Hallo Ihr, ich habe ein Kontron Mops 520/ PC104 mit folgenden Daten/ Eigenschaften: AMD 486er DX4 @100MHz 32MB SD-Ram Netzwerk (Intel oder Realtec Chip 10/100MBit) + Diverse Anschlüsse (USB, RJ45 (Netzwerk, siehe oben), CAN (?), IDE, Keyboard mit alten DIN Anschluss (+ Adapter auf PS2) und einige andere...) Ich habe auch noch ein Adapter für 2.5" Festplatten, und eine 32MB DOC (Disk on Chip). Dazu habe ich noch das englisch sprachige Handbuch. Nun die Frage: Wofür könnte man dieses System noch verwenden, evtl. als NAS...? Oder auch als kleiner DOS Spiele Rechner...?
Als Museumsstück. Ich glaube nicht, daß es sich lohnt, das Teil zu reaktivieren: das Energie/Leistungsverhältnis ist einfach zu bescheiden und mit heutiger Software werden dir davor die Füße einschlafen, ehe sich das Programm initialisiert hat... Als DOS-Dose für irgendwelche Basteleien könnte es evtl. nutzbar sein. Hat aber m.E. keine Perspektive.
Uhu Uhuhu schrieb: > Als Museumsstück. Ich glaube nicht, daß es sich lohnt, das Teil zu > reaktivieren: das Energie/Leistungsverhältnis ist einfach zu bescheiden > und mit heutiger Software werden dir davor die Füße einschlafen, ehe > sich das Programm initialisiert hat... > > Als DOS-Dose für irgendwelche Basteleien könnte es evtl. nutzbar sein. > Hat aber m.E. keine Perspektive. ich will damit keine kunststücke anstellen, und was den energieverbrauch angeht, dürfte das ding bei meinem energieverbrauch auch nix mehr wett machen. ich habe einen energieverbrauch von wenigen hundert kw/ jahr. mein energieversorger wird arm, währe ich der einzigste kunde bei ihm. das ding soll einfach was tun, was am besten drauf läuft, müsste man testen...
Ein kleines Linux drauf packen. 32MB RAM sind aber schon arg wenig da muss man schon einiges abspecken.
Nobbe schrieb: > Ein kleines Linux drauf packen. > > 32MB RAM sind aber schon arg wenig da muss man schon einiges abspecken. linux währe eine idee, ich glaube aber nicht das es noch linux derivate gibt, die auf einem 486er laufen und gepflegt werden...
Ronny Minow schrieb: > linux währe eine idee, ich glaube aber nicht das es noch linux derivate > gibt, die auf einem 486er laufen und gepflegt werden... Doch, die gibt es. Wenn du auf die graphische Oberfläche verzichtest, ist das kein Problem.
> ich glaube aber nicht das es noch linux derivate > gibt, die auf einem 486er laufen und gepflegt werden... Das ist ja bei Linux egal - kannst Dir alles passend dafür übersetzen. Ansonsten Slackware probieren das müsste da noch gehen. s.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Slackware http://distrowatch.com/table.php?distribution=slackware (die Homepage ist aber gerade down k.a. warum) Wie man sehen kann wird das immer noch für i486 gebaut.
Achja eisfair und fli4l - ganz vergessen die hatte ich hier vor vielen Jahren als ISDN Router und einfachen Fileserver auf nem 386 und nem 486er laufen :-P
Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn du auf die graphische Oberfläche verzichtest, ist das kein Problem. Muss er nicht: http://delicate-linux.net/ und http://www.damnsmalllinux.org/wiki/index.php/Minimum_Hardware_Requirements
danke für eure tipps. ich habe mir einige betriebssysteme angesehen. für das system stellt man sich entweder ein eigenes linux derivat zusammen, oder man nutzt dos. ich habe freedos 1.1 dafür ausgewählt. ich teste das ganze aber zuerst in qemu testen... evtl. nehme ich auch eines der vielen hobby betriebsysteme und spiele damit herum..
Ronny Minow schrieb: > ich habe freedos 1.1 dafür ausgewählt. Ja, dafür ist das alte Eisen ein rechter Supercomputer...
Uhu Uhuhu schrieb: > Ronny Minow schrieb: >> ich habe freedos 1.1 dafür ausgewählt. > > Ja, dafür ist das alte Eisen ein rechter Supercomputer... das teste ich mal. unter qemu braucht die installation sehr lange... eigendlich ungewöhnlich, wenn dos 5.x / 6.x.x recht schnell installiert war... eine alternative währe auch noch deskwork (http://www.deskwork.de), was allerdings ein dos unterbau braucht. dafür hat man dann eine lcars like oberfläche.
deskwork fällt aus. das ding stürzt im qemu ab... bei dem SBC handelt es sich um dieses gerätchen: http://de.kontron.com/support/?productId=47&searchterm=mopslcdse . das datacheet ist hier erreichbar: de.kontron.com/_etc/scripts/download/getdownload.php?downloadId=MTI3OA== der kleine hat ein STPC Elite 100 MHz als cpu, das ist ein 486er clone... freedos habe ich schon getestet, von der version 1.1 gibts aber keine full disk, sondern nur eine base disk. das board hat kein fdd anschluss, ich habe auch kein diskettenlaufwerk mehr rumliegen. gibt es evtl. noch ein dos paket inkl. gui usw., als iso zum brennen? oder, ist selbst zusammenflicken angesagt...?
Benjamin K. schrieb: > Sieh dir mal das an: > http://dos.nm.ru/ das dos ist mir zu kastriert... ich habe auch kein diskettenlaufwerk, bzw. es gibt kein fdd anschluss auf dem board...
Ronny Minow schrieb: > bzw. es gibt kein fdd anschluss auf dem board Den hast Du nur noch nicht gefunden, es hat einen. Und zwar ist das der FFC-Anschluss, der neben dem vierreihigen PC/104+-Steckverbinder neben den beiden USB-Anschlüssen zu finden ist. (siehe Bild: http://www.plug-in.de/fileadmin/upload/product_database/embedded/embedded-boards/pc104/sbcs/pics/MOPS520_beschriftet.jpg)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ronny Minow schrieb: >> bzw. es gibt kein fdd anschluss auf dem board > > Den hast Du nur noch nicht gefunden, es hat einen. Und zwar ist das der > FFC-Anschluss, der neben dem vierreihigen PC/104+-Steckverbinder neben > den beiden USB-Anschlüssen zu finden ist. > > (siehe Bild: > http://www.plug-in.de/fileadmin/upload/product_database/embedded/embedded-boards/pc104/sbcs/pics/MOPS520_beschriftet.jpg) die auf dem foto sichtbare weisse anschlussreihe gibt es auf mein board nicht. statdessen ist an der stelle etwa ein erweiterungsslot. es ist im handbuch kein vergleichbarer anschluss vorgesehen...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ronny Minow schrieb: >> etwa ein erweiterungsslot > > Was meinst Du damit? das ist ein schwarzer slot, der in etwa wie ein ram slot aussieht, wie von einem notebook. er hat also relativ wenige kontakte. ich mache morgen mal fotos vom board...
Ronny Minow schrieb: > das dos ist mir zu kastriert... Kastriert heißt verschnitten - bei DOS gabs nichts abzuschneiden, also kann es auch nicht kastriert sein...
Uhu Uhuhu schrieb: > Ronny Minow schrieb: >> das dos ist mir zu kastriert... > > Kastriert heißt verschnitten - bei DOS gabs nichts abzuschneiden, > also kann es auch nicht kastriert sein... kastriert im sinne von, nur ein kernel, aber nix dazu. also keine codepages/ keyboard layout model usw... freedos tuts damit recht gut, zumindest in meiner qemu umgebung. opengem als gui sollte auch damit gut laufen, der grafikchip mit 2mb ram sollte da nix behindern. ein test auf dem kleinen selbst steht aber noch aus....
Ronny Minow schrieb: > kastriert im sinne von, nur ein kernel, aber nix dazu. also keine > codepages/ keyboard layout model usw... Wie gesagt: bevor man kastrieren kann, muß was da sein, was man abschneiden kann. Sowas gibt es bei einem Minimal-OS, wie DOS einfach nicht. Ein großer Vorteil gegenüber Windows ist, daß man DOS gut für Echtzeitanwendungen nehmen kann und die Hardware direkt von Anwendungen zugegriffen werden kann - also geradezu ideal zum Basteln. Mit freedos hast du dieselben Möglichkeiten und zusätzlich eine Menge Verzierungen - die man abschneiden kann ;-)
Auf der Homepage von Kontron findet man Handbücher, Treiber (Win, Linux, DOS) und ApplicationNotes. Also alles, was man so braucht. Scheint also kein Produkt von vorgestern zu sein. http://de.kontron.com/support/?productId=50&searchterm=mops%2F520
Nur scheint das Board von Ronny etwas anderes zu sein als das MOPS520, denn es scheint ja komplett anders auszusehen. Nach anderer Bestückungsoption jedenfalls klingt Ronnys Beschreibung nicht.
Ronny Minow schrieb: > Oder auch als kleiner DOS Spiele Rechner...? Stuff dafür findest du hier reichlich: http://www.abandonia.com/index.php
ich hoffe, die fotos sind nicht zuuuu groß für unsere moden/ 3g user... ich hab die bilder so geschossen, wie sie meine cam grad erfasst hat... zum 1. foto: * links unten - stromversorgung oben, von links: nic, usb 1 + 2, vga, rechts unten: ps2/ maus, keyboard sonstige anschlüsse: can usw... 2. foto: ide, can usw...
Auf dem ersten Bild ist sehr deutlich der Anschluss für ein Diskettenlaufwerk zu sehen. Das ist der FFC-Steckverbinder zwischen NIC und den USB-Anschlüssen. An den kann direkt ein Notebook-Laufwerk angeschlossen werden. Der schwarze Sockel scheint mir weder Mini-PCI noch SO-DIMM zu sein, das könnte ein Sockel für einen Adapter für ein LC-Display sein; die Firma JUMPtec (von der diese Karte stammt) hat so etwas eine Zeit lang gemacht, wenn ich mich recht erinnere. (JUMPtec wurde vor einigen Jahren von Kontron geschluckt)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Auf dem ersten Bild ist sehr deutlich der Anschluss für ein > Diskettenlaufwerk zu sehen. Das ist der FFC-Steckverbinder zwischen NIC > und den USB-Anschlüssen. An den kann direkt ein Notebook-Laufwerk > angeschlossen werden. da fehlt mir das passende kabel... ausser, aus meinem ibm thinkpad 390e... ich schau mal, ob das passt. zerlegen wollte ich den lappy aber nicht... mal schauen. > > Der schwarze Sockel scheint mir weder Mini-PCI noch SO-DIMM zu sein, das > könnte ein Sockel für einen Adapter für ein LC-Display sein; die Firma > JUMPtec (von der diese Karte stammt) hat so etwas eine Zeit lang > gemacht, wenn ich mich recht erinnere. > > (JUMPtec wurde vor einigen Jahren von Kontron geschluckt) die version des boards kommt mit lcd's klar, ein passendes display habe ich dafür aber nicht. was wäre das board ungefähr wert...?
Ronny Minow schrieb: > was wäre das board ungefähr wert...? Sehr wenig, da damit aufgrund der sehr spartanischen Ausstattung (Rechenleistung & Arbeitsspeicher) nicht viel angefangen werden kann, und der Kreis der Interessenten sehr überschaubar sein dürfte.
Kontron Mops? Zitat Loriot: >"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos" http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/574710/ ;-) MfG Paul
Ronny Minow schrieb: > Nun die Frage: Wofür könnte man dieses System noch verwenden, evtl. als > NAS...? Oder auch als kleiner DOS Spiele Rechner...? Als Nas, mit zwei Festplatten/CDROM, möglich. Dos Spielerechner, ohne VGA Karte nicht möglich. Daten Logger, ..., 4 x RS232 + CAN + LPT, da kann man was damit anfangen. CNC z.B. CNCPRO . Kameraserver (linux) Du solltest dir aber das Datenblatt besorgen. Auf dem Board gibt es einen Feature Stecker. Damit ist dann warscheinlich Netzwerkboot möglich, oder ev. auch USB-Stick.
Chris schrieb: > Ronny Minow schrieb: >> Nun die Frage: Wofür könnte man dieses System noch verwenden, evtl. als >> NAS...? Oder auch als kleiner DOS Spiele Rechner...? > > Als Nas, mit zwei Festplatten/CDROM, möglich. > Dos Spielerechner, ohne VGA Karte nicht möglich. der kleine hat ein onboard grafikchip mit 2mb ram. ist zwar kein typischer grafikchip für ein dosrechner, sollte aber die befehle der damaligen zeit ausreichend beherschen. > Daten Logger, ..., 4 x RS232 + CAN + LPT, da kann man was damit > anfangen. > CNC z.B. CNCPRO . > Kameraserver (linux) > > Du solltest dir aber das Datenblatt besorgen. Auf dem Board gibt es > einen > Feature Stecker. Damit ist dann warscheinlich Netzwerkboot möglich, oder > ev. auch USB-Stick. es sind 2 usb anschlüsse am board. schau dir mal die fotos, sowie das verlinkte datenblatt an. im mom liegt das ding offen auf dem op tisch. evtl. verpflanze ich den kleinen in ein "all-in-one" gehäuse mitsamt monitor...
Netzwerk Boot (PXE) wird unterstützt, kann über Bios eingeschaltet werden.
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