Forum: Digitale Signalverarbeitung / DSP / Machine Learning Visualisierung des Frequenzgangs


von ZeroX (Gast)


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Hallo,
eine ganz banale Frage wahrscheinlich.
Es geht nur um die Darstellung einer Equalizerkurve, bekannt sind 
Mittenfrequenz, Gain und Q eines Bandpasses. Jetzt will ich anhand der 
Daten die entsprechende Kurve in ein Diagramm zeichnen, welche 
mathematische Funktion benutze ich am einfachsten zur Darstellung der 
Kurve? Es macht ja irgendwie keinen Sinn die Komplette Filterberechnung 
durchzuführen und die Übertragungsfunktion anzuzeigen weil es ja nur um 
die Visualisierung geht oder sehe ich das falsch?

von ZeroX (Gast)


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Achso, meine Idee wäre es einfach die Glockenfunktion zu benutzen, 
leider habe ich Probleme diese entsprechend zu parametrisieren.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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ZeroX schrieb:
> welche
> mathematische Funktion benutze ich am einfachsten

Die Funktion eines schwingungsfähigen PT2-Gliedes.

von ZeroX (Gast)


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Schonmal vielen Dank für deine (knappe ;-) ) Antwort.
Meinst du die Übertragungsfunktion? also 
http://www.roboternetz.de/wiki/uploads/Main/pt2aglied.gif?
Wie nutze ich diese jetzt sinnvoll?

von ... (Gast)


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ZeroX schrieb:
> Wie nutze ich diese jetzt sinnvoll?
In einer Tabellenkalkulation deiner Wahl eintippen, Graphik erzeugen, 
ausdrucken und einkleben.

p.s. Der Link führt ins Nirwana

von ZeroX (Gast)


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Du Witzbold!

von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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MATLAB, SCICOS?

von Jan K. (jan_k)


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Wieso Witzbold? Kann man doch so machen?

Allerdings hat ein schwingendes PT2 Glied keinen symmetrischen 
Frequenzgang, wie es z.B. ein Bandpass hat.
Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Bandpass , da BP 2. Ordnung. Es ist 
also ein PT2 Glied mit zusätzlicher Nullstelle bei Omega 0.

Für den Frequenzgang setzt du s=j*omega, wobei j die imaginäre Einheit 
ist. Das setzt du ein, beachtest, dass j^2=-1 ist, und bildest den 
Betrag davon. Das kann mit Sicherheit auch Excel o.ä.
Das Omega ist deine Variable, die lässt du durchlaufen, z.B. von 0.1 bis 
10000 Hertz.

Normalerweise wird der Frequenzgang logarithmisch dargestellt: 
H(jw)db=20*log10(H(jw))
Also einfach 20 Mal den Zehnerlog  des jeweiligen Wertes..

Geht wie oben erwähnt wurde noch einfacher mit matlab/scilab/scicos

Wenn noch was unklar ist, schreib ;)

Kurzes matlab Beispiel:
1
EDU>> s=tf('s');
2
EDU>> bode(s/(1+2*s+s^2))
Mit Omega0 = 1

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