Hallo zusammen Eine Starterbaterie eines PKW ist ja bekantlich mit 12,65 Volt voll geladen. Nun möchte ich gerne berechnen wie lange ich wieviel Strom ziehen kann bis die Spannung unter 10.3V fählt. Das sollte sich doch anhand der Amperstundnenangabe berechnen lassen? Doch das ganze verlauft ja nicht Linear da mit zunehmender Entladung die Spannung sinkt? Keint jemand die Rechenformel dazu?
Hallo Reimund,
> Eine Starterbaterie eines PKW ist ja bekantlich mit 12,65 Volt
mir ist das nicht "bekannt".
Es gibt hier sehr viele Threads zum Thema und die Loesung ist:
"kommt darauf an!"
Auf die groesse des Stroms den Du ziehst, auf die Temperatur, das Alter,
die vorherige Ladung......
Ich denke, dass DU im Netz ausreichend Material findest, bis zur Rente
nichts anderes mehr zu lernen........
Eine einfache Foprmel gibt es nicht aber Datenblaetter/buecher der
Hersteller und viiiiele Artikel.
Gruss
Michael
Reimund schrieb: > Das sollte sich doch anhand der Amperstundnenangabe berechnen lassen? > Doch das ganze verlauft ja nicht Linear da mit zunehmender Entladung die > Spannung sinkt? Keint jemand die Rechenformel dazu? da gibts keine "einfache" formel für.. du musst dir in zB simulink ein vollständiges modell der batterie "bauen" inkl. aller elektrochemischen prozesse etc... damit kannst du dann den SOC schätzen und daraus die zeit berechnen. es gibt auch genügend integrierte soc-schätzer...such einfach mal ne runde bei analog, maxim etc..
Hallo, nach deiner Frage zu urteilen hast du noch nicht allzuviel Wissen über Bleiakkus. Es ist leider so das ein Akku ein recht kompiliziertes chemisch / elektrisches System ist was nicht einfach einen festen Vorrat an Energie hat, welche dann in beliebiger Art und Weise entnommen werden kann wobei der "Vorrat" trotzdem immer der gleiche ist. Die entnehmbare Kapazität hängt unter anderem vom Entladestrom, der Temperatur, den Alterungszustand, den Innenwiderstand und vielen anderen Faktoren ab. Desweiteren ist die Entladeschlussspannung kein fester Wert, d.h. je nach Vorgaben liegt diese mal bei 12V 10,8 V 10,6V oder noch anderen Werten, abhängig davon ob mehr wert auf Zyklenfestigkeit oder entnehmbarer Ladung gelegt wird (und den Entladestrom). Auch gibt es den dir sicherlich bekannten Effekt das die Spannung des Akku sich nach einiger Zeit wieder erhöht wenn vorher eine kräftige Strombelastung erfolgt ist (z.B. Startvorgang eines KFZ) Oft ist es noch möglich nach einigen Minuten Wartezeit wieder einen neuen Startvorgang durchzuführen - doch woher kommt diese Energie ? Alles Anzeichen dafür das so ein Akku wirklich ein im Detail hochkomplexes System ist das mann als Laie nicht wirklich durschauen, geschweige denn berechnen kann. mfg Bastler
ja das lässt sich grob uber die kapazität berechnen t=c/i. gehe vom neuen schon einige male auf und entladenem akku aus. die volle c bekommt man erst nach einigen auf/entladezyklen. mfg
Hallo Reimund, schreib doch mal genau was du machen willst! Geht es um eine theoretische genaue Berechung? Da hast schon Antworten bekommen. Oder geht es mehr um eine Abschätzung, z.B. um zu wissen wie lange ein bestimmter Verbraucher an einer geladenen Batterie bekannter Kapazität ungefähr laufen wird? Das kann man näherungsweise schon ausrechnen. Aber man muss wissen, welche Art von Verbraucher man dran hat (ohmscher Verbraucher oder Konstantleistungsverbraucher) und natürlich dessen Leistungsaufnahme sowie die Akkukapazität (in Ah) und Spannung (in V, hier wohl 12V). Vernüftigerweise sollte ein solcher Verbraucher nicht mehr als 1/10 der Batterienennkapazität in A ziehen; also bei einem 36Ah Akku unterhalb 3,6A. Gruss
dolf schrieb: > ja das lässt sich grob uber die kapazität berechnen > t=c/i. das könnte hinkommen wenn man mal so grob mit 0,5 multipliziert. das wäre dann: t=(c/i) * 0,5 Gruss k.
Starterbatterien sind nicht zyklenfest, d.h. sie dürfen nur zu 1/3 ihrer Kapazität entladen werden. Andernfalls gehen sie sehr schnell kaputt. Das ist einer der Unterschiede zu "Solarbatterien".
dolf (Gast) schrieb: >> die volle c bekommt man erst nach einigen auf/entladezyklen. Dann ist die >> Starterbaterie eines PKW aber auch nicht mehr brauchbar. Ein vollgeladener, neuer Blei-Akku sollte tatsächlich bis zur Entladeschlußspannung mit dem Nennstrom belastet werden können und somit die Nennkapazität an die Last abgegeben haben. Also 60Ah-Akku mit 1/20C entladen (das sind 60/20 ==> 3A) ergibt dann t [h] = 60 [Ah] / 3 [A] = 20 [h]. Dann ist aber dieser Blei-Akku schon geschädigt worden, weil er völlig entladen wurde. Denn die Hersteller geben alle eine "Entladetiefe" an, meist so 30% bis 40%. Das bedeutet: 60Ah * 30% (/100) = 18Ah sollen drin bleiben. Und dann sollte der Blei-Akku auch schnellstens wieder aufgeladen werden und nicht noch stundenlang entladen rumstehen. Das Ganze gilt aber nicht für Starterbatterien. Denn die sind nicht zum dauerhaften Entladen da. Sondern nur um kurzeitig hohe Ströme liefern zu können. Da gilt diese Rechnung nicht mehr oder man rechnet so wie Klaus De lisson (kolisson) es angegeben hat. Und man nimmt in Kauf, den Akku zu schädigen. Blackbird
> Das sollte sich doch anhand der Amperstundnenangabe berechnen lassen?
Nein, das hängt vor allem von der Temperatur des Akkus ab.
Wird er warm beim Entladen ?
Wird er mit hohem Strom oder niedrigem Strom entladen ?
Darf man ihn nach dem Entladen wegwerfen, oder soll er wiederaufladbar
bleiben ? Autoakkus sind nicht für regelmässige so tiefe Entladungen
ausgelegt, dazu braucht man dann Traktionsakkus oder Solarakkus.
Die guten Batterien für Telekom, USV und andere Backup-Zwecke geben an wieviel kW man wie lange ziehen kann, teilweise auch abhängig von der minimalen Zellspannung. Und das für viele verschiedene Leistungs und Temperaturstufen. Das ganze ist alles andere alles linear und ist bei anderer Batteriegröße ja sogar nur bei anderer Form verschieden. Da sieht man, das selbst eine einzige kWh Angabe (noch weniger macht Ah ) keinen Sinn macht und man ein Backupsystem so nicht Sinnvoll dimensionieren kann. Die letzte Anlage mit der ich zu tun hatte 6-Strings mit 4x176Ah Akkus. Macht theoretisch knapp über 1000Ah. Das ganz stimmt aber nur bei 8H Entladungszeit. Für eine Stunde kann ein Systemstrom von nur 520A bereitgestellt werden. Im hypothetischen Worst Case Fall, also wenn keine Abwürfe erlaubt sind, könnten für 5min ca 500A (mittelerer Strom, genauer ca 20kW) aus einem String gezogen (bis 1,75V pro Zelle). Macht im Endeffekt nur um die 240Ah für das gesammte System, also weniger als 1/4 der Ursprünglichen Ah Angabe! Auch mit Strömen zu rechnen kann böse Trugschlüsse verursachen, denn oft hat man konstant power Lasten... MFG Fralla
Ich hab mal vor ein paar Jahren versucht ein Gerät zu bauen um den Füllstand / respektive die Kapazität zu messen. Das Prinzip waren 4 Stück niederohmige Mosfet mit Induktionslosen Lastwiderständen. Diese 4 Mosfet wurden dann in kurzen Intervallen für kurze Zeit eingeschaltet und erzeugten auf eine Autobatterie einen Kurzschlussstrom. (20 A 40 A 80A / 160A). jeweils wurde dann die Zellenspannung gemessen. Danach wurde der Innenwiderstand ermittelt. Selbst diese Vorgehensweise gab immer nur diffuse Werte und keine wirklichen Rückschlüsse auf den Füllstand oder einen signifikanten Unterschied zwischen einer fabrikneuen und einer 2 Jahre alten 100AH Autobatterie. ich habe das Projekt dann einfach wegen Sinnlosigkeit eingestellt. Seither teste ich nur noch mit dem Starthilfekabel. Den manuellen Vollkurzschluss (so mit dem Pol vorbeizippen .. also ganz kurz) Wenn es ordenlich funkt und Peng mach ist das Teil okay.. ansonsten ab in die Tonne. auch die Geschichten mit dem Säure-densitometer sind nicht wirklich aussagekräftig, da sich das Gleichgewicht nach dem Laden ja erst nach einer geraumen Zeit der Nichtbenutzung einstellt. zudem liegt die besonders dichte und schwere Säre ja immer uten in der Batterie, wo man ja mit dem Saugrüssel garnicht hinkommt. Ich denke also, man kann es nicht wirklich feststellen wie voll die Teile sind. evt. würde es gehen, wenn man die Ladeleistung und Entladeleistung mitloggt und dann die mindestens jeweils 20% Lade- und Entladeverluste subtrahiert und dann noch den Schwammigkeitsfaktor einberechnet. Mein Beitrag : ***************************************************************** Autor: Klaus De lisson (kolisson) Datum: 05.06.2012 08:46 dolf schrieb: > ja das lässt sich grob uber die kapazität berechnen > t=c/i. das könnte hinkommen wenn man mal so grob mit 0,5 multipliziert. das wäre dann: t=(c/i) * 0,5 Gruss k. ******************************************************************* war eher ein Empören über die Rechnung von autor DOLF und der Faktor * 0,5 = Halbierung sehr nett gemeint. Prinzipiell bin aber aus Erfahrung eher der Meinung, wie sie mein Vorposter "Fralla" berichtet hat. Gruss Klaus
>Auch mit Strömen zu rechnen kann böse Trugschlüsse verursachen, denn oft >hat man konstant power Lasten... Wieso sollte man eine Last mit konstanter Leistung (du meinst eine elektronische?) an so ein Gebilde an Batterien hängen? >könnten für 5min ca 500A (mittelerer Strom, >genauer ca 20kW) aus einem String gezogen (bis 1,75V pro Zelle). Macht >im Endeffekt nur um die 240Ah für das gesammte System, also weniger als >1/4 der Ursprünglichen Ah Angabe Das kann ich mit kaum vorstellen, dass so ein extremer Unterschied da ist. Da würde die Ah Angabe ja fast keinen Sinn machen.
>Wieso sollte man eine Last mit konstanter Leistung >(du meinst eine elektronische?) an so ein Gebilde >an Batterien hängen? Wenn der TE eine 12 Volt Glühlampe direkt ranhängt um sein Gartenhaus zu beleuchten ist es (näherungsweise) eine ohmsche Last. Hängt er hingegen eine Wechselrichter ran um dann eine 230V~ Lampe (z.B. Leuchtstoffröhre) daran zu betreiben, so ist das (näherungsweise) eine Konstantleistungslast. Und somit liegen unterschiedliche Entladearten vor, selbst wenn die beiden Lampen formal dieselbe Wattzahl haben.
er hat sobieso etwas vergessen. Es soll wohl heissen: ((a+b)² = a² + 2ab + b² - å) / Varta * (1/Bosch)
;-) Schon interessant.... eine Anfrage und innerhalb von zwei Tagen 18 Nachrichten von Teilnehmern die alles gut, besser, am Besten wissen und was weiss ich nicht schon alles erlebt haben...aber keine Rueckmeldung des Fragestellers! Im besten Fall hat er es verstanden und traut sich nicht "dankeschoen" zu sagen, oder aber er versteht es immernoch nicht, aber dann ist jede weitere Stellungnahme ueberfluessig..... Liebe Gruesse an alle Helfer Michael
Hallo Michael, (Mexman) schöne Grüsse von hier. du hast schon recht aber es hat ja offenbar allen spass gemacht und der Fragesteller war dann nicht mehr wichtig. Auch dann passt es ... finde ich. Der nächste der die Suchfunktion verwendet wird dann alle Betrachtungswinkel kennen ohne eine Frage stellen zu müssen. Gruss Klaus p.s. ich muss gerade lachen, weil ich dachte, der Fragesteller hätte per Wlan aus dem Auto heraus gefragt. Nun hat er sich massiv verrechnet und kann die Antworten nicht mehr lesen. HIHIH..This is fun
Klaus De lisson schrieb: > r hat sobieso etwas vergessen. Es soll wohl heissen: > > ((a+b)² = a² + 2ab + b² - å) / Varta * (1/Bosch) Nee, war schon richtig. å ist der Korrekturterm, wo die Batterieparameter sowie Umwelteinflüsse berücksichtigt werden.
Nachmal zum Beispiel von Fralla, es kann doch nicht sein, das eine Bleiakku nur mehr 1/4 der Kapazität hat wenn er schnell entladen wird. Weniger ist Verständlich, aber du Berichtest von 1/4!!! Kann das jemand bestätigen?
Doch das kann sein. Nein, es ist einfach so. Ich hab auch einihe Messungen von diesem Batterierack, wo zwischen 20h und 3min Entladen wurde. 2min lang benkommt man nur 140kW raus. "Nur" deshalb weil bei linearer rückrechnung von 20h auf 2min wäre man bei über 1,5MW. Die Kapazitität fällt dabei sogar um fast 1/10 ab. Zwischen 5min und 2min sind gewaltige Unterschiede, fast eine halbierung der Kapazität. Ich werd seh ob ich paar Messungen finde... MFG
Erstmal Danke euch allen. Wenn ich euch Richtig verstanden habe ist das ein Ding der unmöglichkeit. Es wird also mehr eine Schätzung als eine Brechnung. Die Fromle t=c/i ist mir bekannt ist mir aber Wesendlich zu ungenau.
Es sind zu viele Parameter die Einfluß auf die entnembare Energie einer Kfz Batterie haben.Einige davon wechseln im praktischen Betrieb ständig.Das wäre Kaffesatz lesen.Tests mit konstanter Entladung bei Konstanter Temperatur zb.erzeugen zwar ein Ergebnis das ist aber für die Praxis nicht tauglich.Man könnte sicher eine Computersimulation im Labor durchführen.Aber selbst da müßte man die Situation für die Batterie auch erst mal kreativ vorgeben.
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