Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Drohne im eigenbau


von Thomas L. (thomasderflieger)


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Ich und ein paar Freude haben uns entschlossen eine Drohne zu bauen.
Wir möchten die Drohne mit einem  Mickrocontroller steuern und Dießen 
selbst programieren(in C). Wir haben noch noch keine, bzw sehr wenig 
erfahrung mit Mikrocontrollern, allerdings haben wir uns schon in die 
Programiersprache C eingearbeite.

Nun wissen wir nicht was wir für einen Mikrocontroller verwenden sollen 
und ob die Sensoren in ordnung gehen die wir benutzen wollen.
Der Mikrocontroller sollte auf jeden fall von Atmel sein.

Die GPS maus von NAVILOG, hier haben wir uns auch noch nicht 
entschließen können welche Maus wir nemen.Empfehlungen?

Den Druck bzw die Beschleunigungssensoren werden wir bei 
http://www.sander-electronic.de/ bestellen.

Das ganze wird in einen Nachbau dießes 
(http://www.rc-model-test.com/index.php?id=2538) Flugzeuges eingebaut.

Ich hoffe ihr könnt mir in der wahl des Mikrocontrollers bzw. der 
Sensoren weiterhelfen. Es werden später beim programiern des Chips 
sicher noch Fragen auftreten, bei denen ihr mir hoffentlich weiterhelfen 
könnt.

Das in so einem Projekt viel Arbeit steckt ist verständlich aber wir 
sind auch zu drit und bekommen von Bekannten die sich in etweiligen 
Teilgebieten gut auskennen hilfe. Ich hoffe wir können das Projekt bis 
in 2 Jahren beendet haben.

: Gesperrt durch Moderator
von Dennis H. (t1w2i3s4t5e6r)


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Hallo!

Überlegt einfach mal was den der Controller genauer machen soll. Danach 
kann man sich überlegen, wie man das mit der üblichen Hardware in einem 
Controller umsetzen kann. Und daraus ergibt sich dann eine Liste von 
Hardware, die in einem Controller unbedingt sein muss. Danach kann man 
dann einfach den Controller auswählen. Also es kann euch niemand einen 
Controller empfehlen, wenn ihr nicht genauer sagt, was ihr eigentlich 
machen wollt.

Und zum Schluss nochmal ein Link zu einer anderen Art von Drohne, 
vielleicht wäre das auch interessant für euch:

http://www.mikrokopter.de/ucwiki/


MfG Dennis

von Droh Bärimor (Gast)


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Nenn es lieber "Modellflieger"
Drohne bedeutet doch, das Ding fliegt irgendwo rum, und ihr habt keine 
direkte Sichtverbindung mehr. Ist hier bei uns nicht erlaubt.

von Gebhard R. (Firma: Raich Gerätebau & Entwicklung) (geb)


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>Wir haben noch noch keine, bzw sehr wenig erfahrung mit Mikrocontrollern

Hoffentlich habt ihr Erfahrung im Modellfliegen. Das sollte man bei so 
einem Projekt gut beherrschen. Die Vorgehensweise wäre folgende:
Bastelt mal eine Elektronik, mit den Sensoren, die ihr für gut befindet, 
weiters mit einer Aufzeichnungsmöglichkeit der Sensor-Daten und der 
Servoausschläge (z.B. auf SD-Karte). Dann wird erst mal händisch 
geflogen. Die gwonnenen Daten werden dann analysiert und "später" ein 
entsprechender Flug-Regel-Algorithmus entworfen. Wenn Ihr den dann 
implementiert habt,steht einer Erprobung nichts mehr im Wege. Der Weg 
dorthin wird aber ein steiniger sein, Rückschläge und Frustration 
inclusive.

viel Glück, denn das werdet ihr brauchen.
Grüsse Gebhard

von Droh Bärimor (Gast)


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>Bastelt mal eine Elektronik, mit den Sensoren, die ihr für gut befindet,
>weiters mit einer Aufzeichnungsmöglichkeit der Sensor-Daten und der
>Servoausschläge (z.B. auf SD-Karte).
Oder ein Fernsteuersystem mit Rückkanal. Graupner Hott zum Beispiel.
Oder ein Bluetooth Class 1 Modul.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Modellfliegen ist kein problem, das mache ich schon seit einigen Jahren.
Das mit dem auswerten und anhand der gewonnenen daten weiterzuarbeiten 
hatte ich vor. Allerdings soll die Elektronik nur einmal gebaut werden 
müssen, also wollen wir gleich einen endgültigen Mikrocontroller 
eibauen.

Vorerst soll die "Drohne/Modellflugzeug" manuel gestertet werden und 
oben selbstsändig wegpunkte abfliegen.

Der Chip braüchte Eingenge für 3*gyrosensoren, 2*Druck(Stau, 
Satischer-Druck),GPS Maus, 6-7* Empfängersignale.
Es würden für 6-7 Servos ausgenge gebraucht.

Die Sensoren werden höchstwarscheinlich alle Digital sein, also brauchen 
wir keine analogen Ein, bzw Ausgänge.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Später sollen auch die Wegpunkte vom Boden aus verändert werden können, 
aber in V1 ist das noch nicht vorgesehen.

von ttl (Gast)


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Keine Erfahrung mit Mikrocontrollern, dann lasst erst mal ne LED blinken 
und meldet euch dann. Auf Atmel würde ich nicht bestehen. Alle ARM der 
anderen Hersteller sind eh besser und mit 8-bit Controllern würde ich so 
ein Projekt gar nicht anfangen.

von Gebhard R. (Firma: Raich Gerätebau & Entwicklung) (geb)


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Ok. Ich würde euch den STM32F103 oder gleich den F4  im 144 Haxn Gehäuse 
vorschlagen.Die haben auch ein vernünftiges SD-Karten-Interface und man 
muss nicht mit der SPI-Scheisse herumfuhrwerken. Rechenpower und 
Aus/Eingänge haben die Dinger dann wahrscheinlich mehr als genug. 
Kostenlose Compiler gibts dafür auch. Die Verwendung eines Real-Time-OS 
würde ich euch dringend empfehlen.

Grüsse

von Karol B. (johnpatcher)


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Das hier 
(http://hacknmod.com/hack/make-a-uav-spyplane-using-the-arduino/) kennt 
ihr bereits? Sollte euch ein wenig Input bieten.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Ein bisschen erfahrung habe ich schon, eine Led blinken zulassen ist 
nicht gerade schwer. Aber viel mehr als LED's scneller, langsamer 
blinken zu lassen habe ich noch nicht gemacht.(c-control)
Das die Drohne mit einem 8-bit controller nicht fliegen wird auch.
ich hätte an 32-bit gedacht...


Es muss natürlich nicht unbedingt Atmel sein. ;)
Mit real time OS meinst du eine live datenübertragung, oder ?
SD-Karten-Interface ist sicher nicht schlecht....
Auf so eine Antwort habe ich gewartet.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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http://hacknmod.com/hack/make-a-uav-spyplane-using...
kenne ich schon...

Allerdings möchten wir uns das Ganze eben selbst bauen.

von Gebhard R. (Firma: Raich Gerätebau & Entwicklung) (geb)


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>Mit real time OS meinst du eine live datenübertragung, oder ?

Nein, das hat damit nichts zu tun. Ein RTOS macht es dir einfacher, 
viele verschiedene Aufgaben, die unterschiedliche Priorität und/oder 
Ausführungszeit haben, im Controller quasi "parallel" durchzuführen.

Grüsse

von egal (Gast)


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Thomas Leitgeb schrieb:
> it real time OS meinst du eine live datenübertragung, oder ?

nein. Real Time OS bedeutet, Echtzeitbetriebssystem (Ihr nutzt ein 
Betriebssystem um euch nicht selber um Hardwarezugriffe kümmern zu 
müssen)

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Und mit Hardwarezugriffen sind die Servos, sonsoren usw. gemeint?

von Gebhard R. (Firma: Raich Gerätebau & Entwicklung) (geb)


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>Ihr nutzt ein Betriebssystem um euch nicht selber um Hardwarezugriffe >kümmern zu 
müssen

Stimmt so nicht. Das muss natürlich alles selbst programmiert werden. 
Das RTOS kann aber dafür sorgen, dass man eine garantierte 
Reaktionstzeit auf ein Signal hat.

Grüsse

von Thomas L. (thomasderflieger)


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AH, habe ich mir fast gedacht.

von Mineur (Gast)


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Tolles Projekt.
Wie soll denn die Bewaffnung aussehen?

von Thomas L. (thomasderflieger)


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=D
Wenn wir einmal so weit kommen sind wir an unserem Ziel 
orbeigeschossen... =)

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Was sind jetz die Vorteile von einem STM32 zu einem AVR UC3.

von alexx1990 (Gast)


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>Was sind jetz die Vorteile von einem STM32 zu einem AVR UC3.
Das Discovery Board mit dem M4 Prozessor kostet incl. Programmiergerät 
nur 13€

von Gebhard R. (Firma: Raich Gerätebau & Entwicklung) (geb)


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Der AVR UC3 scheint mal wieder eine Speziallösung von Atmel zu sein. Du 
brauchst externes Ram, Flash ist auch nicht gerade üppig. Ich würde 
davon abraten, ein STM32F405 ist wahrscheinlich  besser und billiger und 
auch wesentlich weiter verbreitet und bietet damit den Vorteil auf 
bewährtem Code aufbauen zu können. Man muß sich ja das Leben nicht 
absichtlich schwer gestalten.
Da mich das Projekt selbst auch interessiert, wäre ich bereit die 
Hardware und Teile der Software zur Verfügung zu stellen.

Grüsse

von Hilfsrevoluzzer (Gast)


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>Nenn es lieber "Modellflieger" Drohne bedeutet doch, das Ding fliegt irgendwo 
rum, und ihr habt keine direkte Sichtverbindung mehr. Ist hier bei uns nicht 
erlaubt.

Naja. Wenn die Amis ueber irgendwelche Laender fliegen duerfen um ein 
Anderes anzugreifen, wuerd ich mich wenig drum scheren. Man sollte dabei 
aber sicher sein, das Teil nicht irgendwo abstuerzen zu lassen.

von LPG Vorsitzender (Gast)


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> und ihr habt keine direkte Sichtverbindung mehr. Ist hier bei uns nicht
> erlaubt.

Der Euro Hawk ist auch ohne direkte Sichtverbindung unbemannt von USA 
nach DE geflogen und in Manching gelandet. Geht also.

von Klaus W. (mfgkw)


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quod licet jovi, non licet bovi

von Dr. Durchblick (Gast)


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Na, die USA als Jupiter zu bezeichnen, ist doch wirklich ein wenig 
übertrieben.
Aber es stimmt wohl denoch ;-)

von LPG Vorsitzender (Gast)


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aber das mit den Ochsen stimmt

von Thomas L. (thomasderflieger)


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OK,
Dann wird es wohl ein  STM32...

Kannst du mir einen Link schicken alexx?
13 Euro klingen günstig.

Gebhard Raich:
Es würde mich sehr freuen Unterstützung zu bekommen. =)
Aber vorerst werden wir unswohl einmal überhaubt in den Kontroler 
einarbeien müssen usw...

Das mit dem Recht sehe ich nicht so genau.
Die Drohne soll jederzeit auf manuell umgeschalten werden können und es 
wird nur im Sichtbereich geflogen.


"quod licet jovi, non licet bovi"
Stimmt leider.

von Droh Bärimor (Gast)


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von Thomas L. (thomasderflieger)


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Danke,
Ich denke das werde ich morgen bestellen.

von B. L. (b8limer)


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Jungs, ich will euch eucht nicht euren Spaß verderben, aber ich will 
euch warnen.

Thomas Leitgeb schrieb:
> Vorerst soll die "Drohne/Modellflugzeug" manuel gestertet werden und
> oben selbstsändig wegpunkte abfliegen.

Das ist eine Aufgabe die zwar simpel klingt aber in der Realität heftig 
zu realisieren ist. Das erste Problem ist plausbile Daten zu bekommen. 
Dazu bedient man sich meist eines Komplementärfilters oder besser eines 
Kalmanfilters. Beides sind mathematisch keine unkomplizierten Gebilde. 
Kannst ja mal den Wikipediaartikel über Kalmanfilter (am besten den 
Englischen) lesen und schauen, ob du verstehst was die da machen. Es sei 
gesagt, dass es aber auch fertige Implementierungen aus dem 
Quadrocopterbereich gibt die man nur portieren müsste. Nehmen wir mal an 
ihr habt gute Daten (Rausch- und Driftfrei, was mit den Schrott- Gyros 
und Beschleunigungsmessern von Sparkfun, etc nicht soo einfach ist) dann 
müsst ihr eine tolle Regelung haben. Wird mit Sicherheit ein PID-Regler 
(Wikipediaartikel lesen) und auf Roboternetz  gibt es ebenfalls eine 
Einführung in den Regelungstechnik. Das alles sind mathematisch sehr 
anspruchsvolle und vor allem zeitintensive Vorhaben. Wie man dir bereits 
geraten hat, sollte man damit beginnen die Sensorik aufzubauen und 
mitzuloggen. Schon dazu braucht man gute Kentnisse im Bereich der 
Mikorocontroller. Anfangen tut jeder (wenn auch ungern und es die 
Anfänger immer besser wissen und hinterher nur Lehrgeld bezahlen) mit 
einem Experimentierboard oder Steckbrett auf dem eine LED zum blinken 
gebracht wird. 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Kategorie:Avr-gcc_Tutorial
Da geht's los. Wenn ihr das Tutorial durchhabt, dann könnt ihr mal an so 
ein Projekt denken. Wenn ihr dann mal euren Logger gebaut habt, dann 
werdet ihr anfangen zu Begin simple Flugmanöver zu vollziehen (manuell) 
und die mitzuloggen. Dann baut ihr euch euren Regler auf und gebt ihm 
das mal als Imput und schaut, ob der Regler auch das macht was ihr gerne 
wollt. So müsst ihr euren Regler dann parametrisieren. Wenn dann mal 
eine stabile Fluglagereglung vorhanden ist kann man darüber nachdenken 
mit ein paar Mischern die Regelung zu erweitern, dass man auch steuern 
kann wohin das Flugzeug fliegt. Irgnedwann kann man dann ein GPS 
draufsetzen und dann Wegpunkte abfliegen. Für ein studentischen / 
schülerprojekt würde ich da ca. 6-8 Monate intensive Arbeit ansetzen bis 
zu diesem Status. Ist nicht böse gemeint, ich hab shcon etwas Erfahrung 
mit sowas. Flugzeug ist natürlich immer ein Stückchen hässlicher als 
Quadrocopter (Filter- und Regelaufgaben).

>
> Der Chip braüchte Eingenge für 3*gyrosensoren, 2*Druck(Stau,
> Satischer-Druck),GPS Maus, 6-7* Empfängersignale.
> Es würden für 6-7 Servos ausgenge gebraucht.

Dafür reicht ein großer AVR.

>
> Die Sensoren werden höchstwarscheinlich alle Digital sein, also brauchen
> wir keine analogen Ein, bzw Ausgänge.

Völlig egal - es gibt so gut wie keine Mikrocontroller die keine ADC 
haben.

Macht zuerst mal das AVR Tutorial und macht dann das AVR-GCC Tutorial, 
damit ihr auch C könnt.
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial

Dann könnt ihr anfangen euch über das Komplementärfilter einzulesen 
(nein ich bin kein Legastheniker - es heißt das Filter und nicht der 
Filter). Dann wäre Regelungstechnik auf dem Stundenplan.

von Meiermann (Gast)


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Bei einem Projekt Nachsehen, dass bereits existiert und sowohl Software 
als auch Hardware schon hat kann ja nicht schaden, oder?

http://cre.fm/cre187 (weiterführende Links sind da zu finden).

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Wie sind optimistisch, und haben zeit,
bis zur Matura spätesten sollte die Drohne fliegen.
Auserdem bekommen wir zahlreche hilfe, wir gehen ja nucht umsonst auf 
eine HTL für Flugtechnik.
Vielleicht übernehmen wir uns ein bisschen, aber wieso nicht. ;)

Kann man STM32F4 Discovery auch mit dem AVR-GCC programmieren?
Was könnt ihr mir sonst noch für Software empfehlen coocox?

Von jäglichen Filernhabe ich noch nie etwas gehört,
aber sollte ich einen solchen brauchen werde ich mich an dich wenden. ;)

Bei aneren zu schauen wie die das so machen sit sicher keine schlechte 
Idee.

von Klaus (Gast)


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@Thomas Leitgeb (thomasderflieger)

>Wie sind optimistisch, und haben zeit,
>bis zur Matura spätesten sollte die Drohne fliegen.

Ja, das sieht tatsächlich so aus, daß ihr Freunde ganz VIEL Zeit habt.
Der Rechtschreibung nach seit ihr gerade in der 2. Klasse Grundschule.

Gruss

von alexx1990 (Gast)


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>Der Rechtschreibung nach seit ihr gerade
@Klaus: Hast nix besseres zu tun, als über Rechtschreibung zu meckern, 
Ist wie die alten Herrn, die aufschreiben, wenn wer wo falsch parkt. 
Kopfschüttel.

>Kann man STM32F4 Discovery auch mit dem AVR-GCC programmieren?
Ja mit dem Gnu GCC, aber nicht die Variante für AVR, sondern die für 
ARM.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Für die Rechtschreibung muss ich mich entschuldigen, aber da hängt es 
ein bisschen.

Danke für die Auskunft.
Welches Programm würdet Ihr empfehlen? Gnu-gcc, coocox......

von Klaus (Gast)


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>Kopfschüttel.
Das gilt eher für euer Ansinnen.
Keine Ahnung wie ein uC arbeitet, und dann in Kürze eine ziemlich 
komplexe Steuerungs- oder gar Regelungsanwendung mit 
Echtzeitbetriebssystem und bidirektionaler Funkdatenübertragung 
realsisieren wollen.
Und dann noch Fragen ob AVR Zeug zum STM Prozessor passt!
Passt ein Opel Motor in einen Daimler?

Weiter oben hat schon jemand geraten, mal einen (beliebigen) uC soweit 
zu programmieren, daß eine LED blinkt. Dann sollt ihr euch wieder 
melden, schrieb er.

Nach realistischer Einschätzung wird das kurz vor Weihnachten sein, 
vorausgesetzt ihr fangt am kommenden Montag an.

Gruss

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Einen Microkontroller zum blinken gebracht habe ich schon, ich kann ihn 
auch schneller oder langsamer blinken lassen, oder ein lauflicht 
programieren,
allerdings nur mit einer c-control und bei der ist das nicht alzu 
schweer.
Ich habe mich hier nicht angemeldet damit mir nur einige sagen das wird 
nichts. Wir probieren es trotzdem und werden dabei sicher einiges 
lernen.


>Nach realistischer Einschätzung wird das kurz vor Weihnachten sein,
>vorausgesetzt ihr fangt am kommenden Montag an.

Danke für die Einschätzung aber behalte die in Zukunft bitte für dich!!!

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Die demoralisiert nämlich.

von Quax (Gast)


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Mit einem steten Rauschen aus Demotivation und Beschimpfung muss man 
zurechtkommen, wenn man in diesem Forum oben bleiben will. Höre einfach 
darüber hinweg. Wenn Dich schon jemand anpupst, Du sollst erstmal eine 
LED zum leuchten bringen, nachdem Du weiter oben schon über den Erfolg 
bei dieser Aufgabe berichtet hast, sollte Dir klar sein, dass das nur 
oberflächliche Pöbelei von Threadnichtganzlesern ist, etwa so nützlich 
wie Kuhpüpse im Freien.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Thja ist halt so.
Danke ;)

von Jens (Gast)


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Naja aber so ganz Unrecht hat Klaus ja nicht mit seiner Einschätzung; 
das Projekt ist wirklich sehr hoch gegriffen, und ich glaube, dass viele 
hier die schon ein paar Jährchen mit Controllern arbeiten davor noch 
zurückschrecken würden.

Daher ist solche "Kritik" nicht böse gemeint, sondern vielleicht nur ein 
Hinweis an euch, euch die Projekt-Teilschritte bewusst zu machen. Ist ja 
schon ein recht umfangreichens Einsteiger-Projekt.

Bonne nuit

von B. L. (b8limer)


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Quax schrieb:
> Mit einem steten Rauschen aus Demotivation und Beschimpfung muss man
> zurechtkommen, wenn man in diesem Forum oben bleiben will. Höre einfach
> darüber hinweg. Wenn Dich schon jemand anpupst, Du sollst erstmal eine
> LED zum leuchten bringen, nachdem Du weiter oben schon über den Erfolg
> bei dieser Aufgabe berichtet hast, sollte Dir klar sein, dass das nur
> oberflächliche Pöbelei von Threadnichtganzlesern ist, etwa so nützlich
> wie Kuhpüpse im Freien.

Das hat recht wenig mit Demotivation oder Beschimpfung zu tun, sondern 
eher mit Erfahrung und dem Versuch einer Warnung vor solchen Projekten. 
Viele von uns haben bereits eine solche Erfahrung gemacht, sind mit 
einem Riesenprojekt eingestiegen, haben da viel Geld investiert und 
irgendwann ist alles frustrierend in der Ecke gelegen. Was hier einfach 
geplant ist, ist Wahnsinn. Das ist wie wenn ich mal in meinem Auto die 
Lichtmaschine gewechselt hab (3 Schrauben raus und einen Stecker 
umgesteckt) und denke, dass ich dann ein Auto konstruieren kann, das so 
fährt und ein Fahrwerk hat wie ein 3er BMW. Völlige Utopie. Man muss 
anfangen kleine Brötchen zu backen. Mikrocontroller sauber hinzubekommen 
ist nicht gerade einfach. Pfuschen kann jeder - aber wenn ich ein 
Projekt diesen Ausmaßes habe (> 10.000 Zeilen Code) dann muss ich sauber 
programmieren können. Und noch viel mehr muss ich sämtliche Grundlagen 
(hauptsächlich mathematischer Art) können. Und wenn mir das fehlt, dann 
sollte ich eben ein bisschen zurückstecken. Ich weiß nicht wie sich die 
Herrschaften das Vorstellen aber evtl. wäre es besser einen fertiges 
Autopilot-Board zu kaufen und dort dann die Software dafür zu schreiben. 
Ansonsten muss man auch noch Anfangen die ganzen Ansteuerungen für 
Aktoren und die ganze Sensorik in der Hardware zu entwerfen. Bei wenig 
Erfahrung wird auch das schnell zum Verhängnis. Noch dazu - wenig 
Gewicht - wenig Platz - SMD - Löten/Bestücken ?!

Der ausgewählte "Flieger" ist nicht schlecht, gut für sowas geeignet. 
Dennoch ist es ungleich schwerer ein Flugzeug oder Helikopter zu 
autonomisieren, als einen vergleichsweise gute und einfach 
kontrollierbaren Quadrocopter. Schon alleine die 
Geschwindigkeitsregelung (nur die Geschwindigkeit nach vorne) ist eine 
Sache die man nicht so einfach macht. Kann man sich erstmal überlegen 
welche Sensorik man da nimmt. Muss man ein Pitotrohr nehmen, ansonsten 
wird das nix. GPS ist für die Geschwindikeitsregelung nicht zu 
gebrauchen. Dann muss man die ganzen Flugmanöver in einem math. Modell 
aufbauen und das dann in die Regelung einbringen. Das sind tausende 
Variablen die man nur mit viel Erfahrung und Zeit herausbekommen kann. 
Und als Anfänger fehlt es einfach an Erfahrung. Wenn ich beschließe - 
ich gehe jetzt wieder Joggen, dann fang ich doch nicht gleich mit einem 
Marathon an, sondern laufe erstmal ein paar Kilometer und schaue wie mir 
das taugt.

Unabhängig von dem ganzen Mikrocontroller-Tutorials sollte man sich 
dringend mit Regelungstechnik beschäftigen.
http://www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik
Das sind einige Basics. Ich höre gerade Regelungstechnik II in der Uni 
und das ist alles andere als Bastelgehabe. Wer will kann sich ja mal die 
Sourcen eines open soure Autopiloten (oben wurden ja genug gelinkt) 
anschauen und sich von dem Ausmaß dieses Projektes überzeugen.
Welches Budget stellt ihr euch vor?

Ich will euch echt euer Projekt nicht zu Nichte machen. Ich sag noch das 
letze (ihr werdet irgendwann mal an mich denken). Ihr werdet hier einen 
Haufen Geld reinstecken (>500€) und werdet die ersten Monate nur Frust 
dafür bekommen. Irgendwann landet alles in der Ecke, vielleicht habt ihr 
irgendwann wieder den Nerv und beschäftigt euch mit dem Projekt und 
führt es weiter bzw. zu Ende. So blauäugig wie ihr da rangeht, wird das 
eine üble Feuertaufe. Mikrocontroller lernt man nicht, weil man ein 
riesen Projekt hat und es da braucht. Das lernt man, weil man es möchte 
und sich auch außerhalb dieses Projektes dafür interessiert. Irgendwann 
kann man das dann auch dafür nutzen ein Riesenprojekt zu realisieren.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Gleich mal vorweg, das VLDiscovery Board hat zu wenig Power für euch, da 
es maximal mit 24 Mhz läuft und z.B. von einem XMega mit 32 Mhz schon 
geschlagen wird. Wenn STM, dann eines mit 72 Mhz oder mehr, damit da 
wenigstens ein wenig Leistung für die o.a. PID Regler und Berechnungen 
übrigbleibt. Glücklicherweise gibt es sowas auch preisgünstig, das 
'STM32F4Discovery' Board:
http://www.st.com/internet/evalboard/product/252419.jsp
Hat recht viele Portpins, aber nicht so viel RAM, wie z.B. das Atmel A1 
Xplained mit einem XMega128A1 mit seinem 8MB SDRam.
http://www.atmel.com/tools/XMEGA-A1XPLAINED.aspx
Ich hab mich jedenfalls geärgert, das ich nicht gleich das F4 Board 
genommen habe.
Die Programmierung ist jedenfalls gar nicht so unterschiedlich, ihr 
müsst euch mächtig schlau machen in C und Datenblatt lesen. Ihr solltet 
euch auf jeden Fall auch eine Video Übertragung überlegen, Blindflug 
alleine lässt Flugzeuge verschwinden.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Ich werde das STM32F4 Discovery jetzt bestellen.
Das viel Zeit hineinfließen wird ist klar,
beim Geld wirds vielleicht etwas knapp, aber wen man das über 3 Jahre, 
die wie ihr sagt es sicher dauern wird aufteil wird das schon gehen.

Vielleicht haben wir uns übernommen, aber wir werden es jetzt trotzdem 
versuchen. Ein bekannter arbeitet zur zeit auch bei der EADS bei den 
Drohnen und kennt sich mit dem Programieren spitzenmäßig aus.
Einige Lehrer in unserer Schule kennen sich mit Regelungstechnik usw 
auch sehr gut aus und sie werden uns bei dem Projekt unter die Arme 
greifen.

Wie es dann enden wird sehen wir sowieso spätestens wenn es soweit ist 
und bis dahin haben wir dan ansonst sicher einen großen Haufen an 
Erfahrung im Microkontroller bereich erlangt.

Das wir einen Staudrucksensor brauchen ist klar,
allerdings weis ich noch nicht Welchen ich verwenden will.

Ich bin immer noch guter hoffnung das wir die "Drohne zum Fliegen 
bringen"

Das manche nicht der Meinung sind ist klar,
ich fliege seit vielen Jahren Modelle und treibe mich in einigen Foren 
für Modellflug herum. Wenn da gleich jemand mit einem Turbinenjet 
anfangen will würde ich ihm wohl auch versuchen klar zu machen was er da 
für einen Plötsinn macht.

von Matthias K. (matthiask)


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Thomas Leitgeb schrieb:
> Ich werde das STM32F4 Discovery jetzt bestellen.

CooCox CoIDE mit STM32F4-Discovery Board
Beitrag "CooCox CoIDE mit STM32F4-Discovery Board"

Zum Einstieg.

von alexx1990 (Gast)


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>Ich bin immer noch guter hoffnung das wir die "Drohne zum Fliegen
>bringen"
Glaube ich auch. Meine Erfahrung mit 14-22 jährigen ist, dass sie viel 
mehr Motivation als manch 30-40 jähriger haben.

Ein Tipp zu größeren Projekten:
Versucht das Projekt in sehr viel keine Subprojekte zu teilen.
- GPSPosition einlesen
- Druckwerte einlesen
- Druck in Höhe umrechnen
- Druck in Geschwindigkeit umrechnen
- Aus GPS und Druckinformation eine Plausibilisierung durchführen und 
einen Wert für die "Qualität" der Signale erzeugen. Daraus kann später 
die Steuerung dann ableiten, ob man dem GPS Wert trauen kann. Sonst sagt 
das GPS, es wäre in Moskau, und die Drohne fliegt euch davon :)
... usw.
Zum einen sind dann die Aufgaben einfacher und überschaubarer. Ihr könnt 
die Aufgaben unter Euch besser verteilen und es gibt mehr kleinere 
Erfolge.
Und erst am Ende müsst Ihr dann alles zusammenfügen.

Ein Tipp zu diesem Forum:
Es gibt hier viele Nerds, die sich gerne dadurch profilieren, dass sie 
andere schlecht reden. Laßt Euch davon nicht irritieren.
Es gibt auch viele, die gerne helfen.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Danke für den Link. =D
Das Ganze in kleine Teilstücke aufzuteilen ist eine super idee, die wir 
umsetzten werden. Danke.

Teilweise haben die "Nerds" aber euch sicher recht, es wird 
warscheinlich ein recht steiniger weg bis zum Endergebniss.
Ich hoffe ihr könnt mir bei einigen Problemen helfen bei denen ich jetzt 
noch nicht einmal weis das es sie geben wird. ;)

von M. B. (Firma: TH Nürnberg) (ohmen)


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Da ihr sicher im Internet jede mögliche Information gelesen habt, kennt 
ihr diese Seite schon: http://diydrones.com

Ich würde erst mal in 2D bleiben (Auto) da geht nicht so schnell Geld 
kaputt wenns kracht...

von SchwaDroneR (Gast)


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@Thomas Leitgeb (thomasderflieger)
Ich hätte einen Tip:
Wie wäre es sich an den bereits erhältlichen Ersatzteilen der AR.Drone 
2.0 zu bedienen? Bekanntlich sind ja die Flugeigenschaften ja 
grundsätzlich gar nicht so schlecht. Und wenn man dem RC-Hack von 
mirumod glauben darf ist die Dronenelektronik via integrierter serieller 
Schnittstelle von außen ansteuerbar.
Das Konzept hätte den Vorteil, dass man sich mit den komplizierten 
Steuerungsaufgaben erst einmal nicht befassen muss, der Frustfaktor 
gering bleibt und Modifikationen relativ einfach sind. Googelt mal nach 
'mirumod'.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Laßt euch nicht ins Bockshorn jagen !

Die Arche haben Amateure gebaut, Profis die Titanic ...

von Otto meier (Gast)


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Ich habe gerade eine interessante Sendung über die erstenTriebwerke 
gesehen. Alle Experten haben gesagt, das geht nicht. Das ist technisch 
nicht möglich. und der Typ schafft das schon mal gar nicht. Der ist ja 
nur Physiker, der ist ja kein Ingenieur. Hinterher ist das Ding 
geflogen. So viel zum Expertenwissen.  Ohne junges Blut, das sich hohe 
ziele steckt, wären weiter heute nicht da, wo wie sind. Natürlich kann 
es sein, das ihr scheitert. Aber das ist kein Grund es nicht zu 
versuchen.  Und sowohl die Mathematik wie die Technik kann man erlernen. 
Heute sogar recht leicht. im übrigen funktionieren meine PID Regler alle 
ganz brauchbar, ohne dass ich auch nur eine Übertragungsfunktion 
berechnet oder ein Bodediagramm betrachtet hätte...

von Thomas L. (thomasderflieger)


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DIY-Drohnes kennen wir natürlich.
Das mit dem Auto lassen wir.
Wir wollen jedoch mit der Fernsteuerung jederzeit eingreifen können, 
also dürfte es zu keinem schlimmen Chrash kommen.
Und wenn dan ist die Elektronik in dem Styropoorbomber gut verpackt und 
dürfte keinen Schaden davontragen.


Das mit dem Triebwerk kenne ich,
wir werden auf es auf jeden Fall versuchen und hoffen die "Droohne" 
schlussendlich in die Luft zu bekommen.

Von der AR-Drohne Teile zu übernehmen finde ich nicht so gut,
bei einem Quadrocopter wäre es vielleicht keine schlechte Idee aber in 
einem Flugzeug würden wir auser den Gyros warscheinlich nicht viel 
verwenden können.

von MaWin (Gast)


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Vorsicht, das ausgewählte Flugmodell ist zwar unglaublich billig für den 
Hersteller zu produzieren, aber unglaublich schwer zu fliegen und 
letztlich als Drohne (gerader Flug, weit weg, auch mal kurz ausser 
Sichtweite) vollkommen ungeeignet:

"MAJA ist im Fluge nicht eigenstabil"

Wenn da der Empfänger kurz aussetzt, war's das. Selbst mit Gyros.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Wir kaufen nicht die MAJA, wir bauen sie selber nur mit einigen 
Modifiationen.
Wir haben ziemlich viel V-form eingeplant und die Flächen sind leicht 
gepfeilt.

Sollte so recht eigenstabiel fliegen.

von pappes (Gast)


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ich hab mir gestern auch einen gedröhnt mit Andechser Doppelbock 
Dunkel....

von Thomas L. (thomasderflieger)


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>ich hab mir gestern auch einen gedröhnt mit Andechser Doppelbock
>Dunkel....

Und damit willst du Was sagen?

von alexx1990 (Gast)


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Ihr könntest Euer Projekt ja auch öffentlich machen.
Zum Beispiel auf Google Code.
Wie hier:
http://code.google.com/p/caspiquad/
http://code.google.com/p/caspiquad/source/browse/trunk/CaspiQuad/PID.cpp

Schon mal mit SVN Subversion gearbeitet ?
Du schreibst auf Deinem Rechner Code -> Rechstklick -> und schon steht 
er auch auf Google Code. Jeder kann ihn einsehen. Deine Freunde klicken 
wieder rechts und haben dann Deine Änderungen.

Man kann so gemeinsam drüber diskutieren und neue Ideen einbringen.

Geht genauso mit Schaltplänen oder Dokumentation.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Ist sicher keine schlechte Idee.
Ob wir es öffentlich machen kann ich nicht sagen, da muss ich mit den 
anderen reden.
Wenn wir es nicht öffentlich machen werden wir SVN Subversion nicht 
brauchen, da wir alle zusammen in ein Internat gehen und im selben 
zimmer schlafen...

von Vn N. (wefwef_s)


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Klaus schrieb:
> Der Rechtschreibung nach seit ihr gerade in der 2. Klasse Grundschule.

http://seitseid.de

Wenn du schon meckerst.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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=D

von Klaus W. (mfgkw)


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Thomas Leitgeb schrieb:
> Wenn wir es nicht öffentlich machen werden wir SVN Subversion nicht
> brauchen, da wir alle zusammen in ein Internat gehen und im selben
> zimmer schlafen...

Das wird eine der Erfahrungen sein, von denen du noch gar nichts ahnst.
Wir reden hier nicht von ein paar Hundert Zeilen Quelltext.

Ich nehme svn (oder meinetwegen ein anderes CVS) sogar, wenn ich alleine 
arbeite.
Aber jeder will natürlich selbst seine Erfahrungen machen :-)

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Diese Erfahrung werde ich wohl noch machen.

von Tora (Gast)


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Joachim Drechsel schrieb:
> Die Arche haben Amateure gebaut, Profis die Titanic ...

Demnach neigen Amateure zu übermäßig aufgebauschten Projekten, die sie 
niemals realisieren können. Was davon übrigbleibt, ist eine verlogene 
Legende, die nur die dümmsten glauben.

von Forunkel der Jüngere (Gast)


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Über die Arche kann man streiten, die Titanic vergammelt nachweislich 
aufm Meeresgrund.

von Tora (Gast)


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Forunkel der Jüngere schrieb:
> Über die Arche kann man streiten

Wenn es nur eine Arche gab, welche logischerweise nur an einem Ort 
stranden konnte, musste nach der Sintflut die gesamte Tierwelt von einem 
Punkt aus die Erde wiederbesiedelt haben. Kannst du mir das erklären?

von Icke ®. (49636b65)


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Noah hat angefangen, die Arche zu bauen. Er kam aber nicht klar und so 
mußte Gott das Werk vollenden. Die Erbauer der Titanic konnten auch 
nichts dafür, daß sie von selbstherrlichen Ignoranten versenkt wurde.

von Alex E. (tecnologic) Benutzerseite


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Moin Zusammen,

www.mikrocontroller.net/topic/258652

Das könnte für eich erst mal interesant sein. Was Sensoren angeht kann 
ich die Pololu miniIMU9 empfehlen. gibts bei Watterott.

Oder wie wäre FreeIMU, oder x-io. Wenn ihr nach diesen sachen googlet 
könnt ihr euch schon mal einen Eindruck über die Ermittlung der Lage im 
Raum machen. Die Braucht ihr in jedem Fall egal ob Auto, Quad oder 
Fläche.

Wenn ihr mit der Mathematik dafür nicht soviel Erfahrung habt nehmt ein 
KomplementärFilter für die Zusammenführung der verschiedenen 
Sensordaten.
Das ist eine der Einfachsten Implementierungen und kommt recht nah an 
die Performance von Kalman oder MARG ran.

Wenn ihr das dann noch mit Xbee Modulen an einen Rechner sendet und 
darstellen könnte. Dann habt ihr den ersten Meilenstein. Nicht anders 
würde ich daran gehen.

MfG

Tec

von Christoph N. (christoph_n)


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Hallo Thomas,

ich habe mir eben den kompletten Thread durch gelesen und kann mich den 
warnenden Worten einiger meiner Vorposter nur anschliessen.
Ich will Euch jedoch nicht davon abbringen. Ich setze mich seit ca. 4 
Jahren intensiv mit der Thematik auseinander und kann bei euch die 
typischen Anfangsfehler erkennen. Die Frage für euch sollte sein: Warum 
das Rad komplett neu erfinden, wenn es sowas wie Ihr machen wollt 
realisiert und getestet schon gibt? Wieso nicht das nehmen, was es schon 
gibt, das reproduzieren und dann, wenn Ihr es verstanden habt 
verbessern? Allein diese Filterproblematik, die oben schon angeklungen 
ist, ist schon Gegenstand von Diplom und Doktorarbeiten geworden.
Warum wollt Ihr viele Monate darin investieren Treiber für Aktoren und 
Sensoren zu schreiben, um dann festzustellen, dass die unter Umständen 
den Ansprüchen nicht genügen, was Ihr später erst feststellt.
Meine dringende Empfehlung ist: Nehmt euch ein Projekt wie Paparazzi 
(http://paparazzi.enac.fr) oder Diydrones und wendet Euch an die dortige 
Community, wenn was nicht klappt oder nicht geht, dann habt Ihr im 
schlechtesten Fall ein funktionierendes System, das Ihr reproduziert 
habt und im besten Fall habt Ihr dort eine Entscheidende Verbesserung 
implementiert und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.
So wie Ihr es jetzt angeht, habt Ihr am Ende Euch Hardware gekauft, mit 
der Ihr nichts anfangen könnt und und nichts fliegt oder wenn es besser 
läuft, eine mehr schlecht als recht funktionierende Lösung, die außer 
Euch keiner benutzt.

Bitte empfindet das nicht als Klugscheißerei, sondern als gutgemeinte 
Hilfestellung von jemandem, der schon ein paar UAVs in den Acker 
geschraubt hat und möchte, dass Ihr Erfolg habt.

Viele Grüße

Christoph

von fonsana (Gast)


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Thomas Leitgeb schrieb:
>>Nach realistischer Einschätzung wird das kurz vor Weihnachten sein,
>>vorausgesetzt ihr fangt am kommenden Montag an.
>
> Danke für die Einschätzung aber behalte die in Zukunft bitte für dich!!!

Thomas Leitgeb schrieb:
> Die demoralisiert nämlich.

Das sind aber Wahrheiten, auch Leben genannt. Das endet ueblicherweise 
mit dem Tod.

Droh Bärimor schrieb:
> Drohne bedeutet doch, das Ding fliegt irgendwo rum, und ihr habt keine
> direkte Sichtverbindung mehr. Ist hier bei uns nicht erlaubt.
In Deutschland, richtig.

Thomas Leitgeb schrieb:
> Auserdem bekommen wir zahlreche hilfe, wir gehen ja nucht umsonst auf
> eine HTL für Flugtechnik.
Das allerdings klingt eher nach Oestereich, wie das da geregelt ist 
weiss ich nicht.

Thomas Leitgeb schrieb:
> Das mit dem Recht sehe ich nicht so genau.

Das allerdings ist fuer jemanden, der ein technisches Fach studiert, 
unverantwortlich.
Wenn das Mistding auf ein fahrendes Auto stuerzt oder nur jemanden vom 
Fahrad holt oder eine Scheune abfackelt oder in einer 
Hochspannungsleitung haengenbleibt oder oder oder, dann ist das Geschrei 
gross und Ihr seid bis ans Lebensende arm.

fonsana

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Wie groß ist die Reichweite eines Xbee Modules?
Das mit den Sensoren war sehr hilfreich.

Wir wollen die Drohne selber bauen, aber ein bisschen abschaun kann 
nicht schaden. ;)

von B. L. (b8limer)


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Thomas Leitgeb schrieb:
> Wie groß ist die Reichweite eines Xbee Modules?

In Räumen 30m, bei freier Sicht draußen ca. 120m

völlig ungeeignet. Auf Modellbaufernsteuerungen setzen mit 
RC-Summensignal!

>Wir wollen die Drohne selber bauen, aber ein bisschen abschaun kann
>nicht schaden. ;)

Seid mir nicht böse aber das einzige was ihr macht ist, dass ihr euch 
alles irgendwo abschaut und so ein mehr oder minder schlechte Kopie 
dessen nachbaut, was es schon gibt. Ich kann nicht ohne Grundlagen 
anfangen ein hochkomplexes Projekt zu realisieren. Da kann man ja nicht 
mehr machen, als abschreiben. Sorry.

von Firebrigade (Gast)


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Na jedenfalls scheint Drohnenkrieg eine Wachstumsbranche zu sein, also 
legt los. Es gibt viel zu tun.

von Christoph N. (christoph_n)


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Zum Thema Modems in UAV: http://paparazzi.enac.fr/wiki/Modems

Ansonsten hat b8limer recht. Du merkst, es sind hunderte von Baustellen.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Wir haben nicht im geringsten vor eine billige Kopie eines andere 
Autopiloten herzustellen. Wir wollen es selber machen und uns das Wissen 
im Projekt aneignen.

120m sind etwas wenig, da werden wir etwas Anderes benutzen müssen.

von B. L. (b8limer)


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Thomas Leitgeb schrieb:
> 120m sind etwas wenig, da werden wir etwas Anderes benutzen müssen.

Christoph N. schrieb:
> Ansonsten hat b8limer recht. Du merkst, es sind hunderte von Baustellen.

Warum kauft ihr denn nicht in Hergotts Namen einfach zumindest die 
Hardware fertig? Ihr habt keine Ahnung von Hardwareentwicklung, seid 
nichtmal in der Lage im Datenblatt recherche über die Reichweite von 
Funkstrecken zu betreiben aber wollt Hardware entwickeln. Ihr könnt ja 
auf das fertige Board immernoch Software draufsetzen. Damit seid ihr 
locker ein Jahr beschäftigt.

Fangt mal an und macht was mit µC und dann denkt mit diesen 
Erkenntnissen darüber nach dieses Projekt zu realisieren. Oder habt ihr 
shcon Erfahrung mit Mikrocontroller + Hardware?!

Kosten sind die gleichen. Unter 300€ kommst du für ein PCB mit 
Bestückung dieser Komplexität nicht raus. Das kostet ein 
massengefertigter Autopliot auch.

von Oops (Gast)


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Falls ihr Reichweite wollt : XBee Pro. Wird mit 1 Meile beworben.

Nichtdestotrotz wuerde ich das Projekt fuer  1 Physiker, 1 El.Ing., 1 
Mechanik Ing, alle mit ein paar Jahren Berufserfahrung mit ueber 1 Jahr 
ansetzen, Vollzeit versteht sich.
Ich hab mal ein Buch zu Differentialgelicheung von Fliegern in der Hand 
gehabt ... da ist dann nichts mit PID und Kalman Filter.

von alexx1990 (Gast)


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>Warum kauft ihr denn nicht in Hergotts Namen einfach zumindest die
>Hardware fertig? Ihr habt keine Ahnung von Hardwareentwicklung ...
Na - weil Sie's selbst machen wollen.
Das ist doch der Witz am Hobby Elektronik. Ansonsten kann man wirklich 
alles in China kaufen.

Jetzt sind da endlich mal motivierte Jugendliche, die eine tolle Idee 
haben und motiviert sind und dann will man mit allen Mitteln das Projekt 
schlecht reden.

Ich glaub Ihr unterschätzt die jungen Leute.

Mit 17 hatte ich auch Projekte gemacht, die viele meine Ing-Kollegen 
heute nicht hinbekommen würden.
Bei einem hatte mein Vater zuvor ein Angebot einer Elektronikbude 
geholt. 80000Mark. Ich hab's ihm dann in 2 Wochen für ein neues Fahrrad 
gemacht :)

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Warum nur immer wieder diese Bedenkenträger?
Natürlich weiß ein erfahrener Entwickler wie lange so ein Projekt 
tatsächlich braucht. Doch darum geht es doch nicht wirklich. Die Jungs 
wollen was auf die Beine stellen, mit Elan, mit Enthusiasmus, mit 
sprühender Energie. Also los! Wenn es zum Schluss anders als geplant 
ausgeht, haben sie immer noch eine Menge gelernt – viel mehr, als wenn 
sie die Zeit mit einer XBox oder einem anders gearteten Funobjekt 
vertrödelt hätten.
Vergesst Dgl’s, Kalmanfilter oder z-Transformierte PID Regler – Nicht 
soviel drüber reden – Anfangen!
Viel Spaß
Joe

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Das wir nichts Vertiges kaufe werden steht ja schon fest.
Ich habe heute das STM32F4 Discovery bestellt und wenn wir es bekomen 
werden wir versuchen Servos anzusteuern. Damit werden wir 
schätzungsweise sowieso einige Zeit bescheftigt sein.

Wir hoffen wir bekommen das Ding zum Fliegen und wenn nicht halb so 
schlimm.

von B. L. (b8limer)


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alexx1990 schrieb:
>>Warum kauft ihr denn nicht in Hergotts Namen einfach zumindest die
>>Hardware fertig? Ihr habt keine Ahnung von Hardwareentwicklung ...
> Na - weil Sie's selbst machen wollen.
> Das ist doch der Witz am Hobby Elektronik. Ansonsten kann man wirklich
> alles in China kaufen.

Ich will auch gerne nen Porsch fahren. Nur komm ich dann nicht auf die 
Idee mir einen zu bauen.

Ich bin prinzipiell jemand der Bastelei gut findet aber hier weiß ich, 
dass man mühsam Geld anspart als Schüler und dann alles frustrierend in 
der Ecke landet weil einem einfach die Lust vergeht. Jeder der mal 
angefangen hat, der kennt das.

Aber wie soll den das hier werden?
> Das wir nichts Vertiges kaufe werden steht ja schon fest.
Offensichtlich beherrscht der der TO nicht mal die Unterscheidung 
zwischen V und F. Ich werde hier nicht auf sowas rumreiten, so 
kleinkarriert bin ich nun auch nicht ... es soll nur als Beispiel 
dienen.

Joe G. schrieb:
> Vergesst Dgl’s, Kalmanfilter oder z-Transformierte PID Regler – Nicht
> soviel drüber reden – Anfangen!

Richtig mit einem Mikrocontrollertutorial und nicht mit der Planung 
eines Hardwarprojektes wenn ich noch nichtmal weiß, was die einzelnen 
Pins überhaupts für eine Bedeutung haben, geschweige denn wie der 
Programmablauf und die Nutzung zu diesen Pins aussehen wird.

Thomas Leitgeb schrieb:
> Wir hoffen wir bekommen das Ding zum Fliegen und wenn nicht halb so
> schlimm.

Ich drück euch echt die Daumen und helf euch auch gerne. Aber ihr müsst 
realistisch bleiben. Und noch ein Tipp: Programme und Gedanken immer 
dokumentieren - wie bei allem verliert man mal die Lust und legt das 
Zeug für ein paar Wochen in die Ecke. Dann ist es beim Wiedereinstieg 
hilfreich wenn man sich nicht wieder vollständig einlesen muss in den 
eingenen Quellcode. Oder es hilft zumindest beim Verständnis dessen was 
man gecoded hat.

Thomas Leitgeb schrieb:
> Ich habe heute das STM32F4 Discovery bestellt und wenn wir es bekomen
> werden wir versuchen Servos anzusteuern.

Das ist zwar ein recht harscher Einstieg, aber ok. Da braucht man schon 
ein paar Grundlagen. Hier mal ein kleiner Einstieg in die Servowelt.
http://www.mikrocontroller.net/articles/Modellbauservo_Ansteuerung
Ist natürlich auf STM übertragbar. Die Ansteuerung der Servos sollte 
kein zu großes Problem werden. Das ist reine Timersache. Das größte 
Problem sehe ich in der Ablaufsteuerung die sicherlich interruptbasiert 
sein wird. Das wird ganzschön zackig, wenn man auch noch die Sensorwerte 
updaten muss, filtern und dann die Regelstrecke nochmal updaten. 
Zusätzlich muss man das Timing für Servos und Schnittstellen behalten. 
Not too bad for the start ...

von Thomas L. (thomasderflieger)


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>http://www.mikrocontroller.net/articles/Modellbaus...
Danke für den Link.
Ein bisschen ahnug habe ich schon,
ich habe schon ser viel über Microkontroller gelesen....

Das es ein paar Frustmomente geben wird ist sowieso unumgänglich,
uns geht es eher darum, das Programieren von Microkontrollern zu 
erlernen und alles was dazu gehört (Hardware).

Das wir ales so gut wie möglich dokumentieren sollen haben wir nun schon 
von meheren Seiten gehört, werden wir also machen.

Sorry wegen der Rechtschreibung, bin leichter rechtschreib 
Legastheniker.

von Konrad R. (kritter)


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Hallo Jungs,

anbei noch eine kleine Anregung für die Bestückung der Drohne, das 
bisschen Musterekennung, Bildverarbeitung und Rückstoßausgleich bekommt 
ihr dann auch noch hin.

http://www.youtube.com/watch?v=SNPJMk2fgJU

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Facke ;)

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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B. Limer schrieb:
> Joe G. schrieb:
>> Vergesst Dgl’s, Kalmanfilter oder z-Transformierte PID Regler – Nicht
>> soviel drüber reden – Anfangen!
>
> Richtig mit einem Mikrocontrollertutorial und nicht mit der Planung
> eines Hardwarprojektes wenn ich noch nichtmal weiß, was die einzelnen
> Pins überhaupts für eine Bedeutung haben, geschweige denn wie der
> Programmablauf und die Nutzung zu diesen Pins aussehen wird.

Diese Denkweise ist mir zu sehr eingeschränkt. Hätte Lillienthal keine 
lebenslange Vision gehabt (übersetzt auf in die Neuzeit, Planung eines 
Hardwareprojektes) hätte er nicht den ersten Flug durchgeführt. Sicher 
ist die Beschäftigung mit der Strömungsmechanik ein wichtiger Baustein 
(Tutorial für einen Controller) doch nie das Gesamtgebäude.

„Eine große Sache erfordert einen ganzen Menschen. Sie fordert neben 
vielen anderen Opfern auch das der ganzen Persönlichkeit. Schon das Herz 
des Kindes erfüllt sie mit ihrem Feuer. Leise nährt sie sich ihren 
Auserkorenen, zunächst lächelnd, spielend, dem heiteren Frohsinn der 
Kindheit angemessen, aber nach und nach zieht sie die Menschenseele 
fester in ihre goldenen Netze.“   (Otto Lilienthal: Der Vogelflug als 
Grundlage der Fliegekunst, R.Oldenbourg 1910)

von -ich-fliege-selbst- (Gast)


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Hallo,
ich bin selbst Pilot eines "echten" Flugzeugs. Da das Fliegen immer 
teurer wird, habe ich mir zum Spaß einen Hubschrauber mit FB gekauft und 
mußte feststellen, das es gar nicht so einfach ist, damit Spaß zu haben.
Noch schwieriger ist es für Euch, das in Hard-/Software zu packen, damit 
es eigenständig agieren kann.

Ich würde mir wünschen, ich hätte die Zeit - wie Ihr - um bei so einem 
Projekt mitzumachen. Der Lerneffekt ist enorm hoch. Das meine ich im 
Ernst und nicht abwertend - wie manch andere hier.

Gebt nicht auf. Verfolgt Euer Ziel in kleinen Etappen, wie auch von 
einigen schon beschrieben. Ich wünsche Euch Alles Gute und viel Erfolg!

Wenn immer junge Leute nicht den ganzen Tag nur am PC irgendwelche 
Ballerspielchen spielen, sondern sich mit so etwas beschäftigen, kann 
man sich in der heutigen Zeit doch freuen. Ich selbst habe früher in der 
Hard- Software Entwicklung gearbeitet. Leider mußte ich dann den Job 
wechsen, weil nicht nur Produktion, sondern auch Entwicklung ins Ausland 
verlagert wird.

Kopf hoch !

Laßt Euch nicht beirren und klettert Stück für Stück auf Eurer Leiter 
hoch.

von B. L. (b8limer)


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Joe G. schrieb:
> B. Limer schrieb:
>> Joe G. schrieb:
>>> Vergesst Dgl’s, Kalmanfilter oder z-Transformierte PID Regler – Nicht
>>> soviel drüber reden – Anfangen!
>>
>> Richtig mit einem Mikrocontrollertutorial und nicht mit der Planung
>> eines Hardwarprojektes wenn ich noch nichtmal weiß, was die einzelnen
>> Pins überhaupts für eine Bedeutung haben, geschweige denn wie der
>> Programmablauf und die Nutzung zu diesen Pins aussehen wird.
>
> Diese Denkweise ist mir zu sehr eingeschränkt. Hätte Lillienthal keine
> lebenslange Vision gehabt (übersetzt auf in die Neuzeit, Planung eines
> Hardwareprojektes) hätte er nicht den ersten Flug durchgeführt. Sicher
> ist die Beschäftigung mit der Strömungsmechanik ein wichtiger Baustein
> (Tutorial für einen Controller) doch nie das Gesamtgebäude.

Das ist zweifelsohne schön gesagt aber das ist was was ich als 
"Ökomeinung" bezeichne. Ich weiß es einfach aus Erfahrung besser. So 
wird das nix. Es fehlen Grundlagen noch und nöcher. Ich glaube das haben 
wir hier schon zu Genüge diskutiert. Weißt ein Automechaniker kann auch 
kein Auto konstruieren, zumindest kein Vernünftiges. Nur weil der TO 
Modellflieger ist, kann er noch lange nicht Hard- und 
Softwareentwicklung betreiben. Es ehrt ihn zwar sehr, dass er er gerne 
lernen möchte, aber das ist einfach der falsche Weg. Dein Text von 
O.Lilienthal mag zwar wahr sein, aber es geht hier nicht um visionäre 
Pionierleistungen sondern um vergleichsweise stupides Realisieren von 
Regelungsaufgaben deren Grundlage unweigerlich höhere Mathematik ist. Es 
gibt Leute die studieren sowas, nennen sich dann Elektrotechniker. Ich 
bin mir sicher die 10-12 Semester braucht es keinesfalls - die Studenten 
lernen doch sowieso nix - das kann doch auch jemand der noch kein Abi 
hat. Achso ich studiere das übrigens zufällig. Ich weiß, dass diese 
pessimistische Meinung diesen Thread hier eher zum Offtopic werden 
lässt. Ich versuche die Herren nur davor zu bewahren sich zu übernhemen. 
Jeder Hobbybastler kennt das - man nimmt sich ein riesen Projekt vor, 
ist die ersten 3 Wochen hellaufbegeistert - bis es zum ersten mal 
Probleme gibt. Irgendwann landet dann eine Hardware für 300€ in der 
Ecke. Die Probleme fangen aber schon wesentlich füher an. Beim 
Schaltungsdesign. Keine Erfahrung mit µC aber Schaltungen mit µC 
designen. Ein Fehler und das ganze PCB ist für die Katz. Das werden bei 
den Platzanforderungen und der (nicht) vorhanden Layouterfahrung 4lagige 
PCBs. Da kostet eines 50-100€ wenn du vernünftige Qualität haben willst. 
Ja ich weiß, die Herren wollen ein fertiges Board nehmen usw. Sollte nur 
ein Beispiel sein....

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Sieh das mal nicht so schwarz ;)

Es sind genügend Leute hier die korrigierend eingreifen und
helfen können. Chancen bestehen also.

von gordon51freeman (Gast)


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Wow.. also vollkommen unrealistisch klingt das Ganze ja nicht. Dass ihr 
2 Jahre eingeplant habt finde ich schon mal gut, diese 2 Jahre sind aber 
definitiv ohne die "Frustpausen", welche ihr hoffentlich nicht allzu 
viele durchleben müsst. Dass ihr zu dritt seid, ist sicher auch ein 
Vorteil, da meistens einer von dreien seine Motivation behalten kann :)
Und ihr habt schon mal Ahnung von Aviatik, ein riesiger Vorteil!

Zum programmieren..
Man sagt so als Faustregel, dass man C RICHTIG kann nach 2 Jahren (Ja, 
ich weiss, einige können schon seit sie 10 Jahre alt sind ALLES 
programmieren). Aber ihr könnt euch ja, wie du schon erwähnt hast, Hilfe 
holen von Kollegen/Professoren und vor Allem auch vom Forum.

Auf jeden Fall interessiert mich das Ganze sehr, haltet uns auf jeden 
Fall auf dem Laufenden!

alexx1990 schrieb:
> Mit 17 hatte ich auch Projekte gemacht, die viele meine Ing-Kollegen
> heute nicht hinbekommen würden.
> Bei einem hatte mein Vater zuvor ein Angebot einer Elektronikbude
> geholt. 80000Mark. Ich hab's ihm dann in 2 Wochen für ein neues Fahrrad
> gemacht :)

Ah ja und du hast bestimmt SOOOOO 'nen grossen..

Gruss
Gordon

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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B. Limer schrieb:
> Achso ich studiere das übrigens zufällig.

Ich lehre diesen Stoff übrigens für Leute wie dich. Deshalb weiß ich um 
die studentische Motivation, ihre Vorleistungen sowie realistische 
Bearbeitungszeiträume. Es geht hier nicht um ein ausgereiftes Projekt – 
der Weg ist das Ziel!

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Danke für di motivierenden Worte. =)

Ich fliege übrigens auch in echt, habe jedoch zur zeit nur den 
Segelflugschein und mache dießes Jahr den UL-Schein.

Vom Hardwaredesign...
wir haben auch Elecktrotechnikproffesoren die bei solchen Projekten sehr 
hilfsbereit sind.

Bis wir die Platine mit dem STM32 bekommen wird jetzt einmal das 
Flugzeug gebaut, nächste woche fangen wir damit an, heute wurde das 
Material besorgt.
Der Erstflug mit manueller Steuerung wird schätzungsweise in den 
nächsten zwei Wochen stadtfinden.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Da Thomas, Dein "e" ;)

Haltet uns mal auf dem laufenden. Ich finde das absolut spannend.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Ja das mit dem di statt die kommt davon wenn man beim Chatten immer 
abkürtzt.

von Klaus W. (mfgkw)


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das machst du ja beim Abkürtzen wieder wett :-)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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von Icke ®. (49636b65)


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Thomas Leitgeb schrieb:

> Ich fliege übrigens auch in echt, habe jedoch zur zeit nur den
> Segelflugschein und mache dießes Jahr den UL-Schein.

Dann würde ich das Projekt aber nicht "Drohne" nennen, sondern 
"intelligentes RC-Flugzeug". Die Leute vom LBA sollen ziemlich pingelig 
sein, was die Einhaltung der Luftfahrtgesetze und -verordnungen angeht. 
Und mir ein Alter Ego zulegen. Nicht daß die evtl. Bedenken äußern, dir 
den Schein zu verlängern bzw. zu erteilen  ;-)

Das Projekt ist schon recht anspruchsvoll und es gibt viel an Grundlagen 
zu lernen. Sofern ihr durchhaltet, seid ihr danach ein gutes Stück 
schlauer, so oder so.
Vielleicht langsam rantasten. Zunächst einfache µC-Projekte nach dem 
Tutorial hier abarbeiten. Dann Servos ansteuern und einen 
Beschleunigungssensor abfragen. Mit dem erworbenen Wissen versuchen, 
eine einfache Lagestabilisierung für das Flugzeug zu bauen. Erst eine 
Achse, dann zwei, dann drei. Wenn das funktioniert, kann man sich daran 
wagen, die Flughöhe zu stabilisieren. Und erst dann mit GPS 
beschäftigen...

von Robert S. (razer) Benutzerseite


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Ich bin gerade an einen ähnlichen Projekt. Eurem Tatendrang alle Ehre, 
bis ihr jedoch einen Flug machen könnt, wird es jedoch noch eine Weile 
dauern - vor allem weil ihr noch keine Erfahrung mit Mikrocontrollern 
habt.

Mein Tipp an euch: Teilt euer Projekt in Subprojekte auf zB
Empfängerauswertung mit Summensignal
Servoansteuerung
Bidirektionale Funkstrecke
Modul um Daten zu loggen (zB SD-Karte)
Lageerfassung (alleine dieses Projekt erfordert schon gewaltig an 
Hirnschmalz, vor allem wenn die Dinge auch verstehen will)
....

Weiters scheint ihr noch nicht viel Erfahrung mit Hardware Entwicklung 
zu haben. Von daher ist es am Anfang sicher von Vorteil wenn ihr 
Breakout Boards für Sensoren oder ähnliches verwendet und mit eurem 
STM32 Board verbinded - glaubt mir es ist günstiger!

Außerdem schaut euch ein Versionierungssystem an wie zB git,  oder svn. 
So etwas ist eigentlich für jedes (Software)-Projekt PFLICHT, egal wie 
viele Personen daran arbeiten. Ansonsten hast du Versionen deiner 
Software wie "geht", "geht nicht",... Und du kannst keine deiner 
Änderungen mehr nachvollziehen.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Das haben jetzt schon viele gesagr und trotzdem streigen wir gleich 
etwas weiter ein.

Das wir mit einer Behörde probleme bekommen denke ich nicht.

Eine Drohne im Flughörnchenstyle hätte schon etwas xD

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Thomas Leitgeb schrieb:
> Eine Drohne im Flughörnchenstyle hätte schon etwas xD

Ist auch gegenüber den Behörden recht praktisch ...

"Ist das Ihre fliegende Katze ?"
"Sauft's net so fuil" :-)))

von Grüsse aus Bayern (Gast)


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Hier mal was zum Nachdenken, zum Begriff Drohne

http://www.spiegel.de/politik/ausland/die-usa-intensivieren-drohnenangriffe-in-pakistan-a-836901.html

Wollen wir doch nicht lieber Modellfluggeräte bauen?

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Dann ist es eben ein UAV.

von Na so was (Gast)


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> Wollen wir doch nicht lieber Modellfluggeräte bauen?

Genau! Drohnen dürfen nämlich nur von Friedensnobelpreisträgern 
losgeschickt werden.

von Boeserfisch (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Dann würde ich das Projekt aber nicht "Drohne" nennen, sondern
> "intelligentes RC-Flugzeug". Die Leute vom LBA sollen ziemlich pingelig
> sein, was die Einhaltung der Luftfahrtgesetze und -verordnungen angeht.
> Und mir ein Alter Ego zulegen. Nicht daß die evtl. Bedenken äußern, dir
> den Schein zu verlängern bzw. zu erteilen  ;-)

Im allgemeinen werden die Jungs nur hellhoerig, wenn das Ding mit 
Waermebildkameras o.ae. versehen wird. Ansonsten mein Tip: 
Standard-Airplanes nehmen (Servosteuerung laesst sich bei den meisten 
gut ersetzen), und die Autopilot-Faehigkeiten (Strecken abfliegen) nicht 
an die grosse Glocke haengen. Und brav maximal erlaubte Flughöhen 
einhalten.

von MWS (Gast)


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von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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MWS schrieb:
> Joachim Drechsel schrieb:
>> "Ist das Ihre fliegende Katze ?"
>
> http://io9.com/5915156/this-quadcopter-is-made-from-a-taxidermied-cat

Das Video ist ja noch besser :) Catzilla rulez !!!

von Wurmohr (Gast)


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Joachim Drechsel schrieb:
> MWS schrieb:
>> Joachim Drechsel schrieb:
>>> "Ist das Ihre fliegende Katze ?"
>>
>> http://io9.com/5915156/this-quadcopter-is-made-fro...
>
> Das Video ist ja noch besser :) Catzilla rulez !!!

tralalallaaalalalllaaaalaaaaaaaa.

Die Musik ist ein echter Ohrwurm.

http://www.youtube.com/watch?v=-HnwhGgsgXc

von B. L. (b8limer)


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Joe G. schrieb:
> B. Limer schrieb:
>> Achso ich studiere das übrigens zufällig.
>
> Ich lehre diesen Stoff übrigens für Leute wie dich. Deshalb weiß ich um
> die studentische Motivation, ihre Vorleistungen sowie realistische
> Bearbeitungszeiträume. Es geht hier nicht um ein ausgereiftes Projekt –
> der Weg ist das Ziel!

Mit Sicherheit aber nicht auf Universitätsniveau und damit einem hier 
angestrebten Level. Kein vernünftig denkender Mensch im Berufsleben 
schlägt sich hier tagtäglich durch dieses Forum und schon garkein 
Professor oder Doktorand. Die Wahl der Ausdrücke und die Art wie du dich 
hier artikulierst spricht nicht gerade für einen Universitäts- oder 
Fachhochschulmitarbeiter. Ist nicht böse gemeint, ist nicht schlecht, 
wirklich nicht. Nur entspricht sie halt keinem Professor an einer 
Universität. =) Wie die Personalabteilung sich versteht bestimmte 
Formulierungen zu verwenden, so versteht sich ein 
Universitätsmitarbeiter die Seinigen zu verwenden. Die fehlen bei dir 
... Berufsschullehrer ?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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B. Limer schrieb:
> Mit Sicherheit aber nicht auf Universitätsniveau und damit einem hier
> angestrebten Level.

Netter Versuch aus meinen Beiträgen hier die Identität zu ermitteln. Ist 
gar nicht notwendig. Lies die richtigen Beiträge hier, und schon weißt 
Du wann Du zu meiner Vorlesung darfst. Dann kannst du ja immer noch 
entscheiden auf welchem Niveau sie gehalten wird. Oder lies ein Buch von 
mir, ist ganz leicht über A**zon zu finden.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Das MTS32F4 Discoveryboard ist jetzt da.
Welchen Compiller könnt ihr empfehlen?

von P. M. (o-o)


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Joe G. schrieb:
> Warum nur immer wieder diese Bedenkenträger?

Niemand hier will Motivation zerstören. Aber: Hunderte von Bastlern 
haben klein angefangen und sich gesteigert, jeder von uns war mal an dem 
Punkt, wo es schon eine Herausforderung war, bloss eine LED auf dem 
selbstgebauten Board blinken zu lassen. Da wird man den Jungs wohl noch 
sagen dürfen, dass ihr Projekt für den Anfang "etwas" hochgegriffen ist. 
Selbst wenn es absolute Obergenies sind - durch die Basics muss jeder 
mal durch, und wird dann mit viel gezielteren Fragen zurück kommen.

Ob man bloss eine LED blinken lassen will oder ob man einen 
Marschflugkörper baut: Eine grundlegende Mikrocontrollerplattform mit 
Board (selbstgebaut oder zugekauft), Mikrocontroller, Toolchain und 
Mikrocontroller-Software braucht jeder. Also besorgt euch das zunächst 
mal und spielt damit herum. Ihr werdet dann schnell merken, wo für euch 
die Schwierigkeiten liegen. Und gewöhnt euch an, zu recherchieren, Dokus 
zu lesen, Beispiele zu studieren und richtig zu testen und debuggen. 
Denn letztlich ist selbst ein Ingenieur mit 30 Jahren Berufserfahrung 
immer und immer wieder ein Anfänger, der mit null Plan vor einem Problem 
steht. Da muss man sich immer und immer wieder informieren und das 
Problem analysieren.

von P. M. (o-o)


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Thomas Leitgeb schrieb:
> Das MTS32F4 Discoveryboard ist jetzt da.
> Welchen Compiller könnt ihr empfehlen?

Wie gesagt: Gewöhnt euch an, selbst zu recherchieren. Welche kennst du 
denn? Schon mal gegoogelt, mit was andere Leute denn so arbeiten?

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Natürlich habe ich schon gegoogelt und mir einiges durchgelesen.
Ich wollte eigentlich mit coocox arbeiten, da es keine begrenzung in der 
Größe der Programme gibt usw..
Jedoch wollte ich euch auch nach eurer meinung fragen, vielleicht gibt 
es ja aus eurer sicht einen besseren Compiller.

von Drohnen-Experte (Gast)


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Hallo zusammen,

wollt ihr nicht lieber einen Quadrokopter als Plattform verwenden? Der 
ist leichter zu steuern, weil sein stabiler Zustand ruhig schwebend in 
der Luft ist. Eine Drohne die dauernd mit hoher Geschwindigkeit ihren 
Ort ändert in den Griff zu bekommen dürfte wesentlich schwerer sein.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Nein, das stand zwar zur Discusion aber wir haben beschlossen dass wir 
eine Drohne bauen.

von P. M. (o-o)


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Thomas Leitgeb schrieb:
> Das MTS32F4 Discoveryboard ist jetzt da.
> Welchen Compiller könnt ihr empfehlen?

Leute, Leute, ist ja unglaublich. Erstens meinst du den STM32F4, nicht 
den MTS32F4, den gibts gar nicht. Zweitens hast du auf genau der Seite, 
auf der dieser Beitrag hier steht, eine vollständige Einführung in diese 
Prozessorfamilie: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32#Programmierung

Etwas mehr selber denken wirst du müssen, sonst wird das nix ;-)

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Sorry, da habe ich mich vertippt.
Den Link kenne ich, ich wollte ja nur wissen welchen der Compiller Ihr 
empfehlt.

von spess53 (Gast)


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>Welchen Compiller könnt ihr empfehlen?
>es ja aus eurer sicht einen besseren Compiller.
>Den Link kenne ich, ich wollte ja nur wissen welchen der Compiller Ihr

Das Ding heißt Compiler .

MfG Spess

von Drohnen-Experte (Gast)


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> Nein, das stand zwar zur Discusion aber wir haben beschlossen dass wir
> eine Drohne bauen.

warum?

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Die Elecktronik für ein Flugzeug war bereits vorhanden und wir wollten 
nicht zu viel geld in 4 neue Brushlessmotoren und Regler stecken.
Bei einem Crash ist das Flugzeug leicht zu reperieren da es aus EPP ist,
bei einem Quadrokopter ist unter umständen der Ramen verbogen, die 
Propeller kaput usw.

von P. M. (o-o)


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spess53 schrieb:
>>Welchen Compiller könnt ihr empfehlen?
>>es ja aus eurer sicht einen besseren Compiller.
>>Den Link kenne ich, ich wollte ja nur wissen welchen der Compiller Ihr
>
> Das Ding heißt Compiler .

Sorry fürs Geblödel, aber wie sprecht ihr "Compiller" eigentlich aus? So 
wie ihrs schreibt?

von Drohnen-Experte (Gast)


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> wir wollten
> nicht zu viel geld in 4 neue Brushlessmotoren und Regler stecken.
> Bei einem Crash ist das Flugzeug leicht zu reperieren da es aus EPP ist,
> bei einem Quadrokopter ist unter umständen der Ramen verbogen, die
> Propeller kaput usw.

Ihr wollt eine autonome Drohne bauen und macht euch Sorgen über die 
Kosten von ein paar Brushlessmotoren? Ein Propellerpärchen gibt es für 4 
Euro. Wenn die mal kaputt gehen ist das kein Problem ;)

Ferner kann ein relativ einfacher Quadro recht einfach mit zusätzlicher 
Elektronik ausgerüstet werden. Aerodynamik spielt keinerlei Rolle und 
man kann einfach oben drauf mit Abstandsbolzen weitere Platinen 
anbringen. Ich will euch ja nichts ausreden, aber überlegt euch das 
nochmal :-) Ich spreche da aus Erfahrung. Und wenn ihr euch mal umguckt, 
werdet ihr sehen, dass viele Andere ebenfalls den Quadrokopter als 
Plattform wählen. Dafür gibt es viele Gründe.

Aber egal wie ihr euch entscheidet: viel Glück! Und bitte Videos hier 
posten, wenn es soweit ist.

lg

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Nicht so wie ich es geschrieben habe.

von P. M. (o-o)


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Thomas Leitgeb schrieb:
> Die Elecktronik für ein Flugzeug war bereits vorhanden und wir wollten
> nicht zu viel geld in 4 neue Brushlessmotoren und Regler stecken.
> Bei einem Crash ist das Flugzeug leicht zu reperieren da es aus EPP ist,
> bei einem Quadrokopter ist unter umständen der Ramen verbogen, die
> Propeller kaput usw.

Mit Hobbymitteln scheinen handgesteuerte Quadrocopter derzeit das Ende 
der Fahnenstange zu sein. An unserer Uni wird auch an 
automatischen/autonomen Flugmanövern geforscht. Daran arbeiten Leute mit 
einem starken mathematischen Hintergrund, mindestens auf 
Bachelor-Niveau.

Der Übergang vom Quadrocopter zum Flugzeug ist dann nochmals eine harte 
Nuss: Einem Quadrocopter kann man sagen, jetzt links, jetzt rechts, 
jetzt etwas hoch usw. Die grundlegenden Manöver sind also sehr einfach, 
und trotzdem ist es, wie gesagt, enorm anspruchsvoll, darauf autonomes 
Verhalten aufzubauen. Bei einem Flugzeug ist es noch ungleich 
schwieriger, da bereits grundlegende Flugmanöver ein komplexes 
Zusammenpassen aller Flugparameter erfordern: Geschwindigkeit, 
Anstellwinkel, Ruderstellungen, Reaktion des Flugzeugs, ...

Nur schon eine Kurve autonom fliegen zu lassen, wird extrem schwierig. 
Nicht vergessen: Jedes Kind kann einen Quadrocopter sofort und ohne 
Übung bewegen. Für ein Modellflugzeug hingegen muss ein paar Stunden 
geübt werden.

von Peiler (Gast)


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P. M. schrieb:
> Sorry fürs Geblödel, aber wie sprecht ihr "Compiller" eigentlich aus?

[kompaila]

von gordon51freeman (Gast)


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"Compailer" vobei das "r" halt englisch ausgepsrochen wird. So ein 
bisschen gerollt oder als würde dir die Zunge fehlen.

von Peiler (Gast)


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Das r am Ende ist stimmlos. Es macht aus dem e ein offenes a.

von Peiler (Gast)


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Sorry, offenes e.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Wenn ich mit dem Attolic True Studio Lite etwas debuggen will kommt 
immer dieße Fehlermeldung:
"Error in final launch sequence
Failed to start GDB server
(TARGET_CONNECT_ERR) Please check cabling and power to target."

Was mache ich falsch?
Der Debugger ist auf ST-Link gestellt, Autostart local GDB server ist 
ausgewählt und bei Hostname or IP Adress steht localhost.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Es hängt am Treiber, der fonktioniert irgendwie nicht.
Die LED vom ST-Link blinkt andauernd Rot, was sie auch sollte wenn man 
das Board das erste mal mit dem PC verbindet, allerdings sollte sie doch 
dann irgendwann durchgehend leuchten...?

von Purzel H. (hacky)


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Ich sehe, der Flieger rueckt noch ein Stueck weiter weg...

von Wolfran (Gast)


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dies ist ein echt unterhaltsamer Thread..

von Thomas L. (thomasderflieger)


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HM, da um ein ganzes Stück wenn wir das Ding nicht zum laufen bekommen.

von Droh Bärimor (Gast)


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>HM, da um ein ganzes Stück wenn wir das Ding nicht zum laufen bekommen.
das muss aber gehen.
Du arbeitest unter Windows ?
Geh mal in den Gerätemanager. Wird das Board da richtig angezeigt ?
Ansonsten klick mal auf irgendwas in der Art "Treiber aktualisieren".

von Droh Bärimor (Gast)


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Ansonsten kannst Du auch IAR Workbench installieren. Da gibt es eine 
Light Version bis 32k.
Das wird erstmal reichen. Du musst Dich registrieren und bekommst dann 
einen Lizenzschlüssel.

Mit IAR Workbench ist es sehr sehr einfach zu arbeiten. Auch die 
Installation ist sehr einfach.

von Drohnen-Experte (Gast)


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Nimm doch Coocox

von MaWin (Gast)


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> wollt ihr nicht lieber einen Quadrokopter als Plattform verwenden?

Warum sollten die denselben Blödsinn machen,
auf den zu kurz denkende Hobbyisten reinfallen ?

Einen Kopter braucht man nur, wenn man in der Luft still
stehen bleiben können muß. Wer muß das schon ?

Eine Drohne ist in den meisten Fällen für Photo oder Film da,
und da ist man an ganz anderen Eigenschaften interessiert.

Beispielsweise, daß man nicht nur 3 Minuten in der Luft bleiben
kann, bevor die Akkus alle sind.

Ein Flugzeug hat einen DRAMATISCH besseren Wirkungsgrad um eine
Nutzlast in der Luft zu halten. Entsprechend halten Akkus viel
länger, und noch besser ist ein Benzinmotor, durch den man noch
mal DEUTLICH an Nutzlast gewinnt.

Die Steuerung eines Flugzeugs ist WESENTLICH einfacher, die kann
sogar ein Flugmodellbauer ohne Hilfselektronik wie Gyros per
Funkfernsteuerung vom Boden aus machen, zumindest so lange man
den Flieger sehen kann.

Zudem gibt es Flugzeuge bereits als fertige Modelle in grosser
Auswahl, man verreckt nicht schon in den Anfängen überhaupt was
flugfähiges hinzubekommen, bzw. der Schritt ist DEUTLICH billiger
als ein Quadrokoper.

Der Quadrokopter ist zudem auch noch deutlich uneffektiver als
ein richtiger Hubschrauber, nur verwenden die Hobbyisten halt
alle einen Quadrokopter weil sie die Elektronik eines richtigen
Helikopters nicht beherrschen, und weil ihnen eine Taumelscheibe
mechanisch zu kompliziert ist.

Nein, wer Luftaufnahmen machen will, ist mit einem fertigen
Modellflugzeug erheblich besser bedient, und wer eine Drohne
zur Abwehr staatlicher Überwachung bauen will, über den lacht
man sich mit einem Kopter auch aus - da kann man ganz ruhig
stehen bleiben bis er nach wenigen Minuten vom Himmel fällt,
einholen wird der einen sowieso nicht und relevante Bewaffnung
kann er nicht tragen, er ist sogar so leicht daß eine
bewusste Kollision niemanden gefährdet.

Da lässt sich mit Modellflugzeugen deutlich mehr machen.

Allerding hat man mit dem unsäglichen
http://www.rc-model-test.com/index.php?id=2538
die allermeisten Vorteile eines Flugzeugs schon zu Beginn
vergeigt.

Der Rumf ist GIGANTISCH bei kleinstem Platz für die Nutzlast,
extrem seitenwindanfällig und auf Grund des immensen
Querschnitts verbraucht er unglaublich viel Motorleistung
um von der Stelle zu kommen. Aerodynamisch geht anders,
die Akkulaufzeit bei so einem Trum ist ein schlechter Witz.

Der Tragflächenaufbau wie ein Kustflugzeug erschwert die
Steuerung erheblich, das Flugzeug ist nicht eigenstabil,
und der Auftrieb ist gering. Und dann noch mit Elektromotor
und der 2.4GHz Anlage mit nur kurzer Reichweite.

Letzlich also auch die komplett falsche Wahl, aber so lange
der Hersteller Drohne dranschreibt, hat er wohl leicht,
seine Kundschaft über's Ohr zu hauen.

Das Ding geht höchstens als Kunstflugtrainer durch: Langsam,
verträgt eine Bruchlandung, und wer ein so schwer zu
fliegendes Ding steuern kann, kann auch alle anderen
Kunstflugzeuge steuern.

von Drohnen-Experte (Gast)


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> Einen Kopter braucht man nur, wenn man in der Luft still
> stehen bleiben können muß. Wer muß das schon ?

Das kann nur jemand sagen, der so ein Teil noch nie geflogen hat. Die 
Teile sind dermaßen agil, da kommt nichtmal eine Schwalbe drann. Mit 
einem guten Quadro hast du einen Steigflug, das glaubst du gar nicht. 
Einmal Gas gegeben und das Teil ist ein kleiner Fleck am Himmel. Dann 
noch Position Hold einschalten und das Teil bleibt wo es ist, oder aber 
es fliegt Wegpunkte ab, die man vorher bei Google-Maps definiert hat. ;)

> Eine Drohne ist in den meisten Fällen für Photo oder Film da,

Das ideale Aufgabengebiet für einen Quadrokopter. Damit hat man die 
totale Kontrolle über den Bildverlauf. Das Teil kann kann herumflitzen 
und wie ein Stativ in der Luft stehen. Durch eine Nick/Roll Kompensation 
sieht das aus als würde da ein Schienensystem in der Luft stehen. Mit 
entsprechender Technik sind absolut ruhige, zentimetergenaue Manöver 
möglich.

Oktokopter werden schon professionell im Film eingesetzt.

> Beispielsweise, daß man nicht nur 3 Minuten in der Luft bleiben
> kann, bevor die Akkus alle sind.

Ein guter Quadrokopter hält sich 15 bis 20 Minuten in der Luft. Danach 
einfach Akku tauschen und weiter gehts. Manche "Hobbyisten" schaffen es 
jedoch auch bis 60 Minuten, wenn die Materialien stimmen ;)
Sogar das Militär und neuerdings auch die Feuerwehr benutzen Quadros. 
Warum eigentlich? Das hat schon Gründe ;)

Ich bin ferner der Meinung, dass es keinen Sinn macht ein 
Propellerflugzeug gegen einen Quadrokopter auszuspielen. Es handelt sich 
um zwei unterschiedliche Systeme, die ihre ganz eigenen 
Vorteile/Nachteile haben. Es gibt Dinge, die kann man mit einem 
Propellerflugzeug schlicht und einfach nicht machen.

von Zuschauer (Gast)


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@MaWin:
Also MaWin, musst Du die Wahrheit denn so knallhart rüber bringen?
Bis jetzt war es ein echt lustiger Thread.
Viele Meinungen von (fast nur) Nullblickern.
Und dann dazu noch der Threadersteller, der ABSOLUT KEINE Ahnung hat.
Das "keine Ahnung haben" kann man ja noch verstehen, jeder hat mal klein 
angefangen. Mich wundert nur, dass er noch nicht gefragt hat wie er denn 
seinen Computer einschalten soll (macht das jemend für ihn?).
Und trotzdem muss man ihn bewundern, er scheint sein Vorhaben trotz 
allem durchziehen zu wollen.

Also ich freue mich weiterhin darauf hier in diesem Thread mitlesen zu 
dürfen.

Und @Thomas:
Mach weiter und lass Dich nicht verunsichern.
Denn WENN das Ding mal fliegt, dann ist das Staunen gross!

mfG
Zuschauer

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Unsere Dohne soll vorerst nur Wegpunkte abfliegen.
(Wenn wir überhaut so weit kommen)
Die Maja wir von uns auch nicht gekauft sondern selbest gebaut,
dabei haben wir die möglichkeit so ziemlich alles zu verändern wie wir 
wollen. Unter anderem haben wir die Fläche in drei Teile unterteilt,
das innerste Drittel ist gerade die zwei äuseren Drittel werden ca. 25° 
V-Form bekommen. Der Rumpf ist nicht gerade aerodinamisch dass wissen 
wir, aber  er ist recht robust.Das Profiel wurde auch angepasst.
Wenn die Drohne später alles so macht wie sie soll bekommt die 
Elektronik auch ein neues Zuhause in einem GFK-Motorsegler mit 
Kameraaufsatz.

Danke an Droh Bärimor:
Den Treiber über den Gerätemanager zu aktualisieren hat mich einen 
Schritt weiter gebracht, funktioniert jetzt.

Zum Programieren werde ich vorerst Atollic benutzen.

von Drohnenfreak (Gast)


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Diese Schiffsschrauben, äähh ich meine Luftschrauben an den 
Quadrokoptern sind echter Unsinn. Je kleiner die Luftschraube gegenüber 
den Luftmolekülen, desto ineffektiver der ganze Auftrieb. Einziger 
Vorteil, die Steuerung lässt sich rein elektronisch bewerkstelligen. Für 
größere Nutzlasten wäre ein koaxiales Rotorsystem mit entsprechendem 
Durchmesser  wesentlich effektiver, zumal beide Hauptrotoren zum 
Auftrieb beitragen und keine Leistung für einen Heckrotor verschwendet 
wird. Nachteilig ist natürlich die aufwendigere Steuerung.
Als Flugzeugdrohne wäre ein Motorsegler mit größerer Spannweite und 
entsprechend guten Langsamflugeigenschaften mein Tip.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Ach ja, die Spannweite wurde auch um 20cm erhöht.

von P. M. (o-o)


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MaWin schrieb:
> Die Steuerung eines Flugzeugs ist WESENTLICH einfacher, die kann
> sogar ein Flugmodellbauer ohne Hilfselektronik wie Gyros per
> Funkfernsteuerung vom Boden aus machen, zumindest so lange man
> den Flieger sehen kann.

Das ist komplett falsch. Einen Quadrocopter kann man mit einfacher 
Regelungstechnik regeln, die Steuerung ist danach ein Kinderspiel. Ein 
Flächenflugzeug automatisch fliegen zu lassen, ist eine ganz andere 
Geschichte. Um nur schon eine Kurve zu fliegen, müssen diverse 
Flugparameter zusammen passen. Im Gegensatz zum Quadrocopter kann man 
die längst nicht so direkt regeln, was die Geschichte äusserst schwierig 
macht.

von Joggel (Gast)


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Lass mal einen Segler die Thermik nutzen... oder einen Motorflieger 
trotz Thermik fliegen. Das fliegen eines Motorfliegers is nur 'relativ' 
einfach wenn er sinnlos uebermotorisiert ist, wenn der Anstellwinkel 
quasi egal ist.

von Klaus W. (mfgkw)


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Das nennt sich dann Rakete.

von GroberKlotz (Gast)


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Drohnenfreak schrieb:
> Diese Schiffsschrauben, äähh ich meine Luftschrauben an den
> Quadrokoptern sind echter Unsinn.

Hallo Drohnenfreak,
100%ig hast Du gemäß Deiner Äußerung von diesem Thema im Modellflug 
keine Ahnung! Modelluftschrauben - gemäß meiner Messungen und gemäß den 
Messungen im Uni-Windkanal, können durchaus schon ab ca. 11 Zoll 
Durchmesser Wirkungsgrade knapp unter 70% erreichen. Mit dem größerem 
Durchmesser und geringer werdender Drehzahl verbessert sich dieser Wert 
noch bis an die 80%.
Propellermaße und Drehzahl müssen dabei an die Soll-Fluggeschwindigkeit 
angepasst sein (das kann auch der Schwebeflug sein).
Die aktuellen Brushless-Außenläufer im Modellflug, richtig ausgewählt 
und im optimalen Betriebspunkt (Spannung, Strom, Lastdrehzahl) gehalten, 
bringen ca. 80-85% Wirkungsgrad.
Also kann so ein x-copter mit einem Antriebswirkungsgrad von wenigstens 
55-60% aufwarten.

GroberKlotz

von GroberKlotz (Gast)


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MaWin schrieb:
> .... GIGANTISCH bei kleinstem Platz für die Nutzlast,
> extrem seitenwindanfällig und auf Grund des immensen
> Querschnitts verbraucht er unglaublich viel Motorleistung
> um von der Stelle zu kommen.

Apropos "GIGANTISCH" und "unglaublich viel Motorleistung"
Bist Du da sicher? Hast Du kompetente praktische Erfahrungen im 
Modellflug?
mfg GroberKlotz

von Drohnenfreak (Gast)


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GroberKlotz schrieb:
> Hallo Drohnenfreak,
> 100%ig hast Du gemäß Deiner Äußerung von diesem Thema im Modellflug
> keine Ahnung!

Naja, gemäß deiner 100%igen Ahnung hätte eine beliebig kleine 
Luftschraube, welche kaum noch Luftmoleküle trifft ähnlich gute 
Wirkungsgrade wie größere. Nicht schlecht!

von Icke ®. (49636b65)


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Vielleicht könnt ihr demnächst bei den Profis abschauen, Raytheon tritt 
der Linux-Community bei:

http://www.heise.de/security/meldung/Bericht-US-Navy-ruestet-bei-unbemannten-Drohnen-auf-Linux-um-1614825.html

von Droh Bärimor (Gast)


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Zitat:
>Die Drohnen beanspruchten mit ihrer jetzigen Konfiguration lange Wartungszeiten, 
da sie >hartnäckig von einem Virus befallen waren.
Jaja . bestimmt.
Weil die Drohnen durch die Gegend fliegen und bei jeder Gelegenheit 
eMails abrufen und jeden Anhang ungeprüft öffnen ....

von Icke ®. (49636b65)


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Da kann man nur hoffem, daß die Abschußsysteme für Nuklearwaffen nicht 
am www hängen...

von Klaus W. (mfgkw)


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Droh Bärimor schrieb:
> Weil die Drohnen durch die Gegend fliegen und bei jeder Gelegenheit
> eMails abrufen und jeden Anhang ungeprüft öffnen ....

du bist sicher, daß es bei dem Artikel um das OS eines Rechners in der 
Drohne ging?
Ich nicht...

von Karl H. (kbuchegg)


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P. M. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Die Steuerung eines Flugzeugs ist WESENTLICH einfacher, die kann
>> sogar ein Flugmodellbauer ohne Hilfselektronik wie Gyros per
>> Funkfernsteuerung vom Boden aus machen, zumindest so lange man
>> den Flieger sehen kann.
>
> Das ist komplett falsch. Einen Quadrocopter kann man mit einfacher
> Regelungstechnik regeln, die Steuerung ist danach ein Kinderspiel. Ein
> Flächenflugzeug automatisch fliegen zu lassen, ist eine ganz andere
> Geschichte. Um nur schon eine Kurve zu fliegen, müssen diverse
> Flugparameter zusammen passen.

Echt?
BIst du schon mal eines geflogen?
Ich schon.
Seitenruder rein, etwas am Höhenruder ziehen und das Ding fliegt eine 
Kurve. Und zwar ganz von alleine, nur durch die aerodynamische 
Auslegung.

> Im Gegensatz zum Quadrocopter kann man
> die längst nicht so direkt regeln, was die Geschichte äusserst schwierig
> macht.

Man braucht lediglich einen Plan, wo man hin möchte und Strategien, wie 
man gegen den Wind ankommt.

Dagegen 'fliegt' dein Quadrokopter eben NICHT eigenstabil! Genau da 
liegt nämlich der Unterschied. Einen Flieger kann ich aerodynamisch so 
auslegen, dass er erst mal von alleine fliegt. Und das ist wörtlich zu 
nehmen! Anfängern wird auf einem Modellflugplatz regelmässig 
(entsprechendes Flugzeug vorausgesetzt) geraten "Wenn du in 
Schwierigkeiten kommst, Finger weg von den Knüppeln, der Flieger 
stabilisiert sich selbst. Ledglich aus einer Steilspirale kommt er nicht 
von alleine raus".
Damit sich dein Quadrokopter in der Luft halten kann, muss schon mal 
eine ganze Menge Elektronik und Regelungstechnik einwandfrei 
funktionieren.

Nichts gegen Quadrokopter, aber Modellflugzeuge sind vor 10 Jahren schon 
alleine mit einfacher Regelungstechnik über den Atlantik geflogen.

von Klaus W. (mfgkw)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Echt?
> BIst du schon mal eines geflogen?
> Ich schon.
> Seitenruder rein, etwas am Höhenruder ziehen und das Ding fliegt eine
> Kurve. Und zwar ganz von alleine, nur durch die aerodynamische
> Auslegung.

naja, erst mal schon.
Aber bei einem Flächenflugzeug muß man schon aufpassen, daß man z.B. 
nicht zu langsam wird und der Auftrieb verhungert, und ein paar 
Parameter mehr.

Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Dagegen 'fliegt' dein Quadrokopter eben NICHT eigenstabil! Genau da
> liegt nämlich der Unterschied.

Von der Aerodynamik her ist er nicht eigenstabil, richtig.

Aber mit ein paar Sensoren, die man sowohl für ein automatisiertes 
Flächenflugzeug als auch für eine Quadrocopter gleichermaßen braucht, 
ist der Weg bis zum autonomen Fliegen bei einem Quadro m.E. doch 
leichter, weil das Fliegen mit einem Hubschrauber nicht auf bestimmte 
Flugzustände angewiesen ist (Mindestgeschwindigkeit, Rumpfrichtung in 
Flugrichtung etc.).

Vertikalbewegung kann man z.B. direkt über Gas regeln, ebenso wie alle 
Kippbewegungen. Bei einem Flugzeug dagegen ist das Steigen nicht so 
leicht mit einem Parameter zu regeln. Erstens muß ich Gas geben, dadurch 
wird das Ding natürlich schneller - ich beeinflusse also gleichzeitig 
die horizontale Bewegung massiv. Will ich nach einer bestimmten 
Wegstrecke eine bestimmte Höhe erreicht haben, muß man schon deutlich 
mehr denken als bei einem Hubschrauber.

Daß ein Flugzeug entspannter zu fliegen ist, gilt erstmal nur für den 
manuellen Betrieb.

von Karl H. (kbuchegg)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Karl Heinz Buchegger schrieb:
>> Echt?
>> BIst du schon mal eines geflogen?
>> Ich schon.
>> Seitenruder rein, etwas am Höhenruder ziehen und das Ding fliegt eine
>> Kurve. Und zwar ganz von alleine, nur durch die aerodynamische
>> Auslegung.
>
> naja, erst mal schon.
> Aber bei einem Flächenflugzeug muß man schon aufpassen, daß man z.B.
> nicht zu langsam wird und der Auftrieb verhungert, und ein paar
> Parameter mehr.

Wenn es zu langsam wird, dann nimmt das Teil die Nase runter und holt 
Fahrt auf. Und zwar so viel, bis sich der Auftrieb wieder aufgebaut hat. 
2 bis 3 mal Pumpen und der Flieger liegt wieder waagrecht. Völlig ohne 
Zutun des Piloten. Alles eine Frage der Auslegung des Leitwerkshebels.

Modellflugzeuge sind schon alleine eigenstabil geflogen, als Elektronik 
noch darin bestand, wie man Röhren miteinander verschaltet.

Der TO geht in eine Schule für Flugzeugbau (HTL Eisenstadt?). Der weiß, 
wie eine derartige aerodynamische Auslegung funktioniert. 3, 4, 5 Grad 
V-Form, 3 Grad aerodynamische Schränkung, einen entsprechend ausgelegten 
Leitwerksarm, gutmütiges Profil bei 2 Grad Anstellwinkel, relativ tiefe 
Fläche.
Löst euch doch bitte mal von der Vorstellung, dass eine Drohne nur so 
eine Zigarre mit Stummelflügel sein kann. Wenn ich sowas baue, dann 
würde ich mit einem Motorsegler anfangen oder mit einem Modelltyp, den 
man als 'Trainer' bezeichnet. Das Teil nimmst du vom Baubrett, schiebst 
es in die Luft und es fliegt bei Viertelgas geradeaus und waagrecht bis 
zum nächsten Wald (und erst dann kommst du drauf, dass du vergessen hast 
die Fernsteuerung einzuschalten). Soll er steigen, dann gibst du ein 
wenig mehr Gas und das Teil geht in einen Steigflug, soll er sinken, 
wird etwas Gas rausgenommen und er sinkt. Und zwar aerodynamisch stabil. 
Das Teil stellt sich selbst seine Flugparameter so ein, dass es sicher 
fliegt.

Diese Maja aus dem Testbericht, auch da bin ich bei MaWin, ist 
unmodifiziert für erste Versuche nicht wirklich geeignet. Wenn wir 
Überzeugunsarbeit leisten wollen, dann sollte die darin bestehen, den TO 
davon abzubringen, sich von der Optik leiten zu lassen. Jeder 
regelmässige Modellflieger kennt das. Da kommen die Anfänger auf den 
Platz mit den tollsten und sczhnittigsten Fliegern. Da kannst du auf sie 
ewinreden was du willst, den Flieger muss er erst mal einstampfen (was 
meistens in weniger als 10 Sekunden geht). Dann drückst du ihm einen 
optisch nicht so schönen Airfish in die Hand und mit dem kann er auf 
Anhieb fliegen. Denn der fliegt am liebsten selber, nimmt aber auch 
gerne die Vorschläge seines Piloten an, wo es hingehen soll  :-) 
Nächstes Wochenende hat er dann selber so einen Flieger und mit dem 
lernt ER dann fliegen - der Airfisch konnte das sowieso von Anfang an.

von Karl H. (kbuchegg)


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> Sogar das Militär und neuerdings auch die Feuerwehr benutzen
> Quadros. Warum eigentlich? Das hat schon Gründe ;)

Richtig. Das hat Gründe. Unter anderem den, dass sie einen bestimmten 
Punkt überwachen wollen und nicht auf 'Strecke machen' aus sind.
Es hat schon seine Gründe, warum wir immer noch mit 'Fläche' über den 
Atlantik fliegen und nicht im Grossraumhubschrauber.

von MaWin (Gast)


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> Löst euch doch bitte mal von der Vorstellung, dass eine Drohne nur so
> eine Zigarre mit Stummelflügel sein kann.

Lös du dich von der Vorstellung, daß eine Drohne (Kameraflugzeug) nur 
ein Quadrokopter sein kann.

Mir scheint nämlich inzwischen eher, daß das Wissen über richtige 
Flugzeuge dermassen in Vergessenheit geraten ist, daß all die Kinder nur 
noch Quadrokopter, Quadrokopter, Hexakopter kennen.

Ähnlich übrigens wie bei Robotern, die unbedingt wie ein Panzer fahren 
und auf der Stelle drehen können müssen, weil kein Kleinkind sich 
vorstellen kann, daß autonome Roboter auch auf einem Modellauto basieren 
können, mit Lenkung und Antrieb.

Gerade wenn der TO beim FLugzeugbau ist, sollte er dir mit Leichtgkeit 
ausrechnen können, mit wie viel mehr Nutzlast oder wie viel länger ein 
echtes Flugzeug fliegen kann als ein Kopter gleicher Motorleistung.

> Also kann so ein x-copter mit einem Antriebswirkungsgrad von
> wenigstens 55-60% aufwarten.
> Hast Du kompetente praktische Erfahrungen im Modellflug?

Offenkundig deutlich mehr als du, die Varopro 12S liegt noch im Keller 
ud das reicht um zu verstehen, daß ein Kopter seinen Antrieb für den 
Auftrieb braucht, ein Flächenflieger mit einem Bruchteil der 
Antriebsleistung auskommt um dieselbe Last dieselbe Strecke zu 
transportieren und übrigens denselben Antriebswirkungsgrad besitzt, nur 
ihn deutlich besser nutzt.

von Klaus W. (mfgkw)


Lesenswert?

Ja, die Geschichte mit dem Wirkungsgrad krankt daran, was man als 100% 
sieht.
Das ist bei einem Quadrocopter, der ohne Antrieb mit 0,981 g nach unten 
beschleunigt, etwas ganz anders als bei einem Segler, der aus einem 
Meter Höhe 100 Meter Strecke macht.

Der Wirkungsgrad aus Motor und Propeller gilt ansonsten natürlich auch 
für ein Flächenflugzeug ....

von Jonny O. (-geo-)


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> Dagegen 'fliegt' dein Quadrokopter eben NICHT eigenstabil!

Ich glaube das hängt davon ab, welche Definition für den Quadrokopter 
zugrunde gelegt wird. Wenn man darunter die Gesamtheit der mechanischen 
und elektronischen Komponenten (inkl. Gyro/ACC) versteht, ist ein 
solches Gerät sehr wohl außerordentlich stabil.

Wenn man nun also unter einem Quadrokopter diese Gesamtheit versteht, 
dann kann man wohl behaupten, dass solch ein Gerät an Einfachheit (was 
die Steuerung betrifft) kaum noch zu überbieten ist. Man kann sich das 
ruhig wie einen "3D Panzer" vorstellen. Man kann auf der Stelle stehen 
(Die Fernsteuerung auch mal weglegen und sich eine Schnitte Brot essen) 
vorwärts,rückwärts, hoch, runter und seitwärts fliegen und sich auf der 
Stelle drehen. Richtig programmiert, kann man sogar vollkommen 
willkührlich auf der Fernbedienung rumhacken und das Teil stürzt nicht 
ab. Ich weiß wovon ich da rede, denn ich habe selbst sowas schon 
entwickelt. Jeder, der einen PID Regler programmieren kann, schafft 
sowas :-)

Eine autonome Steuerung muss dann kaum komplexe Rechenarbeit leisten, 
sofern man auf Kurvenflug verzichtet.

von Karl H. (kbuchegg)


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MaWin schrieb:
>> Löst euch doch bitte mal von der Vorstellung, dass eine Drohne nur so
>> eine Zigarre mit Stummelflügel sein kann.
>
> Lös du dich von der Vorstellung, daß eine Drohne (Kameraflugzeug) nur
> ein Quadrokopter sein kann.

Du hast mich falsch verstanden. Ich blase in dasselbe Horn wie du.

von Uwe (Gast)


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> Das wir nichts Vertiges kaufe werden steht ja schon fest.
> Ich habe heute das STM32F4 Discovery bestellt

Das ist ja schon ein "fertiges" Modul (sozusagen).
Ich denke auch das ihr die Hardware nicht selber entwickeln könnt.
Ihr solltet alles als Module kaufen. Schon mal die Schirme von so nem 
GPS Modul aufgemacht und da rein geguckt ?
Die Treiber für die ganzen Motore ? Schon mal ne H-Brücke gebaut ?
Alles fertig kaufen ist aber immer suboptimal weil zu universell.

Wenn ihr wirklich was schönes wollt, also es "nur" für euch macht, dann 
dürft ihr euch kein Zeitlimit setzen.
Und wenns acht Jahre dauert, na und !
Also erst mal mit Elektronik beschäftigen :
Widerstände,Spannungsteiler, Kondensatoren, Induktivitäten, 
Operationsverstärker, Ersatzschaltbilder, Digitaltechnik, usw .....
Mikrocontroller ... Digitale Signalverarbeitung ... Schaltpläne 
erstellen ( und verstehen) ... Komplexe Eletronische Schalpläne 
erstellen aus Mixed Signal Analog und Digital ... Software für die 
Bausteine schreiben ... Fehlersuche ... ... Mechanik Herstellen ... 
Hardware zusammenführen ... Fehlersuche in Soft- und Hardware ... ( bis 
hierhin sind schätzungsweise 4 Jahre vergangen also wenn man sich jeden 
Tag damit 6-8 Stunden Beschäftigt und jetz t habt ihr die Grundlagen 
anzufangen) Weitere 2-4 Jahre Bis das "Ding" fliegt und ihr was echt 
Tolles gebaut hat mit dem man auch schon Geld verdienen kann.
Aber das geht nur wenn ihr es für EUCH macht (und keine Freundin habt)

von sagmal (Gast)


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wo und was wird hier gebaut ? Alles nur blabla...lala

von Karl H. (kbuchegg)


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> Wenn man darunter die Gesamtheit der mechanischen
> und elektronischen Komponenten (inkl. Gyro/ACC) versteht,
> ist ein solches Gerät sehr wohl außerordentlich stabil.

> Wenn man nun also unter einem Quadrokopter diese Gesamtheit
> versteht, dann kann man wohl behaupten, dass solch ein Gerät
> an Einfachheit (was die Steuerung betrifft) kaum noch zu
> überbieten ist

Aus Anwendersicht: zweifellos.
Aber der TO ist ja nicht reiner Anwender. Er will so ein Teil 
entwickeln! D.h. er muss seine Seonsoren möglichst rauschfrei 
hinkriegen. Er muss ein Kalmannfilter bauen. Er muss eine Lageregelung 
bauen. Betrachtet man ein Auto als einen Kasten mit 4 Rädern und wenn 
man aufs Pedal steigt, dann fährt es los, dann ist auch ein Auto 
unglaublich simpel. Ist man aber dafür zuständig den Teil zu bauen, der 
unter der Motorhaube steckt, ist es vorbei mit der Einfachheit.

von Jonny O. (-geo-)


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> Er will so ein Teil
> entwickeln!

Bei einem Propellerflugzeug muss er sich dann (wenn er alles selber 
entwickelt) neben der Sensorik (für jede Dronenart nötig) aber auch noch 
mit Aerodynamik beschäftigen. Für einen Quadro reichen ein paar 
Alustangen aus dem Baumarkt, für ein Propellerflugzeug wird es schon 
erheblich komplizierter.

Was den Kalmannflilter betrifft: Der ist unnötig. Die Sensoren kann man 
einfach tiefpassfiltern (digitale Sensoren machen das von selbst) und 
ein einfacher PID-Regler reicht absolut aus um einen sehr stabilen Flug 
zu erreichen. Es ist wirklich erstaunlich einfach. Aus diesem Grund sind 
die Teile ja so beliebt unter Bastlern.

von Karl H. (kbuchegg)


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Jonny Obivan schrieb:
>> Er will so ein Teil
>> entwickeln!
>
> Bei einem Propellerflugzeug muss er sich dann (wenn er alles selber
> entwickelt) neben der Sensorik (für jede Dronenart nötig) aber auch noch
> mit Aerodynamik beschäftigen.

Hallo?
Liest du eigentlich was er so schreibt?
Er geht in eine Schule für Flugzeugbau! Bei dem ist 'Aerodynamik' ein 
Pflichtfach - so richtig mit Tests und Schularbeiten und allem drum und 
drann.

(Ja, so etwas gibt es in Österreich)

von Icke ®. (49636b65)


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Jonny Obivan schrieb:

> Für einen Quadro reichen ein paar
> Alustangen aus dem Baumarkt, für ein Propellerflugzeug wird es schon
> erheblich komplizierter.

Die Beseitigung der Auswirkungen unsanfter Landungen unterscheidet sich 
auch erheblich. Beim Copter tauscht man die beschädigten Teile aus, 
reine Schraubarbeit, dauert allenfalls ein paar Stunden. Ein 
abgestürztes Flächenmodell erfordert wentlich mehr Reparaturaufwand, 
wenn es nicht ohnehin Totalschaden hat. Bespannung abpopeln, gebrochene 
Rippen/Spanten/Leisten etc. ersetzen, Kleber trocknen lassen, neu 
bespannen... das kann dauern.

von Michael B. (laberkopp)


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> Beim Copter tauscht man die beschädigten Teile aus,
> reine Schraubarbeit, dauert allenfalls ein paar Stunden

Hmm, ist beim Flächenflieger nicht anders, (vor allem bei den
Styropormodellen wie das Maja) dauert aber nur 30 Minuten.

von Karl H. (kbuchegg)


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Icke ®. schrieb:
> Jonny Obivan schrieb:
>
>> Für einen Quadro reichen ein paar
>> Alustangen aus dem Baumarkt, für ein Propellerflugzeug wird es schon
>> erheblich komplizierter.

Ein paar Tafeln Schaumstoff aus dem Baumarkt und Kohlestangen aus dem 
Modellbauladen.

Aber weil ein Copter ja einfacher ist, kostet dir im Eigenbau bei 0 
beginnend ein Copter auch gut und gerne über 800 Euronen, während du bei 
einem Flieger schon mit 80 Euro ungefähr rechnen musst.

>
> Die Beseitigung der Auswirkungen unsanfter Landungen unterscheidet sich
> auch erheblich. Beim Copter tauscht man die beschädigten Teile aus,

Wenn du sie mithast

> reine Schraubarbeit, dauert allenfalls ein paar Stunden. Ein
> abgestürztes Flächenmodell erfordert wentlich mehr Reparaturaufwand,
> wenn es nicht ohnehin Totalschaden hat. Bespannung abpopeln, gebrochene
> Rippen/Spanten/Leisten etc. ersetzen, Kleber trocknen lassen, neu
> bespannen... das kann dauern.

Du hast schon lange kein Modellflugzeug mehr gesehen :-) Die 
Depron-Bomber haben die meisten Modellflieger wieder flugtüchtig, da 
weißt du bei deinem Copter noch nicht mal, was eigentlich alles kaputt 
ist. Man soll gar nicht glauben, was man mit ein paar Rollen Klebeband 
und etwas Sekundenkleber in der Werkzeugkiste alles wieder flugfähig 
kriegt.

Und nochwas: Absturz ist nicht gleich Absturz. Ein eigenstabil 
fliegendes "abgestürztes" Modell suchst du im Maisfeld, wechselst den 
leeren Akku gegen einen vollen, pappst mit etwas Klebeband die Löcher zu 
und fliegst wieder.

von Thomas B. (briddl)


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Ich häng mich hier auch mal rein.

Aus reiner Neugier wie realisiert man so einen PID-Regler eigetnlich? 
Hatte zwar in meinem Studium der Technsichen Informatik auch 
Regelungstechnik aber die waren irgendwie der Meinung die Theorie 
reicht. Mir fehlt da irgendwie das wissen wie ich so was danna auch 
anwende? Realisiert man so was in Hard- oder Software bzw. wie geht man 
an so was an besten ran?

von Karl H. (kbuchegg)


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Thomas Britzelmeier schrieb:

> Realisiert man so was in Hard- oder Software bzw. wie geht man
> an so was an besten ran?

Geht beides.
Heutzutage macht man das oft in Software.

Du hast deine Vorgabe, die Sollgröße (zb Geschwindigkeit)
Mittels Sensor misst du die Istgröße  (zb mittels Tachoaufnehmer)
dann verwurschtest du das mit dem PID Regler
raus kommt eine Stellgröße (die Pedalstellung), die dann zb von einer 
Mechanik umgesetzt wird.

Softwaremässig ist ein PID Regler ein Standardverfahren. Die Anpassung 
an den tatsächlichen Regelkreis steckt in den Konstanten für die 
einzelnen Bestandteile des PID Reglers.

von Thomas B. (briddl)


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OK also Formal mit Konstanen programmieren und an den Konstanten so lang 
rum drehen damit das raus kommt was man haben will. :-)

Hätte mal jemand n Beispiel Code für so was egal für was nur damit ich 
so was schon mal gesehen hab und wenigstens n bischen Ahnung habe :P

Gruß Thomas

von peter (Gast)


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von Icke ®. (49636b65)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:

> Du hast schon lange kein Modellflugzeug mehr gesehen :-)

Muß ich nur ins Nachbarzimmer gucken. Ein GFK-Segler und ein 
Verbrennertrainer harren da schon 'ne Weile aus, bis ich mal wieder 
genug Zeit habe, die Schäden zu beseitigen ;-)

> Depron-Bomber haben die meisten Modellflieger wieder flugtüchtig, da
> weißt du bei deinem Copter noch nicht mal, was eigentlich alles kaputt
> ist. Man soll gar nicht glauben, was man mit ein paar Rollen Klebeband
> und etwas Sekundenkleber in der Werkzeugkiste alles wieder flugfähig
> kriegt.

Ich besitze auch Schaumwaffeln. Häufig repariert UHU-Por, aber nicht 
immer, weil richtig bemerkt:

> Absturz ist nicht gleich Absturz.

Oft genug kann man die auch gleich in den gelben Sack stecken.

Beim Heli erwischt es fast immer die gleichen Standard-Teile. 
Rotorwelle, Blätter, Paddelstange, Hauptzahnrad, Fahrgestell, 
Anlenkhebel. Liegt alles auf Reserve im Regal.

von butsu (Gast)


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Ich verstehe nicht, was die Diskussion soll. Ganz am Anfang hat der TO 
geschrieben, dass es ein Flächenflugzeug werden soll. Den Vorschlag auf 
Quadrocopter umzusteigen hat er explizit abgelehnt. Auch wenn man diese 
Entscheidung, aus welchen Gründen auch immer, nicht versteht kann man 
sie doch akzeptieren oder entsprechend den Thread igorieren.

Ich finde das Projekt sehr interessant. Natürlich ist es extrem 
anspruchsvoll und übersteigt die Fähigkeiten der drei enorm. Aber sie 
sind lernwillig und bereit sich Hilfe zu holen.

Letztlich geht es nicht darum, ob das Ding nach 2 Jahren einen 
programmierten Weg abfliegen und dannach sicher landen kann. Ich habe 
als Jugendlicher (lange bevor es die phantastische Möglicheit der 
Einbindung einer virtuellen Community gab) mehrere ambitionierte 
Projekte begonnen, eine Weile mit Energie und Enthusiasmus verfolgt und 
sie dann aufgrund unüberwindlicher Schwierigkeiten oder veränderter 
Interessen irgendwann in die Ecke geworfen. Aber ich habe jeweils enorm 
viel über sehr unterschiedliche Wissensgebiete gelernt, über Probleme 
und ihre Lösungen, über Fertigungsverfahren, Materialeigenschaften, ja 
sogar ansatzweise über Projektmanagement.

Also: Fangt einfach an! Lernt zu filtern, welche Menschen euch wirklich 
helfen wollen und wer die ewigen Besserwisser und Miesmacher sind. Hört 
den einen aufmerksam zu, ignoriert die anderen.

Und wenn ihr "nur" soweit kommt ein Modell zu bauen, dass seine 
Wegstrecke plus Sensordaten loggt: Super!

viel Spass!

von _Jochen_ (Gast)


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>Hätte mal jemand n Beispiel Code für so was egal für was nur damit ich
>so was schon mal gesehen hab und wenigstens n bischen Ahnung habe :P
Im Prinzip so (ohne Windup und Begrenzung):
1
#define KP = 13
2
#define KI = 42
3
#define KP = 99
4
int integrator;
5
int alter_wert_regeldifferenz;
6
7
int regeldifferenz = sollwert - istwert;
8
9
// P-Anteil
10
P_Anteil = regeldifferenz * KP;
11
12
// I-Anteil
13
integrator = integrator + regeldifferenz;
14
I_Anteil = integrator  * KI;
15
16
// D-Anteil
17
D_Anteil = (regeldifferenz - alter_wert_regeldifferenz) * KD ;
18
19
alter_wert_regeldifferenz = regeldifferenz;
20
21
regler_ausgang = P_Anteil + I_Anteil + D_Anteil;

von Michael (Gast)


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Brauchbar meiner Meinung nach auch:
http://www.mstarlabs.com/apeng/techniques/pidsoftw.html

von Tom K. (ez81)


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Von Atmel gibt es eine Appnote für einen PID-Regler (AVR221). Dinge wie 
gute Ausnutzung des Wertebereichs bei ints etc. lassen sich dort gut 
abschreiben.

Falls Ihr euch umentscheidet und nicht basteln wollt, müsste irgendwo 
bei Bad Salzungen eine fertige Drohne herumliegen: 
http://www.insuedthueringen.de/lokal/bad_salzungen/fwstzslzlokal/Bundeswehr-vermisst-ein-Fluggeraet;art83434,2024909

von erhardd (Gast)


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...und wenn ihr das Ding aufmacht, dann VORSICHT , die bunte Knete ist
kein Kaugummi, sondern der Plastiksprengstoff der Selbstzerstörung...

von Thomas Britzelmeier (Gast)


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erhardd schrieb:
> ...und wenn ihr das Ding aufmacht, dann VORSICHT , die bunte Knete ist
> kein Kaugummi, sondern der Plastiksprengstoff der Selbstzerstörung...

ähm ja...

back to topic wen das thema nicht interessiert braucht ja nicht mit 
reden.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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Die hälfte der Styroporkerne sind ausgeschnitten.
Am Dienstag werden die restlichen ausgeschnitten und mit GFK/CFK 
verstärkt.


Das fliegen frisst leider viel zeit, aber gestern der 300er war es wert.

von Thomas L. (thomasderflieger)


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So jetzt sind endlich Ferien,
leider habe ich fast die ganze Zeit ein Ferialpraktikumm aber am abend 
ist meisens zeit.

Gleich damit einzusteigen die Servos anzusteuern war wohl doch ein zu 
hoch gestrecktes Ziel, ist mit den ganzen countern und timern garnicht 
so einfach.
Ich werde wohl doch lieber damit anfangen ein paar LED'S zum Blinken zu 
bringen.

Das Modellflugzeug zur Elecktronik ist bereits geflogen, aber leider 
nicht den Erwartungen ensprechend. Der Rumpf ist zu kurz geworden 
wodurch er nicht gerade eigenstabieler wird.

von Stephan K. (stephan_k)


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Ich wuensch euch viel Glueck und Spass beim Bau. Ich bin dabei mir einen 
Quadrocopter zu bauen. Angefangen hab ich bei null. Heute habe ich es 
endlich nach ca 1 Monat lesen, schlau machen, loeten und Programieren 
geschafft ein Gyroscope und einen Beschleunigungssensor so aus zu lesen 
und die Daten zu bearbeiten, dass ich einigermassen brauchbare Werte 
habe, mit denen ich arbeiten kann. Von einem funktionierenden Modell bin 
ich noch Meilenweit weg. Ich kann froh sein, wenn ich den ersten 
Crash-Test-Flug bis Ende des Jahres hinbekomme :-) Zumal ich keine 
fertige Loesung nehmen will, sondern aus Neugierde, wie es funktioniert 
und weil es sonst zu schnell geht, alles selber machen will.
Im laufe der Zeit habe ich das Ganze mehrfach in die Ecke geschmissen. 
Da werdet ihr auch noch hin kommen. Verliert nur nicht den Mut und habt 
immer das Ziel vor Augen. Jeder kleine Schritt vorwaerts ist ein riesen 
Erfolg.
Ich werde jedenfalls den Thread weiter verfolgen.

von Icke ®. (49636b65)


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Thomas Leitgeb schrieb:

> Gleich damit einzusteigen die Servos anzusteuern war wohl doch ein zu
> hoch gestrecktes Ziel, ist mit den ganzen countern und timern garnicht
> so einfach.
> Ich werde wohl doch lieber damit anfangen ein paar LED'S zum Blinken zu
> bringen.

Einsicht ist schon mal ein guter Anfang...

von Klaus W. (mfgkw)


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Daß das nichts wird in der Form wie am Anfang vorgestellt wurde, war mir 
klar.
Nicht nur mir, den meisten anderen natürlich auch.

Aber ebenso klar mir, daß sich dann jemand findet, der noch nachtritt 
:-)

von Maleur (Gast)


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Naja, es sind ja mehrere Leutchen. Wenn sich jeder in ein Teilprojekt 
reinkniet.

von Rolf M. (rmagnus)


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GroberKlotz schrieb:
> Propellermaße und Drehzahl müssen dabei an die Soll-Fluggeschwindigkeit
> angepasst sein (das kann auch der Schwebeflug sein).

Preisfrage: Welchen Wirkungsgrad hat ein Quadrokopter im Schwebeflug?

> Also kann so ein x-copter mit einem Antriebswirkungsgrad von wenigstens
> 55-60% aufwarten.

Allerdings hast du vergessen, daß der Löwenanteil der Leistung in das 
Halten der Höhe geht und nicht in den Antrieb (also die Fortbewegung).

Thomas Britzelmeier schrieb:
> OK also Formal mit Konstanen programmieren und an den Konstanten so lang
> rum drehen damit das raus kommt was man haben will. :-)

Ich würde sie Parameter nennen, denn Konstanten sind ... naja, konstant. 
;-)

Icke ®. schrieb:
> Ich besitze auch Schaumwaffeln. Häufig repariert UHU-Por, aber nicht
> immer, weil richtig bemerkt:

CA-Kleber mit Aktivator ist noch besser. Da läufst du zur Absturzstelle, 
klebst es an Ort und Stelle wieder zusammen und wirfst den Flieger 
wieder los. Dauer: unter 5 Minuten. Hab ich schon öfters gemacht.
UHU-Por eignet sich eher für großflächige Klebungen. Bruchstellen sind 
das oft nicht. Da ist dann CA-Kleber oder 5-Minuten-Epoxy besser 
geeignet.

>> Absturz ist nicht gleich Absturz.
>
> Oft genug kann man die auch gleich in den gelben Sack stecken.

Hab ich bisher auch bei fiesen Abstürzen noch nie gehabt.

> Beim Heli erwischt es fast immer die gleichen Standard-Teile.
> Rotorwelle, Blätter, Paddelstange, Hauptzahnrad, Fahrgestell,
> Anlenkhebel. Liegt alles auf Reserve im Regal.

Hmm, also ich sehe, wie lang mein Vater immer an seinem Heli 
rumschrauben und neu abgleichen muß, wenn der mal abgestürzt ist. Und 
dazu kommen dann noch die Reparaturarbeiten am Gehäuse.

von Gebhard R. (Firma: Raich Gerätebau & Entwicklung) (geb)


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> Gleich damit einzusteigen die Servos anzusteuern war wohl doch ein zu
> hoch gestrecktes Ziel, ist mit den ganzen countern und timern garnicht
> so einfach.

Leider ist das alles noch pipifax im Vergleich zu dem was noch alles zu 
machen ist (z.B. Flugalgorithmus).

Grüsse

von gordon51freeman (Gast)


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Gebhard Raich schrieb:
> Leider ist das alles noch pipifax im Vergleich zu dem was noch alles zu
> machen ist (z.B. Flugalgorithmus).

Ich glaube, das haben sie mittlerweile auch eingesehen.
Und wenn du mitgelesen hast, weisst du ja, dass sie einen Haufen Zeit 
haben für dieses Projekt.

Gruss
Gordon

von friedrich (Gast)


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Hallo Kollegen,

um euch ein bischen Mut zu machen:
http://www.cassidian.com/web/guest/barracuda, unten ist dann das Video 
vom Flug zu sehen.

Das Gerät hat allerdings >2t. Und Spezialisten für die Flug- und 
Missionskontrolle mit entsprechendem Master und sehr guten Referenzen 
dürfen sich dann auch bei den entsprechenden Instituten bewerben :)

Grüße

von Thomas L. (thomas_l53)


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Hab mich neu angemeldet da ich das Alte Passwort + E-Mail nicht mehr 
weis.

Bei dem Drohnen-Projekt geht es nun endlich etwas weiter.

Nachdem wir das Modell welches für das Projekt hergezogen werden sollte 
gebaut hatten wurden wir bei den ersten Probeflügen mit Fernsteuerung 
leider etwas enttäuscht, das Modell war leider sehr schlecht 
ausgelegt(viel zu kurzer Rumpf usw.), und bei dem Einstieg in die 
Mikrocontroller-Welt mit dem STM32f4 habe wir uns auch sehr übernommen.
Als wir schon am installieren der Entwicklungsumgebung Probleme hatten 
und beim Beispielcode nicht viel verstanden ließen wir das Projekt nun 
ewig in der Ecke liegen.

Da ich diesen Monat jedoch bei der EADS arbeite erhalte ich hier sehr 
viel Hilfe beim Programmieren und bin aufgrund dessen nun in den letzten 
1 1/2 Wochen auch schon um einiges weiter gekommen.

Bis jetzt kann ich ein kleines Display ansteuern und ein PWM-Signale für 
ein Servo erzeugen. Eine kleine Schaltung mit der ich säter zwischen 
manueller Steuerung und "Autopilot" umschalten werde können ist auch 
schon fertig.

Im Moment arbeite ich daran mehrere Servos gleichzeitig anzusteuern und 
morgen werde ich damit beginnen einen Drucksensor zur Höhenbestimmung 
auszulesen.

von Thomas L. (thomas_l53)


Angehängte Dateien:

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Das Kabel-Chaos von der Verstärker und Schalter Schaltung:

von Thomas L. (thomas_l53)


Angehängte Dateien:

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von oben mit Display:

von Thomas E. (picalic)


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Ich nehme an, nach der langen Zeit hat er entweder Erfahrungen sammeln 
können oder er hat die Sache aufgegeben...

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Der vorletzte Beitrag ist Spam und enthält keinerlei nützliche 
Information. Außerdem wurde mal wieder ein 2 Jahre altes Thema 
aufgewärmt.
Bitte löschen.

: Bearbeitet durch User
von Sören (Gast)


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Droh Bärimor schrieb:
> Nenn es lieber "Modellflieger"
> Drohne bedeutet doch, das Ding fliegt irgendwo rum, und ihr habt keine
> direkte Sichtverbindung mehr. Ist hier bei uns nicht erlaubt.

Es geht sogar mit dem Gesetz schrecklich weiter!

Wenn Du einen Modellflieger hast mit Autopilot, deine Fernsteuersignale 
aber durch einen Defekt nicht mehr ankommen, oder das Ding wegen 
Störungen außerhalb der RC-Reichweite kommt UND danach automatisch 
sicher zurück kommt, so ist dies ILLEGAL!

Vor dem Fliegen muss eine extra Flugversicherung bestehen! Wenn das Ding 
wegen oben genannten Fehler abstürzt und Menschen oder Gegenstände zu 
Schaden kommen, bist versichert! Stürzt es aber nicht ab und kommt 
automatisch sicher zurück und jemand bekommt Wind davon bist fällig!

von soso (Gast)


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Schon mal was von Fail Safe gehört?

von Sören (Gast)


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soso schrieb:
> Schon mal was von Fail Safe gehört?

Dann fliegt das Ding aber mit den programmierten Servoeinstellungen 
weiter!
GGf Motor aus und Ruder in der Mitte. Toll! Absturz! Aber zum Glück 
alles nach Gesetz!

von Thomas E. (picalic)


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Bitte, welchem Gesetzestext entnimmst Du denn, daß sog. Coming Home 
Funktionen oder Auto-Landing bei Senderausfall illegal wären?
Dann dürfte z.B. DJI seinen Phantom ja gar nicht verkaufen?

von Sören (Gast)


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Weil "autonom" laut Gesetz "Instrumentenflug" bedeutet (deswegen hat der 
Eurohawk auch solche Probleme) und kein RC-Pilot einen Schein dafür 
haben kann! Bei RC-Flug gilt VFR also Sichtflugregeln (Visible Flight 
Rules).

Sogar FPV (also Kamera und Videobrille) ist nur zulässig wenn eine 
zweite Person mit seine Augen Sichtverbindung zum Flugzeug hat und 
eingreifen kann (Schüler/Lehrerverbindung). Ein Flugzeug das autonom 
fliegt unterliegt nicht mehr der Kontrolle des Piloten!

von Sören (Gast)


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PS: und ein Bordcomputer kann keinen IFR-Schein haben! Also fliegt er 
illegal!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Leute, da hat ein Spammer einen Thread ausgegraben, der an sich schon
ausdiskutiert war.

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