Forum: Platinen Ist bleifreier Lötdraht für den Hobbyisten ein MUSS?


von Marco S. (hochfrequenz)


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Hallo,
ich habe mich durch diverse Forenbeiträge gelesen. Jedoch auf die Frage:

Muss der Hobbyist aus lötfachtechnischer Sicht zwingend bleifreies Lot 
verwenden?

Der hier gemeinte Hobbyist kauft hin und wider einen Bausatz bei Pollin 
oder ELV. Daneben designed er ab und zu eine Platine, die er bei einer 
der bekannten Leiterplattenfirmen in mengen von maximal 10 Stück 
produzieren lässt. Bauteile erwirbt er in Kleinmengen über RS, Reichelt 
und co.

Jetzt die Frage:
Wie viel bleifrei ist bei den Bausätzen dran und wo genau? Spielt das 
Lot (verbleit / bleifrei) dann eine Rolle? Kann man / Sollte man die 
LP´s vorbehandeln? Und wenn ja, wie?

Was ist beim Leiterplattenordern zu beachten? Was ist auf den pads, bzw. 
welche Optionen  sollte man bei der Nutzung von verbleiten Lot 
auswählen?

Wie sieht das mit den Anschlüssen/Beinchen von Bauelementen aus? Was ist 
da dran? Spielt das für das Löten (wirklich) eine Rolle?

Wer hat die letzten 5 Jahre konsequent verbleit weitergearbeitet und 
kann seine Erfahrungen hier posten?


Grüße
Marco

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Marco Schramm schrieb:
> Wer hat die letzten 5 Jahre konsequent verbleit weitergearbeitet und
> kann seine Erfahrungen hier posten?

Ich habe zwar keineswegs "KONSEQUENT" verbleit gearbeitet da ich auch im 
"kommerziellen" Bereich tätig bin. Ich stehe aber dazu das es wann immer 
es möglich ist ich noch gerne bleihaltig arbeite (Hobby und 
Experimentalschaltungen). ICh hatte es aber auch mal bei einen Sonderbau 
(komplexe Auftagsentwicklung für nur EINE Leiterplatte + zweite als 
Reserve, die habe ich dann beide selber HAndbestückt) wo BLEIHALTIGES 
LÖTEN sogar explizit gefordert wurde. -> War aber auch aus einem der 
"Ausnahmebreiche".

Aber Egal, BTT:
Als Hobbyist bin ich der Meinung das du dich überhaupt nicht um bleifrei 
scheeren musst. Verbleit arbeitet sich leichter und die 
Flussmitteldämpfe sind -zumindest mein persöhnliches Empfinden- bei 
weitem nicht so "reizend".
Es gibt zwar auch Bleifreie Legierungen die sich gut verarbeiten lassen, 
fast wie Bleilot, aber die kosten dann schon wieder deutlich mehr Geld 
und bringen dir keine Vorteile.

Was man beachten sollte:
Da gibt es nicht viel - Einzig wenn die Platinen schon vorbehandelt 
sind/du eine Bleifrei gefertigte komplette Baugruppe überarbeitest dann 
muss du da auch mit der Temperatur so weit hochgehen das auch das 
Bleifreie Lot vernünftig aufschmilzt damit sich eine vernünftige 
Legierung bildet und du nicht nur eine leichte Haftstelle mit 
undefinierter Zusammensetzung erhältst. Im Ergebniss hast du dann eine 
Lötstelle die sich vom Blei-Zinn VErhältniss irgendwo zwischen dem 
Ursprungslot und deinem Bleihaltigen einstellt.

Selbstverständlich ist es noch besser wenn man bei der Ausbesserung 
dasselbe Lot verwendet wie bei der Erstbearbeitung- Aber gerade wenn man 
repariert / Umbaut weiß man ja oft gar nicht welches Lot verwendet 
wurde. Denn gerade im bereich der Bleifreien Lote gibt es die 
unterschiedlichten Legierungen und der Unterschied ist mitnichten nur 
der Bleianteil. Von daher spielt es für das wissen um die Legierung der 
übearbeiteten Lötstelle eh keine Rolle wenn man verbleit arbeitet.

Gruß
Carsten

von Klaus D. (kolisson)


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Marco Schramm schrieb:
> Muss der Hobbyist aus lötfachtechnischer Sicht zwingend bleifreies Lot
> verwenden?

soweit ich weiss, sollte der Hobbyist es meiden.

Marco Schramm schrieb:
> Wer hat die letzten 5 Jahre konsequent verbleit weitergearbeitet und
> kann seine Erfahrungen hier posten?

Ich habe das getan. Allerdings habe ich auch Qualitätsunterschiede
in den Loten festgestellt.

Dss zuletzt bei Reichelt gekaufte :
LÖTZINN 1,0KG :: Lötdraht, 1,0kg Rolle, 1mm, SN60/PB40
http://www.reichelt.de/Loetzinn/LOeTZINN-1-0KG/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=557&ARTICLE=10990&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;

ist sehr viel schlechter als das zuvor verwendete
   Lötdraht Fluitin 1532 1mm 1kg
 Menge 1000 gr, Durchmesser 1mm, Material L-Sn60Bp38Cu2, Schmelzpunkt 
+183 bis +190°C, Flussmittel einseelig 2.2%

Dieser kleine Kupferanteil wirkt wirklich Wunder.


gruss klaus

von dolf (Gast)


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Marco Schramm schrieb:
> Muss der Hobbyist aus lötfachtechnischer Sicht zwingend bleifreies Lot
> verwenden?

nö.
sterben muss er irgendwann.
das ist sicher.
verbleites zinn lässt sich einfacher verarbeiten.
und aus.
mfg

von Klaus (Gast)


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Bau was lebenswichtiges, z.B. Medizin oder Militärtechnik, dann bist du 
von der Bleifreisache befreit.

Bleifrei ist erfunden worden, um den Bleianteil im Abfall, in den 
Müllkippen zu verringern. Um die Verabeitung oder die Verwendung der 
Produkte gehts dabei nicht.

MfG Klaus

von Frank B. (elan40)


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Wenn es halten soll, nimm verbleites Lot.

Bei Handys, Automotive, SoHo, Monitoren, Fernsehgeräten, DVD,
usw. nimm RoHs-konformes Lot. Also bleifrei.
Da muss ja nichts halten.  ;-9

von Nosferatu (Gast)


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Das ist doch nun schon hunderte Mal hier diskutiert worden. Such 
gefälligst im Forum!

von Stimme der Vernuft (Gast)


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Bleifreies Lötzinn ist ein absolutes Muss! Egal wo!
Ich habe z.B. meine gesamten Voräte an verbleitem Lötzinn (ca. 2800 g) 
in der Toilette weggespühlt, als es neulich an der Tür klingelte. Ich 
dachte es sei die Bleifrei-Polizei, dabei war es nur der freundliche 
Nachbar, der frug, ob er mir einen Gefallen tun könne.....
Später brachte er mir dann bleifreies Lötzinn.

von Bleifrei (Gast)


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Wenn es nicht halten muß und immer immer alles schön trocken und warm 
ist nehmt bleifrei. Ich habe gerade alle (15) meiner "langlebigen" LED 
Leuchtmittel im Aussenbereich nachlöten müssen.  Die SMD Teile fielen 
schon bei leichter Berührung von der Platine.  Solche Lötstellen kannte 
ich bislang nur bei 20 Jahre alten Funkgeräten, die an Bord von 
Fischkuttern gefahren wurden und immer wieder Salzwasser abbekamen. 
Auch die 6 Monate alte Elektronik der Alarmanlage, die in der Garage 
montiert ist, hatte solche Lötstellen.  Auch hier ein Totalausfall.

von gerd (Gast)


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Wir verwenden auch im Betrieb verbleites Lot. Wir löten zwar nicht viel, 
es sind nur vereinzelte Wartungsarbeiten an Gabelstaplern. Aber das 
interessiert doch niemanden. Und ich will auch kein bleifreies Lot 
nehmen.

von c. m. (Gast)


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Bleifrei schrieb:
> Die SMD Teile fielen
> schon bei leichter Berührung von der Platine.  Solche Lötstellen kannte
> ich bislang nur bei 20 Jahre alten Funkgeräten

andererseits halten z.b. unsere (rohs) server und storages schon recht 
lange und ausfälle sind selten. ich frage mich was da der 
(auschlaggebende) unterschied ist. temperaturwechsel und versprödung?

von Bleifrei (Gast)


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c. m. schrieb:
> ich frage mich was da der
> (auschlaggebende) unterschied ist. temperaturwechsel und versprödung?

Ich weiss es nicht.  Die LEDs waren drei Monate in den wasserdichten 
Lampengehäusen im Aussenbereich und fielen dann schlagartig aus.  Alle 
Lötstellen waren dunkelgrau, sahen aber nicht wie kalte Lötstellen aus. 
Trotzdem war keine Festigkeit mehr vorhanden und SMDs liessen sich mit 
dem Finger von Ihren Pads ablösen.
Dasselbe hatte ich mit einer Alarmanlagenkomponenete in der Garage, wo 
natürlich auch zeitweise eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht.  Auch hier 
waren die Lötstellen dunkelgrau und einige Lötstellen waren offen.

von MasterD (Gast)


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ich würde mir relativ wenig gedankle drüber machen ich löte meistens 
verbleit weil es besser geht - bleifrei geht auch aber da muss man hald 
den lötkolben raufdrehen das das ordentlich geht - auf masseflächen 
löten kannst du mit bleifrei vergessen... - die lötdämpfe sollte man 
sowieso nicht einatmen - also immer balsen beim löten oder einen dampf 
absauger - solange du deinen müll fachgerecht entsorgst ist imho das 
blei relativ egal...

von (prx) A. K. (prx)


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MasterD schrieb:

> also immer balsen beim löten

Pfui Deibel - oder was heisst das eigentlich? Tantchen findet bei dem 
Wort nur Kekse.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Bleifrei schrieb:
> c. m. schrieb:
>> ich frage mich was da der
>> (auschlaggebende) unterschied ist. temperaturwechsel und versprödung?
>
> Ich weiss es nicht.  Die LEDs waren drei Monate in den wasserdichten
> Lampengehäusen im Aussenbereich und fielen dann schlagartig aus.  Alle
> Lötstellen waren dunkelgrau, sahen aber nicht wie kalte Lötstellen aus.
> Trotzdem war keine Festigkeit mehr vorhanden und SMDs liessen sich mit
> dem Finger von Ihren Pads ablösen.

Dann ist da bei Lötung/Bestückung definitiv etwas schiefgelaufen.
Vielleicht war die Paste überlagert oder die Temperaturkurve stimmte 
nicht.

> Dasselbe hatte ich mit einer Alarmanlagenkomponenete in der Garage, wo
> natürlich auch zeitweise eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht.  Auch hier
> waren die Lötstellen dunkelgrau und einige Lötstellen waren offen.

Das hat aber mit bleifrei erstmal nichts zu tun. Wir verwenden schon 
lange nur noch bleifreies Zinn - und das im chemisch-industriellen 
Umfeld, wo es wirklich heiss und feucht werden kann.

Da gab es noch keinen einzigen bleifreibedingten Ausfall.

Um zur Frage des OP zurückzukommen:
Ein "Muss" ist bleifrei für Hobbyisten sicher nicht - ich würde aber 
neue Schaltungen mit vernünftigem Zinn bleifrei löten (über passende 
Zinne gab es hier schon ein paar Threads und auch Tests - u.a. von uns 
:-), da fast alle heutigen Bauteile und Platinen RoHS-Richtlinien 
entsprechen und man sonst durchaus undefinierte Legierungen erhalten 
kann. Muss ja nicht sein.

Von der Verarbeitung und dem Aussehen her steht bleifreies Lötzinn dem 
verbleiten nicht mehr nach (bis auf die leicht höhere Temperatur).

Aber wenn Du noch altes Zinn hast und nur für Dich selbst "brätst": in 
Ruhe aufbrauchen.

Chris D.

von O.G. (Gast)


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mmh - ich hab hier: 
http://www.shop.display3000.com/werkstatt/loetzinn-lote/index.html 
folgendes gelesen:
"Ein Mischen von verbleitem und unverbleitem Lot kann jedoch auf der 
Leiterplatte zu Problemen führen (z.B. dem Abheben von Leiterbahnen, dem 
sog. Lift-Off, durch unterschiedliches Erstarrungsverhalten). Zudem kann 
dann der Schmelzpunkt an der Übergangsstelle noch unterhalb dem von 
verbleitem Lötzinn liegen, was besonders bei sich stark erwärmenden 
Bauteilen problematisch sein kann."

Interessant finde ich den Aspekt daß die Schmelztemperatur bei der 
Mischung von bleifrei und bleihaltig noch UNTER dem der 
Einzelschmelzpunkten liegen kann. Wie kann das sein ??????

Das wäre ja für Leistungshalbleiter oder heiße Widerstände u.U. 
problematisch - dann lösen die sich einfach von der Platine, denn wenn 
ich heute Platinen mache lasse oder fertige Platinen kaufe, dann sind 
die ja bleifrei verzinnt bzw. bleifrei gelötet. Bleihaltiges Lötzinn 
würde sich ja dann sowieso verbieten.

Übrigens noch ein anderer guter Link den ich gefunden habe: 
http://www.mbr.ch/PDF-Files/BleifreiesLot.pdf

Olaf

von Proxxon (Gast)


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O.G. (Gast) schrieb:

> Interessant finde ich den Aspekt daß die Schmelztemperatur bei der
> Mischung von bleifrei und bleihaltig noch UNTER dem der
> Einzelschmelzpunkten liegen kann. Wie kann das sein ??????

Warum das hier so ist weiß ich nicht, aber bei reinen Metallen weisen 
sog. "Eutektische Legierungen" genau dieses Verhalten auf.

von Michael_ (Gast)


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>Interessant finde ich den Aspekt daß die Schmelztemperatur bei der
>Mischung von bleifrei und bleihaltig noch UNTER dem der
>Einzelschmelzpunkten liegen kann. Wie kann das sein ??????
Das ist eine Grundregel, die man in einem Metallberuf am Anfang lernt.
Der Schmelzpunkt einer Legierung liegt immer unterhalb der Schmelzpunkte 
der Legierungsbestandteile.
Das ist aber eine Wissenschaft für sich, wie es im konkreten Fall 
aussieht.

von dolf (Gast)


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O.G. schrieb:
> Interessant finde ich den Aspekt daß die Schmelztemperatur bei der
> Mischung von bleifrei und bleihaltig noch UNTER dem der
> Einzelschmelzpunkten liegen kann. Wie kann das sein ??????

es gibt durchaus legierungen die so ein verhalten zeigen.
ich löte meine sachen trotzdem mit verbleitem zinn.
verbleites zinn kann ich leichter verarbeiten und es ist nur halb so 
teuer.
mfg

von Proxxon (Gast)


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Es gibt hier noch ein ganz aufschlussreiches älteres Dokument über 
bleihaltige Lote:

http://www.elektrik-trick.de/lot.htm

von Marco S. (hochfrequenz)


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Hallo,
ich muss zugeben, dass ich in meiner Anfangs-Frage sehr viel Text 
geschrieben habe, daher noch mal die 3 Fragen, die mich am meisten 
drücken:

1) Wie viel bleifrei ist an den pads bei Leiterplatten von pcb-pool und 
Kollegen dran. Was sollte man als nicht-bleifrei löten bei einer 
Bestellung beachten?

2) Was ist mit "bleifrei" bei Bauteilen. Die werden doch auch immer mit 
RoHS-konform beworben? Ist da was an den Beinchen?

3) Was ist mit Bausätzen von ELV und Kollegen? Wie viel bleifrei ist da 
auf den pads? Sollte man da oitrgendwie vorbehandeln oder bleihaltiges 
Lot drauf und gut?


Grüße
Marco

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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O.G. schrieb:
> Interessant finde ich den Aspekt daß die Schmelztemperatur bei der
> Mischung von bleifrei und bleihaltig noch UNTER dem der
> Einzelschmelzpunkten liegen kann.

Dürfte ein heutzutage eher seltenes Phänomen sein.  In der Anfangs-
zeit der bleifreien Lote gab's aber mal einige Systeme, die Bismut
als Legierungskomponente hatten.  Das Eutektikum des Systems Bismut,
Blei und Zinn liegt sehr niedrig (siehe Roses Metall), und bei
einem unkontrollierten Legieren derartiger bleifreier Systeme mit
klassischem bleihaltigen Lot kann etwas derartiges entstehen.

Bismuthaltige Lote haben sich dann aber nicht ernsthaft durchgesetzt,
insofern ist das eine Randerscheinung.

Reinzinn-Metallisierungen (HAL oder galvanisches Zinn) kannst du
eigentlich immer problemlos sowohl bleifrei als auch bleihaltig
löten, ohne derartige Nebeneffekte befürchten zu müssen.  (Reinzinn
hat zwar die berüchtigte Neigung zur Whisker-Bildung, aber diese
Neigung reduziert sich in diversen Legierungen zumindest sehr stark
bis vollständig.)

von Paul Baumann (Gast)


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Zinn und Blei mit Wismut
erzeugt beim Löter Mißmut!

MfG Paul

von GeraldB (Gast)


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Marco Schramm schrieb:
> 2) Was ist mit "bleifrei" bei Bauteilen. Die werden doch auch immer mit
> RoHS-konform beworben? Ist da was an den Beinchen?

Das bezieht sich wohl hauptsächlich auf die Verdrahtung innerhalb des 
Bauteils.

Marco Schramm schrieb:
> 3) Was ist mit Bausätzen von ELV und Kollegen? Wie viel bleifrei ist da
> auf den pads? Sollte man da oitrgendwie vorbehandeln oder bleihaltiges
> Lot drauf und gut?

Bei Bausätzen von ELV hängt es davon ab, ob SMD-Bauteile enthalten sind. 
ELV liefert die Bausätze schon mit fertig (bleifrei) aufgelöteten 
SMD-Bauteilen aus. Dem Bausatz liegt dann ein Warnhinweis dabei, das 
ausschließlich bleifreies Lötzinn zu verwenden ist. Das Hauptproblem ist 
die erhebliche Differenz bei der Erstarrungstemperatur. (Siehe Betrag 
von O.G. weiter oben)

Bei nicht vorbestückten Platinen ist das von dir verwendete Lötzinn 
egal.

von Plopp (Gast)


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Ich hab in den letzten 5 Jahren konsequent bleifrei gearbeitet und hatte 
keine Probleme.
Aber wer das Blei aus dem Benzin vermisst, kann es zumindest beim Loeten 
inhalieren.

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