Hallo ich hab eine Frage und ich komme einfach nicht auf die Antwort. An einer Steckdose misst man ja überlicherweiße 230V. Wenn aber ein Übergangswiderstand (Beispielsweise in einer Abzweigdose durch eine nicht ganz feste Lüsterklemme) vor der Steckdose ist, fällt doch eigentlich eine Spannung ab und man könnte doch keine 230V mehr an der Steckdose mehr messen. Ich gehe mal davon das die Antwort ziemlich einfach ist, aber ich komme einfach nicht darauf. Danke im Vorraus
> überlicherweiße
Nein, üblicherschwarze.
Wenn da ein Widerstand ist, fällt über dem nur Spannung, ab, wenn auch
ein Strom durchfließt. Bei einer unbenutzten, also unbelasteten
Steckdose fließt aber kein Strom, und also fällt auch keine Spannung
über dem Übergangswiderstand ab. Der Strom, der durch das Messgerät
fließt, ist verschwindend gering und kann daher bei dieser Betrachtung
ignoriert werden.
ok aber wenn die Steckdose beispielsweise mit einem Toaster belastet ist, dann stehen dem Toast doch nicht die 230V zur verfügung, oder nicht?
> Ich gehe mal davon das die Antwort ziemlich einfach ist Ja, es ghibt einen Widerstand, schon weil jede Leitung einen Widerstand hat, selbst wenn er gering ist, aber eine SPannungsabfall entsteht nur, wenn auch Strom über die Leitung fliesst, also eher kein messbarer wenn nur das Messgerät dran hängt. http://de.wikipedia.org/wiki/Schleifenimpedanz Mehr als 3% darf die Spannung zwischen Zähler und Steckdose bei Maximalstrom nicht zurückgehen, sonst ist die Schleifenimpedanz zu hoch.
Buddy schrieb: > aber wenn die Steckdose beispielsweise mit einem Toaster belastet ist Wenn der Toaster auch noch an ist, dann wird sich der Spannungabfall tatsächlich auswirken. Nehmen wir mal an, der Toaster hätte 1 kW Leistung, und der Übergangswiderstand betrüge 0.5 Ω, dann fallen an dem sagenhafte 2.2 V ab.
Danke MaWin Aber ich versteh es immer noch nicht ganz. Wenn ein Verbraucher an der Steckdose hängt, dann fließt ein Strom, der Strom fließt durch den übergangswiderstand und es fällt dort eine Spannung ab, richtig? Falls es richtig ist, dann stehen mir doch theoretisch keine 230 V mehr zur Verfügung.
Wenn Du das von mir gerade zitierte Beispiel betrachtest, bei dem über dem Widerstand 2.2 V abfallen, dann ist es nicht sehr schwer, herauszufinden, was noch am Toaster an Spannung ankommt: 227.8 V.
Ok Meine Frage ist damit beantwortet. MaWin schrieb: > Mehr als 3% darf die Spannung zwischen Zähler und Steckdose bei > Maximalstrom nicht zurückgehen, sonst ist die Schleifenimpedanz zu hoch. Wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe, dann dürfen 6,9 V (3% von 230) zwischen zähler und Steckdose bei vollbelastung (z.B. 16A) abfallen. Ist dann der Widerstand 0,43 ohm?
Hi >Wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe, dann dürfen 6,9 V (3% von >230) zwischen zähler und Steckdose bei vollbelastung (z.B. 16A) >abfallen. Ist dann der Widerstand 0,43 ohm? Also, Vollbelastung richtet sich dann wieder nach Querschnitt der Leitung. Ein Durchlauferhitzer benötigt da etwas mehr als eine Glühbirne, daher sind die "z.B. 16 A" so falsch ausgedrückt. Des weiteren sollte man genau hinschauen, was da passiert... , wenn bei 16 A rd.7 V abfallen, dann entspricht das ca. 110 W. Auf der gesamten Strecke wird's vielleicht lauwarm, ist der Widerstand aber eine schlechte Verbindung, könnt es schon irgendwann die roten Fahrzeuge auf den Hof ordern. Ich weiß ja nicht, für wen du da eine Hausaufgabe erledigen sollst, aber mir scheint, dir ist überhaupt nicht klar, was auf Stromnetzen entscheidend ist. Da solltest du deinen Dozenten mal etwas mehr mit Fragen überhäufen. Der weiß schließlich auch, was er euch da vermittelt. Gruß oldmax
>Wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe, dann dürfen 6,9 V (3% von >230) zwischen zähler und Steckdose bei vollbelastung (z.B. 16A) >abfallen. Ist dann der Widerstand 0,43 ohm? Woher immer diese Unsicherheiten? Das Gesetz des Hernn Ohm ist Dir bekannt? Gilt halt für Ohmsche Widerstände, auch bei Wechselstrom.
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