Hallo, ich will mich mit hardwarenaher Programmierung in einem (embedded) Linux beschäftigen - durchaus Sachen wie Treiber und das benutzen von DMA, SPI und anderer Peripherie der CPU. In unserer 4ma wird wohl in nächster Zeit die Steuerung einem Digitalboard mit FPGA, LAN, Grafikdisplay, etc. von Power-PC auf ARM9 umgestellt, und ich will versuchen von der reinen Hardware etwas in Richtung Embedded-Software zu rutschen, aber da werd ich ein paar Vorkenntnisse mitbringen müssen damit eine Chance besteht. Welches Board ist dafür geeignet? Es sollte ein wenig "Communtiy" mitbringen damit es Foren gibt in denen man mal was nachfragen kann wenn man nicht weiter kommt. Der Raspberry Pi ist ja in aller Munde, sehr billig, aber schwer zu bekommen, und was ich gelesen hab, benutzt er ein SoC bei dem nicht alle Doku frei erhältlich ist. Möglicherweise also gerade für hardwarenahe Spielereien nicht so geeignet? Das GNUBLIN Board ist auch günstig, das Datenblatt der CPU vollständig Beitrag "GNUBLIN www.gnublin.org" und die Leistung für erste Schritte völlig ausreichend. Aber ich fürchte nicht viele Leute beschäftigen sich damit und wenn's wo klemmt, findet man nur wenig im Netz und ist auf sich alleine gestellt... Also eher weniger was für Embedded-Linux-Einsteiger? (Kenne Linux bisher nur vom Desktop und nur als reiner Nutzer) Ein Android Handy ist vermutlich auch wenig geeignet weil man nur über die offiziellen APIs zur Hardware durchkommt? Wäre noch das Beagle-Bone-Board. Ist ein wenig teurer, scheint aber relativ weite Verbreitung zu haben. Wie schätzt ihr den inoffiziellen "Support" durch Internetforen ein? Weitere Ideen? Vielen Dank für eure Tipps
Schau dir das Mini2440 von Friendy ARM mal an. Damit habe ich meine ersten Gehversuche auf Embedded Linux gemacht und verdammt viel dabei gelernt. Gruß Oliver
Servus, Elektor (www.elektor.de) bringt derzeit einen Einstieg in Embedded GNU Linux. Wenn dich genau das interessiert geh doch mal in nen Zeitschriftenladen und schaue dir die aktuelle Ausgabe an. Alternativ und schneller geht es mit der elektronischen Ausgabe, diese kosten genau so viel wie die gedruckten Ausgaben. Besten Gruss public
Aloa nochmal, hier sind die passenden Links: http://www.elektor.de/products/kits-modules/modules/120026-91-embedded-linux-made-easy.7137.2135310.lynkx http://www.elektor.de/jahrgang/2012/mai/embedded-linux-leicht-gemacht-(1).2138977.lynkx http://www.elektor.de/jahrgang/2012/juni/embedded-linux-leicht-gemacht-(2).2159632.lynkx Besten Gruss public
hallo, ich würde einem einsteiger in die embedded software entwicklung von linux eher abraten. grund: wenn du glück hast wird dein board und die periphrie drauf schon von entsprechenden treibern unterstützt, du lernst dabei nicht über die treiber-programmierung. wenn du aber keine passenden treiber findest hast du das "vergnügen" eine linux kernel treiber schreiben zu dürfen. das ist aus meiner sicht für einen einsteiger aber nicht der richtige weg. mein tipp: wenn du noch keinerlei erfahrung mit embedded software entwickung hast nimm einen möglichst einfachen prozessor (wenn schon 32 bit dann am besten eine cortex m3) und versuche die von den meisten chipherstellern gelieferten beispiel-projekte zu verstehen und zu adaptieren. gruss gerhard
> wenn du glück hast wird dein board und die periphrie drauf schon von > entsprechenden treibern unterstützt, du lernst dabei nicht über die > treiber-programmierung. Wär natürlich super wenns für einige Peripherie, vielleicht sogar USB-Webcams o.ä., schon Treiber gibt, dann muß man nicht alles selber machen. Deswegen auch die Frage wir verbreitet ein Board ist und wie groß die Communtity. > wenn du aber keine passenden treiber findest hast du das "vergnügen" > eine linux kernel treiber schreiben zu dürfen. das ist aus meiner sicht > für einen einsteiger aber nicht der richtige weg. Doch, das war genau die Absicht. Bin mit den 8-Bit CPUs (v.a. AVR Mega) durchaus vertraut, Programmieren in C geht auch so. Was muß man eigentlich gemacht haben um zu sgane man würde sich mit "embedded" auskennen? Programme im Userspace kann ich auch auf einem PC machen... (mach ich, wenn, meist in Python. C nur für die AVR Mega) > wenn du noch keinerlei erfahrung mit embedded software entwickung hast > nimm einen möglichst einfachen prozessor (wenn schon 32 bit dann am > besten eine cortex m3) Das wollte ich gerade nicht. Da lern ich zwar was über die speziellen 32-Bit CPU dich ich mir rausgesucht hab, aber ggü. einem 8-Bit AVR-Mega ist das kein wirklich neuer Level. Und wenn ich (DDR-S)DRAM, USB, LAN, TCP/IP, etc. will bin ich lange damit beschäftigt das zu programmieren was bei einem Linux-ARM9-Board von Anfang an funktioniert. > Schau dir das Mini2440 von Friendy ARM mal an. Damit habe ich meine > ersten Gehversuche auf Embedded Linux gemacht Sieht nicht schlecht aus. Von der Hersteller-Doku abgesehen, wie sieht es mit Unterstützung in Internet-Foren aus? Hast du welche gebraucht? Und wenn ja, bekommen? > Elektor (www.elektor.de) bringt derzeit einen Einstieg in Embedded GNU > Linux. Sicher auch keine schlechte Idee. Leider hab ich den ersten kostenlosen Artikel für Teil 1 verbraten, das war schon etwas flach, kaum Infos die nicht eh als "Bastler/Nerd-Allgemeinbildung" laufen... hätte gleich in den 2.Teil schauen sollen. Das Thema soll nicht ernsthaft über 12 Artikel bzw. Monate gestreckt werden? Das dauert mir eigentlich zu lang... Vielen Dank an alle für die Tipps...
asd schrieb: >> Elektor (www.elektor.de) bringt derzeit einen Einstieg in Embedded GNU >> Linux. > > Sicher auch keine schlechte Idee. Leider hab ich den ersten kostenlosen > Artikel für Teil 1 verbraten, das war schon etwas flach, kaum Infos die > nicht eh als "Bastler/Nerd-Allgemeinbildung" laufen... hätte gleich in > den 2.Teil schauen sollen. Das Thema soll nicht ernsthaft über 12 > Artikel bzw. Monate gestreckt werden? Das dauert mir eigentlich zu > lang... Die Artikelserie in Elektor basiert auf dem Gnublin Projekt. Infos dazu findest du auch hier im Forum.
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