Hallo liebe Leute, wir haben dieses Jahr wie auch letztes Jahr ein Mofarennen organisiert, und auch für dieses mal solls endlich klappen, ich will einen funktionierenden Rundenzähler für dieses Jahr bauen. Letztesmal habe ich es mit den Funkmodulen RFM12 versucht, allerdings haben mich die Dinger soweit in den Wahnsinn getrieben, das ich irgendwann alles genommen habe und in die Tonne damit Hauptsache aus meinen Augen. Für dieses Jahr habe ich mir überlegt, sollte es etwas einfacheres sein, beispielsweise ein RFID-System. Der Vorteil dieses Systems, das man Transponder für das System günstig zu kaufen bekommt, würde ich gerne nutzen, daher soll es den gesetzlichen Spezifikationen soweit entsprechen, das es mit beispielsweise den Transpondern in Blanko-RFID Karten zurecht kommt. Folgende Bedingungen müssen erfüllt werden: - Reichweite mindestens 70cm eher mehr wenn möglich - Verwendung von RFID-Transpondern die man günstig zu kaufen kriegt - Störquellen wie ein Mofa sollte kein Problem sein - Es sollen mehrere Transpinder "gleichzeitig" erfasst werden können (Natürlich nacheinander aber in sagen wir unter 0,5 Sekunden) In wie weit das realisierbar ist und wie bin ich mir nicht sicher, da ich bisher nur mit Signalverarbeitung und Leistungselektronik zu tun hatte, genauer Audiotechnik und Schrittendstufen. Wie gesagt, es ist ein absolutes Neuland für mich, daher bin ich auf der Suche nach guter Lektüre zu diesem Thema. Den Wikipediaartikel dazu kenne ich natürlich schon, und auch Google malträtiere ich nun schon seit mehreren Tagen, nach nützlichen Beschreibungen, Erklärungen, etc. Was mich vor allem interessieren würde, welche Frequenz ist für die oben genannten Spezifikationen geeignet? Ich habe gelesen das 13,56MHz (Genau weis ich die Frequenz gerade nicht, aber es war irgendwas um 13MHz) so etwa eine Distanz von 1m hinbekommt. Das währe schonmal optimal für mich. Der nächste Punkt wie muss solch ein Empfänger aufgebaut sein? Gibt es da eventuell schon ICs die die Empfängerfunktion beinhalten? Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Gruß Michael
für 1 m Reichweite brauchst du ganz schön Aufwand an der Antenne würde ich mal sagen, und mit der Geschwindigkeit wirds endgültig schwierig (wie lange ist das mofa denn wohl in 1 m Abstand zum Lesegerät?) Ich würde sowas vermutlich optisch versuchen. Wie genau soll die Zeit denn sein? Wenn du oben schon schreibst 0,5 s kann ich also 2 fahrer die 0,49 s hintereinander sind auch in der falschen reihenfolge erfassen ohne das es Probleme gibt?!
Also die Mofas fahren so 40-50 kmh, die Zeit ist insoweit unkritisch, es muss nur sicher sein, das die Durchfahrt auch erfasst wird. Optisch wird ebenfalls nicht einfacher, da die Anzahl der Teilnehmer bei 20 liegt, und wie will man 20 Mofas Optisch auseinanderhalten? Wenn die Fahrer falsch herum erfasst werden ist das nicht weiter schlimm, da es wie gesagt nur ums zählen geht, nicht darum wer erster durchs Ziel fährt. Zu der Problematik mit dem 1m: Dazu habe ich mir gedacht, das ich die Antenne (Wenn es als Spule ausführbar ist) in Bodenplatten einlege, und die Mofas dadrüber fahren. Damit währe die Distanz möglichst gering, und man kann mehrere Empfangsspulen nebeneinander legen, um eine größere Breite zu überbrücken. Die Zieldurchfahr liegt bei etwa 3-4m Breite, daher dieser Gedanke. Gruß Michael
Ah, ok, sorry, da habe ich das "Zähler" übersehen. Das macht das Timing natürlich unkritischer. Trotzdem: bei 1 meter reichweite und 50 km/h müssen deine bodenplatten für die antenne 6 meter lang sein. optisch würde ichs mit Markierungen auf den Helmen versuchen, falls das möglich ist, und die von oben mit Kamera(s) erfassen.
Hallo Michael, die Rundenzähler für Mofarennen gibt's doch schon ganz lange, mit elektronisch und professionell; funktionierend. Vor etlicheh Jahren schon gesehen bei ... http://de.wikipedia.org/wiki/24-Stunden-Mofarennen_von_Speinshart http://www.mofarennen-speinshart.de/ Wie das System genau arbeitet weiss ich nicht, aber mache dich doch mal bei den Leuten dort schlau bzw. frage per Mail nach. Die traurige Nachricht ist: 2012 findet in Speinshart keine Mofarennen statt, leider ... http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/3115233-127-motor_endgueltig_abgestorbe%20n,1,0.html#top Gruss
Ja, das hilft mir beim verstehen der Technik allderings nicht wirklich weiter, ich habe schon letztes Jahr bei einem solchen "Dienstleister" angefragt wie er das realisiert habe, als Antwort kam nur " Siehe meine Website, ..." Und deren Inhalt beschränkte sich auf folgende Kurzfassung: Mittels RFID werden die Rennfahrzeuge nummeriert, und zugewiesen, ..." Und wie professionell der Dienstleister letztes Jahr war kann ich euch sagen, der hat es 2h lang nicht gebacken bekommen sein System zum laufen zu kriegen, und ist dann 10minuten vor Rennbeginn samt seiner Technik verschwunden. Und für diese miserable Dienstleistung wollte er 800€. Also ganz ehrlich auf sowas können wir verzichten. Eventuell haben wir auch nur das Schwarze Schaf der Branche erwischt. Dennoch war das ganze sehr ernüchternd. asdf, wie kommst du auf eine Länge von 6m der Antenne? Gruß Michael
Michael Blöser schrieb: > Und wie professionell der Dienstleister letztes Jahr war kann ich euch > sagen, der hat es 2h lang nicht gebacken bekommen sein System zum laufen > zu kriegen, und ist dann 10minuten vor Rennbeginn samt seiner Technik > verschwunden. Und für diese miserable Dienstleistung wollte er 800€. Die musstet ihr doch hoffentlich nicht bezahlen? (sicher, kosten hatte er, aber auch die gewünschte dienstleistung nicht erbracht) Wie ich auf die 6 m komme? 50 km/h = 13,66 m/s -> grob geschätzt mit der halben sekunde
Die 0,5 Sekunden waren ja nur ein Beispiel, es sind ja nur 20 Teams die teilnehmen, daher reicht es wenn man 8 Bit übertragen würde. Die 800€ haben wir natürlich nicht bezahlt, aber genau das hat uns eben gezeigt, entweder machs selber oder lass es bleiben. Dieses Jahr wollten wir zumindist schonmal einen großen Testlauf machen, wo wir das System mal im regulären Betrieb testen. Nächstes Jahr soll wenn alles klappt dann das System alles übernehmen, mit dem zählen. Wenn es bis dann fertig ist. Wie ist das denn nun mit dem Empfänger? Sind die Spulen die hier verwendet werden, einfach nur Schwingkreise die durch die zweite Spule verzerrt werden oder wie muss ich mir das vorstellen? Gruß Michael
Frag doch mal bei MikaTiming an- die machen soetwas ähnliches als komplettes System, aber für Läufe- zu mindest kenne ich die nur daher. Die sind schon ewig am Markt und sollten das relativ professionell über die Bühne bekommen.
Michael Blöser schrieb: > ich will einen funktionierenden Rundenzähler für dieses Jahr bauen. Wo liegt die Betonung? Auf "will bauen" oder "FUNKTIONIEREND"? Das Thema gab es schon mehrfach, u.a. hier: Beitrag "Selbstbau: Decoder für AMB Transponder" Zeitmessungen im Rennsport sind leider nicht trivial. Das System muß absolut zuverlässig sein, sonst gibt es nachher Zoff, wenn ein Fahrer durch Fehler benachteiligt wird. Die Messung muß auch klarkommen, wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig die Linie passieren, sie muß exakt an der Ziellinie auslösen, egal wo auf der gesamten Breite das Fahrzeug passiert und sie muß auch bei widrigen Bedingungen noch sicher arbeiten (Regen, Schmutz, Störung durch Zündungen usw.). Besonders die liniengenaue Auslösung disqualifiziert einfache Lösungen mit passiven RFID-Komponenten. Optische Systeme sind genau, aber nur für Einzelmessungen geeignet (Verdeckung durch andere Fahrzeuge). Deshalb verlegt man bei professionellen Zeitnahmesystemen eine Induktionsschleife unterhalb der Ziellinie und arbeitet mit aktiven Transpondern. Stell dir vor, wie genau das System sein müßte. Ein mit 25 km/h fahrendes Mofa legt pro Sekunde knapp 7m zurück, in einer Zehntelsekunde also 70cm. Das ist die Nasenlänge, die über Sieg oder Niederlage entscheidet. Ich würde mich nach einem gebrauchten System umschauen. Bekanntester Hersteller ist die Firma AMB. Eventuell kann man die Anlage auch ausleihen (Anfrage bei der nächsten Kartbahn).
Ich hab doch schon geschrieben das es nur ein Rundenzähler und keine Zeitmessung sein soll. Das Rennen geht über 2 Stunden dabei müssen soviele Runden wie möglich gefahren werden. Beim Letzten Rennen lagen die ersten beiden Teams 10 Runden auseinander, daher ist die genaue Zeitmessung egal. Sie müssen nur sicher bei jeder Runde erfasst werden. Wann genau ob ein Meter vor oder Hinter der Ziellinie ist wirklich total egal. Gruß Michael
Icke ®. schrieb: > Zeitmessungen im Rennsport sind leider nicht trivial. ES GEHT NICHT UM ZEITMESSUNG !!!
>Ja, das hilft mir beim verstehen der Technik allderings >nicht wirklich weiter, HÄ ??? Warum hilft das nicht weiter? Hast du den Leuten dort über Nacht ein Mail geschrieben und bereits eine Antwort erhalten, welches System von welchem PROFI-Rundenzähler-Ausleiher sie eingesetzt hatten? Wohl eher nicht. Da so ein System -wie du selbst bereits erkannt hast- nicht ganz trivial ist, solltest du dich wirklich erstmal --tatsächlich-- über verfügbare und funktionierende Systeme schlaumachen. Dann siehste weiter, ob ein Selbstbau-Ansinnen überhaupt Sinn macht. Gruss
Michael Blöser schrieb: > Ich hab doch schon geschrieben das es nur ein Rundenzähler und keine > Zeitmessung sein soll Ok, hab ich überlesen, sorry. Aber auch wenn Genauigkeit keine Rolle spielt, die restlichen Anforderungen bleiben trotzdem.
Die Jungs an der TU Braunschweig haben es wohl mit RFID hinbekommen. Wie genau, steht aber nicht da. https://www.tu-braunschweig.de/presse/medien/presseinformationen?year=2010&pinr=96
Icke ®. schrieb: > Aber auch wenn Genauigkeit keine Rolle spielt, die restlichen > Anforderungen bleiben trotzdem. Welche? Selbst wenn ab und zu mal ein Mofa nicht erfaßt wird, schadet das nichts. Aus den vorhandenen Zeitstempel liest man leicht die Rundenzeit und erkennt sofort, wenn jemand einmal nicht erfaßt wurde. Es muß nur dafür gesorgt werden, dass nicht jemand zwischendurch Picknick macht.
>Es muß nur dafür gesorgt werden, >dass nicht jemand zwischendurch Picknick macht. Lieber Wolfgang (Gast) wenn du dich einmal selbst auf so ein Mofarennen begeben hättest, insbesondere so einen über x-Stunden (x z.B. = 24 ; Link siehe weiter oben) dann wüsstest du vielleicht etwas mehr, z.B. über die Statuten solcher Rennen. Es wird mit mehreren Fahren gefahren. Es darf nur ein Maschine (= ein Mofa) während des ganzen Rennens eingesetzt werden. Es ist völlig normal, daß (fast jedes) Mofa während des Rennens defekt geht. Dann wird es zum Teamzelt geschoben und dort repariert. Es ist zulässig, das Getriebe, den Motor und alles andere am selben Grundfahrzeug zu reparieren. An den Teamzelten haben die deshalb richtig Werkzeug, mit Flex, Schweißgerät, Ersatzkolben, Ersatzzylinder, Ersatzräder, alles mögliche. Bei manchen Schäden dauert die Reparatur 1/4 Stunde, bei anderen 1-2 Stunden, alles möglich. Das Rennen geht zwischenzeitlich natürlich weiter. Nach Ablauf der vordefinierten Zeit (24 Stunden) hat dasjenige Team gewonnen, dessen Maschine die meisten Runden geschafft hat. Ob es etwas materialschonender (langsamer) fährt und weniger oft repariert werden muss oder umgekehrt, das macht jeden Team selbst mit sich aus. Der Rundenzähler MUSS funktionieren. Typisch hat am Rennende die Siegermannschaft z.B. 1200 Runden geschafft, andere gerademal 400 oder weniger; manche können ihr Mofa auch nicht mehr instandsetzen und haben dann nur 20 Runden vom Anfang und dann nix mehr. Insofern ist deine Annahme >dass nicht jemand zwischendurch Picknick macht. fern jeder Realität solcher Veranstaltungen. Im Allgemeinen sollte man nur zu Dingen was schreiben, wo man zumindest eine ganz grundlegende Ahnung hat. Ich schreibe beispielsweise nichts zu Wettrennen von U-Booten ; klar jetzt? Gruss
Danke für die Aufklärung. Dann also redundante Systeme (mehrere Abfragestationen), so dass jede Runde sicher erfaßt wird. Die Reichweite der RFID-Reader entspricht übrigens, zumindest bei 13.56MHz etwa der Antennengröße.
1m² Antennenfläche währe absolut kein Prbolem. Gut, nun da das geklärt ist, hat eventuell jemand eine Beispielschaltung, Beschreibung, Erklärung, etc irgendwas zu der Thematik die mir weiterhelfen könnte. Außer die Firmen die das sowieso machen. Gruß Michael
RFID-Reader gibts auch einige Selbstbauprojekte, wegen den Anforderungen aufgrund der antennengröße könntest du hier in der HF,Funk und Felder Ecke mal fragen. @Icke: ich hätte optisch von oben versucht, da sollte das mit dem Verdecken doch problemlos sein? (außer es purzeln grade alle durcheinander, aber es ist ja nicht Tour de France ;))
Michael Blöser schrieb: > 1m² Antennenfläche währe absolut kein Prbolem. Was sind denn das für Mofas?
Für Modellbaurennen hab ich mal sowas gesehen, dort wurden Aktivtransponder mit Ferritantenne eingesetzt. Die Antenne des Messsystems war unter der Start-/Ziellinie. Schön war da natürlich die flächenmäßige Begrenzung des Fangbereichs. Mir schwirren da jetzt folgende Ideen im Kopf rum: 1. Spulen-Antenne in "Kästchenstruktur", Magnetisches Feld senkrecht in den Boden hinein. Jeder Aktivtransponder sendet kuntinuierlich seine ID. Wenn man über die Linie Fährt, kommt eine ID rein. Mehrere Fahrzeuge passieren gleichzeitig die Start-Ziellinie: Kästchenstruktur der Antenne in mehrere "Zonen" aufteilen. Datenauswertung und EMpfänger selber stricken wird bestimmt nicht allzu einfach... 2. Mit Licht. Jedes Mopped bekommt seitlich eine Infrarot-LED, wo kontinuierlich eine ID ausgegeben wird. Vielleicht sollte man im Start-Zielbereich Links und Rechts IR-Empfänger hinmachen, falls mal wieder zwei Leute fast gleichzeitig die Ziellinie passieren müssen. Den Sender könnte man aus einem gar nicht mal so großen Mikrocontroller stricken. Bräuchte u.U. nur UART und einen Timer mit PWM für übliche 40kHz-Modulation. Empfängerseitig dann einen PC, der an serieller Schnittstelle Empfangsdaten entgegennimmt und entsprechend Ergebnisse anzeigt. Die Empfängerhardware besteht aus diesen TSOPxxxx Empfängern und entweder MAX232 oder eben UART-USB-Wandler. Pro Mopped so 4 LEDs; Links und Rechts je 2 mit adäqatem Strom befeuert sollte hinhauen. Die Empfängerchips am besten ein bisschen gegen Fremdlicht mit einem "Dächlein" schützen, dann klappts auch bei Sonnenschein. mfg mf
Die Kästchenstruktur war auch meine Idee, dass man mehrere Antennen nebeneinander auslegt, und so eine Linie aus 4-6 Antennen nebeneinander aufbaut. Damit sollte es eigentlich funktionieren. Aber wo das mit dem IR-LEDs sagst, mit welcher Reichweite kann man hier rechnen? Wenn man damit etwa 5m abdecken kann, dann währe das sicher eine durchaus aktzeptable Lösung, die man auch weiterverfolgen könnte. Vor allem damit habe ich schon ein bischen was gemacht, das währe einfach zu realisieren. Und wenn man die Empfängerleiste noch erweitert, sodass man eine Empfängerstrecke von sagen wir 2-4m rechts und Links hat, dann sollte das eigentlich kein Problem sein. Gruß Michael
Michael Blöser schrieb: > Aber wo das mit dem IR-LEDs sagst, mit welcher Reichweite kann man hier > rechnen? Wenn man damit etwa 5m abdecken kann, dann währe das sicher > eine durchaus aktzeptable Lösung, die man auch weiterverfolgen könnte. > > Vor allem damit habe ich schon ein bischen was gemacht, das währe > einfach zu realisieren. > > Und wenn man die Empfängerleiste noch erweitert, sodass man eine > Empfängerstrecke von sagen wir 2-4m rechts und Links hat, dann sollte > das eigentlich kein Problem sein. Das deckt sich ja voll mit diesen Heimstereodingern. Passt voll als Anforderung an so eine fernbedienung für einen Fernseher. Kennst du die hier?(*) TSOP11xx: http://www.vishay.com/docs/82006/tsop11xx.pdf Oder die hier?(*) TSOP1736: http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/208/301092_DS.pdf Die Teile haben Opencollector-Ausgänge. Eine Testschaltung ist auch billig gemacht: Nimm deine Fernseher-Fernbedienung. Ne LED nach VCC mit Widerstand an den Empfänger(haben invertierte Open-Collector-Ausgänge). 5V aus einem 7805 oder ausm Labornetzteil. Dann mal grob die Reichweite Schätzen. An der LED siehst du ob gerade was ankommt, also der 40kHz-Träger von der Fernbedienung noch da ist. mfg mf PS: Sind in fast jedem Gerät drin. Danach kommt immer ein Prozessor zur Auswertung. Sehr beliebt in der Industrie. Sind in sehr vielen Geräten drin. Analogsatreceiver...
Mit den o.a. TSOP Empfängern und einer aufgepusteten IR-Fernbedienung (wir haben damals LD242 statt der originalen eingebaut, war für eine Show im Theater mit grosser Bühne) kommst du locker über 15-20m. Rechne ein bisschen Toleranz wegen seitlicher Abweichung hinzu, dann klappt das schon. Wieviele Mofas nehmen denn teil? Ich frage deshalb, weil es, wenn 2 Renner gleichzeitig durch die Zählstation fahren, schon mal zu Interferenzen kommen könnte. Das ist bei RFID aber auch möglich.
Matthias Sch. schrieb: > Ich frage deshalb, weil es, wenn 2 Renner gleichzeitig durch die > Zählstation fahren, schon mal zu Interferenzen kommen könnte. Das ist > bei RFID aber auch möglich. Zumindest RFID bei 13.56 MHz ISO 15693 kann mit mehreren Tags in Reichweite umgehen, ohne dass es zu Interferenzen kommt.
Insgesamt sind bis zu 20 Teilnehmer möglich, mehr geht auf der Strecke ohne erhöhtes Verletzungsrisiko nicht. Und mehr werden auch nicht zugelassen. Interferenzen kann es denke ich überall geben, aber für solche Fälle kann man immernoch von Hand nachhelfen. Und als Sicherheit, kann man es ja so gestalten, das die ID des "Transponders" am Fahrzeug 2mal gesendet wird. Und erst gezählt wird wenn beide IDs angekommen sind. Bei Interferenzen währe die ID ja natürlich 2mal verschieden, diese würde dann nicht gezählt werden. Ich hab gestern Abend nachdem ich das den Beitrag mit der IR-LED gelesen hatte auch mal probiert wie weit die IR-LED in meiner Fernsehbedienung reicht, das sind locker 5m, eher mehr, aber weiter ging aufgrund des Raums nicht. Der TSOP1140 scheint eine gute Alternative zu sein. Blos für was muss man ein Lichtsignal auf 40kHz modulieren? Währe es nicht einfacher das ganze digital so zu übertragen wie es vom µC kommt? Gruß Michael
Matthias Sch. schrieb: > Mit den o.a. TSOP Empfängern und einer aufgepusteten IR-Fernbedienung > (wir haben damals LD242 statt der originalen eingebaut, war für eine > Show im Theater mit grosser Bühne) kommst du locker über 15-20m. Im Theater ist es eher dunkel. Wäre zu testen, ob sich die IR-LED gegen einfallendes Sonnenlicht durchsetzen kann.
Wegen dem Sonnenlicht sehe ich da kein Problem, ich lass die LEDs an dem Mofas in der Waagerechten anbringen, und setzte meinen Empfänger in ein Rohr welches ebenfalls Waagerecht liegt auf etwa der Höhe des Senders. Dann kann das Sonnenlicht nicht an den Sensor, nur die Strahlen des Senders kommen so an den Sensor. Grus Michael
Michael Blöser schrieb: > Blos für was muss man ein Lichtsignal auf 40kHz modulieren? Währe es > nicht einfacher das ganze digital so zu übertragen wie es vom µC kommt? Wegen des Signal/Störabstandes. Bei 0kHz gibt es einen dicken Störträger durch das Tageslicht. Darum ist es sinnvoll, ein Übertragungsband zu verwenden, dass davon weit genug entfernt ist.
Icke ®. schrieb: > Im Theater ist es eher dunkel. Wäre zu testen, ob sich die IR-LED gegen > einfallendes Sonnenlicht durchsetzen kann. In der Szene war volles Licht von 2 10kWs auf der Glotze (war damals ne manipulierte Loewe). Im Dunkeln gings sogar bis zur Hinterbühne (mehr als 30 m). Die TSOPs gibts für mehrere Frequenzbänder optimiert, die letzten beiden Zahlen sagen dir das (36 = 36kHz, 40 = 40kHz usw.) Das bezieht sich auf die Trägerfrequenz der IR Pulse, die an sich Pulslängen deiner Wahl liefern können.
Idee zur Datenkollisionsverhinderung("Media Access"): Man könnte die auf den Mofas mifahrenden Module ebenfalls mit einem Empfänger bestücken. Wenn ein "Mofa-Mobilteil" erkennt, dass gerade ein anderes Mobilteil seine Daten loswird, sendet er eben erst, wenn da nichts kommt. Dabei wäre es geschickt, dass ein Sender von sich aus nur zu 1/4 bis 1/3 der Zeit aktiv ist. Wenn jetzt zwei Mofas an der Ziellinie vorbeirauschen, sendet einer der beiden zwangsläufig früher. Der andere erkennt das und setzt quasi immer seine ID "hinterher". Beide Signale sollten nun sauber beim Rechner ankommen. mfg mf
Das währe eine Möglichkeit, eine andere währe das man die Empfangsteile über die Rennstrecke hängt, und die Sender nach oben ihre ID senden lässt, wenn nun 2 Mofas durchrauschen die Nebeneinander fahren, dann senden die beiden an 2 unterschiedliche Empfänger welche beide die Daten aufnhemen und kurz zwischenspeichern bis sie vom Hauptdontroller abgefragt werden. Der Hauptcontroller muss natürlich in der Sekunde zigmal die Empfänger abfragen. Das währe eine denke ich mal sehrgute Lösung, vor allem wenn man nicht weis wie Breit die Strecke wirklich ist. Und man hätte auch mit 5 Fahrern nebeneinander keine Probleme mehr, man müsste es nur so aufhängen das auf die Höhe die Empfänger immer nur 1 Starkes Signal bekommen. Gruß Michael
Liebe Leute, sorry daß ich mich nochmals äußern muss zu den Ideen hier. Vielen hatte ich ja gestern schon geschrieben ... >Autor: Klaus (Gast) >Datum: 02.06.2012 15:58 ... aber immer noch kommen viele Beiträge von Leuten, die ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG haben wie es auf einem ordentlichen Mofarennen zugeht ! Sucht doch mal Bilder zu: speinshart mofarennen bilder Meine Kritik betrifft insbesondere Ideen zur Verwendung von (Infrrot-) LEDs zur Datenübertragung, daher mal zwei Bilder als Direktlink: http://www.kreidler-original.de/images/besuchergallerie/renn/pressath3.jpg http://www.mofaracing.de/img/schlamm.jpg Ich hoffe es kommt rüber, was ich ausdrücken will. Klaus
Klaus ich muss schon sagen, da habt ihr euch ja mal voll die Kante gegeben!^^ Bei uns war es bei weitem weniger Matschig. Wir hatten nur 1 Stelle inder es Matschig war, und dort kann kein bischen Schlamm höher als die Schutzbleche. Da habe ich also weniger Bedenken. Gruß Michael
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