Hallöchen, für ein einfaches CNC-Käsefräseprojekt, habe ich einen alten HP Drucker auseinandergenommen, um die vorhandene Mechanik zu übernehmen. So habe ich ein einfaches Gestell für die Y-Achse, und eine Linearführung ist auch dabei. Nun, zuerst dachte ich Drucker werden mit Steppermotoren angetrieben, dem ist nicht zu, stattdessen ist da eine Folienstreifen mit Strichen drauf, die zur Erkennung der aktuellen Position dient, und der Motor ist ein Gleichstrommotor. Also kein Problem, habe mir NEMA 17 Schrittmotoren für kleines Geld erworben. Die haben bekanntlich einen 5mm Stift (<- das heißt bestimmt anders). Nun zu meinem eigentlichen Problem, auf dem voherigen Gleichstrommotor sitzt ein Zahnriemenrad mit 32 Zähnen, einem Außendurchmesser von ~9,6mm und der Innendurchmesser ist nur 3,2mm. Zur Riemenstruktur, die Flanken gehen spitz zu (wie Dreiecke). Abgesehen davon das ich das Zahnriemenrad nicht abbekomme, finde ich kein passenden Ersatz. Da ich keine Erfahrung mit solchen Teilen habe, glaube ich das ein Hobbymodellbastler das eher drauf hat wie ich, und mir eben sagen kann welches Teil für mich in Frage käme, und wo man es kaufen kann. Vielleicht such ich auch mit dem falschen Begriff. Wäre Euch sehr dankbar für Hilfe.
Schau mal bei Mädler rein: http://www.maedler.de/Category/1643/1616.aspx Wenn du deinen Zahnriemen dort nicht findest, ist es vermutlich ein ungenormtes kundenspezifisches Produkt.
Flo schrieb: > So habe ich ein einfaches Gestell für die Y-Achse, > und eine Linearführung ist auch dabei. > Nun, zuerst dachte ich Drucker werden mit Steppermotoren angetrieben, Bei frühere Modellen war das so, aber mit Beginn des Internet- und Grafikzeitalters waren da wohl keine leistungsfähigen Geräte mehr mit Steppern zu realisieren. > dem ist nicht zu, stattdessen ist da eine Folienstreifen mit > Strichen drauf, die zur Erkennung der aktuellen Position dient, > und der Motor ist ein Gleichstrommotor. Solche Streifen werden als Inkrementiermessstreifen benutzt indem man vom Nullpunkt die Impulse von der Lichtschranke die daran gebaut ist zählt. Fällt der Strom mal aus weiß das Gerät auch nicht mehr wo der Kopf sich gerade befindet und er muss erst mal den Nullpunkt wieder finden. > Also kein Problem, habe mir NEMA 17 Schrittmotoren für kleines > Geld erworben. Die haben bekanntlich einen 5mm Stift (<- das heißt > bestimmt anders). Wellenzapfen vielleicht? > Nun zu meinem eigentlichen Problem, > auf dem voherigen Gleichstrommotor sitzt ein Zahnriemenrad mit 32 > Zähnen, einem Außendurchmesser von ~9,6mm und der Innendurchmesser ist > nur 3,2mm. Ist also auf das Gerät abgestimmt. > Zur Riemenstruktur, die Flanken gehen spitz zu (wie > Dreiecke). Bestimmte Strukturen sind gewählt worden um möglichst große Kräfte bei hoher Genauigkeit übertragen zu können. Außerdem dürfte so ein Riemen die geringste Transversal- und Longitudinalschwingneigung haben da der Riemen immer in der Rollenmitte zwangsgeführt wird. > Abgesehen davon das ich das Zahnriemenrad nicht abbekomme, Ist das vielleicht verstiftet oder sogar aufgespritzt? Wenn der Motor eh nicht mehr benötigt wird, Scheibe abflexen und eine neue Bohrung auf einer genauen Drehbank bohren lassen. > finde ich kein passenden Ersatz. Dann wäre das Problem gelöst, ansonsten gibts im Modellbau reichlich zu kaufen, aber man sollte das erst mal einige Berechnungen anstellen was man überhaupt für einen Scheibendurchmesser benötigt. Das hängt nämlich von den Steppern und der gewünschten Auflösung ab die man mit der Käsefräse erzielen will. > Da ich keine Erfahrung mit solchen Teilen habe, > glaube ich das ein Hobbymodellbastler das eher drauf hat wie ich, > und mir eben sagen kann welches Teil für mich in Frage käme, > und wo man es kaufen kann. Davon werden hier sicherlich einige mitlesen. > Vielleicht such ich auch mit dem falschen Begriff. > > Wäre Euch sehr dankbar für Hilfe. Hilfe kann dir hier mit Ratschlägen gegeben werden. Wenn die Hilfe substanzieller werden soll wäre eine Anmeldung die vorteilhaftere Vorgehensweise. Ist kostenlos ohne jede Bindung.
Bin angemeldet :) Mädler kannte ich schon, nur scheint das halt Standartzahnriemenräder zu sein, was sie vertreiben -_- ich werds mal mit dem flexen und durchbohren versuchen... Vielleicht gibs noch einen anderen Tipp, wo man sowas auftreiben könnte? Danke bis dato
Hallo, mach es warm, vielleicht gehts dann runter, klopfen, abdrücken, das müsste man sehen, eine Diagnose im Nebel ist schwierig. Abflexen und Aufbohren, was für ein Schmarrn. Wie soll dieses Rädchen gespannt werden, damit die Bohrung mittig sitzt, wie lässt sich das Zentrum der Welle treffen, was tun wenn die Welle gehärtet ist.... Anfrage bei HP zwecks Riemenscheibe starten, oder bei jemand, der solche Geräte wartet, bzw. repariert?
A. R. schrieb: > die Welle gehärtet ist.... Mit ner Lochsäge die Welle aus dem Rad schneiden und dann einen Flansch drehen auf dem das Rad dann mittig wieder befestigt wird. Eine Möglichkeit das auf einer Drehbank zu drehen oder drehen zu lassen sollte da schon gegeben sein. A. R. schrieb: > eine Diagnose im Nebel ist schwierig. Mit nem Bild vom TO wäre das wesentlich transparenter.
Wir haben es tatsächlich abbekommen, mit zwei Schraubenziehern und bißchen Gewalt ^^ Hatte es damals alleine, nur mit Wärme versucht. Wellen ist gehärtet, haben es dennoch bohren können... jetzt wird noch seitlich ein kleines Loch mit Gewinde für eine kleine Madenschraube gemacht. Ob es jetzt wirklich rund läuft, werde ich sehen sobald es auf dem Motor ist. Sollte es minimal eiern, gebe ich mich auch zufrieden, da der Spaß lowcost ist, da sollte man sich die Toleranzen eingestehen. Toller wärs natürlich gewesen ein fertiges genormtes Produkt zu holen, aber naja, ist ne Käsefräse für den Lerneffekt ;) Danke bis dato an alle
Wenn man es zum Laufen bekommt kann man sich ja den Luxus erlauben bessere Teile einzubauen.
Also - wenn das Riemenrad aus Alu ist, dann geht das sicher mit Wärme von der Welle 'runter. Dafür sorgt die Wärmedehnung - ist bei Alu doppelt so groß wie bei Stahl.
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