sich der einzelne Pin A rechts befindet und Pin B links oben und Pin C links unten ist.) Zu 1 der Diode: Vom einzelnen Pin (A) zu den beiden anderen Pins (B,C) (rotes Kabel des Multimeters zuerst) A zu B = 35 A zu C = 35 B zu A = 35 B zu C = 69 C zu A = 35 C zu B = 69 (schwarzes Kabel des Multimeters zuerst) A zu B = 35 A zu C = 35 B zu A = 35 B zu C = 69 C zu A = 35 C zu B = 69 Zu 2 dem Transistor: Vom einzelnen Pin (A) zu den beiden anderen Pins (B, C) (rotes Kabel des Multimeters zuerst) A zu B = 597 A zu C = 601 B zu A = 1 B zu C = 27 C zu A = 1 C zu B = 27 (schwarzes Kabel des Multimeters zuerst) A zu B = 1 A zu C = 1 B zu A = 599 B zu C = 27 C zu A = 594 C zu B = 27 Zu 3 dem Transistor: Vom einzelnen Pin (A) zu den beiden anderen Pins (B, C) (rotes Kabel des Multimeters zuerst) A zu B = 599 A zu C = 595 B zu A = 1 B zu C = 27 C zu A = 1 C zu B = 27 (schwarzes Kabel des Multimeters zuerst) A zu B = 1 A zu C = 1 B zu A = 598 B zu C = 27 C zu A = 593 C zu B = 27 Ein anderes Netzteil hatte ich auch schon probiert. Ich habe eine funktionierende Fritzbox 7390 und von dieser hatte ich auch das Netzteil genommen. LG
Hm ja. Ist dir eigentlich bewußt, wieviele verschiedene SOT23-Bauelemente es gibt?
Christian S. schrieb: > Ich habe jetzt mal gemessen: ... Laß mich raten: im eingebauten Zustand? Dann sind die Messungen für die Katz!
Abdul K. schrieb: > Hm ja. Ist dir eigentlich bewußt, wieviele verschiedene > SOT23-Bauelemente es gibt? Nun ja, kann man denn nicht an Hand der Beschriftung erkennen was dies für eine Diode oder ein Transistor ist? Axel Schwenke schrieb: > Christian S. schrieb: >> Ich habe jetzt mal gemessen: > ... > > Laß mich raten: im eingebauten Zustand? > Dann sind die Messungen für die Katz! Dann sind die Messungen wohl oder übel für die Katz. Aber man soll ja mitarbeiten, heisst es doch so schön. Ich hab halt nicht gewusst, das man die Bauteile auslöten muss. Kann mir denn jemand an Hand der Beschriftung sagen, was ich mir für eine Diode und für Transistoren holen muss? Bei der Diode steht ja nur 15A und es soll wohl eine Doppel Schottky Diode sein. Bei den Transistoren steht nur WGJ drauf. LG
> Zu 1 der Diode:
Die ist wohl kaputt.
Ich habe bei einer anderen Fritzbox, die aber an der Stelle auch drei
von diesen Bauteilen hat, Diodenmessungen gemacht. Zwischen den Pins auf
der gleichen Seite ist bei allen geringer Spannungsabfall (ca. 30mV) und
zum Pin auf der anderen Seite ist jeweils eine Diodenstrecke messbar.
Kann auch was anderes in der Schaltung sein, also auslöten und messen.
Bei der Diode (1) die wahrscheinlich kaputt ist, handelt es sich um einen Schutz für den Modemchip. ( Über- und Fehlerspannungen ) Allerdings reicht es nach meiner Erfahrung nicht, diese einfach zu ersetzten, weil oft auch ein Kondensatordefekt vorliegt, selten wenn die Diode abgeschossen ist ein defekter Modemchip. Wenn die Diode in ausgelötetem Zustand in alle Richtugngen Durchgang hat ist sie natürlich defekt. Die Diode habe ich vorrätig. newsk@gmx.de
Ich werd die Diode mal ausföhnen und durchmessen, muss mir allerdings erst einen vernünftigen SMD Heissluftföhn bestellen. Kann ich bestimmt noch das ein oder andere Mal gebrauchen ;-) . Gruß Christian
Hi, hatte genau das selbe Problem mit der DSL Synchronisation. Hab die Kondensatoren rund um den Infineon DSL Chip getauscht. Seltsam war, das die von der Kapazität noch etwa gepasst haben, aber einen ESR jenseits von gut und böse hatten (ESR von teilweise 50Ohm...). Ich habe sie ersetzt mit Kondensatoren die ich in der Bastelkiste hatte und von der Kapazität deutlich darüber liegen. Rennt auf jeden Fall wieder wie ne eins ;-)! Grüße, Kille
Hallo zusammen, da ich auch das Problem mit dem MP6001 habe bin ich auf der Suche nach dem Chip ober einem Ersatztyp. Wenn sich noch Leute finden die den Chip haben wollen übernehme Ich gerne die Organisation. Je nach Stückzahl denke ich an 4-5 Euro incl. Briefporto Grüße, Florian
Jetzt hat es auch mich erwischt. Eine 7240 Box. Sie lief nach Neustart eine Weile stabil und stürzte irgendwann ab und startete dann neu. Sie behauptete dass die Gegenstelle für VoIP nicht antworten würde. Alle bis auf sie 2. LED von links flackern mittlerweile nur noch etwas. Die 12 V Spannung sieht recht stabil aus. Allerdings ist die Spannung an einem 68 uF Elko total kaputt, springt auf verschiedensten Werten herum. Ich weiß nicht was dort sein sollte. Habe ihn ausgelötet und gemessen. Er hat immer noch 65 uF. Er wird aber über 60 Grad heiß. Gibt es so etwas dass Elkos die Kapazität noch haben, aber der ESR allein hoch wurde? Oder muss ich davon ausgehen dass ich an anderer Stelle in der Schaltung einen Fehler habe, der zu viel Strom zieht? Leider habe ich gerade keinen Zugriff auf ein RLC Messgerät.
Stephan S. schrieb: > Gibt es so > etwas dass Elkos die Kapazität noch haben, aber der ESR allein hoch > wurde? Ja das gibt es (vermehrt bei < 100 µF). Und das ist tückisch bei der Fehlersuche, wenn man das nicht berücksichtigt.
dann kommt vielleicht zuviel Wechselspannung aus dem Netzteil, messe mal den AC Anteil auf den 12 V.
Stephan S. schrieb: > Er hat immer noch 65 uF. Kannst du mal einen z.B. 1kOhm Widerstand (oder was du eben da hast) an den Kondensator löten und dort eine Spannung von 12V rein fließen lassen? Theoretisch müsste sich die Spannung nach ein paar Sekunden gar nicht mehr ändern und es dürfte auch kein Strom mehr in den Elko rein fließen. Vielleicht gibt es einen kleinen Leckstrom von ein paar nA oder auch ein µA. Miss einfach den Spannungsabfall über den 1K Widerstand. Ich vermute dass der Kondensator ein Leck hat und der Strom über einen internen Parallelwiderstand im Kondensator weg fließt. Durch diesen Kondensatordefekt kann man auch noch recht hohe Kapazitäten messen wenn der Kondensator eigentlich schon längst defekt ist und vielleicht nur noch 1µF besitzt. Ich habe hier einen 100µF Kerko bei mir verbaut, der kann nicht austrocknen.
Im Moment läuft sie wieder. Wenn ich dann am verdächtigen Elko messe, sieht es aus als ob nur sporadisch Ripple auf der Spannung wären. Etwa einmal pro knapper Sekunde 300 mV Peaks. Ansonsten etwa 50 mV Schwankungen. Der Elko hatte im ausgebauten Zustand weniger als 0,5 µA Leckstrom. Allerdings glaube ich, dass er über 15 Ohm ESR hat. Wenn ich das mit der Messung richtig interpretiert habe. Hab ihn aufgeladen und über einen Schalter an einem 2,2 Ohm Widerstand entladen. In dem Moment sieht man mit dem DSO im AC Modus normal einen Spannungseinbruch am ESR und kann über diesen ausrechnen wie hoch der ESR ist. Bei anderen Elkos hat das plausible Werte ergeben, normal sieht man da dann irgendwas im 100-500 mV Bereich, bei diesem Elko springt er um 10 V, was meine Testspannung war. Ich habe dann über die Entladekurve den ESR versucht zu bestimmen. Auf der 12 V Versorgung messe ich nur etwa 20 mVp Ripple mit etwa 100 kHz Frequenz. Ich denke das ist in Ordnung.
Wie liest man eigentlich die Datanblätter der Elkos? Da steht der ESR nicht direkt in Ohm drin, sondern Impedance (100kHz). Ist das dann ESR plus Xc @ 100 kHz? Somit Xc von diesem Wert abzuziehen und man hat den ESR? Oder ist das komplizierter?
Stephan S. schrieb: > Oder ist das komplizierter? So ein aufgewickelter Elko besitzt ja zusätzlich zu der Kapazität einen ohmschen Widerstand und auch eine Induktivität. Selbst die PFC-Entstörspule (passiv-PFC) im PC-Netzteil besitzt eine Kapazität (1µF), eine Induktivität (80mH) und einen Widerstand.
R und Xc wirken um 90° phasenverschoben, deshalb hilft uns hier der Pythagoras: Z= Wurzel(Xc²+R²). Der Xc-Anteil der Impedanz (Z) liegt bei Glättungs-Elkos in (100kHz-) Spannungswandlern meist um 1-2 Zehnerpotenzen unter dem R-Anteil. Ein kleines, preiswertes Testgerät verschafft schnell Klarheit: http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=%28ESR%29+%28meter%2Ctester%29+-12864&LH_PrefLoc=2&_sop=15&LH_BIN=1&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.X%28ESR%29+%28meter%2Ctester%29+-%2812864%2Cclip%29.TRS0&_nkw=%28ESR%29+%28meter%2Ctester%29+-%2812864%2Cclip%29&_sacat=0 Gibt's auch aus Deutschland und sogar als Bausatz. Funktionsweise, Genauigkeit etc. sind in der "AVR / Arduino-Literatur" lang und breit beschrieben (http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester). Mir genügt es meist, wenn der ESR-Wert in der Nähe der Herstellerangaben oder im zweistelligen Milliohm-Bereich (Ultra Low ESR) liegt. Letzte Anzeigestelle = 10 mOhm. Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns heute immer noch mit der Kondensatorpest der Jahrhundertwende herumschlagen müssen. https://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague Offenbar können sich auch Markenhersteller nicht zuverlässig vor unseriösen Lieferanten schützen. Kondensatorhersteller könnten auf die Idee gekommen sein, es den Autoherstellern gleichzutun und Billigprodukte zu entwickeln, deren Minderwertigkeit sich in den standardisierten Labortests nicht mehr erkennen lässt, und die erst auf der Strecke versagen. Konsumgüterhersteller können sich keine jahrelangen Hochtemperaturtests wie bei der NASA leisten. Die Annahme, dass die Lebensdauer verschleißempfindlicher Bauelemente auf die Gewährleistungszeit abgestimmt sein könnte, wäre aber wohl eine böse Unterstellung ;-) Guten Rutsch! Dieter
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Bearbeitet durch User
Sveni L. schrieb: > Im Bild (mit bereits ersetzter Diode) ist die low leakage Diode > (Aufdruck 15A bereits weiter oben in einem Bild gezeigt.) > gekennzeichnet, die defekt war... > > Ich habe die Diode im Moment vorrätig, wer Interesse hat kann sich hier > ja melden. Hi ... hast du noch 2 von den Dioden vorrätig? Oder kannst du mir den Typ rüberschieben? Vielen Dank im voraus Thom
Hallo zusammen, ich nutze schon seit Jahren eine FB 7270 v2 (nennen wir diese "A") und bin sehr zu frieden. Nun habe ich noch eine (gebraucht) gekauft, und diese ("B") scheint defekt zu sein. (Rückgabe ist keine Option.) Beim ersten Starten (nur Strom angeschlossen) von "B" haben alle LEDs nur schwach geleuchtet. Stromversorgung gecheckt, alles i.O. Nach erneuten versuchen bootete die Box. Dann konnte ich die neuste Fritz!OS (aus einer Datei) draufspielen und die komplette Einstellungen von "A" einspielen. Dann habe ich "A" durch "B" ersetz (alles so angeschlossen, wie mit "A"), und festgestellt, dass ich kein DSL Sync bekomme. Wieder "A" angeschlossen, ca. 12 Mbit/s sync da. Wieder "B" angeschlossen, nichts. "Vorherige DSL Versions" eingestellt, trotzdem nichts. Bei manchen Reset-Versuchen von "B" hing diese wieder (alle LEDs leuchten etwas), beim nächsten Restart bootete sie normal und ging alles (also zumindest WLAN und LAN) bis auf die DSL-Sync. Beide Boxen "A" und "B" geöffnet, folgendes gefunden: - In der funktionierenden Fritz!Box "A" haben 3-4 Elkos bereits extreme Beulen, scheint alles noch original zu sein (aus 2008!). (Diese werde ich tauschen.) - In der NICHT funktionierenden Fritz!Box "B" wurden offensichtlich bereits alle Elkos getauscht (sieht man an der Lötseite) und die sehen alle noch sehr frisch aus. Generell keine Auffälligkeiten oder kaputte Bauteile gefunden. ABER: - Neben dem DSL-Transformator gibt es ja die zwei (hier oft angesprochene) "15A" (bei mir "15A'Z") Bauteile (Doppeldioden?). Diese sehen optisch etwas anders (matt) aus UND offensichtlich wurden da noch 2 weitere SMD-Teile eingelötet (s. Bild). Zumindest finde ich diese in meiner anderen Fritz!Box "A" nicht. Was könnte das sein? Und wie sollte ich vorgehen, wenn ich diese Box gerne wieder DSL Sync fähig machen möchte? Zwei UART-Logs habe ich noch beigefügt, vielleicht hilfts. Vielen Dank im Voraus! Tamas
Sieht nach Kondenstatorproblemen aus, das Thema findest du hier: Beitrag "Defekte (Standard-)Elkos in Fritz!Box Fon WLAN 7270 durch Standard- oder Low-ESR Elkos ersetzen?" In meinem Beitrag "Re: Defekte (Standard-)Elkos in Fritz!Box Fon WLAN 7270 durch Standard- oder Low-ESR Elkos ersetzen?" vom 09.10.2016 14:10 empfehle ich ein paar "Ultra Low ESR"-Typen mit besonders kleinem Innenwiderstand und langer Haltbarkeit zum Austausch der kritischen Elkos rund um den DSL-Chip. Sonstige "Beulen-Elkos" solltest du natürlich auch gegen Ultra Low ESR auswechseln. Sind gar nicht so teuer. Viel Erfolg! Dieter
Hi Dieter, vielen Dank für deine Antwort! Ob das wirklich die Elkos sind, weiß ich eben nicht... Bei der FB, die noch funktioniert, sind 3 Elkos sichtbar beschädigt, da werde ich auch alle austauschen. Aber bei der, die nicht synct, hat der Vorbesitzer offensichtlich schon mal die Mühe gemacht und alle Kondensatoren ausgetauscht, da da wirklich alle wie frisch geliefert und eingebaut aussehen. Meine Vermutung ist, dass dieser Tausch zu spät erfolgte und auch andere Bauteile in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ich hoffe, dass jemand mir v2 spezifische Messpunkte nennen kann (Multimeter und Oszilloskop sind vorhanden), wodurch ich ohne die Teile erst mal auszubauen das Problem lokalisieren kann. (WEIL, was ich leider nicht habe, sind Tools um SMD-Teile auszulöten ... es wird also eine Schlacht, wenn es mal soweit ist ...) Danke! Tamas
Weißt du, ob die eingewechselten Elkos geeignet sind? Low oder Ultra Low ESR? Was steht denn drauf, Hersteller und Type? Die eingewechselten Doppeldioden sollten Suppressordioden sein, der zusätzliche Kondensator könnte überflüssig sein, muss aber nicht unbedingt stören. Sitzt einer davon parallel zum DSL-Eingang? Dann löte ihn lieber aus. Spannungswerte findest du hier: https://www.mikrocontroller.net/attachment/201339/nummerierte_Elkos_mit_Spannungen.jpg Die Spannungen sind die dünnen weißen Zahlen "1v1", "3v3" usw. (für 1,1V und 3,3V...). Was misst du an den Elkos 10 und 11? Es sollten je 12 V sein. Wenn es nur 3V sind, läuft der Chip-interne Spannungs-Booster nicht. Näheres zur Spannungserzeugung am DSL-Chip (TNETD80PGP bzw. BSP80PGP) in diesem Beitrag: Beitrag "Re: FritzBox 7270 defekt - Power/DSL Blinkt" Der Autor bezieht sich offenbar auf dieses Bild: https://www.mikrocontroller.net/attachment/219967/7270_v2_img1.jpg Ich habe mal (im kalten Zustand mit dem Durchgangsprüfer) gemessen, welche Pins des Chips mit den entsprechenden Spannungs-Leitungen verbunden sind: 0V an Pins 3 14 20 25 26 29 40 50 1,1V an Pins 35 36 39 3.3V an Pins 17 23 30 37 38 43 46 12 V an Pins 48 52 An den 3,3V-Leitungen des Chips messe ich bei meinen defekten Boards einen sehr niedrigen Widerstandswert nach Masse (4 Ohm bzw 13 Ohm), der sich auch nach Auslöten des MOSFETs und weiterer Bauteile nicht ändert. Daraus schließe ich auf einen Kurzschluss im DSL-Chip. Ich hoffe, du hast mit deiner Box mehr Glück! lg Dieter
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Bearbeitet durch User
Hoffe auch, das du mehr glück hast als ich. Hatte letztes Jahr auch alles rund um den Chip getauscht und die Box läuft soweit wieder "einwandfrei" ... bis auf das DSL-Modem. Viel Glück! Thomas
Vielen Dank! Ich werde die Werte bei mir mal durchchecken!
Hallo Allerseits, ich habe mal paar erste Messungen gemacht (Spannung an den Kondensatoren) und ich habe leider Unterschiede feststellen können zwischen zwei Fritz!Boxen (beide 7270 v2), siehe Anhang. Bei der nichtfunktionierenden messe ich nur 3V (anstatt 12V) an zwei Kondensatoren in der Nähe des DSL Chips ... Und nun? Einfach 12V dahin überbrücken? :) Tamas
Klar ... am besten ungeregelt, damit der "Magic Smoke" aufsteigt, wenns irgendwo 'nen Kurzschluss gegen Masse gibt :)
Wenn Du mit dem Ohmmeter vom Pluspol der 3V-statt-12-V-Elkos gegen Masse einen niedrigen Widerstandswert misst (bei mir 4 - 10 Ohm), ist der Chip hinüber.
Thomas H. schrieb: > Klar ... am besten ungeregelt, damit der "Magic Smoke" aufsteigt, wenns > irgendwo 'nen Kurzschluss gegen Masse gibt :) Auf diese Weise könnte man vielleicht den ansonsten schwer zu lösenden Chip auslöten :-)
@Dieter: an dem Pluspol der 3V-statt-12-V-Elkos gegen Masse messe ich etwa 20 kOhm. Am Pluspol der 3.3V Elkos dagegen etwa 650 Ohm. (Es war heute nicht mein Tag. Netter Hinweis an @Alle: es lohnt sich, die Höhe der neuen Elkos genau abzumessen, bevor man die einlötet ... :-/)
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