Hallo, wahrscheinlich ist das hier für den einen oder anderen von Euch eine ziemlich dumme Frage - aber ich bin noch Neuling und konnte nichts Gescheites dazu im Netz finden: Zur Zeit messe ich mit einem Spektrumanalysator einen Frequenzbereich von 8001 bis 8014 MHz - das müsste laut Frequenznutzungsplan ein Satellitensignal sein. Nun bekomme ich je nach RBW-Einstellung verschiedene Leistungwerte heraus: RBW full = 3,86 W/m² RBW 120 kHz = 20,55 mW/m² RBW 9 kHz = 3,42 mW/m² Auch die ICNIRP-Werte sind dann entsprechend verschieden - also als Störfeldmessung völlig ungeeignet. Kann mir da jemand von Euch weiterhelfen? Gibt es dazu eine Begründung, warum die Leistung so differiert bzw. eine gescheite Formel, mit der ich schlauer werde und die maximal zulässigen Werte besser überprüfen kann? Für Eure Antwort schon einmal besten Dank!
sag erst einmal, was das für ein Analysatormodell ist. Ansonsten kann man bei gesweepten Modellen natürlich nicht mit beliebig kleiner Bandbreite beliebig schnell scannen; dazu geben aber die meisten Geräte eine entsprechende Warnung aus ("UNCAL" o.ä.). Des Weiteren gibt es herrlichen Unsinn, wenn du gepulste oder modulierte Signale mit der falschen Scan-Rate kombinierst...
Alpha Bravo schrieb: > Nun bekomme ich je nach RBW-Einstellung verschiedene Leistungwerte > heraus: Das ist normal. Wenn du in der Bandbreite runtergehst, dann löst du natürlich Teile des emittierten Spektrums einzeln auf. Wenn du die Bandbreite größert nimmst, integrierst du gewissermaßen das ganze Signal. Daher setzt man für eine Leistungsmessung normalerweise die Bandbreite so an, dass das Signal in seiner kompletten Breite reinpasst.
> ...dann löst du natürlich Teile des emittierten Spektrums einzeln auf...
Ja, genau - das ist mir dann später auch noch eingefallen, dass kleinere
Werte rauskommen müssen, wenn ich die Bandbreite anschneide.
Vielen Dank schon einmal Euch beiden für die prompte Antwort!
Es ist übrigens das Aaronia HF-60105.
> Das ist normal. Wenn du in der Bandbreite runtergehst, dann löst > du natürlich Teile des emittierten Spektrums einzeln auf. Wenn du > die Bandbreite größert nimmst, integrierst du gewissermaßen das > ganze Signal. Daher setzt man für eine Leistungsmessung normalerweise > die Bandbreite so an, dass das Signal in seiner kompletten Breite > reinpackt. Okay, Danke. Nun bin ich auf einem anderen Satelliten-Signal von 6515 bis 7072 MHz. Die Bandbreite liegt nach Berechnung bei 557 MHz. Einen RBW von diesem Wert gibt es aber nicht zum Einstellen. Ich kann nur einstellen: Full, 3 MHz, 1 MHz, 300 kHz, 100kHz ...usw. Bei einer Sweepzeit von 1 s und einem RBW full komme ich auf einen Wert von -60 dBm, bei RBW 3 MHz sind es -62 dBm, bei RBW 100 kHz sind es -74 dBm. Was wird da wohl richtig sein? Wäre es da angebracht, lieber den breitbandigen Peak Power-Meter einzusetzen? Der scheint bei allen Einstellungen bei -33 dBm zu verbleiben.
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