Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Microcontroller mit Netzwerkanschluss


von Fabian N. (fabi1986)


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Hallo zusammen,


ich habe eine frage und zwar würde ich gerne an mehreren Orten die 
Temperatur usw. messen und via internet dann die daten auslesen. deshalb 
brauch ich ein microcontroller den ich via internet ansteuern kann, 
auserdem sollte er mit C programmierbar sein.
könnt ihr mir da einen microcontroller oder kompletten bausatz 
empfehlen, sollte am besten nicht so viel kosten. Und hat jemand 
vieleicht schon erfahrung mit so einem microcontroller?
Leider habe ich nicht so viel erfahrung im microcontroller bereich ich 
habe es vor ein paar jahren mal gelernt aber seitdem nichts mehr damit 
gemacht.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

grüße

fabian

von Oliver J. (skriptkiddy)


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Das AVR-Net-IO von Pollin könnte was für dich sein.

Gruß Oliver

von Fabian N. (fabi1986)


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Vielen Dank für die info, habe den Bausatz gleich mal bestellt.

von Klaus W. (mfgkw)


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Fabian Notz schrieb:
> Und hat jemand vieleicht schon erfahrung mit so einem microcontroller?

Solche Leute gibt es. Einige davon haben etwas davon im 
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial hinterlassen.

von Fabian N. (fabi1986)


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Ok danke für den link.
habe gerade mal ein bisschen darüber nachgedacht. und zwar ist es mit 
diesem microcontroller (bzw. der firmware) auch möglich auf eine ip 
zuzugreifen und befehle abzuholen ? weil das problem ist sonst bräuchte 
ich ja für jeden controller einen feste ip da sich die ja sonst beim 
routerneustart ändert und ich den controller nicht mehr wieder finde. 
Besser wäre also der Controller verbindet sich selber mit einem server 
und fragt nach neuen befehlen.

von (prx) A. K. (prx)


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Fabian Notz schrieb:

> abzuholen? weil das problem ist sonst bräuchte ich ja für jeden
> controller einen feste ip da sich die ja sonst beim routerneustart
> ändert und ich den controller nicht mehr wieder finde.

Wieso sollte sich die IP der Controller bei jedem Start ändern? Wenn du 
die IPs mit DHCP vergibst, dann kann der DHCP-Server via Mac-Adresse die 
IP-Adresse des Controllers festlegen. Eine netzweit eindeutige 
Mac-Adresse brauchst du sowieso, wenngleich nicht zwingend eine weltweit 
eindeutige.

von Fabian N. (fabi1986)


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die öffentliche ip des routers ändert sich halt immer <- (die wird einem 
ja vom provider zugewiesen). die lokale ip des controllers ist natürlich 
die selbe.
also ich will via internet auf den controller zugreifen nicht in einem 
heimnetzwerk

von Martin S. (drunkenmunky)


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Wenn du es billiger und einfacher haben willst, nimm ein PIC18 mit 
intergrierter Ethernet MAC und PHY.

von Fabian N. (fabi1986)


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deshalb denke ich das es besser ist einen client und keinen server zu 
verwenden

von (prx) A. K. (prx)


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Fabian Notz schrieb:

> die ip des routers ändert sich halt immer.

Die können heutige Router oft per DynDNS oder ähnlichen Anbietern auf 
einen eindeutigen Namen legen.

Klar geht das in TCP/IP auch andersrum. Nur ob die Pollin-Firmware das 
kann wäre die Frage.

von Fabian N. (fabi1986)


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Martin S. schrieb:
> Wenn du es billiger und einfacher haben willst, nimm ein PIC18 mit
> intergrierter Ethernet MAC und PHY.

gibt es dafür auch ein bausatz? mit platine und co?

A. K. schrieb:

> Die können heutige Router oft per DynDNS oder ähnlichen Anbietern auf
> einen eindeutigen Namen legen.
>
> Klar geht das in TCP/IP auch andersrum. Nur ob die Pollin-Firmware das
> kann wäre die Frage.
ok aber das ist halt nicht sicher ob der router das dann auch 
beherrscht. auserdem ist es ein erhöter configurationsaufwand da man 
immer die ips verwalten muss. einfacher währe es wenn sich der 
controller automatisch mit einem server verbindet egal wo er eingesteckt 
wird.

von Martin S. (drunkenmunky)


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Fabian N. schrieb:
> gibt es dafür auch ein bausatz? mit platine und co?

ja klar.

Such mal bei http://www.olimex.com/dev/index.html nach den PIC-WEB oder 
PIC-MICRO-WEB.

Oder bei Microchip direkt oder bei ebay nach "PIC18 Ethernet" suchen.

Oder du nimmst nen Spannungsregler, einen PIC18 und ne Netzwerkbuchse 
und lötest selber ein bisschen. Die PIC18 gibts als DIP mit 2,54mm 
Raster. Nur die Netzwerkdose nicht, da müsstest du ein bisschen 
tricksen...

von Reinhard Kern (Gast)


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Fabian N. schrieb:
> einfacher währe es wenn sich der
> controller automatisch mit einem server verbindet egal wo er eingesteckt
> wird.

Und dafür soll er das Internet mit seinen Milliarden Adressen 
durchsuchen?

Gruss Reinhard

von Fabian N. (fabi1986)


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Reinhard Kern schrieb:

> Und dafür soll er das Internet mit seinen Milliarden Adressen
> durchsuchen?
>
> Gruss Reinhard

nein ich würde die ip dieses servers natürlich auf den microcontroller 
speicher und dieser verbindet sich dann auch anhand der ip mit dem 
server und wartet auf befehle.

von Reinhard Kern (Gast)


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Fabian N. schrieb:
> nein ich würde die ip dieses servers natürlich auf den microcontroller
> speicher

Also stellst du den Server mit fester IP-Adresse ins Internet. Das ist 
soweit ok, aber wenn sich daran was ändert, kannst du von Client zu 
Client rennen und die Server-IP neu eingeben.

Gruss Reinhard

von Fabian N. (fabi1986)


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Reinhard Kern schrieb:

> Also stellst du den Server mit fester IP-Adresse ins Internet. Das ist
> soweit ok, aber wenn sich daran was ändert, kannst du von Client zu
> Client rennen und die Server-IP neu eingeben.
>
> Gruss Reinhard


klar jede methode hat so seine vor und nachteile. aber für das problem 
würde ich eventuell via befehl die ip auf den clients ändern. aber muss 
das alles mal ausprobieren und schauen was am besten bzw. sinnvollsten 
ist.

grüße fabi

von Oliver (Gast)


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Ich würde Dir empfehlen, den µC als Server zu betreiben. Damit Du von 
aussen auf ihn zugreifen kannst, benötigst Du zum einen so etwas wie 
DynDNS, zum anderen musst Du in Deinem Router eine Port forwarding Regel 
definieren. Durch die Verwendung von DynDNS kannst Du Deinen Router 
immer unter bspw. mein-uc.dyndns.org ansprechen, egal welche IP-Adresse 
Dein Provider gerade vergeben hat. Bei jedem Wechsel der IP-Adresse gibt 
Dein Router diese an einen Service wie DynDNS weiter, so dass dessen 
DNS-Server die neue IP-Adresse zum symbolischen Namen korrekt melden 
kann. Mittels port forwarding kannst Du definieren, dass alle Anfragen, 
die zu einem TCP-Port x Deines Routers eintreffen, an den TCP-Port y 
Deines Controllers weitergereicht werden. Im Endeffekt kannst Du so 
einen bestimmten TCP-Port Deines Net-IO direkt aus dem Internet unter 
einem festen Namen ansprechen.

von Fabian N. (fabi1986)


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ok danke das werde ich auf jeden fall mal testen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Fabian N. schrieb:
>> Also stellst du den Server mit fester IP-Adresse ins Internet. Das ist
>> soweit ok, aber wenn sich daran was ändert, kannst du von Client zu
>> Client rennen und die Server-IP neu eingeben.
>>
>> Gruss Reinhard
>
>
> klar jede methode hat so seine vor und nachteile. aber für das problem
> würde ich eventuell via befehl die ip auf den clients ändern.

Millionen Computer im Internet benutzen hierfür DNS, d.h. sie merken 
sich nicht IP-Adressen, sondern Namen.

Dieses Forum hier surfst Du auch nicht mit 188.40.52.210 an, sondern mit 
www.mikrocontroller.net.

Und damit das geht, musst Du in Deinen Clients nur die Fähigkeit für 
eine DNS-Abfrage einbauen.

Dein zentraler Server muss dann auch keine feste IP-Adresse verwenden, 
sondern kann DynDNS nutzen. Und das schöne dran ist: Das interessiert 
Deine Clients nicht, die müssen nur wissen, wie sie den Namen 
"meinserver.irgendwo.com" in eine IP-Adresse auflösen.

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