Hab ne Aldi-Funkwetterstation neueren Typs mit Funk-Sensor. Nun wollte ich mal wissen, wie kalt es so im Kühli wird und hab den Sensor dort plaziert. Beim Schließen der Tür dachte ich mir, dass man da an der Zentralstation nur wenig wird empfangen können, da 1. diese einen Stock höher steht 2. der Kühli ja ein quasi EMV-dichter Raum sein sollte. Meine Überlegung war falsch, die Sensoreinheit hat gesendet und die Zentrale die Signale auch trotz geschlossener Kühlschranktür empfangen und auswerten können. Wie gelangen die Signale aus dem Kühlschrank? Durch den Bereich der Gummidichtung?
Ist das Metall? Könnte die Tür nicht aus Plastik sein?
Die Rückwand eines Kühlschrankes ist meist nicht aus Metall. Das Metall ist nur aus optischen Gründen an der Tür (Außenseite) und an den Seitenwänden.
bastler schrieb: > Die Rückwand eines Kühlschrankes ist meist nicht aus Metall. Das Metall > ist nur aus optischen Gründen an der Tür (Außenseite) und an den > Seitenwänden. Also Seiten und Tür sind definitiv aus Metall. Hinten ist das Kühlgitter. Ob dahinter nochmals Metall ist hätte ich jetzt mal vermutet, bin mir aber eher unsicher. Es könnte auch ein Plastik-Dämm-Verhau sein. Ähnliches gilt für das Dach.
Nabend, nichts ist 100%-ig EMV-dicht. Leg ein Handy in die Mikrowelle und ruf dich an, es wird klingeln. Leg es in den Kühlschrank, ebenfalls. Ich würd den Kühlschrank auf etwa 20dB schätzen, das ist so, wie wenn du den Sensor statt 1 m nun 10 m von der Wetterstation aufstellst. Beste Grüße, Marek P.S. Erstaunlicher Weise habe ich damals (TM) als Schüler auch mit einem Schnurlostelefon im Kühlschrank experimentiert, Handy hatte ja noch kaum einer. So konnte ich es ebenfalls im Kühlschrank 'anrufen'.
Mein Kühlschrank ist ebenfalls nicht vollkommen HF-dicht. Versuchsweise legte ich mal eine Funkuhr in den Innenraum. Das Billigteil von LIDL brauchte nur etwa 80 Sekunden zur Synchronisation auf DCF77. Der Sender in Mainflingen liefert hier aber auch reichlich Feldstärke, da er weniger als 120km entfernt liegt.
Ich habe auch einen Funksender von so einer Billig-Wetterstation im Kühlschrank liegen. Das geht da einwandfrei durch. Da kann ich morgens nach dem Aufwachen gleich auf dem Nachttisch auf der Station nachschauen, wie kalt die Kaffeesahne ist ...
Die Türdichtung des Kühlschranks ist nicht aus Metall daher garantiert nicht HF Dicht, im Gegenteil da besteht ein mindestens ein 1-2 mm breiter Spalt. Ich habe gerade mal mit DECT Telefon getestet, 1. Kühlschrank keine Änderung der angezeigten Empfangstärke 2. Mikrowelle, Anzeige geht immerhin ein Strich zurück. (Jeweils direkt nach Entnahme geschaut)
Michael K-punkt schrieb: > 2. der Kühli ja ein quasi EMV-dichter Raum sein sollte. >... > Wie gelangen die Signale aus dem Kühlschrank? Durch den Bereich der > Gummidichtung? Ein EMV-dichter Raum muss geschlossen vollständig an der Oberfläche niederohmig (<<1Ohm) Leitfähig sein. Die Türen von solchen Räumen haben rundum Federkontakte. Die Kühlschranktür hat meist mind. einen Spalt von 1cm (Türdichtung) und ist nicht flächig leitfähig verbunden. Daher Schirmung vermutlich <10dB. Die Mikrowelle arbeitet mit einer abgestimmten Dichtung, die nur bei 2.4Ghz wirksam arbeitet.
Im Aufzug funktionieren Handies in der Regel, weil sie auch nicht ganz dicht sind. In einem Schiff aus Stahl fast nie, wenn alle Schotten (wasser-)dicht sind.
Mein verzinkter Metallschuppen im Garten ist allerdings bis auf den Boden extrem HF-dicht. Weder Schnurlostelefon noch Handy noch Funksensor kommen da raus (oder rein), geschweige denn WLAN oder Bluetooth, GPS sowieso nicht. http://berlin.schoeldgen.de/public/RrYnm.jpg
auch über das an der Glühbirne angeschlossene (und auch sonstige) Kabel kann HF nach draussen
Aber, es ist schon mal eine gute Basis für eine HF Bastelbude. Da lässt sich sicher noch einiges verbessern. Geschirmte Verkabelung im innern Gusskasten mit Drossel als Durchführung. Edelstahlkettenvorhang an die Tür oder EMV-dichte Schleuse, Antistaticfussboden ein EMV-dichter Stahlschrank für Rechentechnik und und und .... Die Gartengeräte müssen freilich unters Carport und der KMB(Körpermassebeweger) auf die Straße. Namaste
Auf welcher Frequenz sendet der Sensor? Die Sendeleistung so eines Funksensors ist ja nicht sehr hoch... wohl im uW Bereich und die Antenne ist auch nicht optimal angepasst.Meine Funk-Klingelanlage geht gerade mal so in der Wohnung..darüber hinaus aber nicht mehr.Gutes Gerät würde ich sagen ,freu dich.Eventuell schreit der Sensor nur um Hilfe weil ihm so kalt ist...;-)
Winfried J. schrieb: > Aber, > > es ist schon mal eine gute Basis für eine HF Bastelbude. Da lässt sich > sicher noch einiges verbessern. Geschirmte Verkabelung im innern > Gusskasten mit Drossel als Durchführung. Edelstahlkettenvorhang an die > Tür oder EMV-dichte Schleuse, Antistaticfussboden ein EMV-dichter > Stahlschrank für Rechentechnik und und und .... > > Die Gartengeräte müssen freilich unters Carport und der > KMB(Körpermassebeweger) auf die Straße. > > > Namaste Jaaaaa, und was ist mit dem akustoelektrischen Effekt? Drinnen schreit jemand, die Blechwände wackeln seinkrecht zum Magnetfeld der Erde und schwups - wird ein Strom induziert... :-)
Michael K-punkt schrieb: > > Jaaaaa, und was ist mit dem akustoelektrischen Effekt? Drinnen schreit > jemand, die Blechwände wackeln seinkrecht zum Magnetfeld der Erde und > schwups - wird ein Strom induziert... :-) Da muss Matze halt noch nen kleks Beton drüberkippen ;-) Hab ja nicht gesagt, dass mehr nicht zutun wäre. hihi Namaste
Winfried J. schrieb: > Die Gartengeräte müssen freilich unters Carport und der > KMB(Körpermassebeweger) auf die Straße. Die Gartengeräte stehen da nicht drin und der KMB ist eh auf der Strasse, hehe.Da drin ist mein Bauteilevorrat, der Server, Switch und die Drucker und ne Brunnenpumpe. Das heisst, das da drin wieder ein Störnebel ist, den ich beim HF Basteln abschalten müsste. Allerdings ist mein Haus auch aus Aluminium, DBV-T läuft nicht mit Zimmerantenne, DECT geht allerdings sehr gut im Umkreis (scheint ein QRM Bohrer zu sein), Handies so lala. HF-mässig bin ich also gut geschirmt. Winfried J. schrieb: > Da muss Matze halt noch nen kleks Beton drüberkippen ;-) Hab ich schon gemacht :-) Allerdings nicht wegen des Erdmagnetfeldes, sondern wegen Rost an den unteren Kanten. Der Schuppen ist ca. 30 Jahre alt. PeterL schrieb: > auch über das an der Glühbirne angeschlossene (und auch sonstige) Kabel > kann HF nach draussen Das wäre noch ne Idee. Wenn ich wieder mal einen Funksensor da drinlaufen lassen möchte, hänge ich ihn neben die Drehstromleitung der Pumpe :P Das sollte beim Kühlschrank, wenn er mal zu dicht sein sollte, übrigens über die Beleuchtung gehen.
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