Hallo allerseits. Hier im Anhang eine selbst entwickelte Schaltung für einen Zähler mit 7-Segment-Anzeige. Die Anzeige ist für bis zu 5 Spieler gedacht. Jeder hat seine eigene zweistellige 7-Segment-Anzeige, welche mittels seines eigenen Tasters aktiviert wird. Mithilfe von "Up" und "Down" kann der Punktestand um einen Punkt nach oben oder unten korrigiert werden. Reset setzt alle Anzeigen auf 0. Die Schaltung habe ich mithilfe von Multisim simuliert, dort klappt alles nach meinen Erwartungen. Nun habe ich die Schaltung in EAGLE noch mal aufgebaut und dort auch das Layout erstellt. Bevor ich nun die Platine - zum ersten mal - anfertige (hatte ich mittels Toner-Transfer-Druck vor), würde ich gerne auf Flüchtigkeitsfehler aufmerksam gemacht werden, insofern sich welche eingeschlichen haben. Vorallem bei dem Layout bin ich mir unsicher bzw. habe einfach nur Sorge - ich arbeite das erste mal mit EAGLE. Vorder- und Rückseite sind mit dem GND-Polygon ausgestattet, welche nun nicht eingeblendet ist, dachte mir, dies ist dann einfacher für die Kontrolle. Ja, die Leiterbahnen sind wohl etwas dünn, daher habe ich die ersten per Hand nochmals dicker gemacht, in soweit ich Platz hatte. Weiter hinten sollte es kein Problem sein mit dem Strom. Noch eine kurze Info: es handelt sich um 220 Ohm Widerstände vor den 7 Segment Anzeigen, habe dies in Multisim nur noch nicht geändert. Ich danke euch schonmal vorab und bin froh über jeden Fehler der aufgedeckt wird oder jeden für die Fertigstellung bzw. für die Zukunft!
Hast Du schon einen Design Rule Check gemacht?
Ich fühle mich gerade um 25 Jahre zurückversetzt :-) Das kannste alles in einen ATMega packen. Änderungen sind dann auch einfacher. Zu Ausbildungszwecken - ok, kann man dann in Hardware machen, falls gefordert. Ansonsten macht das keinen Sinn.
Ist der Design Rule Check eine Funktion von EAGLE? Das dachte ich mir schon, dass das alles n einen ATMega8 oder so passt, nur habe ich von uC noch keinen Schimmer... So wie du dich jedoch anhörst ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, sich damit auseinander zu setzen...
Die Logik passt natürlich in einen Mega8,selbst in einen Tiny25 :-), aber dann brauchst du wieder Porterweiterungen. Mega16 oder 32 wäre angebracht, in erster Linie wegen der Anzahl der Portpins. Und ja, du solltest damit anfangen. Prinzipiell kann man es natürlich auch nach deinem Ansatz lösen.
Hallo! Habe das Ganze nur kurz überflogen. Das Tastenprellen (UP/DOWN) wird dir gewaltige Sorgen bereiten. An den Spielerauswahltasten fehlen die Pull-Downs. Zweilagig ist für einen Anfänger beim Tonertransfer nicht einfach. Die Lötstellen und Durchkontaktierungen dürfen nicht uter Bauelementen liegen.
ich seh da ne ganze Menge Verbindungen zwischen DuKo und parallelen Leiterbahnen. Durchkontaktierungen unter Bauteilen sind bei Handarbeit eher schwierig ... die Pads für die Durchkontaktierungen sind auch etwas klein, mit welchem Bohrer willst Du da arbeiten? Abblockkondensatoren an den Logikbausteinen sind auch nicht schlecht, gilt auch für µC wenn Du umsteigen solltest. Was die µC-Auswahl angeht, n Mega8 reicht locker, 8 Pins für die 7-Segment und je ein Pin je Anzeige fürs Multiplexing, dazu je ein Pin je Taster ...
David Schwandt schrieb: > Ist der Design Rule Check eine Funktion von EAGLE? Ich wäre enttäuscht, wenn das viel gelobte Eagle das nicht hätte. Die Funktion halt, die nach Stellen mit zu geringen Abständen oder zu dünnen Verbindungen sucht. Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > die Pads für die Durchkontaktierungen sind auch etwas klein, mit > welchem Bohrer willst Du da arbeiten? Wenn man ein Stück Kupferdraht als Duko nimmt, geht das gut mit 0,6mm. Wenn man den Draht knapp abschneidet und die Enden nicht zu platt hämmert, reichen extrem kleine Pads.
Im dem Layout sind viel zu viele unnötig knappe Abstände drin. Da sind Fehlstellen vorprogrammiert. Dazu noch - Tonertranfer (würg; so ein Layout braucht eine gute Belichtungsfolie) - doppelseitig (anspruchsvoll) - erste Platine (vielleicht dann auch gleich die letzte vor Frust) Fazit: Das Ding gehört komplett überarbeitet! Wenn es schon so realisiert werden soll hätte ich das Teil probehalber mal auf dem Steckbrett aufgebaut. Die Simulation allein garantiert nämlich noch lange nicht den fehlerfreien Betrieb der Schaltung.
@Proxxon (Gast) >- Tonertranfer (würg; so ein Layout braucht eine gute Belichtungsfolie) >- doppelseitig (anspruchsvoll) >- erste Platine (vielleicht dann auch gleich die letzte vor Frust) >Fazit: Das Ding gehört komplett überarbeitet! In der Tat. Man kann diese Platine problemlos einseitig mit einer handvoll Drahtbrücken machen. Mindestabstände und Beite auf 0,3mm, das schafft man als Anfänger. Damit den DRC machen.
Gut, also so wie ihr euch anhört, muss ich nun den ATMega studieren... Zu den Tastern, diese sind Entreakt, sollten keine Probs bereiten. Die DuKos hätte ich mit diesen konischen DuKos gemacht, welche in einer Stange geliefert werden, die bricht man dann ab und verlötet sie. Ratet ihr von TonerTransfer allgemein ab? Habe gelesen, dass dies recht simpel und gut sein soll, vorallem, weil man damit auch dünnste Leiterbahnen damit hinbekommt.
Hallo, wenn Du wirklich Standard-TTL nimmst, geht ein Wired-OR mit Dioden nicht mit H-Pegel. Standard-TTL sieht offene Eingänge als H und hat recht hohe Eingangsströme, wenn es auf L erkennen soll. An 10k erkennt es auch dann H, wenn an allen Dioden 0V anliegen. Entweder den Widerstand so verringern, daß der Eingang L erkennt, das dürfte so bei 470 Ohm oder weniger der Fall sein, oder die Logik überdenken. Wired-OR mit Dioden machte man damals nur, wenn man über die Dioden auf L zieht, also die Logik negiert. Gruß aus Berlin Michael
David Schwandt schrieb: > Gut, also so wie ihr euch anhört, muss ich nun den ATMega studieren... > Zu den Tastern, diese sind Entreakt, sollten keine Probs bereiten. > Die DuKos hätte ich mit diesen konischen DuKos gemacht, welche in einer > Stange geliefert werden, die bricht man dann ab und verlötet sie. > Ratet ihr von TonerTransfer allgemein ab? Habe gelesen, dass dies recht > simpel und gut sein soll, vorallem, weil man damit auch dünnste > Leiterbahnen damit hinbekommt. Es gibt Profis, die mit Tonertransfer durchaus gute Ergebnisse erzielen ... ich gehöre nicht dazu, hab nach einigen Versuchen dann auf Belichtung umgestellt ... aber auch da brauchts etwas Übung.
David Schwandt schrieb: > Gut, also so wie ihr euch anhört, muss ich nun den ATMega studieren... Nein musst du nicht, aber einen Teil der Schaltung mal real auf einem Steckbrett zu testen ist eine gute Idee. In deine Schaltung sind zuviele kleinigkeiten die dir im realen Umfeld schwierigkeiten bringen könnten. (siehe prellen von Tastern!) sind deine 7Seg. Anzeigen richtig rum??? laut Reichelt haben Sie aber eine gemeinsame Anode und nicht Kathode! http://www.reichelt.de/Bauelemente/SA-52-11-RT/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3002&ARTICLE=6932&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& Stephan
David Schwandt schrieb: > Zu den Tastern, diese sind Entreakt, sollten keine Probs bereiten. Was ist das? Peter
Danke schonmal für das rege Interesse und die Hinweise! Blöde autokorrektur... Die Taster sind entprellt, machen also keine Probleme. De anzeigen sind mit gemeinsamer Kathode, das Programm hatte nur welche mit gemeinsamer Anode, hab vergessen einen Hinweis einzufügen. Habt ihr etwas für mich, wie ich mir die ersten Schritte bei den uC aneignen kann?
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