Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lastabwurf bei 6 KW


von Johann M. (winter_1)


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Hallo, ich bin neu hier und möchte zunächst alle im Forum begrüßen.

Hätte aber auch gleich ein Anliegen:
Ich suche eine einfache Möglichkeit meinen Stromanschluss nicht zu 
überlasten, bzw. bei erreichen des Anschlusswertes einen Kontakt zu 
erhalten.

Ich heize nun mit Strom und möchte gerne vor Erreichen meines 
Anschlusswertes von 6KW einen Kontakt schalten und damit dann einfach 3 
Heizzonen wegschalten. Heizseitig ist schon alles fertig, der 
Schaltkontakt zur HomeMatic besteht. Jetzt fehlt mir nur noch ein Gerät 
(oder kann man was basteln) das mir bei  6KW einen Kontakt übermittelt, 
mit dem ich dann den Lastabwurf einleiten kann.

Ein erster Versuch ist schon fehlgeschlagen, ich dachte mit einem 
Lastabwurfrelais könnte ich das bewerkstelligen. Also habe ich mir das 
Hager ED183 bestellt, jedoch ist das im Grunde nur ein Relais für vor- 
und nachrangige Verbraucher. Ich dachte so ein Relais misst die Stomlast 
und man hat einen Poti, mit dem man dann den Schaltpunkt einstellen 
kann.

Deshalb möchte ich fragen ob es so ein Gerät (oder Bastellösung) für 
meine Zwecke gibt?

Gruss,
Johann

von Oliver H. (Firma: OliverHeinrichs.de) (dobson)


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Shunt und OPV als Schmitt-Trigger

von perlbastel (Gast)


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Ich meine Hager hat da was passendes, leider finde ich nur Ergebnisse 
auf französisch... 
http://www.hager.fr/produits/appareillage-mural-+-automatismes-du-batiment/gestion-du-chauffage-et-commandes-telephoniques/gestion-du-chauffage-electrique/delesteurs/60060/34341.htm

Ansonsten Messzange + Komparator + Leistungsteil.

von U. B. (Gast)


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Gibt es in Holland:

Eine Art Vorschalt-Stecker für 230 V zum Betrieb von Waschmaschine UND 
Trockner an EINER Steckdose.

von Hubert M. (hm-electric)


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Für mich sind deine Daten unzureichend.

Wie kommst du auf max, 6 kw?
Was für eine Elektroheizung ist das? (Nachtspeicher?)
Zuleitung vom Unterverteiler?? (5x 10mm²?)
Haben die Heizungen einen seperaten Stromkreis??

von Ralf Liebau (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wozu gibt es Leitungsschutzschalter?

Ansonsten:
Im angehängten bild ist der Lastabwurf optisch beschrieben!

von Erich (Gast)


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Wie ...
Autor: U. B. (pasewalker)
Datum: 04.06.2012 19:35
... schon schrieb:
Das gibt es als
   "Überlastschutz-Steckdosenleiste"
nicht nur in Holland.
GOOGLE hilft: "Überlastschutz-Steckdosenleiste" Waschmaschine Trockner
Bei einem bekannten Händler "EL 2-FACH UL"

Das Ding allerdings für einphasig und daher nicht für 6 kW.

Für diese Leistung musste sowas selbst zusammenstellen,
da braucht man ein Lastabwurf-Relais (Vorrangschalter) sowie einen 
3-poligen Installationsschütz dazu.
Das von Ebay  200338245032  könnte für deinen Zweck passen.
Muss man genau die Stromstärke des primären Verbrauchers beachten, bei 
diesen Lastabwurf-Relais.
Es gibt auch einstellbare Versionen, die nennen sich dann Meßrelais,
zu finden über: Meßrelais Lastabwurf
Auch hier braucht man natürlich den (das?) Schütz immer extra.

von Erich (Gast)


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@Ralf Liebau

Sehr schön, dein angefügtes Bild.
Aber Ahnung von der Technik haste Null,nix.

Ein Leitungsschutzschalter ist ein Sicherung, sonst nichts.
Eine Sicherung schützt die Leitung, ist auf deren Querschnitt bemessen.
Wenn zu hoch, brennt die Bude ab.
Wenn zu niedrig (für die Speicherheizung hier), so fliegt sie raus und 
die Bude bleibt kalt.

Übrigens:
Es gibt doch den Spruch  "Oh Herr, wirf Hirn vom Himmel"
Das für dich vorgesehene Stück ist lt. dem obigen Bild recht ordentlich 
gross, dem Herr sei Dank !
Musste es nur noch finden am Acker, ich wünsch' dir Glück dabei.

von Johann M. (winter_1)


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So,  möchte meine Situation etwas genauer schildern.

Mein Hausstromanschluss ist 220V 1Phasig und hat 6KW Anschussleistung.
Meine Heizung ist eine Infrarotheizung mit insg. 4 KW verbauter 
Leistung.
Habe für die Heizung extra neue Leitungen verlegt und alles geht vom 
Schaltschrank aus.
Geregelt wird das Ganze mit HomeMatic und es funktioniert auch schon 
allles.

Mein Problem ist jedoch, dass ich jetzt immer an der Grenze bin, wenn 
mal alle Heizmodule gleichzeitig einschalten und ich auch noch den Föhn 
oder sonstige große Verbraucher benutze. So schaltet sich immer mein 
Hauptautomat aus und ich habe keine Lust mich im Dunkeln in den Keller 
zu tasten.

Deshalb möchte ich (irgendwie) beim Erreichen vom 6KW einen Kontakt, mit 
dem ich dann der Heizungssteuerung mitteile, dass es Zeit wird etwas 
Leistung wegzunehmen. In meinen Fall wären das 3 unwichtige Heizzonen. 
Diese Heizzonen dürfen sich nachher wieder im 15 min. Takt zuschalten, 
bis halt wieder ein Lastabwurf stattfindet. Aber so oft ist das ja nicht 
der Fall, ich möchte halt nur sicher gehen, aber auf jeden Fall nicht im 
finsteren Badezimmer stehen.

Das Lastabwurfrelais Hager ED183 ist auf jeden Fall das falsche Gerät 
für mein Vorhaben.
Der Ebay-Link von Erich für zu einen identischen Produkt, selbe Daten 
und ist auch nur ein einfaches Relais.

Ich würde ein Gerät benötigen das gleich nach dem Hauptautomat die Last 
misst und bei ca. 6KW einen Kontakt schaltet, egal ob Öffner oder 
Schließer. So wäre dann gewährleistet, dass der Anschlusswert nicht 
überschritten wird und der Strom an bleibt.

Gibt es so etwas?
Oder kann ich mir so etwas zusammen basteln? :-)

Gruss,
Johann

von perlbastel (Gast)


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Johann Messner schrieb:
> Gibt es so etwas?
> Oder kann ich mir so etwas zusammen basteln? :-)
Wie oben geschrieben: Eine Strommesszange (dann muss man keine Adern 
auftrennen und mit 230V basteln), eventuell ein OPV um die Spannung die 
da raus kommt zu verstärken und im simpelsten Falle ein Komparator. Wenn 
mehr Intelligenz gebraucht wird (wieder zuschalten nach bestimmter Zeit 
usw) einen µP nehmen, die AVRs haben den Komparator gleich integriert. 
Da kann man dann auch Spielereien wie Logfunktion usw einbauen.

von Johann M. (winter_1)


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Danke „perlbastel“, das klingt jetzt schon nach etwas.
Wird mit aber doch etwas zu kompliziert, denn mit Ovp und Komparator 
hatte ich noch nie etwas zu tun.
Das mit der Strommesszange klingt interessant, es sollte eine mit einen 
Ausgangskontakt, der beim erreichen eines bestimmten Wertes schaltet, 
geben. Dann wäre mein Problem auf einfache Weise gelöst. :-)

Gruss, Johann

von perlbastel (Gast)


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Johann Messner schrieb:
> Wird mit aber doch etwas zu kompliziert, denn mit Ovp und Komparator
> hatte ich noch nie etwas zu tun.
Ach was kompliziert. Wozu gibt es Wikipedia, die Artikelsammlung hier 
und dieses Forum?

von fonsana (Gast)


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Du koenntest die Zaehlgeschwindigkeit des Zaehlers auswerten.
Da kannst Du dann sogar unmittelbar nach dem Ausschalten des Foehns die 
Heizung wieder einschalten.

fonsana

von Lattice User (Gast)


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Schau dir den Hager Katalog nochmal an:

http://download.hager.com/hager-tehalit.ch/files_download/DocHager/HK08/PDF_D_72dpi/HK08_kapitel6_D.pdf

Seite 6.15, sowie 6.34

Der Stromsensor für die Abwurfrelais heisst ED080.

von Johann M. (winter_1)


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Danke , das habe ich mir auch schon gedacht. Jedoch haben wir hier 
(Italien) alle diese neuen Zähler verbaut bekommen, da kann man nichts 
mehr auslesen, auch kein S0 ist vorhanden.
Bin jetzt gerade über Stomrelais gestolpert:
http://www.detech-shop.de/Elektroinstallation/Verteilereinbau/Feldfreischalter-Stromrelais/Stromrelais-AR12DX-230V-32A-Eltako-Stromrelais-AR12DX-230V-32A-Eltako.html?

Könnte villeicht so etwas mein Problem lösen?

Gruss, Johann

von Lattice User (Gast)


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Johann Messner schrieb:
> http://www.detech-shop.de/Elektroinstallation/Vert...?
>
> Könnte villeicht so etwas mein Problem lösen?

nein, das schaltet im Stromnulldurchgang ab. Ist aus deiner Sicht 
einfach ein Relais.

Wenn ich mir das Bild unten links auf Seite 6.15 so anschaue, ist ED080 
sowas wie eine Stromzange. Sieht nicht so aus als ob da Zugang zum 
Zähler benötigt wird.

von Johann M. (winter_1)


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Danke, das sieht gut aus.
Mein Gerät für eine Phase wäre dann wohl das ED391.
http://hager.pc24.de/ED391
Das ist aber extrem teuer, 270 € für so ein Relais ist eine Stange Geld.

Müsst da der ED080 verwendet werden, misst nicht das Gerät selbst?


Gruss, Johann

von Lattice User (Gast)


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Lattice User schrieb:
> Johann Messner schrieb:
>> http://www.detech-shop.de/Elektroinstallation/Vert...?
>>
>> Könnte villeicht so etwas mein Problem lösen?
>
> nein, das schaltet im Stromnulldurchgang ab. Ist aus deiner Sicht
> einfach ein Relais.

Hab mich verguckt. Ginge schon.

Schau dir mal die Beispiele im von mir verlinkten Hagerkatolog ab Seite 
6.33 an. Wie es mit dem Stromrelais geht ist auf Seite 6.35 oben. Das 
schaltet den nachrangigen Verbraucher ab wenn der Verbrauch des 
vorrangigen den eingstellten Schwellwert übersteigt.
Braucht Stromrelais und ein Lastabwurfrelais.

von Lattice User (Gast)


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Johann Messner schrieb:
> http://hager.pc24.de/ED391
> Das ist aber extrem teuer, 270 € für so ein Relais ist eine Stange Geld.
>
> Müsst da der ED080 verwendet werden, misst nicht das Gerät selbst?

Laut Katalog (6.15) wird der ED391 mit ED080 geliefert.

von asthelfer (Gast)


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Elektor 6/94 seite 58-61 umfrickeln (Campingsicherung)

von Johann M. (winter_1)


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http://www.detech-shop.de/Elektroinstallation/Verteilereinbau/Feldfreischalter-Stromrelais/Stromrelais-AR12DX-230V-32A-Eltako-Stromrelais-AR12DX-230V-32A-Eltako.html?

Ja, laut Beschreibung sollte das das Richtige sein:

„Mit einem internen Ringkernstromwandler wird der über einen Verbraucher 
V1 fließende Wechselstrom von 0,1A bis maximal 32A mit dem eingestellten 
Wert verglichen und bei Überschreitung schaltet ein Relais innerhalb von 
0,5 Sekunden einen an 2 angeschlossenen Verbraucher V2 ab bzw. einen an 
3 angeschlossenen Verbrauchern V3 ein.“

Das Hager Stromrelais ED183 ist anders, das ist nur ein Relais für vor- 
und nachrangige Verbraucher.


Gruss,
Johann

von Lattice User (Gast)


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Johann Messner schrieb:
> Das Hager Stromrelais ED183 ist anders, das ist nur ein Relais für vor-
> und nachrangige Verbraucher.

Ist im Grundprinzip schon das gleiche.

Das ED183 hat auch einen Umschalter, allerdings nur 2 fest einstellbare 
relativ kleine Stromeinstellungen.

Entscheident ist, dass der Bedarf des vorrangigen Verbrauchers zum 
Schalten des nachrangigen Verbrauchers verwendet wird. Du kannst es also 
nicht ohne weiteres mit dem Gesamtstrom schalten, da der ja beim 
Abschalten des nachrangigen Verbrauchers automatisch abnimmt, und damit 
nach max 120s wieder eingeschaltet wird. Man muss also ziemlich genau 
dimensionieren damit es so funktioniert wie man möchte. Das Eltako ist 
flexibler einstellbar.

Das Problem besteht aber bei den anderen Teilen IMO auch, die haben aber 
grössere Verzögerungszeiten. 5 statt 2 Minuten.

Ein Aufbau bei dem der Strom des abgeschalteten Verbrauchers nicht in 
die Messung eingeht dürfte das zuverlässisgte sein.

von 6kW (Gast)


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Vor dem Einbau der ganzen Teile solltest Du Dir erst noch Gedanken 
machen, was passiert, wenn die Last größer 6kW erkannt wird, das 
Schaltsignal ausgegeben wird, der Lastabwurf passiert und damit die Last 
weit unter die erwähnten 6 kW gefallen ist.

Das Schaltsignal wird nicht mehr zur Verfügung stehen, was macht Deine 
Steuerung?
A) schaltet sie die abgeworfene Last wieder zu?
B) läßt sie die abgeworfenen Last weiter abgeschaltet?

Fall A): Die ganze Installation schwingt, es wird last abgeworfen und 
dann wieder drauf geschalten.

Fall B): Durch welche Logik wird die abgeworfene Last wieder 
eingeschaltet?

von gordon51freeman (Gast)


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Na dann viel Spass wenn dir die Bude abfackelt (muss nicht mal aus 
diesem Grund sein) und sie finden so 'nen Bastel bei dir an der 
Hauptleitung.

von Johann M. (winter_1)


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gordon51freeman schrieb:
> Na dann viel Spass wenn dir die Bude abfackelt (muss nicht mal aus
> diesem Grund sein) und sie finden so 'nen Bastel bei dir an der
> Hauptleitung.

Ich habe meine gesamte Hausinstallation selbst gemacht und ein 
Elektriker hat mit das Zertifikat unterschrieben, also kann es „so“ 
schlecht wohl nicht sein. Und so schnell brennt ein Haus auch nicht ab! 
;-)



6kW schrieb:
> Das Schaltsignal wird nicht mehr zur Verfügung stehen, was macht Deine
> Steuerung?
> A) schaltet sie die abgeworfene Last wieder zu?
> B) läßt sie die abgeworfenen Last weiter abgeschaltet?

Es ist egal ob dann das Schaltsignal noch besteht, ich brauche ja nur 
den Impuls wenn die Gesamtlast nahe an die Grenze (6KW) des 
Haupanschlusses kommt.
Dann schaltet die Zentrale sofort 3 Heizzonen (ca. 2KW) weg und ich habe 
wieder Strom für meine anderen Verbraucher.
Natürlich wird die Last nicht mehr sofort wieder zugeschaltet, das würde 
ja nicht funktionieren. Ich habe mit gedacht, dass ich die einzelnen 
Heizzonen im 15. Minuten Takt wieder zuschalten lasse, aber das muss 
dann die Praxis zeigen. Da bin ich auch sehr flexibel, die HomeMatic 
Steuerung ist total frei programmierbar.

Dieser Lastabwurf soll im Grunde nur verhindern, dass die 6KW 
überschritten werden und ich im Dunkeln stehe, bzw. in den Keller muss.


Gruss,
Johann

von 6kW (Gast)


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Die Last versetzt einschalten, und somit das 6kW-Kriterium wieder 
prüfen, ist wohl der beste Plan. Obs wirklich 15 Minuten sein müssen, 
hängt ja nur von der Zusatzlast und deren Einschaltdauer ab.

Viel Erfolg.

von Anonymous (Gast)


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Wer schonmal in einer Mietwohnung gewohnt hat, weiß dass es nicht mehr 
als Wunschdenken ist zwei Steckdosen oder gar Lastabwurfschalter für 
WaMa/Trockner an der Wand zu haben. IKEA-3-Fach Dose hinter der 
Waschmaschine ist üblich!

von Erich (Gast)


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@Anonymous (Gast)
Was willst du uns damit sagen?
Seit wann gehören Steckdosenleisten, ob 3-fach oder sonstwas, vom 
Möbelhaus oder egal woher, seit wann gehört sowas zur Mietsache?
Musste halt vorher gucken was für Bude du anmietest. Natürlich hat eine 
40qm Wohnung i.d.R. nicht Stellplätze für WM + WT. Bestenfalls im Keller 
oder Allgemeinraum Münzgeräte.

von Anonymous (Gast)


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Ich will damit sagen, dasman sich die Wohnung im allgemeinen nicht 
anhand der Anzahl der Steckplätze in der Waschküche aussucht.
Die Praxis sieht leider immer anders aus als der Idealzustand.
Bei meinen ersten Wohnugen hab ich auch imemr Terror gemacht von Wegen 
zweite Leitung etc. Irgendwann hab ich dann drauf geschissen, weil ich 
immer der Einzige war der 2 Sicherungen hatte. So what. Mehr als 10A 
ziehen die Teile eh nicht, und wenn der worst case mal für 2 minuten 
eintritt, hat das das die Leitungen in den Letzten Jahren auch nicht 
kaputt gemacht.

Aber: Besser wären natürlich 2x 16A B mit 30mA FI und 2,5².

Leider gibt's hier nur defekte Automaten, 500mA FI und 1,5² nebst 
Vermieter mit LMAA-Einstellung. Deshalb ziehe ich aber trotzdem nicht 
aus.

von Dietmar (Gast)


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Hat die HomeMatic eigentlich analoge Anschlüsse?
Die können ja durchaus auch für Temperatur sein, kann man ja 
zweckentfremden.

Dann braucht mann einen Wandler AC-Strom nach DC-Spannung und den Rest 
macht man mit der HomeMatic Software.

Nur 'ne Idee für einen andern Lösungsansatz.

von Johann M. (winter_1)


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6kW schrieb:
> Die Last versetzt einschalten, und somit das 6kW-Kriterium wieder
> prüfen, ist wohl der beste Plan. Obs wirklich 15 Minuten sein müssen,
> hängt ja nur von der Zusatzlast und deren Einschaltdauer ab.

Das mit  den 15 Minuten ist jetzt nur mal zum testen, könnte sicher auch 
10 oder gar 5 Minuten sein.
Die HomeMatic würde die Heizpaneele dann nacheinander wieder zuschalten 
und wenn es wieder Lastawurf (6KW Gesamtlast erreicht wird) gibt, würde 
das Spiel von vorne beginnen. Theoretisch wäre nach 45 Minuten wieder 
alles eingeschaltet, in der Zwischenzeit müsste/sollte wieder 
ausreichend Strom vorhanden ein.
Man weiß ja nicht schon vorher wie lange das kochen dauert, zumindest 
ich nicht. Haare föhnen dauert auch bei jedem unterschiedlich lange, 
Frauen nehmen immer die höchste Stufe,  ich benutze Stufe 2, Stufe 3 hat 
bei unsrem Föhn schon 2 KW! Kühl- Eisschrank und Waschmaschine nicht 
vergessen. Dann laufen auch noch viele andere Verbraucher, ich bin ja 
ein Stromverschwender, deshalb wird das jetzt mit dem Heizen etwas 
knapp.

Dietmar schrieb:
> Hat die HomeMatic eigentlich analoge Anschlüsse?
> Die können ja durchaus auch für Temperatur sein, kann man ja
> zweckentfremden.
>
> Dann braucht mann einen Wandler AC-Strom nach DC-Spannung und den Rest
> macht man mit der HomeMatic Software.

Der HomeMatic habe ich den Lastabwurf schon beigebracht, die ist ja frei 
programmierbar. Ich benötige nur einen Kontakt, mit dem ich den Abwurf 
einleiten kann.

Deshalb denke ich, wird das mein Problem lösen:
http://www.detech-shop.de/Elektroinstallation/Verteilereinbau/Feldfreischalter-Stromrelais/Stromrelais-AR12DX-230V-32A-Eltako-Stromrelais-AR12DX-230V-32A-Eltako.html


Gruss,
Johann

von hinz (Gast)


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von Stumpf (Gast)


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Hallo,

um welchen Stromzähler handelt es sich denn in Italien?
Hat der oben eine IR Schnittstelle? Denke nach wie vor das es hier nur 
mit einem "ordentlichen" Zähler sauber geht. Alleine schon wegen der 
Hauptleitung.

Sag mir mal den Zähler vielleicht kann ich dir da ein bisserl Hilfe 
geben.

Gruß Stumpf

von JEso (Gast)


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wie wäre es wenn die Heizsteuerung so intelligent ist dass nicht alle 
Heizungen auf einmal einschalten können. Also mach dir gruppen der 
Heizonen und lass diese im wechsel immer heizen. So erreichst du nie die 
6KW.
Und du merkst ja nicht das nicht alle Heizzonen  auf einmal warm werden.

von Johann M. (winter_1)


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Stumpf schrieb:
> um welchen Stromzähler handelt es sich denn in Italien?
> Hat der oben eine IR Schnittstelle? Denke nach wie vor das es hier nur
> mit einem "ordentlichen" Zähler sauber geht. Alleine schon wegen der
> Hauptleitung.

http://www.breitband.bz.it/forum/viewtopic.php?f=22&t=1123
http://www.asmb.it/App_Upload/downloads/2375_Austausch_der_Stromzaehler.pdf
Das ist der Zähler, die Schnittstelle rechts ist deaktiviert, hat mir 
das E-Werk versichert, da brauch gar nicht probieren und S0 
Schnittstelle ist auch keine zugänglich.

JEso schrieb:
> wie wäre es wenn die Heizsteuerung so intelligent ist dass nicht alle
> Heizungen auf einmal einschalten können. Also mach dir gruppen der
> Heizonen und lass diese im wechsel immer heizen. So erreichst du nie die
> 6KW.
> Und du merkst ja nicht das nicht alle Heizzonen  auf einmal warm werden.

Es handelt sich um Infrarotheizungen.
Man könnte schon „takten“, aber das ist der Effizienz abträglich. Die 
Paneele haben nur eine kurze Aufheizzeit von 5 Min. und folglich auch 
eine kurze Abkühlzeit. Kompliziert würde es auch werden. Dann schon 
lieber diese Lastabwurfssache, das geht ja gut mit HomeMatic zu steuern.

von Transformer (Gast)


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Hier, mit dem kannst du mit allen Daten des Drehstromnetzes machen was 
du willst.

http://www.adamczewski.com/download/de/lu610gvf.pdf

Gruß

von JEso (Gast)


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Ich meinte ja genau nach dem Schema Lastabwurf.
Da hast ja dann gewisse Zeitabschnitte die du für die einzelnen
Heizzonen praktisch freigibst, zwar bedingt durch überlast.

Wäre es nicht möglich z.B. sagen wir 2 Heizgruppen.
Die jeweils im 5min Rhytmuss im wechsel sich aktivieren dürfen oder auch 
nicht.
Dann gäbe es keine überlsat und kein Lastabwurf der dieses ja dann ohne 
Rücksicht auf jeden fall durchführt.

Dann könnte man ja auch noch ein gewissen komfort reinbringen das man 
sagt.
Die Hauptgruppe darf z.B. als erstes aufheizen für mehrere Zeitslots und 
danach erst die andere Gruppe.

Ich würde dies eher über eine Heizungssteuereung realisiseren als die 
Leistung zu messen und vorm abschalten geräte zwangs zu trennen.
Ich weis nicht wie das in echt dann sich verhält -> schwingneigung.

Mach ich z.B. bei meiner Heizung auch über elekt. thermostate.
erstmal die Räume die wichtig sind nach dem aufstehen voll aufheizen und 
danach können sie die restlichen um die Restwärme streiten.

Das Problem sehe ich auch oft bei redundante Netzteile die dann erstmal 
eine Zeit lang Ping Pong spielen bis sich das dominante letztendlich 
durchsetzt.

Sollte nur mal ein Denkanstoß sein. Und wäre vermutlich leichter zu 
realisieren durch gestaffelte Zeiten, als eine Leistungsmessung an der 
Hauptsicherung.

von Stumpf (Gast)


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Okay,

die externe Schnittstelle kann vom Versorger abgeschalten werden.
Somit sind die Daten da auch nicht mehr verfügbar.

Referenzzähler verbauen? Mit Schnittstelle zum auslesen?
Oder selber was basteln!

von Gebhard R. (Firma: Raich Gerätebau & Entwicklung) (geb)


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Möglicherweise wäre auch eine kleine SPS Steuerung (z.B. Siemens LOGO) 
mit Stromwandler für diesen Zweck brauchbar.

Grüsse

von Stumpf (Gast)


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Denkt an die 3 Phasen.
Und an Oberwellen von den ganze getakten Netzteilen.
In modernen Zählern sind DSP's verbaut die das ganze vermessen und 
berechnen.

Klar kann man das auch zuhause mit einem AVR machen.
Aber Aufwand / Nutzen ???

Mit einem einfachen Zähler mit IEC1107 Protokoll schickst du 3 Zeichen 
und bekommst aktuelle Werte. Parsen und mach damit was du willst.

So teuer sind diese Zähler nicht mehr.

von Südtiroler (Gast)


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Die IR Schnittstelle ist dauernd eingeschaltet, Details hier.
http://www.grix.it/viewer.php?page=1502 in Italienisch.
Aber nicht jeder PC/Händy kann mit der niedrigen Geschwindigkeit 
umgehen.

Es gibt zwei Leds, welche eine S0 Schnittstelle darstellen.
Diese sind RA sowie RR bezeichnet. RA ist eine reine S0, ein Puls je
verbrauchtem Kw. RR ist das Led für den carico reattivo, also die 
Scheinleistung. Auch die blinkt je Kw einmal. Es gibt aber auch noch 
eine
dritte Betriebsart, beide leds Leuchten, wenn seit mindestens 20 Minuten
überhaupt keine Energie fliesst. Konnte es zwar nie beobachten, aber zur
Energiemessung funktioniert es einwandfrei. Ich zähle einfach die zwei
Impulse. IEC1107 funktionert auch, liefert aber nur 15Minuten gemittelte
Werte.

Für das Problem der Überlast, das LCD ist generell ausgeschaltet.
Generell weil es gibt ein paar Symbole welche dauernd an sind, diese
sind am unteren Rande und winzig.
Wird eine Überlast angezeigt, bekommt das LCD  plötzlich Leben.
Ein reflectiver IR-Sensor kann das entsprechend abnehmen
und das ist das einfachste um auf Überlast zu reagieren.
Das Led ist nicht Hintergrundbeleuchtet.

von Johann M. (winter_1)


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Südtiroler schrieb:
> Wird eine Überlast angezeigt, bekommt das LCD  plötzlich Leben.

Danke Londsmonn, des kannat eppis werden.  :-)

Südtiroler schrieb:
> Ein reflectiver IR-Sensor kann das entsprechend abnehmen
> und das ist das einfachste um auf Überlast zu reagieren.

Welchen könnte man da eventuell nehmen?
Könnte ja ganz was einfaches sein. Wenn „es anfängt zu leben“, wird ein 
Kontakt geschaltet und fertig.



Ansonsten bin ich immer noch der Meinung, dass auch das mein Problem 
lösen kann:
http://www.detech-shop.de/Elektroinstallation/Verteilereinbau/Feldfreischalter-Stromrelais/Stromrelais-AR12DX-230V-32A-Eltako-Stromrelais-AR12DX-230V-32A-Eltako.html
„Mit einem internen Ringkernstromwandler wird der über einen Verbraucher 
V1 fließende Wechselstrom von 0,1A bis maximal 32 A mit dem 
eingestellten Wert verglichen und bei Überschreitung schaltet ein Relais 
innerhalb von 0,5 Sekunden einen an 2 angeschlossenen Verbraucher V2 ab 
bzw. einen an 3 angeschlossenen Verbrauchern V3 ein.“

Wenn ich das richtig verstehe kann ich den Schaltwert (bis 32A sollte 
für 6KW reichen) einstellen und dann bekomme ich den gewünschten 
Kontakt, oder?

Der Nachteil ist halt, dass ich das Ding direkt in die Hauptleitung nach 
dem Zähler hängen muss und wieder einen Verbraucher, wenn auch nur einen 
kleinen,  mehr habe.

Bei der IR-Lösung würde das Zwischenschalten entfallen, aber da wird es 
sicher auch eine Stromquelle und externe Beschaltung brauchen, oder?

von Südtiroler (Gast)


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IR sensor, sowas in dieser Art, kommt aber darauf an wo bestellt wird.
Dieser Sensor ist nicht besonders geeignet für den Zweck, es sollte
nur ein Beispiel sein.
http://www.hvwtech.com/products/97/35120_PV.jpg
Man könnte ihn an den Klingeltrafo dranhängen und dann eine FS20 
Funkmodul
betätigen lassen.

Ja, das Teil vom Shop kann dir das Problem lösen, aber du musst es
nach deinem Heizstrahler einbauen aber vor den anderen Verbrauchern
und dann auf ca 2Kw eingestellt werden (6Kw-4Kw=2Kw) wobei man auch noch
Verbraucher wie Kühlschränke usw berücksichtigen sollte, also vielleicht
1.6Kw Schaltschwelle.
Weiters sollte es nach dem RCD eingebaut werden, ansonsten kann es das
RCD bei hoher Last wirkungslos machen, was dann fahrlässig wäre, bzw
müsstest du ein weiteres RCD einbauen.



Wie sieht dein derzeitiger Anschluss aus ?

Ich gehe mal von einem normalen 3Kw Haushalt aus, das wäre dann sowas:

Stromzähler --> RCD 30mA  --> L16A  Sicherung
                          +-> C10A  Sicherung

Die normalerweise verwendeten RCD sind max 25A spezifiziert,
du wirst eines für 40A brauchen oder besser.

Eigentlich solltest du dann sowas haben
Zähler --> RCD 30mA/40A --> 32A Sicherung -> Heizstrahler
                        +-> bisheriger RCD 30mA --> L16A Sicherung
                                                +-> C10A Sicherung

wobei das aber auch nicht zulässig ist, entweder ein kräftigeres RCD
oder eine Gesamtabsicherung mit 40A hinter dem ersten RCD oder beides.

wobei dann dies hier warscheinlicher ist:

Zähler --> RCD 30mA/40A --> 32A Sicherung -> Heizstrahler
       +-> bisheriger RCD 30mA/25A --> L16A Sicherung
                                   +-> C10A Sicherung

und dann müsstest du das Lastabwurfrelais eigentlich vor dem RCD 
einbauen.
Eigentlich, da das Lastabwurfrelais eventuell die Funktion des RCD
beeinflussen könnte, und ich nicht weiss was da besser wäre, vor oder 
nach
dem RCD, ist aber auch von der Bauart des Sensors abhängig.
Kann dazu jemand was berichten ?

von Johann M. (winter_1)


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Südtiroler schrieb:
> Wie sieht dein derzeitiger Anschluss aus ?
>
> Ich gehe mal von einem normalen 3Kw Haushalt aus, das wäre dann sowas:

Johann Messner schrieb:
> Mein Hausstromanschluss ist 220V 1Phasig und hat 6KW Anschussleistung.
> Meine Heizung ist eine Infrarotheizung mit insg. 4 KW verbauter
> Leistung.
> Habe für die Heizung extra neue Leitungen verlegt und alles geht vom
> Schaltschrank aus.
> Geregelt wird das Ganze mit HomeMatic und es funktioniert auch schon
> alles.



Habe mit vorgestellt, dass ich das Stromrelais AR12DX einfach gleich 
nach dem Zähler einbaue. Den Lastabwurf selbst muss ich ja nicht 
beschalten, das erledigt schon die Heizungssteuerung HomeMatic.
Alles was ich benötige ist ein Schaltkontakt der meiner Steuerung 
mitteilt, dass eine Überlast bevorsteht, bzw. die Abschaltung des 
Automaten.

von Johann M. (winter_1)


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Könnte man so etwas auch für meinen Zweck umbauen.
http://www.google.de/products/catalog?hl=de&cp=7&gs_id=4d&xhr=t&q=ir+sensor&biw=1920&bih=907&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=14176137669176191287&sa=X&ei=Iz3OT4T8Ho7zsga-1sitCw&sqi=2es&ved=0COEBEPMCMAM
So etwas ähnliches habe ich hier rumliegen. Ist für USB, also wird es 5V 
brauchen, der Kringeltrafo (der übrigends in reichweite wäre) fällt also 
weg.

Habe mir gedacht ein stinknormaler Bewegungsmelder sollte doch auch auf 
„Leben“ auf dem Dieplay ansprechen, oder?
http://www.google.de/products/catalog?hl=de&cp=7&gs_id=4d&xhr=t&q=ir+sensor&biw=1920&bih=907&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=4873842211781523286&sa=X&ei=Iz3OT4T8Ho7zsga-1sitCw&sqi=2&ved=0CO0BEPMCMAY

von Südtiroler (Gast)


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Der Stromzähler reagiert einfach zu schnell, daß dies direkt hinter dem
Zähler funktionieren könnte. Nein, diese Sensoren gehen nicht, wo 
befindest
du dich geographisch.

von Lattice User (Gast)


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Falls du es noch nicht gesehen hast, hier das Datenblatt zu deinem 
Eltako Stromschalter

http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Datenblatt/G_datenblatt_ar12dx.pdf

Die maximale Last die geschaltet werden kann ist 16A, d.h. für mehr muss 
man noch etwas nachschalten.

von Johann M. (winter_1)


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Südtiroler schrieb:
> wo befindest du dich geographisch.

bin a villnösser.


Südtiroler schrieb:
> Der Stromzähler reagiert einfach zu schnell, daß dies direkt hinter dem
> Zähler funktionieren könnte.

Mit dem Poti kann ich ja die Last (bis 32A) einstellen. In meinem Fall 
wird es bei ca. 28A kritisch werden. Der 6KW Anschluss hat ja noch 10% 
Zusatzleistung, also hab ich 6600 W die ich höchstens verbraten 
kann/darf.


Lattice User schrieb:
> Falls du es noch nicht gesehen hast, hier das Datenblatt zu deinem
> Eltako Stromschalter

Danke, hab ich schon gesehen, aber jetzt ist mir noch etwas aufgefallen.
Nämlich: "Einstellgenauigkeit ±5%. Ab 25A schaltet das Relais immer 
ein."
So verschenke ich wohl 1 KW, aber das ist auch nicht tragisch, also 
Reserve genug.

Lattice User schrieb:
> Die maximale Last die geschaltet werden kann ist 16A, d.h. für mehr muss
> man noch etwas nachschalten.

Will ja eigentlich keine Last schalten, benötigt wird im Grunde nur ein 
digitaler Schaltpunkt um der Steuerung die Überlast mitzuteilen.

von Chris (Gast)


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Johann Messner schrieb:
>> Der Stromzähler reagiert einfach zu schnell, daß dies direkt hinter dem
>> Zähler funktionieren könnte.
>
> Mit dem Poti kann ich ja die Last (bis 32A) einstellen. In meinem Fall
> wird es bei ca. 28A kritisch werden. Der 6KW Anschluss hat ja noch 10%
> Zusatzleistung, also hab ich 6600 W die ich höchstens verbraten
> kann/darf.

Angenommen die Waschmaschine mit 0.8Kw, aber mit cos/phi von 0.6 , also
sind das 1.3Kw was der Stromzähler misst. Weitere 0.5Kw der Kühlschrank
und 0.4kw die Beleuchtung. Macht 2.2Kw. Angenommen die Kochplatte wird
eingeschalten, 3Kw als Annahme, dann macht das 5.63kw mit dem 
Angenommenen
cos/phi von 0.9 vom rest.
Nach 15 Minuten wird die Heizung aufgeschaltet, sind dann
also 9.63kw. Das Limit ist aber 8.22Kw. Vor 15min wurde das Limit schon
ausgereitzt, ein weiteres mal (berechnet wird ja bis zu 3 Stunden) 
greift
die Sicherung dann < 1Sek. Und wenn nicht beim zweiten mal, dann beim 
dritten sicherlich.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Chris schrieb:
> Angenommen die Waschmaschine mit 0.8Kw, aber mit cos/phi von 0.6 , also
> sind das 1.3Kw was der Stromzähler misst.
Die Stromzähler messen doch nur Wirkleistung,
Außerdem ist es nicht "0.8 Kw", sondern "0.8 kW" und nicht "1.3Kw" 
sondern "1.3kVA", wenn ich mich recht an meine 
Wechselstromtechnik-Vorlesungen erinnere.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Der Unlogik, den Vielfacher K alleinig klein zu schreiben, muß man nicht 
gehorsamst folgen.
Mehr Sinn macht es ihn immer groß zu schreiben und nur in der 
Kombination mit dem unsäglichen kg dann klein. Das ist die einzige 
Basiseinheit, die nicht auf der Grundeinheit basiert.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Aber wenigstens das W vom Watt sollte dann groß sein ;-)
Sprich "KW".

von Chris (Gast)


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Simon K. schrieb:
> Die Stromzähler messen doch nur Wirkleistung,

Nein, er misst die Wirk- und Scheinleistung, wie auch die eventuelle 
Einspeisung ins Netz. Aber die Limitierung reagiert auf die Summe vom 
beiden
abzüglich der Einspeisung. Die Scheinleistung wird auch in Rechnung 
gestellt,
wenn der durchschnittliche cos/phi zu sehr absinkt, ich glaube ab 0.92 
ist
das neue Limit, früher war es 0.9 .

von Johann M. (winter_1)


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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Habe mir nun das Stromrelais von Eltako bestellt:
http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Datenblatt/G_datenblatt_ar12dx.pdf

Mal sehen wie es sich damit verhält, ansonsten muss ich mir halt die 
IR-Sensor Lösung basteln.

Gruss,
Johann

von Johann M. (winter_1)


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So, habe das Stromrelais von Eltako jetzt in Betieb. Es macht genau das, 
wofür ich es gedacht habe. Habe es gleich nach dem Hauptzähler 
eingebaut, es kann bis 32A mit dem Poti einstellen werden und man erhält 
einen Kontakt bei erreichen des eingestellten Wertes. Den Rest, das 
Wegschalten der Heizmodule (3 Platten), erledigt dann die 
Heizungssteuerung.
Der Winter kann jetzt kommen. :-))

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Gruss,
Johann

von Johann M. (winter_1)


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Hallo, nun habe ich ein Problem mit dem Eltako festgestellt.
Habe gemerkt, dass es schon bei 20A schaltet, manchmal sogar früher und 
manchmal auch nur ein paar Sekunden ein und dann wieder aus. So kommt 
mir natürlich meine Regelung durcheinander
Kenne mich mit Stromessungen leider nicht aus. Kann das event. auf 
Schwankungen eines Gerätes im Netz zurückzuführen sein, muss da 
vielleicht etwas entstört oder so werden?

Habe mir gedacht das Relais mir einen zusätzlichen Wandler zu 
überlisten. :)
In der Beschreibung des Eltako steht „Größere Referenzwerte als 32A 
können über einen externen Messwandler angepasst werden“.
Welchen könnte man da nehmen?

Gruss, Johann

von Johann M. (winter_1)


Angehängte Dateien:

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So, nun ist der Stromwandler (50/5) verbaut und alles funktioniert jetzt 
perfekt. Zusammen mit dem Eltako (Einstellung 2,7) erfolgt die 
Abschaltung bei ca. 27A.


Gruss, Johann

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