Hello everybody, ich hab ein Problem mit meinem Servo: Stellt er sich ein bzw. gib ich einen kleinen Wiederstand (im Ruhezustand versuchen leicht zu drehen) Passiert folgendes auf meiner Signalleitung: (Bild1) Das erste Rechtecksignal ist das Signal, das von meinem ATTiny2313 kommt (via Timer0-Phase-Correct-PWM) ... doch das, was danach folgt, hab ich keinen Ahnung woher und warum ... hat was von Selbstinduktion der Spule vom Elektro-Motor im Servo, aber wenn: warum auf der Signalleitung?! Und jetzt geht es noch weiter: Schau ich mir die Masse-Leitung dazu an, kommt folgendes dabei raus: (Bild2) Oder nochmal nur die Massen: (Bild3) Wie ist das denn möglich ? Im übrigen ist das auch auf +5V ... Leider hab ich kein Oszi gerade hier, deshalb sind meine "Aufnahmen" nur von einem Soundkarten-Oszi ... aber man sieht auch, dass der Servo enorm Saft zieht ... (hab ein Display mit drann, im schlechtesten Fall resettet sich dieses, der tiny jedoch nicht ...) Hab jetzt schon nen dicken Elko und nen dünnen Folienkondensator probiert parallel zu +5V und Masse so nah wie möglich am Servo-Stecker => ändert sich nur gering was (die Kurve wird mehr "kurviger" wenn man so will). Meine Werte: Elko: 10000µF / 10V Folien: 100nF Wie kann ich dem entgegenwirken? Bin für alle Tipps dankbar! Gruß remmos
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Hallo, hieer gilt wohl im besonderemm Maße: wer viel misst misst viel Mist !!! Wo hast du denn dein Bezugspotential ??? Wie kannst du nur sowas wie "Masse" messen ???
Naja, also Masse is bei mir ja 0V von daher => Müsste da auch nichts sein... Ansonsten hab ich halt nen 10k-Poti, an der einen Seite meine Signalleitung (die schaltet ja +5V) auf der anderen Masse (0V) und am schleifer hab ich nen Kanal von nem Stereo-Sound-Kabel, dass dann in den Mic-In geht ;) PWM-Signale kann ich damit wunderbar messen (auch richtig) nur eben gibts sobald der Servo anläuft diese komischen "signale" ... egal wo ich messe Und btw. seh ich ja, das der Servo viel Strom zieht, weil die Hintergrundbeleuchtung vom Display "flackert" ...
remmos schrieb: > Ansonsten hab ich halt nen 10k-Poti, an der einen Seite meine > Signalleitung (die schaltet ja +5V) auf der anderen Masse (0V) und am > schleifer hab ich nen Kanal von nem Stereo-Sound-Kabel, dass dann in den > Mic-In geht ;) Das Kabel hat 2 Adern, nämlich Signal und Masse. Wo ist letztere angeschlossen? Am besten du malst mal einen Schaltplan. btw, kommt aus dem MIC-In nicht Spannung zur Versorgung des Mikrophones raus?
> kommt aus dem MIC-In nicht Spannung zur Versorgung des Mikrophones
raus?
Das ding hat doch keine Phantom-Speisung o.O
Außerdem kann man jeden kleinen Lautsprecher auch als Mikrofon hernehmen
(natürlich nur im absoluten Notfall) weil die Mechanische-Energie
(Schwindung der Membran) durch Induktion in Elektrische-Energie
umgewandelt wird. So sollte es zumindest sein (eben das gegenteil vom
Lautsprecher ...)
Auf jedenfall Misst sich das PWM-Signal korrekt und genau (der
Angezeigte Wert steht ebenfalls auf meinen LCD)
Der Schaltplan taugt nichts, da fehlt die Beschriftung. Was ist was? Und wo ist die Masse vom MIC-Eingang?
OK, Beschriftung ist vorhanden, mein Fehler. Bleibt die 2. Frage.
Gut, Masse (was ja der Abschiermung entspricht im Kabel soweit ich weis) hab ich jetzt auchnoch mit GND verbunden, selbes Resultat als zuvor, die Bilder ändern sich nicht ... Es ist ja auch egal, WIE das Signal aussieht, auf jedenfall stimmt etwas nicht ... nur leider weis ich nicht genau was, bzw wie ich das in den Griff bekommen soll ...
remmos schrieb: > selbes Resultat als zuvor, die > Bilder ändern sich nich Dann stimmt etwas nicht. Wenn du deinen "Oszieingang" (also die Signalleitung vom MIC-Eingang) auf GND=Masse legst sollte nur noch eine gerade Linie sichtbar sein, ansonsten hast du da irgendwelche Potentialprobleme.
Und was mach ich jetzt gegen das Spannungsfressen? Der 10000µF Kondensator mit dem 100nF haben ja nichts gebracht ...
remmos schrieb: > Und was mach ich jetzt gegen das Spannungsfressen? Erstmal die Meßmethode korrigieren, denn die funktioniert offensichtlich nicht richtig. Wenn du deine Signalleitung nach Masse kurzschließt und immer noch irgendwelche Rechtecke mißt, mißt du Mist und nicht das, was da tatsächlich anliegt.
Kann es sein, das die Rechtecke davon kommen, dass die Spannung kurz "Einbricht" und dann mein SoundKarten-Oszi ja merkt "hoppla, da hat sich was getan" und dann natürlich die spannung wieder "normal" anzeigt? Und daher die rechtecke kommmen?
remmos schrieb: > Kann es sein, das die Rechtecke davon kommen, dass die Spannung kurz > "Einbricht" und dann mein SoundKarten-Oszi ja merkt "hoppla, da hat sich > was getan" und dann natürlich die spannung wieder "normal" anzeigt? Und > daher die rechtecke kommmen? Liest du eigentlich, was hier geschrieben wird? Die Oszillogramme sind wertlos, wenn man nicht weiß, was du überhaupt wie gemessen hast. Punkt aus.
Ein SoundKarten-Oszi ist IMHO AC gekoppelt. Ob man damit ein Servosignal mit roundabout 50Hz vernünftig messen kann? MfG Klaus
Was für eine Soundkarte hast du denn genommen? Phantomspeisung können die meisten neueren Notebook-Mikrofoneingänge (HDA+Realtek) nämlich... und damit ist deine Messmethode sinnfrei.
1. Ja ich lese die Antworten 2. Das Servo-Signal ist nicht das Problem, das wird wunderbar, richtig gemessen (hab ja ein LCD wo mit anzeigt, wie lange der duty-cycle sein sollte und das entspricht IMMER dem, was mein Soundkarten-Oszi anzeigt 3. Ja, mit einem Soundkarten-Oszi kann man eigentlich nur Wechselspannungen messen, da aber bei einem PWM-Signal immer "gewechselt" wird, funktioniert das wunderbar (es werden aber keine konstanten Spannungen angezeigt) 4. Es ist keine Phantomspeisung angeschalten, hab gemessen, 0V ... Der Servo zieht bis zu 700mA => Das ist das Problem, weil der Strom begrenzt ist => Die Spannung sinkt recht weit ... Wie muss ich jetzt die Kondensatoren dimensionieren ? Bzw. welche? Elko + Folien ? Welche Werte sind optimal ?
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