Ich wollte mal in die Runde fragen ob jemand Module ohne Spannungsregler verwendet? Würde es derjenige wieder so machen oder sind Probleme aufgetaucht. Ich würde gerne den Spannungsregler auf jedem einzelnem Unterputzmodul einsparen und deswegen eine zentrale stabilisierte 5V Stromversorgung nutzen die ich schon auf der Hutschiene habe. Jeder Teilnehmer wird parallel (im Stern) mittels 2 x 0,5mm²(EIB/KNX-Kabel) versorgt. Ich würde jetzt nur jedem Modul einen Angstwiderstand plus 5,6V Z-Diode spendieren.
Vergiss das! Je nach Leitungslänge und Strombedarf der einzelnen Modul hast du zuviel Spannungsabfall. Einen günstigen LDO wirst du dir doch leisten können (Platz als auch Kosten)! Wäre auf jeden Fall am falschen Ende gespart.
oh das mit der Leitungslänge habe ich versehentlich wieder gelöscht. Da ich pro Stockwerk einen Unterverteiler ziemlich mittig im Gebäude habe betragen die Kabellängen max. 10 Meter also Hin- und Rückleitung zusammen 20 Meter, Stromverbrauch nehme ich jetzt einfach mal 15mA an (ohne einen Sleepmode zu nutzen). Ich rechne mal laut vor max. tolerierter Spannungsabfall: 0,5V so bleiben 4,5V übrig spezifischer Widerstand Kupfer: 0,0178 Ohm / mm² max. Leitungslänge 20 Meter Kabelquerschnitt 0,5mm² Stromverbrauch der Module 15mA 0,5V/0,015 = 33 Ohm max. tolerierbarer Leitungswiderstand 0,0178 / 0,5mm² x 20 Meter = 0,712 Ohm Widerstand des Kabelstranges zu einem Modul erst bei 700mA Stromaufnahme würde die Spannung auf 4,5V einbrechen
>Stromverbrauch nehme ich jetzt einfach mal 15mA an Wirklich so wenig, willst du keine LED(s) oder sowas haben?
und mit 10m kabel kommt man auch nicht weit. Ich kann mir nicht vorstellen das wirklich alles Kabel < 10m sind.
ich will mich nicht um um ein paar Meter streiten, es ist bestimmt auch eins mit 13 Meter dabei, durch die parallele Verlegung wird dadruch aber das Kraut auch nicht fett. Grundriss ist etwa 10 mal 10 Meter die UP-Verteiler sitzen jeweils im Flur also mittig im Haus mit etwa 7 Meter erreicht man also jedes Eck da der Großteil aber in der Nähe der Türen oder mittig im Raum sitzt sind es nur vereinzelte Stränge(Steckdosen) die etwas länger sind. Also 1,5 Meter vom Verteiler runter auf den Boden von dort zu den Schaltern oder 1,5 rauf in die Betondecke und von dort dann zu den Lampen. Die Module brauchen eigentlich keine LEDs, bis auf die 5mA Optotriacs, aber die leuchten ja nicht dauerhaft und selbst wenn das Modul 30 mA braucht daran hapert es nicht.
Peter II schrieb: > und mit 10m kabel kommt man auch nicht weit. Ich kann mir nicht > vorstellen das wirklich alles Kabel < 10m sind. Da noch obiger Rechnung erst bei 463m schluss wäre, ist wohl noch etwas Luft nach oben :)
Jörg S. schrieb: > Da noch obiger Rechnung erst bei 463m schluss wäre, ist wohl noch etwas > Luft nach oben :) dazu kommen aber noch die übergangswiderstände von den anschlussstellen (Wagos & Co ) Ich würde auch spannungsregler vorsehen. Zur not LowDrop und das System mit 6-7V fahren.
Thomas O. schrieb: > Ich würde jetzt nur jedem Modul einen Angstwiderstand plus 5,6V Z-Diode > spendieren. Viel Spaß bei der Fehlersuche. Rechne lieber mal den maximalen Spannungsabfall wenn alle Module im Peak-Stromverbrauch sind. Deine 15mA für eine CPU ist doch eh nur der Deppen-Durchschnitt über 10 Jahre. Gerippelte Grüße.
Thomas O. schrieb: > Stromverbrauch der Module 15mA Was machen die Module? Irgendwas steuern sicher nicht. Dazu ist die Stromaufnahme zu niedrig. Wenn es bloß Temperatursensoren sind, könnte es gehen. Ich persönlich würde es aber trotzdem nicht so machen. Jede Leitung wirkt wie eine Antenne und den ganzen empfangenen Müll bekommt deine Schaltung ungefiltert. Der Spannungsregler vor der Schaltung sorgt nicht nur für eine stabile Betriebsspannung sondern killt auch einen großen Teil der hochfrequenten Störungen und induzierten Spannungen.
Na ja, da kann man sich aber auch einen einfachen Filter ohne Spannungsregler bauen...
die AVRs warten eigentlich nur auf Tastenbetätigung und senden dann auf einen differentiellen BUS Signale hinaus, sonst schlafen sie bzw. lauschen am Bus ob sich was tut. Deswegen sind meine 15mA schon hoch gegriffen. Jedes Modul bekommt 100µF zum puffern so das da nicht jeder Impuls aus der Versorgung kommen muss. LC Filter wäre auch kein Problem da könnte ich dann auf die Z-Diode dazwischen klemmen und nutze die Drosselspule als Begrenzungswiderstand. Das alle Module gleichzeitig etwas machen ist eigentlich ausgeschlossen da wir nicht soviel Bewohner sind die alle Taster gleichzeitig drücken könnten. Der einzige gemeinsame Peak wäre wenn ich die Stromversorgung einschalte, aber der Begrenzungswiderstand würde dann auch nur eine langsame steigende Leistungsaufnahme erlauben.
Mit Vreg hat man eine Diode, Kondensator, Vreg, Kondensator(klein) Ohne Vreg hat man eine Diode, einen Widerstand, eine Zenerdiode, einen Kondensator. Man spart sich also zwei Bauelemente welche zusammen im Bereich von 10 Cent sind + Mwst (L78L05), muss dafür eine Zenerdiode reinmachen. Die Ersparnis ist "nur" eine geringere Spannung sowie geringere Wärmeerzeugung. Letzterer Punkt könnte entscheidend sein, wieso nicht. Normalerweise sind 12V Netze besser (12V Led Leisten), Relais usw, aus welchen Grund man dann lieber 12V hat anstelle von 5V. Sagen wir so, es spricht nichts dagegen.
>muss dafür eine Zenerdiode reinmachen
Würde ich eh nicht machen. Eine Suppressordiode (die man im anderen Fall
auch benötigen würde wenn man's sicher machen will) reicht wohl auch.
ob jetzt Z-Diode, Varister oder Supressordiode ist doch egal. Eine Supressordiode wird wegen der harten Schaltzeiten und der Verschleißfreiheit gegenüber dem Varistor vorgezogen.
also ich habs so gemacht, ein zentraler Controller erzeugt die 5V fuer alle. Leitungslaengen locker 30m zum entferntesten Knoten, prinzipiell wird auch mal eine LED damit betrieben, aber kein Relais. Laengsregler kamen Verlusttechnisch nicht in Frage. Schaltregler nehmen mir zu viel Platz weg, kosten Geld, etc. Leitung ist J-Y(St)Y, wobei ein 0,6er Adernpaar fuer 5V und ein weiteres fuer GND verwendet wird. Tasterknoten haben dann noch 3uF Eingangskapazitaet. Schutzdioden etc. gibts nicht. Gibt auch keine Probleme wenn der Bus auf einen Schlag eingeschaltet wird und somit alle Knoten erstmal im Bootloader haengen und groesstmoeglichen Verbrauch haben.
Der Spannungsabfall wird nicht das Problem sein, sondern Einstrahl-Störungen. Sobald irgendwo eine Lampe eingeschaltet wird oder der Kühlschrank springt an oder der Staubsauger wird eingeschaltet, wirst du Spannungspeaks auf deine Versorgungsspannung bekommen, die ggf. deine Elektronik stören.
@dat dridders: Wie lange und in welchem Umfeld hast du das im Einsatz? Hast du keine anderen Maßnahmen zur Spannungsstabilisierung oder entstörung ergriffen. @...(Gast): Es soll ja nicht ganz auf Entstörmaßnahmen verzichtet werden. Wie gesagt statt eines RC Filters mit Z-Diode oder Supressordiode will ich ein LC-Filter benutzen und eine Drosselspule auswählen die die Funktion des Begrenzungswiderstandes für die Überspannungsschutzdiode mit übernimmt.
seit August 2010 leb ich mit dem Bus, Probleme die es gab waren allesamt auf die Software zurueckzufuehren, oder Fehler im Zusammenbau. Klar, an den Controllern gibts noch die obligatorischen 100nF, und einen eingeschalteten Brown-Out-Detektor in den AVRs zur Sicherheit. Gerade in den Tasterknoten ist kaum Platz fuer mehr, da die direkt an Stelle der Originalplatine in Jung-EIBstyle-Tastern untergebracht ist, mit Mega88, MCP2515 und Transceiver
Hast du deine Datenkabel zusammen mit den 230V Kabeln verlegt? Bei mir geht es primär auch um den Platz deswegen spare ich soviel Bauteile ein wie es geht aber das soll nciht auf die Kosten der Stabilität gehen. Hättest du mal ein paar Bilder für mich von deiner Platine, gerne auch per eMail. Einfach meinen Benutzernamen vor @mayn.de setzen.
@ Thomas O. (kosmos)
>> die übergangswiderstände von den anschlussstellen (Wagos & Co )
Wenn die Anschlüsse nur fest gequetscht (Schraube) werden und keine
Federung dahinter ist die den Druck gleich hält, dann solltest du damit
rechnen dass die Anschlüsse mit der Zeit immer lockerer werden.
Nach ein paar Jahren hat sich der Übergangswiderstand schon so weit
erhöht dass unerklärliche Fehler auftreten.
Also solltest du diese Klemmen mit den Federn nutzen oder die Kontakte
bei jedem Anschluss verlöten.
Die Datenkabel laufen in eigenen Leerrohren, die aber teils parallel zu den Stromleitungen. Bilder hab ich im Moment nur das angehaengte, weitere muss ich noch schiessen
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