Nabend, ich bin gerade dabei eine Schaltung zur Temperaturmessung mit TYP-K Thermoelementen auszutüfteln. Ich habe mir dazu schon den AD8495 rausgesucht, den ich dann an den ADC eines Atmega48 anschließen möchte. Mein Problem ist nun, dass ich nicht so recht weiß, wie ich die Referenzspannung an meinem Controller am besten auslegen soll und was es sonst noch zu beachten gibt. Der AD8495 gibt ja 5mV/°C aus und ich würde gerne von etwa 100-800°C mit 1°(max. 2°) Auflösung messen ohne allzuviel Genauigkeit durch Schwankungen oder Störungen meiner Referenzspannung zu verlieren. Vielen Dank im vorraus. Gruß, Thomas
Hallo, bei AD gibt es eine Übersicht über die Ref-Spannungsquellen. Ich verwende u.a. die ADR44x Reihe, also für Dich wäre der ADR444 passend. Aus dem Datenblatt erfährst Du mehr. Bitte denke nicht dass der ADC im atMega GEANU misst. ER hat einen Offsetfehler und einen Linearitätsfehler, den es zu kompensieren gilt. Ich mache das nun per Software und schreibe zwei Korrekturwerte ins EEprom. Diese ermittele ich über zwei Messspannung bei z.B. 0,200V und 2,000V und VRef=2,500V. Links: [1] AVR120: Characterization and Calibration of the ADC on an AVR [2] AVR121: Enhancing ADC resolution by oversampling
>und ich würde gerne von etwa 100-800°C mit 1°(max. 2°) Auflösung messen
Warum?
Ob du nun 810° oder 790° misst dürfte ziemlich Banane sein.
holger schrieb: >>und ich würde gerne von etwa 100-800°C mit 1°(max. 2°) Auflösung messen > > Warum? > > Ob du nun 810° oder 790° misst dürfte ziemlich Banane sein. Mh ja warscheinlich schon. Aber etwas genauer wäre natürlich trotzdem schön. So 5° wäre ok. Das wäre dann eine Spannung zwischen 0,5V und 4V auf max. 25mV genau. Ist das machbar? Benötige ich überhaupt eine externe Referenzspannungsquelle oder könnte ich auch die interne 1,1V Referenz nutzen und das Eingangssignal entsprechend runterteilen?
Ein KThermoelement macht 40uV/K das bedingt einen externen ADC. Ich verwend jeweils einen Ad7799, plus eine ADR381 als Referenz.
Thomas H. schrieb: > Referenzspannungsquelle oder könnte ich auch die interne 1,1V Referenz > nutzen und das Eingangssignal entsprechend runterteilen? Hallo, Wenn Du Deine Schaltung klimatisierst dann geht das. Die interne Referenz ist eine Bandgap-Referenz. Diese haben im Normalfall ca 100 ppm/K (50-150ppm/K) typische Temperaturabweichung. Bei 10 Grad Temperaturdifferenz zur Kalibriertemperatur ergibt sich also 0.1% = 5mV = 1Grad zusätzlicher Messfehler. Die Spannungsteilerwiderstände haben dann ebenfalls noch mal 100-200ppm/K entsprechend 1-2 Grad zusätzlichen Fehler. Im schlimmsten Fall sind beide Widerstände auch noch gegenläufig. Joggel schrieb: > Ein KThermoelement macht 40uV/K das bedingt einen externen ADC. Ich > verwend jeweils einen Ad7799, plus eine ADR381 als Referenz. Der TO verwendet einen Meßverstärker da sind die 40uV/K nicht relevant. Gruß Anja
Danke erstmal! Klimatisieren wollte ich die Schaltung eigentlich nicht. Die Umgebungstemperatur kann aber schon mal locker um 20°-30° schwanken. Von daher werd ich mich wohl mal nach einer passenden Referenzspannungsquelle umsehen. Gibt es da ausser dem ADR444 der mir von Uwe S. schon empfohlen wurde noch andere "übliche Verdächtige" mit 4,096V ? Gruß, Thomas
> Klimatisieren wollte ich die Schaltung eigentlich nicht. Das wäre ja auch Humbug, denn der AD8495 enthält eine eingebaute Temperaturkompensation von 0 bis 50 GradC. > Die Umgebungstemperatur kann aber schon mal locker um 20°-30° schwanken. So lange der AD8495 diesele Temperatur hat, wie die Übergänge der Typ-K Leitungen zur Platine, geht das. > Von daher werd ich mich wohl mal nach einer passenden > Referenzspannungsquelle umsehen. Da 100 GradC 1V und 800 GradC 4V sind, 3V Differenz, bei einem A/D-Wandler mit 10 bit, bekommst du die 5mV wenn der A/D-Wandler mit 5V Refrenz versorgt wird, die auf 5mV genau sein sollte (0.1%). Da gäbe es nebden der ADR444 auch die LM4120A-5.0 und REF5050-5.0 oder 4.096
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