Liebes Forum Ich möchte gerne ein kleines Gadget bauen, aus einem kleinen UKW-Scan-Radio (diese kleinen billigen Dinger, die überall für 2-3 Taler zu bekommen sind). Die haben eine SCAN und eine RESET Taste um jeweils auf den nächsten empfangbaren Sender einzurasten bzw. einen neuen Scan zu starten. Man kann die aber auch recht einfach umbauen, um die Abstimmung über ein Poti bzw. eine Spannung durchzuführen. http://www.radio-ghe.com/scanradio.htm Folgende Frage dazu: Haltet Ihr es für möglich, mit überschaubarem Aufwand diese Abstimmspannung (0..3V gegen Masse) mit hinreichender Genauigkeit über einen AVR bereitzustellen? Dann könnte ich allerhand Spielereien damit anstellen, so in der Art von Stationstasten. Oder -anderer Ansatz- wäre es möglich irgendwie per AVR zu ermitteln, ob gerade ein Sender eingerastet ist? Dann könnte der AVR die SCAN und RESET Taste ansteuern und durch inkrementelles Zählen auch eine Art Stationstasten generieren. Er müsste sich dann einfach die Nummer der Einrastung merken und könnte dann nach einem RESET mit n*SCAN auch einen bestimmten Sender wiederfinden, natürlich nur wenn sich die Empfangslage nicht wesentlich geändert hat. Die Empfangsqualität der Dinger die ich hier habe ist garnicht sooo übel, hätte Spass an sowas. Bin mal gespannt auf Eure Meinungen! Gruss
hsb schrieb: > Haltet Ihr es für möglich, mit überschaubarem Aufwand > diese Abstimmspannung (0..3V gegen Masse) mit hinreichender > Genauigkeit über einen AVR bereitzustellen? PWM mit anschliessender Glättung vielleicht? gruss k.
hsb schrieb: > Haltet Ihr es für möglich, mit überschaubarem Aufwand > diese Abstimmspannung (0..3V gegen Masse) mit hinreichender > Genauigkeit über einen AVR bereitzustellen? Sag uns, was "0..3V mit hinreichende Genauigkeit" in Zahlen Bedeutet?
> Sag uns, was "0..3V mit hinreichende Genauigkeit" in Zahlen Bedeutet?
Ich habe die Spannungsauflösung noch nicht gemessen,
aber ich schätze mal, dass eine Wiederholgenauigkeit von
0.2V schon nötig sein wird.
sagsag schrieb: > peweem+filter 11 Bit wirst du schon benötigen, um auf passende Auflösung zu kommen.
hsb schrieb: > Ich habe die Spannungsauflösung noch nicht gemessen, > aber ich schätze mal, dass eine Wiederholgenauigkeit von > 0.2V schon nötig sein wird. Das wird bei weitem nicht reichen, wenn man mit dem Poti bei einem Einstellberden von 1.5V - im Schaltplan liegt noch ein 10k in Serie - den UKW Bereich mit vielleicht 50kHz Auflösung überstreichen möchte, zumal die Kennlinie der Kap.-Diode deutlich nichtlinear sein dürfte.
Naj, eine 8 bit PWM könnte knapp reichen.Das UKW Band ist 20,5 Mhz breit (108-87,5), was 205 Steps à 100kHz ergibt. Das Problem hierbei ist, das die Steps der PWM evtl. genau zwischen dem Raster liegen, so das man die AFC des Chips auf jeden Fall mitbenutzen sollte, damit das Radio auf die Station fangen kann.
Also eine PWM würde ich sowieso "manuell" per Timerinterupt machen, habe gerade mal gerechnet und 10Bit kann ich da locker hinbekommen. Womöglich auch 1 Bit mehr. Das PWM aus dem Portpin dann über einen OP+Filter glätten nehme ich an, gibt es noch Tricks, um dies möglichst stabil zu machen?
Ich glaube mich zu erinnern, dass der Herr Kainka genau sowas schonmal gemacht hat! siehe http://www.b-kainka.de/index.htm
hsb schrieb: > Also eine PWM würde ich sowieso "manuell" per Timerinterupt machen, > habe gerade mal gerechnet und 10Bit kann ich da locker hinbekommen. > Womöglich auch 1 Bit mehr. Das Problem bei 'handgemachten' PLLs ist, das sie jittern können um ein-zwei Taktzyklen. Du musst also besser glätten als bei einer reinen Hardware PLL.
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