Hallo, ich habe mit einem Ladegerät für 12 V Bleiakkus einen 12 V Gel-Akku geladen (siehe Anhang), am Anfang war der Ladestrom bei etwa 2 Ampere (also unter dem empfohlenen "Initial Current" < 2.25 A). Danach ging der Ladestrom immer weiter runter, sodass ich das Multimeter zur Strommessung aus dem Stromkreis genommen hab. Die Spannung, die beim Laden am Akku anlag war immer etwa bei 15 Volt, also der maximalen Spannung des Akkus, sodass ich dachte, dass das Laden automatisch aufhört, wenn die 15 Volt erreicht sind. Also hatte ich den Akku über Nacht laden lassen, heute früh war er auf einmal extrem heiß (man konnte ihn mit der bloßen Hand nicht anfassen), aufgebläht (er hatte also das Gasen angefangen) und es hat ziemlich gestunken (jedoch nicht geraucht) und das Ladegerät war auch ziemlich warm, es muss also ein ziemlich hoher Ladestrom geflossen sein (da das Ladegerät wärmer als beim Laden mit 2 Ampere war wahrscheinlich auch mehr als 2A Ladestrom). Ich hab den Akku abkühlen lassen und gehofft, dass die Wölbung nur Gas ist, das sich wieder abbaut, aber auch nach dem Abkühlen ist die Wölbung des Akkus noch da und richtig hart, also wahrscheinlich das Gel des Akkus, das sich ausgedehnt hat. Bemerkenswert ist vielleicht auch noch, dass der Akku (obwohl er anscheinend überladen wurde) trotzdem nur 13,2 Volt Spannung hat, also weit unter dem Maximum von 15 Volt liegt. Jetzt meine Frage, meint ihr man kann den Akku noch gefahrlos einsetzen oder reparieren oder muss ich ihn entsorgen (was auch nich so extrem schlimm wäre, da er eh ziemlich alt ist)?
Entsorge den Akku, der ist hin! Und besorge dir ein funktionierendes Ladegerät.
Hallo, für Dich hätte Standby Use mit max. 13,8V gegolten. Cycle Use bedingt eine Abschaltung wenn die nötige Kapazität reingeladen wurde. Dein Akku wäre mit 13,8V zwar nicht komplett voll geladen worden, er wäre aber unterhalb der Gasungsspannung gewesen und hätte dauerhaft am Ladegerät bei 13,8V hängen bleiben können. Darüber beginnt er zu gasen, das darf ein Blei-Gel nur sehr kurzzeitig, er muß Gelegenheit haben, entstehende Gase rekombinieren zu können. Wirf weg, das Teil... Gruß aus Berlin Michael
Robert K. schrieb: > Die Spannung, die beim Laden am Akku anlag war immer etwa bei 15 Volt, > also der maximalen Spannung des Akkus, sodass ich dachte, dass das Laden > automatisch aufhört, wenn die 15 Volt erreicht sind. Die maximal zulässige Ladespannung ist extra auf dem Akku aufgedruckt und darf keinesfalls überschritten werden. > Also hatte ich den Akku über Nacht laden lassen, heute früh war er auf > einmal extrem heiß (man konnte ihn mit der bloßen Hand nicht anfassen), > aufgebläht (er hatte also das Gasen angefangen) und es hat ziemlich > gestunken (jedoch nicht geraucht) Da hast Du ja noch mal Glück gehabt, das er Dir nicht um die Ohren geflogen ist > Jetzt meine Frage, meint ihr man kann den Akku noch gefahrlos einsetzen > oder reparieren oder muss ich ihn entsorgen Der Akku ist eindeutig defekt. Sei froh, das Deine Wohnung noch heil ist! Gruss Harald
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