Tach zusammen, vorab: meine Elektronikkenntnisse sind eher beschränkt. Ich hoffe ihr verzeiht mir die ein oder andere hilflose Formulierung. Situation: Ich hab an einem ATX-Netzteil (450W) diverse Verbraucher hängen die im Betrieb um die 15-20A konsumieren. Aufgrund der Art der Verbraucher (u.a. PWM-geregelte Heizung) gibt es leichte Spannungsschwankungen auf den 12V-Ausgängen des ATX-Netzteils. Für den Betrieb der meisten Verbraucher ansich kein Problem, allerdings hängen da auch ein paar LED-streifen der helleren Sorte die diese kleinen Spannungsschwankungen im Bereich von 0,2-0,3V (mit dem Multimeter eher grob gemessen) direkt mit hell/dunkel-flackern quittieren, was nicht wirklich hilfreich ist (sehr nervig). Meine schlechte Alternative wäre jetzt für die LEDs eine eigene Stromversorgung zu bauen - kein großes Problem, aber eher unschön da alle Verbraucher dieses Geräts (ein 3D-Drucker) über ein Gehäuse samt Netzteil versorgt werden. Ein zusätzliches Steckernetzteil oder ähnliches wäre da eher hinderlich. Mein Gedanke ist nun mit einer Hand voll vorhandener Elkos (63V, 330µF) die Spannung stabilisiert zu kriegen. Ist das realistisch? Wie viele davon wären sinnvoll? Einer alleine bewirkt erstmal nichts. Bin ich vielleicht komplett auf dem Holzweg? Danke für Eure Hilfe!
befindet sich zwischen den LED Streifen und dem Netzteil eine Konstantstromquelle? oder ist der Streifen ohne Vorwiderstend direkt an die 12V angeschlossen!
@ Frank Helmschrott (helmi74) >Mein Gedanke ist nun mit einer Hand voll vorhandener Elkos (63V, 330µF) >die Spannung stabilisiert zu kriegen. Ist das realistisch? Nein. >Bin ich vielleicht komplett auf dem Holzweg? Ja. Bau eine einfache Konstantstromquelle für deine LEDs. JFET reicht, ggf. was anderes. Wenn deine LED-Streifen schon Vorwiderstände haben, kann man auch einen Konstantspannungsregler ala 7808 nutzen. Das Problem ist, dass du sie mit weniger als 12V betreiben musst, wenn du keinen größeren Aufwand treiben willst.
Frank Helmschrott schrieb: > Situation: Ich hab an einem ATX-Netzteil (450W) diverse Verbraucher > hängen die im Betrieb um die 15-20A konsumieren. Es fehlen mal wieder die Fakten. Auf welchem Zweig die 15-20A? 5V, 12V? Was kann das Netzteil tatsächlich an Strom auf den Zweigen? Wenn die LEDs flackern, dann ist die Spannung nicht mehr stabil. Wahrscheinlich wird der 12V Zweig überlastet und das Netzteil geht in die Begrenzung. Wie sind die Leds angeschlossen, sind das Stripes für 12V?
Danke für die schnellen Antworten. Ich antworte mal etwas allgemeiner auf die tlw. überschneidenden Fragen: Die angegebene Last bezieht sich ausschließlich auf die beiden auf dem Gehäuse des Netzteils getrennt angegebenen 12V-Stränge. Beide sind mit max. ca. 25A belastbar (ich meine es waren 22 und 27, kann aber grad nicht drauf schauen). Die vorhandenen Verbraucher hab ich bereits zum testen wechselseitig ans Netzteil geklemmt um beide Stränge gleich zu belasten bzw. um zu testen inwieweit das Flackern zu vermeiden ist, wenn die LEDs ohne andere Verbraucher an einem der beiden 12V-Stränge hängen. Eine Überlastung des Netzteils schließe ich aus - ich hab zum testen auch schon alles außer den PWM-Heizregler samt Heizung entfernt, der einzeln ungefähr 3A zieht - das Problem tritt auch so auf. Aus meiner Laiensicht scheint die eingebaute Stabilisierung im Netzteil so ihre Schwierigkeiten mit dem Lastwechsel durch die PWM-Regelung zu haben. Wie gesagt - Laiensicht. :) Die Streifen sind direkt für 12V ausgelegt. Widerstände sind nicht sichtbar sollten aber wohl irgendwo verbaut sein - die Streifen sind Rückseitig auf dünne Alustreifen geklebt, weshalb ich da nicht schlüssig bin. Auf jeden Fall funktionieren sie tadellos an 12V und sind dafür auch ausgelegt. Ich schau mich jetzt mal nach Infos zum Thema Konstantstromquelle um. Danke nochmal ;-) [edit] Nachtrag: Mein ziel ist es nicht völlig stabil 12,0V zu bekommen - die Spannung darf ruhig etwas abfallen (was sie z.B. beim zuschalten einer zweiten Heizung, die nicht PWM-geregelt ist) auch tut. Dadurch werden die LEDS geringfügig dunkler, was kein Problem darstellt. Ich will lediglich das flackern wegkriegen. Ich wollte das noch hinzufügen, weil das aus meinen bisherigen Ausführungen sicher so noch nicht deutlich hervorgegangen ist. Es geht also lediglich darum die Sprünge in der PWM-Regelung (immer dann wenn die Heizung ihre Zieltemperatur hat) auszugleichen und das damit verbundene Flackern zu glätten.
Frank Helmschrott schrieb: > Ich hab an einem ATX-Netzteil (450W) diverse Verbraucher > hängen die im Betrieb um die 15-20A konsumieren Bei diesen Netzteilen achtet die Regelung normalerweise auf den 5V Ausgang. Wenn die 12V vom Netzteil geregelt werden sollen, muss das Netzteil modifiziert werden. Vieleicht ist das auch eine Problemquelle
Bei 15 - 20 A vom 12 V Ausgang wirst Du ohne Veränderung am NT die 5 V so mit 3 - 5 A belasten müssen. Helfen könnte noch ein LowDrop Regler für die LEDs (Lösung stromabhängig), da die 12 V bei den meisten Netzteilen "reichlich" sind und die LEDs sicher auch mit 11,7 V zufrieden wären.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.