Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Sample&Hold-Schaltung


von Robert B. (rsb89)


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Hallo alle zusammen,

ich möchte eine Sample&Hold-Schaltung entwickeln, bin mir aber an 
einigen punkten nicht ganz sicher. Also ich nehme zwei 
Operationsverstärker, packe eine Schalter und eine Kapazität auf Masse 
dazwischen und mache eine Rückkopplung über alles.

Frage1: Kann ich vorne und hinten den gleichen OPV nehmen?
Frage2: Für den Schalter habe ich mir überlegt ein Transmission-Gate zu 
nehmen und das mit kurzen Impulsen anzusteuern. Mein Prof. meinte jetzt 
aber dass ich das irgendwie Bipolar machen soll und ich hab noch keine 
Idee wie das funktionieren soll.

Hoffe mir kann hier jemand helfen

von dolf (Gast)


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Robert Balla schrieb:
> ch möchte eine Sample&Hold-Schaltung entwickeln, bin mir aber an
> einigen punkten nicht ganz sicher.

das kannst dir sparen.
das ding heist lf198,298,398 und kostet bei reichelt 1,00teuro.
mfg

von Robert B. (rsb89)


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glaube kaum dass mein Prof. sich damit zufrieden gibt ;)

von Lästermaul (Gast)


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Sag deinem Prof, heutzutage werden sowieso keine Entwickler mehr 
gesucht. Als Ingenieur brauchst du Softskills und 
betriebswirtschaftliche Denkweise.

von Michael D. (etzen_michi)


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Du kannst ohne Probleme hinten und vorne den gleichen OP nehmen.

Bzgl. Bipolar schau mal nach "Spannungsfolger".

von Robert B. (rsb89)


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danke michael, wenigstens ein produktiver Beitrag :)

von Kai K. (klaas)


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>danke michael, wenigstens ein produktiver Beitrag :)

Der Tipp mit dem LF398 war ein sehr produktiver Beitrag...

von spontan (Gast)


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Immer das Gleiche:

- im stillen Kämmerlein  eine Lösung ausdenken
- Unsicherheit kommt auf
- Frage im Forum
- sehr gute Antwort erhalten, widerspricht aber der eigenen Lösung
- Verteidigungshaltung, die eigene Idee muß verfolgt werden


Warum?

von M. K. (sylaina)


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spontan schrieb:
> Warum?

Weil die Antworter die Frage nicht verstanden haben. Das "Problem" hier 
ist doch, dass es eine Aufgabe mit Vorsatz Haus ist, vermutet aus

Robert Balla schrieb:
> Mein Prof. meinte jetzt
> aber dass ich das irgendwie Bipolar machen soll

Da bringt dann eine Fertiglösung alá

Kai Klaas schrieb:
> LF398

mal absolut gar nix (auch wenn sie generell nicht schlecht ist). Der 
Student soll wohl bei der Lösung der Aufgabe etwas Spezielles lernen was 
er zur Zeit noch nicht kann wie

Robert Balla schrieb:
> ich hab noch keine
> Idee wie das funktionieren soll.

vermuten lässt. ;)

Manchmal genügt es, einfach zu denken. Kompliziert kann doch jeder.

von Kai K. (klaas)


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>Da bringt dann eine Fertiglösung alá
>
>Kai Klaas schrieb:
>> LF398
>
>mal absolut gar nix...

Obwohl mir die Raterei eigentlich zu doof ist, möchte ich nur mal 
einwerfen, daß sein Prof meinte:

>Mein Prof. meinte jetzt aber dass ich das irgendwie Bipolar machen soll
>und ich hab noch keine Idee wie das funktionieren soll.

Vielleicht hat der TE nicht richtig zugehört und der Prof wollte ihm 
einfach nur sagen, daß er einen fertigen Chip nehmen soll...

Naja, ich finde es jedenfalls immer witzig, wenn ein TE, der 
offensichtlich nicht so viel Ahnung von der Materie hat, anfängt 
Antworten auf ihre Produktivität hin zu beurteilen und dabei eine gute 
Anwort abwatscht. Wer schon mal mit Sample&Hold-Schaltungen 
herumexperimentiert hat, weiß, wieviel Mühe man sich ersparen kann, wenn 
man gleich einen fertigen Chip nimmt...

von Robert B. (rsb89)


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also ich wollte hier keine antwort auf ihre produktivität hin 
beurteilen. aber mir hat es in dem moment eben nichts gebracht.

wenn du aufgabe ist "entwickeln sie eine s/h-schaltung" kann ich doch 
schlecht den katalog aufschlagen und eine bestellen ;)
vielleicht kam das in meiner frage nicht so rüber und es tut mir leid 
wenn sich jemand angegriffen gefühlt hat.
später mag das ja so laufen, kann mir zumindest nicht vorstellen, dass 
jeder verstärker nochmal von vorn entwickelt wird. aber im studium muss 
man das eben noch selbst machen.

LG

von Kai K. (klaas)


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>wenn du aufgabe ist "entwickeln sie eine s/h-schaltung" kann ich doch
>schlecht den katalog aufschlagen und eine bestellen ;)

Nur mit dem Chip ist es ja nicht getan. Da braucht es ja auch noch etwas 
Schaltung drumherum. Und dann die ganzen Messreihen im 
Temperaturschrank...

Weißt du denn jetzt wenigstens, was der Prof mit "bipolar" gemeint hat?

von M. K. (sylaina)


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Robert Balla schrieb:
> wenn du aufgabe ist "entwickeln sie eine s/h-schaltung" kann ich doch
> schlecht den katalog aufschlagen und eine bestellen ;)

Genau so seh ich das auch und so kams auch zumindest hier an. Du sollst 
ne S&H-Schaltung aufbauen und nicht einen fertigen Chip verwenden (also 
schön mit OPVs, Rs und Co). Wahrscheinlich dient das Ganze dazu, dass du 
verstehst wie eine S&H-Schaltung arbeitet/funktioniert. Vergleiche dazu 
auch Tietze-Schenk: Abtast-Halte-Glied.

von Robert B. (rsb89)


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es geht lediglich um die schaltung, simulation, layout und post-layout 
simulation. also kein fertiger chip.

ich habe jetzt gelesen dass man JFETs als schalter einsetzen kann und 
die sind ja bipolar wenn ich mich nicht irre. muss ihn aber nochmal 
fragen ob er darauf hinaus wollte.

von Kai K. (klaas)


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>ich habe jetzt gelesen dass man JFETs als schalter einsetzen kann und
>die sind ja bipolar wenn ich mich nicht irre. muss ihn aber nochmal
>fragen ob er darauf hinaus wollte.

Man unterscheidet ja den bipolaren und unipolaren Transistor. Letzterer 
ist der Feldeffekttransistor. Also ist der JFET eher nicht bipolar.

Wie sieht es denn mit dem Timing aus? Wie schnell soll der Sample&Hold 
einschwingen können? Und wie lange soll er die gesampelte Spannung 
halten können?

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