Fingersensorschaltung

[Xx Y. (mal_ice)]

Hallo Leute,

Ich habe da mal ein paar Fragen zu meiner Schaltung.

Hier erstmal eine kurze Erklärung:
dies ist eine Fingersensorschaltung mit zwei BC 556 Transistoren als 
Delaytransistoren. Den Kontakt schließe ich mit zwei unterschiedlichen 
Widerstandsgrößen (ca. 60 kOhm oder 100 MOhm und mehr). Die Schaltung 
habe ich um eine toggle Funktion erweitert die ich mit einem 
flankengesteuerten JK-Flippflopp realisiere die ein Relais anzieht. 
Diese toggle Funktion möchte ich jetzt mit einem Dipschalter 
überbrücken/deaktivieren.

Hier meine Fragen:
1. bei einem schließ Widerstand von 100 MOhm funktioniert die Schaltung 
nicht. Was muss ich ändern. Als Ideen hätte ich einen Dritten Transistor 
dazu schalten oder vielleicht den Widerstand R1 ändern.

2. Benötige ich den Widerstand R2 oder befindet sich im JK-Flippflopp 
bereits ein Pullup Widerstand und wenn ich ihn brauche welche Größe 
macht Sinn (10 kOhm).

3. Wie integriere ich den Dipschalter am sinnvollsten in die Schaltung 
und verwende möglichst wenig Bauteile. Ich möchte auf jeden Fall keine 
UND-Gatter (zusätzlichen IC´s) verwenden.


Danke schon mal im Voraus für die Antworten
mal_ice

[Alex (Gast)]

Hallo,

also ich finde, dass R1 (1Mohm) zu gross ist!
Als Schutz würde sicher 10K(!) bis 100K reichen.
Falls die Schaltung extrem empfindlich werden soll, brauchst du
einen(!) kleinen N-MOSFET (Logig-Level!).

R2 wird benötigt!

Alternativ (mit deinen Transistoren):
Versuche R2 maximal groß zu machen (100K...1M), bis die Schaltung gerade 
noch funktioniert.

Aber je empfindlicher die Schaltung ist, desto störanfälliger wird sie!

Ich kenne keine Möglichkeit nur mit Dip-Schalter das Toggeln zu 
verhindern!

PS: Deine Schaltung hat doch auch den Fehler(?) dass sie erst reagiert 
wenn du den Finger wieder weg nimmst?
Du müsstest PNP- (P-MOSFET-)Transistoren verwenden und Fingersensor 
gegen Masse legen...
Das FF ist doch positiv Flanken getriggert!

[Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)]

Xx Yx schrieb:
> Delaytransistoren

was'n das?

[Alex (Gast)]

Hallo nochmal,

mir fällt gerade ein, wenn du einen CMOS-Inverter statt deiner 
Transistoren
verwendest, hast du einen sehr hohen Eingangswiderstand und du bekommst 
eine positive Flanke.

[Xx Y. (mal_ice)]

Hallo,

ich habe die ganze Schaltung bis jetzt (bis auf den Delaytransistor mit 
dem Relais) nur theoretisch entwickelt. Ich werde bei Gelegenheit
 die Schaltung auf dem Steckbrett ausprobieren und dann Rückmeldung 
geben.

Ich habe den Widerstand R1 so groß gewählt da ich den Sensor mit der 
Zunge (oder der Lippe) betätige. Bei einem kleineren Widerstand fällt 
die ganze Spannung an der Zunge ab und es kribbelt.

Stimmt, das die Togglefunktion erst beim loslassen umschalten müsste ist 
mir gar nicht aufgefallen. Ich denke aber das es mich nicht stört. 
Zumindest einfacher als es zu ändern.

Ich habe auch nochmal über den Dippchalter nachgedacht und bin auf 
folgende Lösung gekommen. Ich weiß jedoch nicht wie groß die 
Minimalleistung des Relais ist wegen der Dimensionierung des 
Vorwiderstand R3. (Ich verwende dieses Relais 
"http://www.reichelt.de/?SID=%20;ARTICLE=27674";)

Falls noch einer einen Tipp hat wäre ich sehr dankbar
mal_ice

[Stefan M. (derwisch)]

Delaytransistor? >>>> Darligtontransistor bzw. Darlingtonschaltung! 
Oder?

[Xx Y. (mal_ice)]

äh, nätürlich^^ sorry