Hallo, ich muss für eine Projektarbeit eine Windmessung realisieren. Diese soll über beheizte Thermoelemente erfolgen. Ausgewertet wird das Ganze mit einem Cortex M3 Stellaris Board. Hab schon ältere Artikel gesehen, welche einen Hitzdraht verwenden. Kennt ihr ne Version mit NTC / PTC und habt ne Schaltung dazu? Dachte mir, den PTC/NTC über eine Konstantstromquelle zu speisen und zu erwärmen und über ne Messbrücke den Spannungsabfall zu messen. Hab leider nicht mehr viel Zeit und bin über jeden Beitrag und vor allem Schaltplan froh. Danke Gruß Hans
Wenn nicht mehr viel Zeit ist, dann poste doch erst einmal deinen Schaltungsentwurf, so weit wie du gekommen bist rein. Da kriegst du vielleicht eher eine Antwort. Oder entwickle selbst erst einmal einen Plan und poste ihn dann. Gruß Martin
NTC/PTC ist völliger Murks. Wind misst man mit einem Anemometer. Am einfachsten ist ein Schalenkreuzanemometer, besser sind Ultraschallanemometer mit denen kann man auch 3D Profile machen. Ansonsten gibt es noch Laseranemometer bei dem man Tracerpartikel bzw. deren Bewegung vermisst (anfällig da Optik). Die letzte Möglichkeit ist ein sog. Hitzdrahtanemometer bei dem man die Abkühlung eines Drahtstücken in einen Zusammenhang zur Windgeschwindikeit setzt. Das geht aber nur bei sehr geringen Windgeschwindigkeiten und benötigt eine Nachführung bzw. Drehung jeweils in den Wind. Außerdem sehr anfällig gegen Niederschläge. Mit einem Thermoelementearray würde man z.B. Wasserströmung bzw deren Temperatur vermessen. Hans schrieb: > Dachte mir, den PTC/NTC über eine Konstantstromquelle zu speisen und zu > erwärmen und über ne Messbrücke den Spannungsabfall zu messen. und dann die Abkühlkurve über den Spannungsabfall am NTC/PTC messen oder wie? Also Prinzip Hitzedrahtanemoeter nur mit grottenschlechtem Strömungsverhalten.
ich würde auch lieber ein Schalenanemometer bauen, aber Vorgabe is nun eben Vorgabe. Habt ihr dann für das Hitzdrahtanemometer Schaltpläne? Grüße Hans
Google doch einfach mal nach Thermische_Anemometrie. Das Prinzip wirst du ja wohl umsetzen können, oder? Wenn nicht bist du wohl der falsche für den Job. Und wenn du schon beim googeln bist, dann guck dir auch gleich mal an, was ein Thermoelement ist, das hat nämlich gar nichts mit NTC oder PTC zu tun.
Hi, was Du suchst ist an jedem Dieselmotor angebracht. Luftmengenmesser ist das Zauberwort.
Wie soll man eine Windmessung mit Temperatur abhängige Winderstände machen. es gibt doch klaten und heißen Wind. Wäre da nicht ehr angebracht etwas zu verwenden, welches einen Drehimpuls gibt. Windrad oder sowas. Gruß, Matthias
MK schrieb: > Wie soll man eine Windmessung mit Temperatur abhängige Winderstände > machen. > es gibt doch klaten und heißen Wind. Indem man den Draht derart aufheizt, dass es nur noch kalte Winde gibt.
Hitzdrahtanemometer bait man mit Platindrähten und heitzt diese auf ca. 600° auf. Der Rest ist eine Messbrücke und einige OPVs basti
Hans schrieb: > Diese soll über beheizte Thermoelemente erfolgen. > Ausgewertet wird das Ganze mit einem Cortex M3 Stellaris Board. Möchtest du auf dem Prozessor gleich ein komplettes Strömungsmodell zur Beschreibung der Wärmeverlust unter Berücksichtigung der Änderung der Reynolds-Zahl mit der Luftfeuchte rechnen? Früher hätte man einfach mit einem OP einen Regelkreis zum Konstanthalten der Temperatur aufgebaut und dem Strommessinstument eine passende Kennlinie aufgemalt
Hans schrieb: > Hab leider nicht mehr viel Zeit und bin über jeden Beitrag und vor allem > Schaltplan froh. 'Schade, die Zeit ist jetzt abgelaufen.
Basti schrieb: > Hitzdrahtanemometer bait man mit Platindrähten und heitzt diese auf ca. > 600° auf. Ein beheizter Draht sollte reichen, ein zweiter, unbeheizter dient evtl. als Referenz
B. Limer schrieb: > NTC/PTC ist völliger Murks. Absoluter Standard (auch wenn PT100/1000 selten so bezeichnet werden): http://heraeus-sensor-technology.de/media/webmedia_local/media/pdfssensormodule/pt_68m_1020_d.pdf http://www.ist-ag.ch/eh/ist-ag/resource.nsf/imgref/Download_DFFS2_E1.0.pdf/$FILE/DFFS2_E1.0.pdf > Wind misst man mit einem Anemometer. Am > einfachsten ist ein Schalenkreuzanemometer, besser sind > Ultraschallanemometer mit denen kann man auch 3D Profile machen. > Ansonsten gibt es noch Laseranemometer bei dem man Tracerpartikel bzw. > deren Bewegung vermisst (anfällig da Optik). Die letzte Möglichkeit ist > ein sog. Hitzdrahtanemometer bei dem man die Abkühlung eines > Drahtstücken in einen Zusammenhang zur Windgeschwindikeit setzt. Das > geht aber nur bei sehr geringen Windgeschwindigkeiten Je nach Medium bis z.B. 500 m/s http://www.dantecdynamics.com/Default.aspx?ID=771 200 m/s http://www.schmidttechnology.de/de/sensorik/produkte/industrial-processes/index.htm > und benötigt eine > Nachführung bzw. Drehung jeweils in den Wind. Hängt vom Aufbau ab omnidirektional, zwei/dreiachsig etc. > Außerdem sehr anfällig gegen Niederschläge. Kommt auch dort auf den Aufbau an... > und dann die Abkühlkurve über den Spannungsabfall am NTC/PTC messen oder > wie? Also Prinzip Hitzedrahtanemoeter nur mit grottenschlechtem > Strömungsverhalten. Hängt von der Anwendung ab, den verwendeten NTC/PTC etc.
B. Limer schrieb: > ... besser sind > Ultraschallanemometer mit denen kann man auch 3D Profile machen. Du meinst sowas, wahlweise 2D oder 3D: http://www.technik.ba-ravensburg.de/~lau/ultraschall-anemometer.html
Hans schrieb: > Kennt ihr ne Version mit NTC / PTC und habt ne Schaltung dazu? In der aktuellen Elektor ist eine Schaltung mit 2 NTCs in einer Brückenschaltung: http://www.elektor.de/jahrgang/2012/juni/doppel-hitzdraht-stromungsmesser.2159672.lynkx Gruß Anja
Hallo, entschuldigt die späte Antwort. ging mir mal eure Beiträge durch. Die Version mit dem Platin Sensor http://heraeus-sensor-technology.de/media/webmedia_local/media/pdfssensormodule/pt_68m_1020_d.pdf, welcher Arc Net vorgeschlagen hat, würde ich für das Projekt priorisieren, zumal dieser recht billig ist. Habt ihr da ne Ahnung wie ich den verbaue? Über ne Messbrücke? Wird mir aus dem Datenblatt leider nicht allzu sehr ersichtlich. Vielen Dank und liebe Grüße Hans
kurzer Nachtrag: kann ich das so verstehen, dass ich anstelle des Hitzdrahts aus der Schaltung http://www.mikrocontroller.net/attachment/58437/ELV_Hitzdraht-Anemometer_3.._2_.pdf den obengenannten Sensor pt 6,8m einbaue?
Hans schrieb: > kurzer Nachtrag: > kann ich das so verstehen, dass ich anstelle des Hitzdrahts aus der > Schaltung > http://www.mikrocontroller.net/attachment/58437/ELV_Hitzdraht-Anemometer_3.._2_.pdf > den obengenannten Sensor pt 6,8m einbaue? Vergleiche das mal mit der von IST vorgeschlagenen Schaltung http://www.ist-ag.ch/eh/ist-ag/resource.nsf/imgref/Download_DFFS2_E1.0.pdf/$FILE/DFFS2_E1.0.pdf
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