Hi, ich will mir einen Audio Streaming Client bauen (6-10 Stück). Nun die Hardware sollte recht günstig, aber auch dafür geeignet sein. Ich habe nur keine Ahnung wie viel Power dieses Board/Prozessor hat. Das das RAM getauscht werden sollte ist mir klar, 8MB könnten knapp werden. Ich werde das Board möglicherweise nach layouten und hätte dann zugriff auf alle Pins! Nun wie sieht es mit der AUDIO Verarbeitung aus? FLAC, ACC, MP3 und PCM in höchsten Auflösungen! Geht das hier mit? I²S hat der Prozessor ja. Wie bekommt man sein LAN besonders einfach und elegant dran? Hier würde mir als erstes ein anderer Prozessor einfallen mit entsprechender Hardware. Aber dann muss das Linux irgendwie angepasst werden. Anderseits gefällt mir das anschließen von einer USB-Ethernet Karte nicht so. Was gint es hier für einfache alternativen? Die UPNP Software gibt es ja zum Glück für Linux, sonst würde ich auch nie so ein Projekt anfangen wollen. Kann mir da jemand ein paar Tipps geben? Peter
Hmm, der Gnublin kostet ca. 50EUR + Ram-Umbau bei 8MB Ram und 180Mhz nicht guenstig finde ich. Im Moment find ich da einen TP-Link MR3420 zu dem Preis ca. 40EUR besser ausgestattet. 32MB Ram und 400Mhz. Kann mit OpenWRT-Linux betrieben werden: http://wiki.openwrt.org/toh/tp-link/tl-mr3420 Dazu eine USB-Soundcard und daraus sollte sich auch ein Streaming Client machen lassen (mpd *1) = http://wiki.openwrt.org/doc/howto/usb.audio Den 3020 und 3220 gibt es zwar auch, aber neuere Firmware-Images fuer OpenWRT haben die eher fuer den 3420 *1) MPD (Music Player Daemon) is a small music player with support for FLAC, MP3 and OGG files. It is a daemon process which is typically controlled by a client such as gmpc running on another desktop machine. For more information: http://musicpd.org/
Das Board selber ist wie meistens teurer wie die Teile und es wird immer was geben was billiger ist. Außerdem sind die Router meistens größer wie mir lieb ist. Da ich aber das Layout möglicherweise neu machen werde ist der Preis wieder in einem Rahmen der mir gefällt. Zudem kann ich da dann noch ein Display und Tasten dran machen, wenn ich es will. Das GNUBLIN Board würde ich aber auch so fertig nehmen, wenn ich alles damit machen kann. Das Projekt an sich ist aber recht interessant, stellt sich aber wieder mal die frage wie bekommt man das auf seinen Rechner. Linux benutzen kann ich, aber ein Linux portieren ist noch eine Nummer zu hoch für mich. Peter
Peter schrieb: > Da ich aber das Layout möglicherweise neu machen werde ist der Preis > wieder in einem Rahmen der mir gefällt. Sicher? Wenn ich mich recht erinnert hatte das Layout das Projekt um einige Monate verzögert. Scheint nicht an nem Samstag Nachmittag gemacht zu sein..
Was spricht denn gegen ein bzw. mehrere Raspberry Pi's? Die dürften deutlich günstiger sein, bieten bereits volle Netzwerk-Unterstützung und dürften bei Weitem genug Power haben. Das einzige Problem dürfte wohl die Verfügbarkeit sein. Das sollte sich in den nächsten Wochen und Monaten aber auch normalisieren. Ich halte GNUblin für ein ausgezeichnetes Projekt, insbesondere weil alles Open Source bzw. Hardware ist. Zum Lernen sicherlich eins der Besten Möglichkeiten zur Zeit. Aber wenn es um Preis und Performance geht, dann kann es mit dem Raspberry Pi nicht mithalten.
Das Raspberry Pi Projekt kenne ich, ist ein sehr schönes Teil. Das BeagleBoard ist auch recht Nett. Aber diese Boards haben immer den Nachteil das die nie alles drauf habe was ich brauche und ich die Einzelteile schwer bis gar nicht kaufen kann. Vom Löten will ich erst gar nicht reden. Es kann sein das ich davon doch mehr bauen soll. Alleine meine Kumpels würden zusammen schon 60 Einheiten brauchen Das das Layout nicht unbedingt einfach ist ist mir klar. Ich würde aber auch nicht versuchen das mit 2 Layer zu machen. 4 Layer kosten nun auch nicht soooo viel mehr. Aber vor dem Layout steht immer noch die große frage reicht der Prozessor? Oder kann man recht einfach auf einen Größeren ausweichen der alles kann. Obwohl mir ein BGA mit 296 Pins nun auch nicht so gut gefallen würde. Ich habe wohl meinen Mund zu voll genommen als ich sagte das es UPNP Software gibt. Gut es gibt sie aber keine die ich bis jetzt gefunden habe entspricht dem neuesten Standard. Irgendwie kochen hier mal wieder 5000 Köche ihre Suppe nur die 5-10 Teller die man essen kann sind mehr als gut versteckt. VG, Peter
Peter schrieb: > Aber diese Boards haben immer den Nachteil das die nie alles drauf habe > was ich brauche und ich die Einzelteile schwer bis gar nicht kaufen > kann. Was konkret fehlt dir denn? Zumindest deine oben beschriebenen Anforderungen müsste das Raspberry Pi alle erfüllen. Des Weiteren sollte sich über die "üblichen" Schnittstellen (I2C, SPI, UART & GPIO) eigentlich so ziemlich alles anbinden lassen. Dazu siehe hier (http://elinux.org/Rpi_Low-level_peripherals). > Es kann sein das ich davon doch mehr bauen soll. Alleine meine Kumpels > würden zusammen schon 60 Einheiten brauchen Ich bin sicherlich kein Experte was Preise in Zusammenhang mit der Herstellung und Bestückung von Platinen angeht, aber glaubst du wirklich, dass du unter den Preis von 35 Dollar pro Einheit kommen wirst? Und selbst wenn: Performance-technisch bist du noch Welten vom Raspberry Pi entfernt. Ich möchte hier jetzt nicht als Evangelist für Raspberry Pis durchgehen. Aber nach meinem Verständnis eignen sich diese eben hervorragend für genau solche Projekte (Streaming-Clients, XBMC, etc.).
Ich bin nie von 35 Dollar ausgegangen! Das Problem ist einfach die Audio Verarbeitung. Die ganzen genannten Systeme sind mehr auf Digital Video ausgelegt und nicht auf guten Klang. Darum behaupte ich, das ohne vernünftige Wandler solch ein System, in meinem Fall, einfach nur Schrott ist. Wenn ich hier eh das alles über Zusatzplatinen machen muß, dann kann ich mir auch gleich alles selber machen. Spare ich mir auch Stunden der Einzeldrahtverlegung, pro Gerät. Die üblichen Audio Schnittstellen sind übrigens I²S und die sind meistens nicht herausgeführt bei den Boards. Das wird meistens nur bei DSP-Boards gemacht. Peter
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