Hallo alle, Ich würde aus Zeitgründen bei meinem Auto einen Ölwechsel in einer Werkstatt machen lassen. Bisher hab ich das immer selbst gemacht, aber aus vielen Gründen fehlt nun etwas Zeit. Ich frage mich wie man sich absichern kann, dass die Werkstatt auch wirklich das vorgesehene "gute" Öl reinfüllt, und nicht zum selben Preis ein übles Billigöl verwendet. Wenn das Zeug einmal drin ist hat man die A...karte und kann nichts beweisen. Oder? Kann man ( oder irgendwelche Spezialisten ) nachträglich feststellen welches Öl reingefüllt wurde? Ich traue den Werkstätten da nicht so recht. Man hat ja auch schon davon gehört, dass in macher Kneipe ein billiges tschechisches Bier gezapft wird, welches aber als hiesiges "Markenbier" in der Karte steht!
Stefan M. schrieb: > Kann man ( oder irgendwelche Spezialisten ) nachträglich feststellen > welches Öl reingefüllt wurde? Mach es doch genau so, wie Du es bisher gemacht hast. Schließlich kannst Du doch auch den Herstellern nicht trauen, dass die wirklich das gute Öl in die Flaschen gefüllt haben und kein billiges Bier. Und auch der Verkäufer könnte ja den Inhalt noch ausgetauscht haben. > Ich traue den Werkstätten da nicht so recht. Dann wirst Du es wohl nach wie vor selbst machen oder auf das Autofahren verzichten müssen.
Du kannst eine Probe an http://www.oelcheck.de/ einsenden. Ist aber nicht ganz billig. Markenöl bekommt man bei ebay meist zur Hälfte des Preises wie vor Ort. Bin bis jetzt mit Shell Helix Ultra 0W40 immer gut gefahren. Hab auch mal einen Kanister bei Shell überprüfen lassen. Der war zwar reimportiert, enthielt aber dennoch das originale Öl.
Ob billiges Öl wirklich übel ist, das ist eine andere Sache. Klar lässt sich ein Öl mit vollmundigenn Versprechungen zu entsprechend horrenden Preisen verschleudern, wer hat schon wirklich Ahnung von den Anforderungen, die ein Motoröl erfüllen sollte. Meiner Meinung nach ist da viel Spinnerei im Spiel, ich persönlich habe mit billigem Motoröl gute Erfahrungen gemacht.
@ A.R. Da hast Du recht, man sollte sich nicht von exorbitanten Versprechungen einlullen lassen. So unterschiedelich können die (Motor)Öle garnicht sein. Wenn die Grundspezifikatoin stimmt, dann geht auch ein billiges Öl. Aber wenn ein für den Motortyp ungeeignetes Öl benutzt wird, werde ich skeptisch, und da würde ich mich gern absichern. Evtl. bin ich aber ein bisschen zu ängstlich. Einen Ferrari habe ich ja nicht...
Stefan M. schrieb: > Aber wenn ein für den Motortyp ungeeignetes Öl benutzt wird, werde ich > skeptisch, und da würde ich mich gern absichern. Wenn du deiner Werkstatt so wenig über den Weg traust, dann solltest du wohl in Zukunft lieber alles selbst machen.
wenn man bedenkt, wie selten ein Motorschaden durch minderwertiges Öl ist, sind die Öle eigentlich viel zu gut.
Peter L. schrieb: > wenn man bedenkt, wie selten ein Motorschaden durch minderwertiges Öl > ist Wahrscheinlich sind Motorschäden durch hochwertiges Öl viel häufiger — genauer gesagt, durch fehlendes solches. ;-)
Notfalls kann man ihn auch mit einer Pulle Salatöl herbeiführen...
@ Jörg Wunsch, Alles selbst machen wäre natürlich übertrieben ( kann man ja auch kaum ). Bei anderem Pfusch habe ich ja die Chance der Werkstatt was zu Beweisen.
Klar ist es für eine Werkstatt recht einfach, beim Ölwechsel zu besch...en, bei deinm Misstrauen kann man dir aber nur raten- machs selber!
A. R. schrieb: > bei deinm Misstrauen kann man dir aber nur raten- machs selber! Das verschiebt das Problem auch nur auf den Ölverkäufer...
So ein Genöle wegen dem Öle! Es ist doch auch Gang und Gäbe, einen selbst gekauften Kanister Motoröl in die Werkstatt mitzubringen. Die Dinger sind an ihren Verschlüssen versiegelt und gut ist es. MfG Paul
@Paul Baumann ...und Dein Bier bringst Du auch selbst in die Kneipe mit? ;-) mfg Dietmar M.
Der Fachmann erkennt den Unterschied am Geschmack. Mit etwas Übung kriegt das jeder hin.
Klaus Wachtler schrieb: > Der Fachmann erkennt den Unterschied am Geschmack. > Mit etwas Übung kriegt das jeder hin. Was denn jetzt? Das Bier, oder das Motoröl? ;-)
Dietmar schrob: >...und Dein Bier bringst Du auch selbst in die Kneipe mit? ;-) Ich gehe erst gar nicht in die Kneipe, weil ich weder bereit noch in der Lage bin, für 1 Glas Bier soviel zu bezahlen, wie im Lebensmittel-Laden für 1/2 Kasten. Das gilt analog für das Motoröl. http://dorchain.net/~joerg/bofh/bleifrei.gif MfG Paul
Ich finde Dein Misstrauen berechtigt. Das Problem ist, wenn Du andeutest, dass Du empfindlich bist was billiges Öl unterjubeln angeht, denkt sich die Werkstätte: "Kein Thema, wir haben genug andere Möglichkeiten, dass er bald wiederkommt." - "Meister! Ich höre neuerdings immer so ein Klacken beim Lenken!" ;-)
A. R. schrieb: > Meiner Meinung nach ist da viel Spinnerei im Spiel, ich persönlich habe > mit billigem Motoröl gute Erfahrungen gemacht. Ob die Baumarkt-Öle grundsätzlich schlecht oder gut sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Bei den etwas teureren Markenölen kann man jedoch davon ausgehen, daß sie zumindest die Spezifikation wirklich erfüllen. Ein Austauschmotor kostet min. 5000,-€. Die letzten 5 Liter Helix Ultra kosteten incl. Versand 37,95€. Da überlege ich ganz gewiss nicht, ob ich mit dem Noname-Zeugs vielleicht noch 10,-€ spare. Ob das Öl gut oder schlecht war, merkt man außerdem frühestens dann, wenn der Motor seinen Dienst einstellt. Das kann nach nur 100.000km sein oder auch erst nach 1 Mio km.
1. Die Bedienungsanleitung des Autos gibt an, welche Öle zugelassen sind oder nicht. Daran sollte man sich halten. Öl ist eben nicht gleich Öl und bevor ein Öl freigegeben wird, muss es von einer Akkreditierungsstelle getestet werden. Das kostet Geld, wird sorgfältig gemacht und das ist auch gut so. 2. Bei VW ist es mir zweimal passiert, dass beim neuen Auto beim ersten Ölwechsel viel zu viel Öl eingefüllt wurde. Davor warnt zwar selbst die Bedienungsanleitung, doch ich sehe nicht ein, warum ich eine Stange Geld zahlen soll für Öl, welches ich dann mühsam wieder aus dem Motor heraushole. 3. Wer genau wissen will ob überhaupt Öl gewechselt wurde und WAS eingefüllt wird, der muss es selber machen.
Michael K-punkt schrieb: > dass beim neuen Auto beim ersten > Ölwechsel viel zu viel Öl eingefüllt wurde. Das kann schädlicher sein, als zu wenig Öl. Und das bei einem neuen Auto in einer VAG-Werkstatt? Gibt es die Werkstatt noch? Sagenhaft....
Stefan M. schrieb: > Ich frage mich wie man sich absichern kann, dass die Werkstatt auch > wirklich das vorgesehene "gute" Öl reinfüllt, und nicht zum selben Preis > ein übles Billigöl verwendet. Was soll denn groß passieren, wenn du eine ganz normale moderate Fahrweise hast? Bei Extremen, wie Dauervollgasfahrten auf der Autobahn, überlege lieber einen einmaligen Einbau eines Ölkühlers. Danach kannst du mit Billigöl, was keinen Hochtemperaturspezifikationen mehr stand halten muß, heizen, bis der Arzt kommt. Selbst lange erfolgreich so gemacht.
Icke ®. schrieb: > A. R. schrieb: >> Meiner Meinung nach ist da viel Spinnerei im Spiel, ich persönlich habe >> mit billigem Motoröl gute Erfahrungen gemacht. > > Ob die Baumarkt-Öle grundsätzlich schlecht oder gut sind, vermag ich > nicht zu beurteilen. Bei den etwas teureren Markenölen kann man jedoch > davon ausgehen, daß sie zumindest die Spezifikation wirklich erfüllen. > Ein Austauschmotor kostet min. 5000,-€. Die letzten 5 Liter Helix Ultra > kosteten incl. Versand 37,95€. Da überlege ich ganz gewiss nicht, ob ich > mit dem Noname-Zeugs vielleicht noch 10,-€ spare. > Ob das Öl gut oder schlecht war, merkt man außerdem frühestens dann, > wenn der Motor seinen Dienst einstellt. Das kann nach nur 100.000km sein > oder auch erst nach 1 Mio km. So sieht es aus. Das gleiche dann noch bei Reifen, lieber pro Stück 30 Euro mehr ausgeben und im Ernstfall ein paar Meter früher zum stehen kommen kann tausende Euro sparen. Und bevor jemand die Fr**** aufreisst: die Meter können auch bei gesitteter Fahrweise innerhalb der STVO schnell fehlen.
Frank B. schrieb: > Das kann schädlicher sein, als zu wenig Öl. > Und das bei einem neuen Auto in einer VAG-Werkstatt? > Gibt es die Werkstatt noch? > > Sagenhaft.... JA, steht auch so in der Bedienungsanleitung. Maßgeblich ist für mich natürlich der Ölstab - und der stand so was von unter Wasser... Leider ist der Wagen nun auch schon mehr als 10 Jahre alt, ich hab keine Ahnung mehr wo das war. Eines davon war in Würzburg, das andere??? Klar, wo Leute arbeiten, passieren auch Fehler. Aber die VAG-Jungs fanden das normal nach dem Motto: zuviel Öl ist halt gut geschmiert. Ich mach seither den Wechsel selber.
Michael K-punkt schrieb: > Klar, wo Leute arbeiten, passieren auch Fehler. Aber die VAG-Jungs > fanden das normal nach dem Motto: zuviel Öl ist halt gut geschmiert. Und mit etwas Glück einen defekten Simmering an der Kurbelwelle... das gibt noch eine dicke Rechnung.
Michael K-punkt schrieb: > JA, steht auch so in der Bedienungsanleitung. Maßgeblich ist für mich > natürlich der Ölstab - und der stand so was von unter Wasser... Du meinst sicher den Benziner Unimog bei der Bundeswehr. Da füllten sie 5 Liter Öl ein, und holten nach einem halben Jahr 8 Liter Ölemulsion wieder raus.
Bernd T. schrieb: > Das gleiche dann noch bei Reifen, lieber pro Stück 30 Euro mehr ausgeben > und im Ernstfall ein paar Meter früher zum stehen kommen kann tausende > Euro sparen. Dumm nur, dass man das den Reifen nicht ansieht. Da ist 1. teuerer nicht unbedingt besser und 2. sagen Reifentests nichts darüber aus, wie sich der Reifen nach einem halben Jahr auf der Strasse verhält. Da haben nämlich "gute" Reifen plötzlich einen längeren Bremsweg als die mittelmäßigen, denen sie anfangs überlegen waren.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> JA, steht auch so in der Bedienungsanleitung. Maßgeblich ist für mich >> natürlich der Ölstab - und der stand so was von unter Wasser... > > Du meinst sicher den Benziner Unimog bei der Bundeswehr. Da füllten sie > 5 Liter Öl ein, und holten nach einem halben Jahr 8 Liter Ölemulsion > wieder raus. Sorry, nein, mit "Wasserstand" meinte ich den Ölstand. Klar, bei Kaltfahrten etc. kommt noch ein Wasseranteil hinzu, aber kurz nach dem Ölwechsel im Sommer ist das eigentlich kein Thema.
Timm Thaler schrieb: > Dumm nur, dass man das den Reifen nicht ansieht. Da ist 1. teuerer nicht > unbedingt besser Nun ja, manche Billig-Fritzen schneiden aber bei den Tests nicht sonderlich gut ab. Da sticht dann ein Ganzjahresreifen einen schlechten Winterreifen sogar noch auf Schnee aus. Zumindest im Neu-BEreich > und 2. sagen Reifentests nichts darüber aus, wie sich > der Reifen nach einem halben Jahr auf der Strasse verhält. Da haben > nämlich "gute" Reifen plötzlich einen längeren Bremsweg als die > mittelmäßigen, denen sie anfangs überlegen waren. Die Hersteller wissen natürlich, dass NEUE Reifen getestet werden. Also rühren sie ne schöne Haft-Mischung an, die im Test Bestnoten ergibt und die nach einem Jahr furztrocken ist. Eine lebendauerabhängige Untersuchung würde mich auch mal interessieren. Kaum einer kauft sich nämlich jedes Jahr alles neu.
öl-wechsel ? was ist das ? ernsthaft: das hat man "früher" mal gemacht.. inzwischen sind doch serviceintervalle (2 jahre bzw. über 30000km) drinnen da kann man ja nicht nach 2 jahren nur öl-wechseln ich mach es so: makren öl bei ebay kaufen service in der marken-werkstatt (die machen da keine probleme, nur vermeindliche billig-buden ala ATU usw. wollen ihr eigenes öl verkaufen..) wobei das thema "welches öl ist am besten" oft "etwas" übertrieben wird, ...
Stefan M. schrieb: > Kann man ( oder irgendwelche Spezialisten ) nachträglich feststellen > welches Öl reingefüllt wurde? frag den mal, viellecht kann er ja sein Verfahren noch anpassen: http://ebbel.eu/llexikon/Alt%C3%B6lgeschmackstest
OK - jetzt schreien die Leute, die ihr Auto lieben, laut auf. Meine These: Ölwechsel wird überbewertet. Bei meinen Autos gibt es bestenfalls alle 80000 km neues Öl - und zwar billiges (<15€ für den 5l Kanister). Filterwechsel allerdings häufiger. Ich habe kaum Ölverbrauch, schütte also nur selten nach. Ich bin nur mit älteren Diesel Fahrzeugen unterwegs. Nach weit mehr als 1 Million Kilometern in meinem Leben hatte ich noch keinen Motorschaden. Wenn man dann hört für wie wichtig einige Leute den Ölwechsel und die Ölqualität halten ... Ich kann das nicht nachvollziehen. Vielleicht hatte ich auch nur viel Glück - werde mich aber weiter darauf verlassen.
Timm Thaler schrieb: > Bernd T. schrieb: >> Das gleiche dann noch bei Reifen, lieber pro Stück 30 Euro mehr ausgeben >> und im Ernstfall ein paar Meter früher zum stehen kommen kann tausende >> Euro sparen. > > Dumm nur, dass man das den Reifen nicht ansieht. Da ist 1. teuerer nicht > unbedingt besser und 2. sagen Reifentests nichts darüber aus, wie sich > der Reifen nach einem halben Jahr auf der Strasse verhält. Da haben > nämlich "gute" Reifen plötzlich einen längeren Bremsweg als die > mittelmäßigen, denen sie anfangs überlegen waren. 1.) Das halte ich für ein Gerücht. 2.) Wie entscheidest du dich dann für einen Reifenkauf?
> ...und Dein Bier bringst Du auch selbst in die Kneipe mit? ;-) > mfg Dietmar M. Lohnt nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Korkengeld
Robert L. schrieb: > inzwischen sind doch serviceintervalle (2 jahre bzw. über 30000km) > drinnen Das Fahrzeug muß dafür explizit Longlife spezifiziert sein und das Öl ebenfalls. Mein Auto ist es, ich wechsle trotzdem alle 15Tkm, spätestens nach 20Tkm. Ich merke das neue Öl deutlich an der Drehwilligkeit des Motors und es ist auch meßbar durch leicht geringeren Verbrauch. Einhart Pape schrieb: > OK - jetzt schreien die Leute, die ihr Auto lieben, laut auf. Nein, der Schrei wird durch das nackte Entsetzen erstickt. > Bei meinen Autos gibt es bestenfalls alle 80000 km neues Öl - und zwar > billiges (<15€ für den 5l Kanister). Filterwechsel allerdings häufiger. > > Ich habe kaum Ölverbrauch, schütte also nur selten nach. Ich bin nur mit > älteren Diesel Fahrzeugen unterwegs. Wenn der Wert des Öles den des Autos übersteigt, ist diese Praxis natürlich sinnvoll. Ansonsten kann man nur hoffen, daß niemand diesen Ratschlag ernst nimmt. > Nach weit mehr als 1 Million Kilometern in meinem Leben hatte ich noch > keinen Motorschaden. Und auf wieviele Autos war diese Million verteilt?
Timm Thaler schrieb: > Da ist 1. teuerer nicht unbedingt besser Ja. Allerdings ist ganz billig so gut wie immer auch ganz schlecht. > und 2. sagen Reifentests nichts darüber aus, wie sich > der Reifen nach einem halben Jahr auf der Strasse verhält. Das mag wohl sein. Ist aber sekundär, da die Billigreifen von Anfang an miserabel sind. Ich spreche aus Erfahrung. Anfang/Mitte der 90er, als die Finanzen noch recht knapp waren, ließ ich immer das Billigste aufziehen, was am Lager war. Gripmäßig unter aller Sau und beizeiten abgefahren. Später umgestiegen auf Fulda. Grip etwas besser, Standzeit nicht viel besser. Danach Continental. Grip gut, deutlich geringerer Verbrauch, aber leider auch keine besonders lange Lebensdauer. Seit einigen Jahren nur noch Michelin. Grip und Verbrauch wie bei Conti, Naßhaftung ebenfalls sehr gut. Standzeit trotz wenig schonender Fahrweise außerordentlich hoch. Die halten ungelogen doppelt so lange wie die Contis. Unterm Strich spare ich deshalb mit den Michelins trotz des hohen Preises sogar noch Geld.
Jeder der von dir genannten Hersteller hat nur einen Reifentyp im Angebot? Wow. Kam so rüber.
Simon K. schrieb: > Jeder der von dir genannten Hersteller hat nur einen Reifentyp im > Angebot? Selbstverständlich nicht. Ich beziehe mich auf die normalen "Alltags"-Reifen. Die von mir genutzten Typen hießen bei Fulda "Carat", bei Conti irgendwas mit "Eco" und bei Michelin die "Energysaver".
Und mit den "genauen" Angaben ist deine ursprüngliche Aussage über die Reifen praktisch wertlos.
>auch meßbar durch leicht geringeren Verbrauch.
LEICHT geringeren Verbrauch kannst du prinzipiell nicht messen... (wie
willst das machen?)
drehfreudigkeit: ich wette mit dir, wenn man dich vor und nach dem
ölwechsel in das auto setzt und du nicht weißt ob er wirklich gemacht
wurde, genau nix merken würdest..
(es gibt übrigens auch Leute die wechseln ihr öl nie, sondern nur den
filter, und schütten immer nur öl nach.. )
mir wäre das die 30€ die man alle 2 jahre spart zwar auch nicht "wert",
aber tendenziell hätte ich gesagt, dass das funktioniert...
bei meinem auto macht das nachgefüllte öl fast die 1/2 vom öl aus (etwa
1,5 liter zwischen den services) dazu noch das öl im filter..
Simon K. schrieb: > Und mit den "genauen" Angaben ist deine ursprüngliche Aussage über die > Reifen praktisch wertlos. Da ist auch keine wissenschaftliche Studie, sondern subjektive Erfahrung. Die Langlebigkeit der Michelin Reifen wurde mir zwischenzeitlich auch von mehreren Leuten bestätigt, die sie auf meine Empfehlung hin ausprobiert haben. Robert L. schrieb: > LEICHT geringeren Verbrauch kannst du prinzipiell nicht messen... (wie > willst das machen?) Indem man den Verbrauch aus gefahrenen Kilometern und getankten Litern berechnet? > drehfreudigkeit: ich wette mit dir, wenn man dich vor und nach dem > ölwechsel in das auto setzt und du nicht weißt ob er wirklich gemacht > wurde, genau nix merken würdest.. Die Wette verlierst du. Bei 68PS und 1,4t merkt man jedes fehlende Pferd, kannste glauben. > (es gibt übrigens auch Leute die wechseln ihr öl nie, sondern nur den > filter, und schütten immer nur öl nach.. ) Ja, das sind vermutlich die gleichen, die mit einer blauen Fahne aus dem Auspuff vor dir her fahren und deren Benziner genauso nageln wie Diesel der ersten Generation. Und in deren Verkaufsanzeige steht: "Austauschmotor bei xx km". > bei meinem auto macht das nachgefüllte öl fast die 1/2 vom öl aus (etwa > 1,5 liter zwischen den services) dazu noch das öl im filter.. Es geht nicht nur um die Schmierfähigkeit, sondern vor allem um den Dreck (Ölkohle, Abrieb), der nur beim Ablassen rauskommt. Wie oben schon bemerkt, es ist egal, wenn die Karre den nächsten TÜV sowieso nicht übersteht oder wenn du auf die Lebensdauer des Motors keinen Wert legst. Bei einem erhaltenswerten Auto, das viele 100Tkm überstehen soll, macht regelmäßiger Ölwechsel absolut Sinn.
Hängt wohl vom Auto ab. Bei einem älteren Turbomotor, wo immer etwas Öl aus den diversen Schläuchen Richtung Zylinder unterwegs ist, macht es durchaus einen Unterschied, ob sich das verbrannte Öl als Kohle an den Ventilen festsetzt oder einfach verbrennt. Gruss Axel
Hier ein Untersuchungsbericht zu Problemen mit Steuerketten bei VW/Audi-Motoren. Die Autoren gehen darin u.a. ausführlich auf den Einfluss der Öle und Wechselintervalle ein (Kap. 4 und 6). Sehr aufschlußreich. http://www.a3quattro-forum.de/pdf/Bericht_VR6_3-2_Kettentrieb_onlineVers.pdf
Einhart Pape schrieb: > OK - jetzt schreien die Leute, die ihr Auto lieben, laut auf. Meine > These: Ölwechsel wird überbewertet. > Bei meinen Autos gibt es bestenfalls alle 80000 km neues Öl - und zwar > billiges (<15€ für den 5l Kanister). Filterwechsel allerdings häufiger. > Es gibt auch so nen Bastelfritzen (Name fällt mir nicht ein), der baut spezielle Filter (etwas größer, etwas besser) in die Fahrzeuge und verspricht, dass man keinen Wechsel mehr braucht. An die Herstellerfreigaben würde ich mich allerdings dann doch halten.
Michael K-punkt schrieb: > Es gibt auch so nen Bastelfritzen (Name fällt mir nicht ein), der baut > spezielle Filter (etwas größer, etwas besser) in die Fahrzeuge und > verspricht, dass man keinen Wechsel mehr braucht. Und übernimmt er auch die Gewährleistung, wenn trotz seines Versprechens der Motor wegen des unterlassenen Ölwechsels Schaden erleidet? Warum das allein mit einem Filter nicht funktionieren kann, läßt sich aus dem verlinkten Bericht ebenfalls erschließen.
Einhart Pape schrieb: > OK - jetzt schreien die Leute, die ihr Auto lieben, laut auf. Meine > These: Ölwechsel wird überbewertet. > Bei meinen Autos gibt es bestenfalls alle 80000 km neues Öl - und zwar > billiges (<15€ für den 5l Kanister). Filterwechsel allerdings häufiger. Mit älteren Autos, die bereits aus den besten Jahren heraus sind, trieb ich es früher sogar noch einen Tick weiter, und fuhr ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch Altöl, entweder von mir selbst, oder von Bekannten. So schlug ich zwei Fliegen mit einer Klappe: Erstens kostete es nichts, und zweitens entsorgte man auch das Altöl nebenbei noch. Denn Motoren um die 100.000km Laufleistung haben schon mal einen Ölverbrauch von etwa einem halben bis ganzen Liter auf 1000km, unter Umständen noch mehr. Da hat man dann auf 10.000km mal 10 Liter Altöl entsorgt. Den Motoren machte das nie was, hatte nie Motorschäden. Allerdings sollte man das nur so mit älteren Maschinen machen, die das Öl wirklich aufbrauchen. Sonst hat man eines Tages Schokopudding im Motorengehäuse, denn das Öl verfestigt sich irgendwann doch, aber erst bei ungefähr fünffacher Überschreitung der km-Leistung, und er läuft trocken. Das sah ich ein mal bei einem Neuwagen, bei dem der Besitzer meinte, er brauche überhaupt keinen Ölwechsel. Er schaute nur auf den Ölstand, ob der in Ordnung ist. Bei 55.000km blieb er dann liegen. Ein Bekannter (KFz-Mechaniker) hatte den Wagen dann zur Motorüberholung. Den Tipp mit dem Altöl hatte ich von einem KFz-Mechaniker aus dem Dorf. Er sagte, ich bin doch nicht bekloppt, investiere das Geld lieber in meinen Neubau. Sein Opel hatte mit erster Maschine schon fast 300.000km runter, er nahm das Altöl der Kunden. Der Mann hatte aber auch nie extreme Fahrweisen.
Icke ®. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> Es gibt auch so nen Bastelfritzen (Name fällt mir nicht ein), der baut >> spezielle Filter (etwas größer, etwas besser) in die Fahrzeuge und >> verspricht, dass man keinen Wechsel mehr braucht. > > Und übernimmt er auch die Gewährleistung, wenn trotz seines Versprechens > der Motor wegen des unterlassenen Ölwechsels Schaden erleidet? > Warum das allein mit einem Filter nicht funktionieren kann, läßt sich > aus dem verlinkten Bericht ebenfalls erschließen. Hab noch mal nachgesehen: www.trabold.de ist die Firma Und zur Garantie: >Was geschieht, wenn der Trabold-Filter z.B. einen Motorschaden verursacht? > >Ihre Ansprüche richten Sie an uns. Für Folgeschäden aus der Anwendung >ihres Filters besteht bei einer großen deutschen Versicherung eine >Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherung für Personen- und >Sachschäden pauschal je Ereignis bis 2,5 Millionen Euro. Je Person werden >bis zu 1,5 Millionen Euro geleistet. >Der weltweite Versicherungsschutz bezieht sich sowohl auf Ansprüche aus >dem gewerblichen als auch aus dem privaten Bereich und beinhaltet auch >langjährige Ansprüche aus dem BGB und dem Produkthaftungsgesetz. Wie man den Garantiefall nachweist bleibt natürlich offen. Da es die Firma aber schon mehr als 10 Jahre gibt, geh ich mal davon aus, dass sich die möglichen Garantiefälle sehr im Rahmen gehalten haben.
klar verspricht jeder Hersteller sein Öl wäre das beste. Ich hatte mal eine Zeitschrift abonniert, glaube die hieß Sportauto o.ähnlioch, da gingen die mit ihren Test schon ans eingemachte. Da wurden gerne mal Fahrzeuge 10mal einer Vollbremsung aus 3/4 Vmax unterzogen und dabei die Bremsscheibentemperaturen gemessen usw. einmal war auch ein Öltest dabei und da schnitt bei den 0W40 das Castrol Racing am besten ab und beim 10W60 das Castrol RS das heißt aber inzwischen anderst. Waren um die 15 Kriterien unter anderem bei welcher Temperatur der Schmierfilm abriss... Wenn das Öl die entsprechende Freigabe hat, würde ich mir keine sorgen machen wenn die Wechselintervalle eingehalten werden und man die Öltemperaturen im Auge behält den je nach Fahrweise kann man die Öltemperatur schon extrem hochtreiben.
Michael K-punkt schrieb: > Es gibt auch so nen Bastelfritzen (Name fällt mir nicht ein), der baut > spezielle Filter (etwas größer, etwas besser) in die Fahrzeuge und > verspricht, dass man keinen Wechsel mehr braucht. Ich fände es besser, er würde "Filter" oder Ähnliches bauen, so dass man nicht mehr zu tanken braucht. :) Die Kosten für die regulären Ölwechsel nach Herstellervorgaben machen doch einen eher kleinen Anteil der Betriebskosten eines Kraftfahrzeugs aus. Der Spareffekt beim Ölwechselverzicht wäre mir zu klein, als im Gegenzug das erhöhte Risiko eines Motorschadens in Kauf zu nehmen.
Michael K-punkt schrieb: > Hab noch mal nachgesehen: www.trabold.de ist die Firma Zitat aus den FAQ: "Verliert Öl mit der Zeit an Schmierkraft? Ohne TRABOLD-Filterung wird dies der Fall sein. Mit Hilfe der TRABOLD-Filterung erlangen Öle im Motor aber durch eine Art Veredelungsprozeß nachweislich eine deutlich erhöhte Schmierfähigkeit gegenüber dem Frischöl." Aha. Man kann also aus einem schlechten Frischöl ein besseres machen, indem man es eine Weile durch den Trabold-Filter laufen läßt. Sprich: Aus billigem 15W40 wird hochwertiges 0W40, durch einen rein mechanischen Prozeß? Trabolds wissenschaftliche Erklärung lautet wie folgt: "Die nicht gewechselten Öle erhalten eine bessere Schmierfähigkeit und werden hitzebeständiger. Warum? Die ins Öl gelangenden und vorhandenen Feststoffe haben von Natur aus ein weit besseres Lasttragevermögen (Schmierfähigkeit) als Öl, wenn man sie in Feinstpartikelform bringt und in dieser Form auch halten kann. Beispiele hierfür sind: Kupferspäne und Kupferpaste, Russklumpen und Russ in kolloider Form (Kohlenstoff). Metall/Sand grobkörnig und in Partikelgrößen, die das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmen kann. Durch teilweise Überhitzung des Öles im Motor trennen sich Kohlenwasserstoff-Verbindungen der kurzkettigeren Strukturen im molekularen Bereich und bringen die natürliche Farbe des Mineralöles wieder zurück, nämlich schwarz. Die Schwärze ist Kohlenstoff, meist in kolloider Form, eines der besten Schmiermittel, die wir kennen, der das Frischöl wesentlich verbessert. Der TRABOLD-Filter hält Partikelgrößen, die für Reibung und Verschleiß verantwortlich sind, fest und läßt die Partikelgrößen passieren, die die Nutzungsqualität des Öles verbessern = kostenlos additivieren." Warum sind die Mineralölkonzerne da noch nicht drauf gekommen und setzen einfach Nano-Kohlenstoff als Additiv hinzu? Trabold verweist auf praktische Resultate bei Kunden. So wurden angeblich viele 100Tkm mit demselben Öl zurückgelegt. Nur, ein Teil des Öles geht durch Verdampfung/Verbrennung unweigerlich verloren. Nachfüllen ist unvermeidlich. Experten meinen, daß der Ölverbrauch minimal 0,05l/1000km beträgt. Deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen, ich muß zwischen den Intervallen (15tkm) ca. 0,5-1l nachfüllen. Ein typischer PKW-Motor erführe also allein infolge des Nachfüllens innerhalb von 100Tkm einen kompletten "Ölwechsel". Davon abgesehen ist schwer nachvollziehbar, ob die zufriedenen Kunden nicht zwischendurch doch einen richtigen Ölwechsel gemacht haben. Ergebnisse von Labortests widersprechen den vollmundigen Behauptungen jedenfalls: http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,52461,00.html Zitat: "Das Umweltbundesamt ließ das System aus diesem Grund auf dem Prüfstand untersuchen. Das beauftragte Testlabor APL in Landau (Pfalz) unterzog drei Motoren, einen davon mit Trabold-Filter, einem 700-Stunden Dauerlauf, entsprechend einer Fahrstrecke von 63 500 Kilometern. Das Ergebnis war allerdings ernüchternd. Nach dem Marathon ohne Ölwechsel monierten die Prüfer eine eindeutige Ermattung der Schmierkraft und die Bildung von Rückständen. Festgeklemmte Kolbenringe werteten sie als "letzte Vorstufe ... zum Motortotalausfall durch Kolbenfresser". Die Umweltbehörde verweigerte daraufhin die Empfehlung für das Trabold-System."
Thomas O. schrieb: > Castrol RS Das Castrol RS fuhr ich vor 25 Jahren zeitweise mal. Die Abgase rochen wie bei einem Autorennen, und es gab immer neugierige Leute, die mich fragten, woher das kommt. Obwohl der Wagen eigentlich so gut wie keinen feststellbaren Ölverbrauch hatte.
J.-u. G. schrieb: > Die Kosten für die regulären Ölwechsel nach Herstellervorgaben machen > doch einen eher kleinen Anteil der Betriebskosten eines Kraftfahrzeugs > aus. Der Spareffekt beim Ölwechselverzicht wäre mir zu klein, als im > Gegenzug das erhöhte Risiko eines Motorschadens in Kauf zu nehmen. VW Diesel TDI PD: Öl nach Norm 50501 ca. 13 Euro pro Liter + Filter + Bühne etc. knapp 100 Euro pro Wechsel, der jährlich oder je 15000 km angesagt ist. (bei mir ungefähr dasselbe). Kosten für 15000 km fahren: 1500 Euro (Also 10 Euro pro 100 km - was bei 6 -7 l /100km ganz gut hinkommt). Die Ölkosten sind also bei rund 7 Prozent. P.S. Ich hab den Trabold-Filter auch nicht - aus dem Grund den auch du genannt hast. Ist das Auto neu, will man es sich nicht gleich versauen - ist es alt, "lohnt" sich der Einbau dann auch nicht mehr richtig. Doch die Erfahrungen von Busunternehmen etc. scheinen ja ganz gut zu sein.
Hallo! Nun will ich mich auch mal einschalten. Ich habe gelernt und wir haben unseren Kunden grundsätzlich das von ihnen gewünschte Öl eingefüllt. Wenn du der Werkstatt nicht traust, wechsel die Werkstatt. Tip. Such dir eine kleine Tankstelle die noch Ölwechsel macht. Die haben in der Regel das Öl vom Konzern und sind meistens ehrlich, da sie ihre Kunden auch weiterhin behalten wollen. Zum Thema Reifen. Für mich sind Uniroyal immer noch die besten Regenreifen. Halten zwar nicht ganz so lange wie Michelin sind aber bei Regen unschlagbar.
Icke ®. schrieb: > Warum sind die Mineralölkonzerne da noch nicht drauf gekommen und setzen > einfach Nano-Kohlenstoff als Additiv hinzu? <VT> Weil Du dann keinen Ölwechsel mehr bräuchtest und sie Dir kein Motoröl mehr verkaufen können. Ist wie mit der ewigen Glühlampe... </VT>
Das billigste Öl reicht für normalen Gebrauch seiner Wohlstandsmühle immer, weil man die Eigenschaften des Öls nie ausreizen wird. Kritischer ist da die Ölwechselintervalle einzuhalten. Schiebt man das zu lange hin, muss man sich über Ölverlust nicht beschweren, denn das reichert sich mit Rußpartikeln an, wo es dann zum einlaufen der Simmerringe kommen kann und sich das ÖL dann seinen Weg an den Dichtungen sucht, mal ganz abgesehen davon das das Öl dann auch dünnflüssiger wird. Ich mache alle Reparaturen schon seit über 30 Jahren selbst. Die Werkstatt macht dann nur noch die AU und das ist dann auch genug.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Denn Motoren um > die 100.000km Laufleistung haben schon mal einen Ölverbrauch von etwa > einem halben bis ganzen Liter auf 1000km, unter Umständen noch mehr. Wenn man sie wie Dreck behandelt, dann ja. Ich habe mit meinem 20 Jahre alten TDI mit 400.000km noch immer keinen Ölverbrauch zwischen den Wechselintervallen (etwa alle 12.000 km)
Thomas E. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Denn Motoren um >> die 100.000km Laufleistung haben schon mal einen Ölverbrauch von etwa >> einem halben bis ganzen Liter auf 1000km, unter Umständen noch mehr. > > Wenn man sie wie Dreck behandelt, dann ja. Was meinst du damit? > Ich habe mit meinem 20 Jahre alten TDI mit 400.000km noch immer keinen > Ölverbrauch zwischen den Wechselintervallen (etwa alle 12.000 km) Es kann durchaus sein, daß man gerade einen Neuwagen erwischte, der in allen Motorteilen ausgesprochen gute Toleranzwerte hatte. Ich hatte mal nacheinander zwei gleiche Fahrzeuge. Das erste hatte schon bei 15.000km einen Liter Ölverbrauch auf 1000km, und das andere bei 130.000km nur einen Liter pro Wechselintervall 10.000km, also kein Nachfüllbedarf. So die Unterschiede.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Thomas E. schrieb: > >> Wilhelm Ferkes schrieb: >> >>> Denn Motoren um >>> die 100.000km Laufleistung haben schon mal einen Ölverbrauch von etwa >>> einem halben bis ganzen Liter auf 1000km, unter Umständen noch mehr. >> >> Wenn man sie wie Dreck behandelt, dann ja. > > Was meinst du damit? Turbodiesel fahre ich warm und fahre ich grundsätzlich kalt. Also unter 70°C Öl(!)-Temperatur fahre ich unter 1700 Umdrehungen und gebe nur etwa ein Viertel Gas, damit sich nie ein Abgasdruck aufbauen kann, der den Turbolader ernsthaft antreibt. Nach jeder Fahrt lasse ich das Ding dann eine Minute nachlaufen, so wie es im Handbuch steht. Ich hatte bis jetzt zwei Wägen mit sehr, sehr vielen Kilometer, keiner brauchte in irgendeiner Weise Öl. Würde mein TDI jetzt beginnen, Öl zu verbrauchen, würde ich bereits ab 0,25l/100km das Ding komplett zerlegen und reparieren. Und ja, das zahlt sich bei diesem Auto noch aus. Der Verbrauch beim 1,9l-TDI (90PS und ca. 200Nm) liegt im Sommer konstant bei 4,28l auf 100km - die Maschine ist in einen VW Vento eingebaut.
Ganz einfach: Kauf das Öl selbst und bringe es zur Werkstatt mit. (Damit die dich nicht allzu schräg anschauen kannst denen ja sagen, du hättest noch welches vorrätig gehabt, da du den Ölwechsel normalerweise selbst machst.)
Thomas E. schrieb: >> Was meinst du damit? > > Turbodiesel fahre ich warm und fahre ich grundsätzlich kalt. > Also unter 70°C Öl(!)-Temperatur fahre ich unter 1700 Umdrehungen und > gebe nur etwa ein Viertel Gas, damit sich nie ein Abgasdruck aufbauen > kann, der den Turbolader ernsthaft antreibt. Nach jeder Fahrt lasse ich > das Ding dann eine Minute nachlaufen, so wie es im Handbuch steht. Das finde ich aber normal, daß man mit seinem Auto so umgeht. Mache ich genau so. Mein jetziger Turbodiesel (Fiesta 1.6TDCI) hat das höchste Drehmoment bei 1700U/min, und brauche selten mehr als 2500 oder 3000U/min. Der verleitet gar nicht zu hohen Drehzahlen. Das war mit ein Grund, warum ich keinen Benziner mehr wollte. Eine Maschine mit viel weniger Drehzahlniveau, wie LKW, wäre mir noch lieber. Aber das möchte im PKW wohl sonst niemand. Im Handbuch steht, daß man ein gewisses Drehzahlniveau halten sollte, aber nicht näher spezifiziert. Allerdings gilt das Handbuch auch für die Benzinmodelle, die bei unteren Drehzahlen durchweg auch mit mehr PS bei weitem nicht so kräftig sind, und sich bei 1500U/min am 10%-Berg richtig quälen, wo meiner noch richtig gut bei bester Kraft und im höheren Gang beschleunigt. Wahrscheinlich sind die Lager aus Spritspargründen Lagerreibung nur minimal kräftig ausgelegt, ich übertreibe es auch nicht. Das ist aber nur eine Vermutung. Die andere Seite ist aber die Überschreitung der Höchsttemperatur beim Öl. Wer keine Öltemperaturmessung hat, sieht nicht, was da bei Vollgas auf der Autobahn ab geht. Bei einem früheren sportlichen Serienfahrzeug hatte ich die Öltemperatur bei 10 Minuten Vollgas auf 200°C. Und sie stieg kontinuierlich weiter, wenn ich das Gas nicht weg nahm. Das ist der Punkt, den auch das beste Hochleistungsöl nicht mehr mit macht, und man typisch mit Kolbenfresser o.ä. liegen bleibt. Der Ölkühler wirkte dann echte Wunder, und hielt das Öl auch bei Extrembelastung konstant auf 90°C, was wiederum ein billigeres Öl locker mit macht. Der Kühler kühlt nicht nur das Öl, sondern auch die besonders beanspruchten Motorteile wie die Kolben, was die Wasserkühlung direkt nicht schafft. Ich hatte dann auch gar keine Bedenken mehr bei Vollgasfahrten. Die Maschine hielt ja auch ausgezeichnet. Such dir mal Datenblätter von beliebigen Ölen, da steht immer was über Hochtemperaturen drin.
Thomas E. schrieb: > Der Verbrauch beim 1,9l-TDI (90PS und ca. 200Nm) liegt im Sommer > konstant bei 4,28l auf 100km - die Maschine ist in einen VW Vento > eingebaut. So ein Zufall: Ich sehe gerade, daß der Fiesta exakt die gleichen Werte hat... Allerdings mit 1,6 Liter Hubraum. Bei den Sommerreifen komme ich mal auf 3,5-4 Liter Verbrauch, aber die Winterreifen schlagen mit einem halben Liter Aufschlag ordentlich zu.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Thomas E. schrieb: > >> Der Verbrauch beim 1,9l-TDI (90PS und ca. 200Nm) liegt im Sommer >> konstant bei 4,28l auf 100km - die Maschine ist in einen VW Vento >> eingebaut. > > So ein Zufall: Ich sehe gerade, daß der Fiesta exakt die gleichen Werte > hat... Allerdings mit 1,6 Liter Hubraum. Bei den Sommerreifen komme ich > mal auf 3,5-4 Liter Verbrauch, aber die Winterreifen schlagen mit einem > halben Liter Aufschlag ordentlich zu. Ich finde es gerade für den Vento faszinierend - großes Platzangebot, nicht so leicht wie ein Fiesta und sieht auch halbwegs passabel aus.
Erfahrungsbericht eines Feinfilter-Anwenders, u.a. mit Analyse von Wearcheck (=oelcheck.de): http://home.arcor.de/sgrafen/salatoel/topoeleinbau/topoeleinbau.html#Oelanalyse
Thomas E. schrieb: > Ich finde es gerade für den Vento faszinierend - großes Platzangebot, > nicht so leicht wie ein Fiesta und sieht auch halbwegs passabel aus. Na ja, niemand kauft sich so bald ein Auto, daß ihm nicht gefällt. Die Geschmäcker sind so vielfältig wie das Straßenbild, da hat jeder andere Ansprüche. ;-) Was meinst du mit "nicht so leicht"? Ich finde den heutigen Fiesta mit fast 1200kg gigantisch für einen Kleinwagen/Kompaktwagen. Es handelt sich um die Baureihe MK6, nicht mehr den Ur-Fiesta MK1, der es nur auf 700kg schaffte. Zum Vergleich: Der Audi 80 Bj. 72 wog 800kg, allerdings durch die Automatik, das Schaltmodell 720kg. Der Uno45 wog 700kg, der Manta GSI 1050kg, der Opel Rekord C Bj. 71 auch nur 1000kg. Den Uno konnte ich bei plötzlich defekter Batterie abends nach Feierabend, um nach Hause zu kommen, mal locker selbst anschieben. Beim Fiesta wird das kaum mehr was in so einem Fall.
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