Hallo, bisher quälte ich mich mit einem Billig-Multimeter eines Discounters, das durch einen Bekannten schonmal böse zum quälmen gebracht wurde und deshalb einen unglaublich nervigen Wackelkontakt hat. Das soll nun ein Ende haben. Ich bin mir allerdigns noch nicht sicher, welches Gerät es nun werden soll. Hier meine groben Vorstellungen: - gemessen wird i. d. R. nur in kleinen Testschaltungen oder bei 230V - Digital - KEIN Tischmultimeter. Möchte es auch notfalls mitnehmen können. - Standard: Spannung/Strom/Widerstand - Transistor Verstärkungsmessung - Kapazitätsmessung - Einschaltbare Beleuchtung - Diodentest - Durchgangsprüfung (Piepton) - Min/Max - Temperatur in °C - Low Bat-Anzeige (ist aber denke ich ja Standard) Was außerdem sehr interessant wäre (kein muss, wäre aber schön): - Auto Bereichswahl - Induktivitätsmessung (kann man das öfter mal brauchen? Bis jetzt hatte ich hierfür noch nie einen Einsatz) - Frequenz - Schall/Lux - USB-Anschluss (Win 7): Bringt es mir große Vorteile? Denn aufgrund der langsamen Abtastgeschwindigkeit habe ich hiermit ja auch kein "kleines Oszi" Preislich werfe ich mal 30-60€ in den Raum. Aber lieber etwas gescheides, das dann mein Leben lang hält. Ein paar Geräte in der Richtung habe ich schon gefunden, aber genau das passende war leider noch nicht dabei. Wäre super wenn mir jemand ein paar passende Geräte nennen könnte. Vielen Dank Was bis jetzt recht nah rankam: http://www.komerci.de/shop/product_info.php?products_id=483 Hat leider aber kein Min/Max was doch manchmal recht schön wäre. Oder das größere: http://www.komerci.de/shop/product_info.php?products_id=402&cPath=26_36&osCsid=9cca31749e4e8526ec67316e6007cdb3 Was haltet ihr davon?
Michael N. schrieb: > Preislich werfe ich mal 30-60€ in den Raum. Aber lieber etwas > gescheides, das dann mein Leben lang hält. Öhm... Ich weiß was jetzt gleich passiert... Wenn du etwas für's Leben willst häng' 'ne Null ran.
Fürs Bastlerleben und nicht das Leben eines Monteurs, der es jeden Tag braucht. Dann suche ich eben etwas in diesem Preissegment, das möglichst lange hält und seine Aufgaben erfüllt.
Ich hatte bsiher mit keinem Digital Multimeter schlechte Erfahrung gemacht. Der Preis hängt hauptsächlich von der Anzahl der Funktionen ab. Spulen, Kondensatoren und Frequenzmessung bringen einen erheblichen Aufpreis mit sich. Da solltest Du Dir überlegen, ob Du das wirklich brauchst. Mein ältestes Multimeter ist von Conrad (Voltcraft), es ist nun 30 Jahre alt und kostete damals ca 30 Mark. Neben den üblichen Minimal-Funktionen kann es auch Wechselströme und Transistoren messen. Vor allem der Transistor Tester war mir damals wichtig, weil ich oft alte Geräte ausgeschlachtet habe und damit unbekannte Transistoren je nach Typ und Verstätrkunsfaktor sortieren konnte. Aber heute benutze ich keine unbekannten Transistoren mehr, insofern würde mir perönlich ein ganz einfachen Minimal-Multimeter für 20 Euro schon reichen. Ich würde nicht den vierfachen Preis bezahlen, nur weil es dann robuster und präziser zu sein verspricht. Für's Hobby reicht in 99% der Fälle die einfache Genauigkeit eines gewöhnlichen minimal-Multimeters (max. 4% Abweichung). AC muss man nur sehr selten messen, wenn überhaupt. Und die Halbarkeit hängt doch eher vom Benutzer ab. Alle mir bekannten Multimeter sind mit einer Schmelzsicherung abgesichert (nur nicht der 10A Bereich, aber der verträgt kurzzeitig auch deutlich höhere Ströme). Entscheide danach, welche Funktionen du brauchst und kaufe nicht mehr als nötig. Denn Multimeter sind Werkzeuge, die bei Fehlbedienung auch mal den Geist aufgeben können. Das kann Dir auch bei teuren Geräten passieren, und dann hast Du mehr Geld verloren, als bei einem einfachen Gerät, das gerade eben nur soviel kann, wie Du wirklich brauchst. Man kann ja auch zwei Geräte anschaffen. Ein sehr vielseitiges und hochwertiges, und eins für den täglichen normalen Gebrauch.
Stefan Frings schrieb: > AC muss man nur sehr selten messen, wenn überhaupt. Kommt im Haushalt ab und zu vor, dann Strommessung. > Man kann ja auch zwei Geräte anschaffen. Ein sehr vielseitiges und > hochwertiges, und eins für den täglichen normalen Gebrauch. In dem Fall darf eines davon auch ein analoges Gerät sein. Änderungen und instabile Signale kann man damit besser erfassen als mit rein digitalen Geräten. Hab mir extra deshalb eines als Zweitgerät besorgt, nachdem ich das defekte alte Gerät nach einer Weile vermisste.
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