Hallo, ich möchte ein einfaches digitales Signal per Funk übertragen. Wichtig wären dabei folgende Punkte: Sender - möglichst klein und stromsparend (Batteriebetrieb) - soll auf Knopfdruck ein Signal senden - ca. 20m Reichweite, kein Sichtkontakt Empfänger - schaltet ein Relais ca. 1 Sekunde lang ein, sobald das Signal empfangen wurde - kann noch andere Sachen, also Mikrocontroller auf jeden Fall vorhanden - das Relais darf nur schalten, wenn der Sender aktiviert wird, es sollte sich keinesfalls durch andere Signale stören lassen - Bestätigung des Empfangs ist allerdings nicht erforderlich, es darf auch mal ein Schaltsignal verloren gehen Zuerst dachte ich an die RFM12-Funkmodule von Pollin, aber nachdem ich jetzt die Artikel hier darüber gelesen habe, erscheint mir das etwas überdimensioniert. Bei einer Funk-Türklingel ist die Störsicherheit wahrscheinlich nicht gegeben. Gibt es eine einfache Methode zur Übertragung oder muss ich mich doch an den RFM12-Modulen versuchen? Ich als (eher noch) Anfänger habe schon mit meinem DS18S20-RS232-Thermometer eine Weile "gekämpft".
Danke für den Link! Nordic sieht ja ganz interessant aus. Hat damit schon jemand was gemacht? Sind die einfacher zu verwenden als die RFM12-Module vom Pollin? Oder überschätze ich doch den Aufwand bei den RFM12?
Gerade gefunden bei ELV: Sender: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=12789&flv=&bereich=&marke= Empfänger: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=12822&flv=&bereich=&marke= oder: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=12823&flv=&bereich=&marke= Kennt die Module jemand? Von der Ansteuerung her ist das ja scheinbar nicht schwer. Einfach auf Knopfdruck ein bestimmtes Signalmuster ausgeben, und wenn es im Empfänger ankommt, Relais schalten. Bei 10 Pulsen mit 20ms an und 20ms Pause wird das wohl auch relativ störsicher. Sehe ich das soweit richtig?
Ich schrieb: > - ca. 20m Reichweite, kein Sichtkontakt Es kommt ein bisschen drauf an, was da die Sicht versperrt. Eine solide Stahlbetonwand oder Metallwand könnte für die kleinen Module zu einem Problem werden.
Ich schrieb: > Gerade gefunden bei ELV: > Sender: > http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=12789&flv=&bereich=&marke= > Empfänger: > http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=12822&flv=&bereich=&marke= > oder: > http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=12823&flv=&bereich=&marke= > Kennt die Module jemand? Von der Ansteuerung her ist das ja scheinbar > nicht schwer. Einfach auf Knopfdruck ein bestimmtes Signalmuster > ausgeben, und wenn es im Empfänger ankommt, Relais schalten. > Bei 10 Pulsen mit 20ms an und 20ms Pause wird das wohl auch relativ > störsicher. Sehe ich das soweit richtig? Senden ist nicht das Problem, die Empfänger haben jedoch keinerlei Signalaufbereitung. Kommt ein Träger ist der Ausgang H, ist der Träger weg ->Ausgang L, wird nichts empfangen hast du Rauschen am Ausgang. Die Filterung und Signalauswertung muss komplett der Controller übernehmen. Ein RFM-Modul nimmt dir diese Arbeit komplett ab und spuckt das Byte was du dem Sender übergibst am Empfänger wieder aus. Und so kompliziert sind die RFM's auch wieder nicht. Wenn du nur eine Richtung brauchst, kannst du auch ein RFM01 und ein RFM02 nehmen, dann ist die Programmierung auch übersichtlicher, da das Modul nur Sender ODER Empfänger enthält. Sascha
Ich habe bisher mit Modulen von STE (Italien) gearbeitet. Leider ist der Empfänger nicht so gut (empfindlich) wie ich es jetzt bräuchte. Bei www.funkmodul.de gibt es von einzelnen Modulen über Handsender bis zu fertigen Relais-Empfängern alles. Beeindruckend ist dabei die Empfindlichkeit des Empfängers. Ich kann mit diesen einfachen Modulen arbeiten, indem ich eine brauchbare Baudrate wähle, die die Module noch beherrschen. Dann sende ich am Anfang 1-2ms ein high, damit sich der Empfänger einschwingt und der UART seine 1 bekommt. Danach sende ich dann ein paar Bytes mit Kennung und Daten. Danach kann man den Sender direkt ausschalten. Der Empfänger wartet praktisch laufend auf die Kopfdaten und verwirft allen anderen Mist. Die Werte, die der UART überträgt sind so gewählt, daß maximal 2 aufeinder folgende Bits gleich sind, damit die Übertragung nicht aus dem Takt kommt, ganz wilde können hier auch Manchester-Codierung einbauen. Klappt prima und ist einfach nur serielle Übertragung mit aufänglichem Einschwingen des Empfängers. Nach dem Abschalten des Senders kommt dann übler Müll im Empfänger an, der dann ausklingt. Man sendet sein Signal zeitlich versetzt 2mal, um Störungen zu vermeiden. (Da darf jedes Thermometer oder Schlüssel senden).
Bernd Rüter schrieb: > Dann sende ich am Anfang 1-2ms ein high, damit sich der Empfänger > einschwingt und der UART seine 1 bekommt. Danach sende ich dann ein paar > Bytes mit Kennung und Daten. Für eine sichere Erkennung des ersten Bytes, auch bei schlechterem Empfang, würden dem Empfänger sicher Synchronisationsbytes helfen. Die Angabe "1-2ms ... high" macht nur zusammen mit der Baudrate Sinn.
Wenn du schon bei ELV warst: Warum keine FS20 Module einsetzen? Die laufen bei mir sehr zuverlässig und sind für deine Anforderung mehr als ausreichend.
FS20 klingt interessant, ist aber nicht so preisgünstig wie RFM12. Ich müsste mal schauen, was ich an FS20-Komponenten alles brauche. Als Hindernis stehen vermutlich nur Holzbretter und Plastikgehäuse im Weg.
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