Hallo, aus meiner Schulzeit kann ich noch BASIC und möchte nun in die PIC-Welt einsteigen. Daher suche ich einen guten BASIC-Compiler für PICs. Beim Googlen bin ich schon auf die verschiedensten Compiler gestoßen: Great Cow BASIC, Proton, PICBasic, um nur einige zu nennen. Aber welchen Compiler könnt Ihr mir empfehlen? Bei AVRs ist ja BASCOM ein Quasi-Standard. Und beim PIC? Welcher BASIC-Compiler ist da für professionelle Anwendungen verwendbar? Vielen Dank für Eure Antworten! Viele Grüße M. Falkenberg
Naja, "Professionell" ist ja immer so ne Sache. Prinzipiell wirste wohl irgendwie alles mit ejdem Compiler machen können. Auf der anderen seite ist für die meisten alles ausser C nur Spielzeug. Ich selbst benutze unter anderem Microbasic von Mikroelektronika und muss sagen, dass ich mit dem Compiler und der IDE schon sehr zufrieden bin. Die Bibliotheken sind auch ziemlich umfangreich und decken viel Standardkram ab. Der Support im Forum ist auch ganz ok.
Es werden sich 100 mal mehr "professionelle" Projekte in C programmiert als in Basic. Ausserdem gibt es für die PIC von Microchip tolle und umfangreiche Librarys und Beispielprojekt und auch kostenlose Compiler.
ttl schrieb: > Es werden sich 100 mal mehr "professionelle" Projekte in C programmiert > > als in Basic. Ausserdem gibt es für die PIC von Microchip tolle und > > umfangreiche Librarys und Beispielprojekt und auch kostenlose Compiler. Wo sind die denn? Es kann sein das in C mehr "professionelle" Projekte programmiert werden, aber an den Source Code kommt man nie ran und wenn, dann ist es sowieso nicht zu gebrauchen weil zu kopliziert.
Ich wüde sagen die meisten sogenanten C-programierer sind möchte gern programierer.Die denken wenn Sie C lernen, dann weden sie gleich zu Profis, aber C ist genau so eine Sprache wie jede andere, die hat keine besondere Vorteile, nur das sie viel schwieriger zu lernen und verstehen ist.Die ist besser für PC Programierung geeignet aber für den PIC reicht auch Basic.
Max Falkenberg schrieb: > Aber welchen Compiler könnt Ihr mir empfehlen? Bei AVRs ist ja BASCOM > ein Quasi-Standard. Und beim PIC? Welcher BASIC-Compiler ist da für > professionelle Anwendungen verwendbar? http://www.mikroe.com/ Die haben neben PIG- und AVR-Compilern mitlerweile nicht nur Basic-Compiler für TI/ST ARM Knechte. Einfach mal dort spionieren gehen.
Hallo! Für den Einstieg in PIC gibt es das relativ preiswerte "PICkit 3 Debug Express" (DV 164131), bestehend aus Programmer/Debugger sowie einer Platine dazu (bestückt mit uC 44 Pin). Dabei ist auch eine CD mit dafür passenden einfachen Beispielen, LED blinkend, Lauflicht, A/D Wandler usw., insgesamt 12 Projekte. Wenn man das durchgearbeitet ist, hat man viel gelernt und kann rudimentär "embedded C" programmieren, für diese PIC Typen jedenfalls. Etwas Englischkentnisse sollten vorhanden sein! Weitere 3 Platinen (nur 1 bestückt) mit demselben uC bekommt unter Bezeichnung DM164130-4 . Für den "PICkit 3" Programmer/Debugger passen ausserdem verschiedene andere preiswerte Demoboards ; Bezeichnungen zu finden bei microchipdirect.com unter Suche nach "PICkit Demo Board". Bespielsweise das DM164120-4 (18-Pin-DIP) , das mit dem uC PIC16F1827 ausgestattet ist (wieder 3 Platinen, 1 bestückt). Nicht vergessen einzelne uC für die 2 Leerplatinen mitzubestellen! Vorgenannte Artikel gibt es neben microchipdirect.com auch bei bekannten Versendern (die Typbezeichung suchen). Gruss
Hallo zusammen, vielen Dank für Eure Antworten. Ihr empfehlt mir also Microbasic bzw. C zu lernen. Mir ist schon klar, dass man Microcontroller eigentlich mit C programmiert, aber BASIC liegt mir einfach viel mehr. Kurzum ich möchte bei BASIC bleiben. Bei meiner SUche mit Google bin ich auf folgende "große" Compiler gestoßen: -PICBasic Pro / Proton (Der Gleiche?) -Microbasic von Mikroelektronika (hier mir empfohlen) -Great Cow BASIC (Kostenlos) Was sind die Unterschiede zwischen diesen Compilern? Mit welchem hat man die meisten Möglichkeiten? Viele Grüße M. Falkenberg
Max Falkenberg schrieb: > Hallo zusammen, > Mir ist schon klar, dass man Microcontroller eigentlich mit C > programmiert, aber BASIC liegt mir einfach viel mehr. Kurzum ich möchte > bei BASIC bleiben. Ob C oder BASIC ist letzten endes auch nur deine private Entscheidung. Für reines Hobby und gelegentliche nicht besonders Anspruchsvolle Programme ja auch völlig OK. Wenn es nur darum geht das man ohne besondere Timinganforderungen einen Text auf ein Display zaubern will oder ähnliches macht es manchmal auch wirklich keinen Sinn eine andere Sprache zu lernen wenn man die eine schon kennt. ABER: Von der Anforderung "Professionell" solltest du dich dann definitiv Verabschieden... > Bei meiner SUche mit Google bin ich auf folgende "große" Compiler > gestoßen: > -PICBasic Pro / Proton (Der Gleiche?) > -Microbasic von Mikroelektronika (hier mir empfohlen) > -Great Cow BASIC (Kostenlos) > > Was sind die Unterschiede zwischen diesen Compilern? Mit welchem hat man > die meisten Möglichkeiten? Wenn ich das richtig sehe, dann gibt es von den beiden kommerziellen Compilern auch Testversionen (bei MikroE z.B. Codegrößenbeschränkt, für kleinere Projekte also voll Funktionsfähig). Den letzgeneannten kenne ich überhaupt nicht, aber du schreibst ja das der Frei ist. Wenn du also mit dem Gedanken spielst die gut 200Euro auszugeben, dann würde ich mir einfach mal ein Wochenende Zeit nehmen und alle drei Compiler gründlich ausprobieren. Es muss ja nicht unbedingt um "besser" oder "schlechter" gehen, manchmal ist es einfach so das einem die Umsetzung "A" einfach besser gefällt als Umsetzung "B", der Kollege nebenan es aber genau anders herum sieht. Und wenn der kauf erst einmal getätigt ist will man dann nach ein paar Tagen ja nicht feststellen müssen das einem der andere doch besser gelegen hätte. Was mir sonst an Unterschieden so ins Auge gestochen ist: PICbasic soll wohl MPLab kompatibel zu sein, dies bedeutet man kann im Prinzip mit der original vom Hardwarehersteller herausgegebenen IDE arbeiten in die man den Compiler einbindet. Vorteil: Alle gängigen (billigen) Programmiergeräte werden Unterstützt usw. Ohne Umwege. Wie es sich mit dem Debuggen verhält solltest du noch mal in Erfahrung bringen, wenn die Kompatiblität groß genug ist kann man dann auch direkt daraus Debuggen und Simulieren, ein großer Vorteil. MikroE hat seine komplett eigene IDE und unterstützt in erster Linie nur seine eigenen Programmiergeräte. Es gibt für einige Geräte einen Workaround mit hilfe von Komandozeilentools - besipielsweise für PicKit2 & 3 die ein von Microchip herausgegebenes Kommandozeilentool nutzen. (Gerade für den MikroE C Compiler in der Diskussion gewesen). Das halte ich eher für ein MINUS Bei MikroE hätte man evtl. noch den Vorteil das der HErsteller auch BASIC und C Compiler für andere Architekturen anbietet die vermutlich recht ähnlich sein werden. Da ich aber annehme das diese dann ebenfalls wieder bezahlt werden müssen relativiert sich das wieder. (Würde die Lizenz für ALLE MikroE Basiccompiler gelten währe das für mich ein klares, fast nicht zu schlagendendes PRO Argument wenn es unbedingt BASIC sein muss) Über diesen Thread: (microBasic vs PicBASIC Pro ) http://forum.allaboutcircuits.com/showthread.php?t=7110 bin ich auf dieses Dokument gestossen das einiege Unterschiede enthält: http://www.mikroe.com/pdf/mikrobasic/migration_path.pdf Zu beachten ist aber das es von MikroE herausgegeben wurde, also VIELLEICHT nicht ganz vollständig ist bei Dingen die evtl. in richtung nachteiliges für Mikroe gehen. Sunny schrieb: > Ich wüde sagen die meisten sogenanten C-programierer sind möchte gern > programierer.Die denken wenn Sie C lernen, dann weden sie gleich zu > Profis, aber C ist genau so eine Sprache wie jede andere, die hat keine > besondere Vorteile, nur das sie viel schwieriger zu lernen und verstehen > ist.Die ist besser für PC Programierung geeignet aber für den PIC reicht > auch Basic. Troll oder ernstgemeint? - ICh kann mich nicht entscheiden... Natürlich wird man durch das lernen von C nicht gleich zum Profi und auch unter den C Programmierern gibt es natürlich so einige Möchtegerns... Aber viele -bei weitem aber nicht alle- die hier im Forum in solchen Threads stellung nehmen sind per Definition dann doch "Profis". Es sind Leute die Ihr Geld damit verdienen das sie Firmware für Mikrocontroller (oder je nach Arbeitgeber Firmware und Hardware) entwickeln. Da haben die dann lange Jahre Erfahrung drin, wobei es nicht nur um das Zusammenschreiben des Programms geht sondern bei jedem Projekt aufs neue -im Idealfall- auch die Art der Umsetzung unter wirtschaftlichen Aspekten entschieden wird. - (Welcher µC HErsteller, welche Architektur, welche Sprache usw) Niemand davon schreibt in C weil C so "Cool" ist - sondern weil C obejktiv gesehen einfach einen RIESIGEN Haufen Vorteile gegenüber Basic mitbringt. Und das C "nur" für die Programmierung von PC geeignet ist, das ist mit Verlaubt der größte Qautsch den ich seit Wochen hier im Forum gelesen habe. Ich bin KEIN -PC- Programmierer, Ich schreibe ab und an mal ein Tool für Testzwecke, sonst nichts - Das überlasse ich den Kollegen. Aber auf PC Seite wird man C heute entweder nur noch für sehr einfache Programme oder für sehr sehr hardwarenahe Anwendungen(=Treiber) ernsthaft in Betracht ziehen. Anwendungsprogramme schreibt man heute im allgemeinen eher in Sprachen wie C++, C# oder JAVA (Nicht abschließend) C ist immerhin in einer Zeit Entstanden wo die CPU der "PCs" - damals oft noch anders genannt- nicht mal so so leistungsfähig waren wie heute durchschnittliche Mikrocontroller. Sunny schrieb: > ttl schrieb: >> Es werden sich 100 mal mehr "professionelle" Projekte in C programmiert >> als in Basic. Ausserdem gibt es für die PIC von Microchip tolle und >> umfangreiche Librarys und Beispielprojekt und auch kostenlose Compiler. > Wo sind die denn? Es kann sein das in C mehr "professionelle" Projekte > programmiert werden, aber an den Source Code kommt man nie ran und wenn, > dann ist es sowieso nicht zu gebrauchen weil zu kopliziert. Es kann nicht nur sein das es so ist, sondern es ist definitiv so. Wobei ich den Faktor 100 für viel zu gering halte. Der wird eher deutlich größer sein. Das die Sourcecodes nicht alle Verfügbar sind ist wohl mehr als klar. Darum geht es auch erst einmal gar nicht. ICh denke es ging darum zu zeigen wie es in der "Professionellen Welt" Abläuft. Und dort werden die Entscheidungen überwiegend STRENG nach kosten-nutzen getroffen. Ach ja: Der großteil der Sourcen für kommerzielle Projekte ist ja wirklich nicht verfügbar. Trotzdem gibt es unmengen von sehr brauchbaren Beispielen im Netz. VIEL VIEL mehr als in Basic. Wo die Sind kann ich ich dir sagen: Oft findet man schon beim HErsteller tonnen von Programmen für den jeweiligen Mikrocontroller den man gerade bearbeitet. Für fast jeden Einsatzzweck etwas. Beispielsweise: http://www.microchip.com/CodeExamplesByFunc.aspx (Und das ist nicht alles, das sind nur die Beispiele, es gibt da dann alleine bei Microchip auch noch die Frameworks, Aplication Notes und eine Seite wo dritte Ihre Lösungen hochgeladen haben - Alle Unterseiten jeweils noch einmal mit Codebeispielen.) Zugegeben Microchip ist in dieser Hinsicht eher einer der "hilfreicheren" HErsteller. Aber grundsätzlich haben alle HErsteller soetwas. Und dann kommen noch die unzähiligen privaten Seiten und Foren. Und findet man beim eigenen Hersteller nichts geht man halt beim anderen Hersteller "Spionieren" und holt sich dort Anregungen. Da alles C ist kann man vieles Übernehmen. (Man muss natürlich die Lizenzbedingungen im Blick haben) Nur die HArdwarezugriffe müssen angepasst werden Zeige mir abr mal den HErsteller der zahlreiche BASIC Beispiele bereithält. Mal ganz abgesehen von der Möglichkeit etwas für andere Architekturen zu übernehmen. Aber Egal: Naochmal @TE Zu deiner BASIC Frage habe ich ja einiges geschrieben. Und wie gesagt stimme ich zu das man für sehr einfache Programme nicht C lernen muss wenn man BASIC beherrscht. ABER: Wenn du auch nur mit den Gedanken spielst doch etwas mehr zu machen oder doch mal auch andere µC als PIC auszuprobieren, dann würde ich dir -trotz deiner geäusserten Absicht- DOCH NOCH EINMAL sehr ans Herz legen C zu lernen. Es ist im grunde wirklich nicht viel schwerer als Basic. Es gibt ein paar Dinge die man mehr beachten muss. Aber wenn man den Bogen einmal raus hat... Ich weiß aus eigener Erfahrung von vor vielen Jahren das gerade dieses ganze Klammernzeugs (alleine drei verschiedene Klammerntypen!) verbunden mit den vielen Datentypen, Aufteilung der Quelltexte sowie der Trennung Definition und Deklaration für einen von Basic kommenden durchaus abschreckend wirkt. Aber es dauert nicht lange dann hat man den Bogen raus - und C macht richtig Spass! Gruß Carsten
Also -PICBasic Pro / Proton sind sehr änlich, aber PICBasic Pro ist ein bischen schwieriger in der Syntax.Ausserdem erzeugen sie einen ASM code der mit MP-Lab kompatibel ist. Microbasic von Mikroelektronika ist schon leistungsfähiger und unterstützt lokale variablen aber der ASM code ist nicht MP-Lab kompatibel.
Lass dich nicht verrückt machen. Du kannst in Mikrobasic alles machen was auch in C geht. Ob kleine Projekte oder große Projekte alles ist auch in Basic möglich. Gibt da keine Einschränkung von Projekten, egal wie aufwendig sie sind.
Klar kann man ein Bastelprojekt in BASIC oder in jeder anderen Sprache nach eigenem Belieben programmieren. Wenn aber was von "professionell" die Rede oder zumindest Richtung ist, sollte man irgendwann auf C umsteigen bzw. damit beginnen. Es werden Software-Ingenieure gesucht, welche C können, das ist die Sprache der Wahl in der Industrie, fast egal welcher uC Typ oder Hersteller. Auch ein Schreiner arbeitet mit Holz und nicht mit Pappmaché. Klaus
Was hat man davon wenn dein Programm in C geschrieben ist, aber der ASM code doppelt so lang ist wie bei Basic? Im Grunde geht's doch darum wie gut und kompakt dein Maschienencode ist und nicht mit was es geschrieben wurde.Deswegen ist die beste Sprache für den PIC - Assembler.
Jal v2 . Die Syntax ist Basic like, die Libs sind besser als die von Basic und zudem hast du auch noch die Möglichkeit des Multitaskings.
Jal v2 gefählt mir nicht so, Jal v1 ist besser.Ich habe das selbe Programm mit Jal v2 kompiliert und der ASM Code war etwa 30% länger als bei Jal v1. Also gibt es da noch viel zu optimieren.
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